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Showing content with the highest reputation on 07/18/2022 in all areas

  1. Ich empfinde das Ganze als "schönes" Beispiel für eine zunehmende Radikalisierung einer Person aufgrund von Umwelteinflüssen ... in Kombination mit dem sich gerne Mal anbietenden Motto "Der Feind meines Feindes ist mein Freund", welches einem dann "Bettgefährten" beschert, die vor der Radikalisierung nicht mal eines Blickes gewürdigt worden wären. ~shrug~
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  2. Nächster Zensurskandal: Familie will "Layla" nicht auf Beerdigung von Oma spielen Von unserer vertrauenswürdigen Nachrichtenquelle Postillon Derweil hat wohl bei der CDU ein fröhliches Posieren mit dem Titel angefangen, gegen eingebildete Verbote Flagge zu zeigen ist ja genau ihr Ding, so wie hier auch bei einigen.
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  3. weil ja auch hier die Angst vor Transmenschen in Frauenumkleiden sehr verbreitet zu sein scheint, eine Antwort aus einem Interview von Paula-Irene Villa Braslavsky https://taz.de/Soziologin-ueber-Transgender/!5865423/ Auch in feministischen Debatten findet man transfeindliche Argumente. Häufig wird der Schutz von cis Frauen gegen die Rechte von trans Frauen ausgespielt. Also beispielsweise die Angst vor einem Menschen mit Penis in der Umkleidekabine. Empirisch belegen lässt sich diese „Sorge“ nicht. Wie konnte sich das Narrativ dann trotzdem so gut verbreiten? Ihnen ist es gelungen, die Angst vor Penisträgern in Röcken so sehr zu pushen, dass es so scheint, als sei das das Hauptthema. Dabei wissen wir auch aus empirischen Studien, dass mit Abstand die größte Gefahr für Frauen aus dem Nahraum kommt. Täter sind also in der Regel (Ex-)Partner oder andere Verwandte, Bekannte. Durch die ständig formulierte Sorge vor dem „unbekannten Mann“ – früher im Gebüsch, heute in der Umkleide – wird diese Gefahr jedoch verschleiert. Immer wieder wird auch das Angstbild hervorgeholt, dass eine trans Frau mit Penis im Frauengefängnis Gewalt ausübt. Aber niemand redet darüber, wie viele Männer sexualisierte Gewalt von Männern in Gefängnissen erleben. All das ist heute schwer thematisierbar, weil es diese Schreckfigur beziehungsweise dieses Skandalisierungspotenzial gibt. Das heißt nicht, dass man Sorgen von cis Frauen vor sexualisierter Gewalt ignorieren sollte, im Gegenteil – aber sie gehen in diesen Fällen total an der empirischen Wirklichkeit vorbei.
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  4. Richtig erkannt. Sollte man nicht tun. Du würdest ja auch keine Posts von Anders Breivik liken, wenn der schreiben würde, wie unerträglich warm es grade ist. Natürlich gilt das nur in extremen Fällen, aber grade so einen haben wir hier doch wohl. Man muss nicht als erstes schauen, aus welcher Ecke das kommt, aber vielleicht sollte das _auch_ eine Rolle spielen. Es ist ja nicht so, dass die Person in irgendeiner Weise privat oder unbekannt wäre, schon gar nicht für JKR. Das kann man nicht trennen. Wenn Donald Trump über irgendwas redet, like ich den doch auch als Person! Und hier ist es eben noch deutlicher: Wenn jemand sich IM PROFIL schon als Faschist bezeichnet, dann postet er nichts, gar nichts als normaler Mensch, sondern als verdammter Faschist. Und wenn ich dessen Posts like, dann like ich Posts eines Faschisten. Basta. Zumal er es eben ja noch viel deutlicher als die meisten anderen vor sich her trägt. Er WILL doch gar nicht als Privatmann posten, er will als Faschist posten. Das wundert mich nicht. 90 % deiner "politischen" Posts (abseits von Copy & Paste Dingen) haben die Form eines Hufeisens.
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  5. Auch die späteren Bücher haben nicht wirklich was mit dem späteren Ruf von JKRs Twitterparaden und "sexuelle Orientierung per Tweet besprechen" Phase zu tun. Man kann mit Ach und Krach einen Jesuskomplex für die Hauptfigur ausmachen ("Dies ist mein Körper, der für Euch hingegeben wird - AUFERSTEHUNG FUCK YEAH!!!") und man könnte einen sehr sehr seeeeeeeeeeehr dünnen Faden zur nationalsozialistischen Sippenhaft ziehen sowie zum Klischebild des "guten Nazi" und des "edlen weißen Mannes, der am besten weiß, was für Dich gut ist", aber wenn man sich die Kernbotschaften von Harry Potter (Freundschaft, Einstehen für Werte, Toleranz, Mut für positive gesellschaftliche Veränderung, Respekt gegenüber anderen) anguckt, so fällt es schwer, die eigentliche positive Kernbotschaft mit den späteren Ansichten von JKR zu verbinden. SYL
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  6. Die Fans hadern - zumindest mit überwältigernder Mehrheit - mit der Autorin, nicht mit dem Werk. Man kann sich natürlich hinsetzen, und versuchen, mit literaturwissenschaftlicher Arbeit (oder dem laienhaften Versuch derselben) in den Büchern Spuren oder Vorstufen der kommenden Radikalisierung zu finden, das bleibt aber doch eine sehr nischige Beschäftigung. Habe nicht alle Bücher gelesen, war schon etwas aus dem Alter raus, die meisten aber schon, und fand sie ganz gut. Bis in mein Buchregal hat es keins davon geschafft, so wie damals Burg Schreckenstein, Hanni&Nanni und andere Internatsromane, die ich gelesen habe, auch nicht. Durch den großen Erfolg ist es ein kulturell einflussreiches Werk geworden, viele Dinge sind auch Leuten bekannt, die sich nie aktiv damit beschäftigt haben. Auf der anderen Seite ist das in der Postmoderne populäre "Kill the Author" auch nicht die ganze Wahrheit, wer sich jetzt eines der Bücher herannimmt, kommt wohl nicht umher, sich mit den aktuellen Ansichten der Autorin auseinander zu setzen. Gibt es bei vielen anderen Künstlern ja auch, da gibt es lange Reihen von Menschen, die nicht nur mit schlimmen Worten aufgefallen sind. Ein großer Teil der jetzigen Fans von JKR hat sich nie für Harry Potter interessiert, das sind die Kulturkämpfer des rechten Rands, die bei der Auswahl der Verbündeten nicht wählerisch sind. Gibt ja auch jedes Mal eine Reihe Presseartikel, wenn JKR wieder etwas besonders furchtbares gesagt oder geschrieben hat. Dazu ein Zitat von Harry-Potter-Superfan und Youtuberin Jenny Nicholson: https://twitter.com/JennyENicholson/status/1546881848927604736 https://twitter.com/JennyENicholson/status/1547140197661347840
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  7. Bzgl: Objektivität Diese halte ich für ziemlichen Quatsch, weil sie zum einen (so gut wie nie) nie erfüllbar ist und zum anderen gerne als Ausrede genommen wird, um unliebsame Meinungen zu diskreditieren. Der Glaube, dass Journalisten, die eben auch nur Menschen sind, wirklich objektiv über etwas berichten können ist - mit Verlaub - ziemlich weltfremd. Jeder Mensch wächst unter bestimmten Bedingungen auf, hat bestimmte Erfahrungen gemacht, hat einen bestimmten Bildungshintergrund, hat einen bestimmten Freundes- und Bekanntenkreis, hat eine bestimmte gesellschaftliche Sozialisierung, hat einen bestimmten Habitus, hat eine bestimmte Vorstellung von sich und seiner Postion in der Gesellschaft, unterliegt bestimmten beruflichen, familiären, gesellschaftlichen und/oder persönlichen Zwängen und hat natürlich bestimmte persönliche, subjektive Ansichten zu Politik, Gesellschaft, etc. pp. All diese - und noch viele weitere - Faktoren bestimmen - ob wir wollen oder nicht - wie wir bestimmte Dinge wahrnehmen, analysieren und einordnen. Gäbe es all das nicht, dann würde bspw. die FAZ und die taz exakt das selbe über z.B. die Enteignung von großen Immobilienfirmen schrieben. Komischer Weise tun sie das nicht. Objektivität, gerade im Journalismus, ist also ein Mythos. Etwas was wir gerne hätten - durchaus aus nachvollziehbaren Gründen - die es in der realen Welt aber einfach nicht gibt. Worauf wir stattdessen schauen sollten ist, ob eine Person Fakten korrekt darstellt bzw. überhaupt darstellt und nicht weg lässt, dass sie ihre Meinungen und Ansichten transparent darstellt. So können wir als Leser die Glaubwürdigkeit eines Artikels, bzw. einer Quelle beurteilen. Komplett einfach ist es dadurch natürlich nicht, weil oft zwei oder mehr Dinge gleichzeitig wahr sein können - aber es können nicht zwei sich komplett widersprechende Dinge gleichzeitig wahr sein. Wenn eine Person sagt, es regnet und die andere Person in der Nachbarwohnung sagt, es scheint die Sonne, dann hat eine Person offensichtlich unrecht. Der zweite Punkt ist eben, dass - gerne von Rechts, prinzipiell ist so etwas aber wertneutral - dem Gegenüber unterstellt wird, er/sie sei ja nicht "Objektiv", weil er/sie von einer Sache betroffen sei. Betroffene Personen argumentieren aus dieser Logik heraus per se emotional und nicht rational. Emotional ist hierbei per se schlecht und rational per se gut - dass Ersteres zudem gerne mit Frauen und Zweiteres mit Männern gleichgesetzt wird, ist natürlich reiner Zufall. Wer nicht "objektiv" ist, ist zudem "politisch" und verfolgt eine "Agenda", was die, die sich selbst für "objektiv" und "rational" halten natürlich nieeeeeee tun würden. Oder aber eben doch, wenn wir das, was Objektivität am nächsten kommt - die Wissenschaft - heranziehen, dann sehen wir etwa, dass die Sache mit sex und gender eben nicht so einfach ist, Transfeinde sich aber auf sie berufen, aber keine Ahnung haben wovon sie reden, weil es ihnen eigentlich nur darum geht ihre Transfeindlichkeit "mainstreaminger" zu verkaufen. Da aber nicht sein kann, was nicht sein darf, werden halt alle, die sich gegen die eigene rechte Agenda stellen als "subjektiv" und "unwissenschaftlich" dargestellt. Das führt dann z.B. auch dazu, dass eine Person wie Melina Borčak niemals Expertin für den Genozid von Srebrenica sein "darf", weil sie ja "betroffen" ist. Das sie zu der Sache über 10 Jahre lang gearbeitet hat und somit durchaus eine Expertise aufgebaut hat - unwichtig. Irgendwelche Gedichthansel bekommen derweil Preise für Texte wo sie eben jenen Genozid leugnen und eine Meeresbiologin, die gerade erst an ihrer Dissertation schreibt, ist auf einmal Expertin für Transgender. Transgenderpersonen wiederum natürlich nicht, weil die sind ja betroffen, und somit nicht "objektiv". So wie sie auch nicht "objektiv" sind, wenn ein "Theokratischer Faschist" irgendein unwissenschaftlichen, transfeindlichen Scheiß über sie erzählt. Da sind sie - egal was sie privat für Ansichten pflegen - auf einmal alle "progressiv", "links" und "woke" und gehören somit zum anderen "Extrem". Ahja.
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  8. Lass die Kirche mal im Dorf, Corpheus. Dieser Walsh hat ganz offensichtlich einen an der Waffel und nutzt ziemlich unlautere Mittel, um seine Erzählung zu verbreiten. Da kann man nicht dran rütteln. Wenn JKR, die aktuell sehr genau beobachtet wird, so dämlich ist, etwas von dem Spinner zu liken und dann auch noch einen lobenden Kommentar für dessen Arbeit drunter setzt, ist sie selber schuld. Ich habe letztes Jahr auch noch versucht, objektiv an die Sache zu gehen und mich erstmal auf JKRs Seite gestellt. Der Zug ist aber abgefahren. Die Frau ist leider durch. Schade, dass eine Person, die es bestimmt mal gut gemeint hat, so abdriftet.
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  9. Gemessen an seinen Schreibqualitäten (siehe "Mein Kampf") wäre Deutschland eher eine blühende Demokratie geworden. Freiwilig. SYL
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  10. Mir fällt es keineswegs schwer "ein Bild zu zeichnen" mit dem man von A nach B kommt:Am Anfang steht das mehrteilige Werk einer Autorin, die selbst keine näheren Angaben über ihre Ansichten zu spezifischen Elementen im Kontext von LGBTQQIAA2SP+ (ich benutze an der Stelle sehr bewusst die mir derzeit "exzessivste" bekannte Fassung des "Alphabets"; man möge da dann hineininterpretieren was man will) macht; weder in den Werken selbst, noch in ihren öffentlichen Aussagen aufgrund steigender Popularität. Das Werk selbst entsteht zu einer Zeit in der es zwar die Debatte um das "Alphabet" bereits existiert, aber jenseits des Stammtisches noch keine so massive Radikalisierung erfahren hat, wie das in der Jetztzeit der Fall ist. Bei näherer Betrachtung der Werke kommt ein entsprechend motivierter Betrachter nicht umhin festzustellen, dass "Gender" und "Sexualpräferenz" eigentlich nirgends wirklich von zentraler Bedeutung sind und die einzigen etwas näher beschriebenen Beziehungen, dann doch wieder völlig "heteronorm" sind. Auch in Sachen ethnischer Vielfalt sieht's mehr "weiß" denn "bunt" aus. Dass Harrys erste Liebe eine Asiatin ist, fällt eigentlich kaum auf, weil damit auch keinerlei Drama wegen ihrer Ethnie aufkommt. Die Werke kommen damit gut aus und funktionieren auch bestens ohne gezielt auf "Inklusion" / "Repräsentation" zu setzen. Die von apple beschriebenen Wertinhalte reichen auch, um genügend Personen aus diesen nicht wirklich thematisierten Sozialbereichen zu begeistern und sich sogar damit zu identifizieren. Soweit so gut ... Dann wird die Autorin in Interviews dazu befragt, ob einer der Deuteragonisten eigentlich "schwul" sei und die Autorin bejaht dies dann sogar (wie glaubhaft es ist, dass das so "geplant" war sei mal dahingestellt). Ab da landen dann die Werke und auch die Autorin selbst in den unterschiedlichsten - hochgradig polarisiert geführten - Debatten rund um das "Alphabet". Leider sind diese Debatten aber inzwischen auch jenseits des Stammtisches radikalisiert. Alles noch immer kein Beinbruch, aber dann kommt's: Die zunehmende Diskussion um das "Alphabet" konfrontiert die Autorin irgendwann mit der Fragestellung, ob weibliche Transidentitäten für sie "Frauen" sind?! Und genau wie andere Personen und Gruppierungen muss sie darauf eine Antwort finden. Sie entscheidet sich dafür dies aufgrund ganz spezifischer Gründe zu verneinen und so den Begriff "Frau" zu einer aus ihrer Sicht geschützen Klasse zu machen. Selbiges haben andere Personen und Gruppierungen (insbesondere im Leistungssport) inzwischen auch getan, sei es nun die von sirdoom verlinkte FINA oder jüngst der Triatlonverband UK, etc. Hier explodiert dann das Ganze. Menschen, die sich zuvor mit dem Werk der Autorin identifiziert haben, sehen sich von ihrer persönlichen Betrachtunsweise herabgesetzt und sie wird in den sozialen und den normalen Medien aggressivst angegangen und mit allen Negativbegriffen belegt, die zur Verfügung stehen. Ihre Reaktion? Völlig menschlich: Sie beisst sich in ihrer Meinung fest und ist letztlich genauso diskussionsunwillig und unfähig wie ihre vokalsten Kritiker. Die Eskalation hat begonnen ... beide Seiten polarisieren und radikalisieren sich zunehmend in ihren Meinungsäußerungen und gerade die (un)sozialen Medien werden zum Hauptschlachtfeld. Aktueller Höhepunkt: JKR stimmt gewissen Aussagen eines rechtsradikalen Populisten in einem propagandistisch (und inhaltlich gefälschten) Videofilm zu, ohne irgendwelche äußerlich erkennbare Reflektion, wem oder was sie da zustimmt. Der Feind ihres Feindes wird zu ihrem (derzeit) besten Freund ... und wieder haben die extremen Elemente auf beiden Seiten ihr gefundenes Fressen. /end_of_storytime Und ich dachte immer, das wären Kinder/Jugendromane gewesen. Ich hab die als Heranwachsender nie mit irgendwelchen Hintergedanken über Sexualpräferenzen/Hautfarben der Protagonisten gelesen, ich fand die Geschichten über Magie viel spannender. Wollte die auch eigentlich mit meinen Kindern lesen, wenn sie sich für sowas interessieren. Mal sehen, wird wohl doch nur Walter Moers übrig bleiben als unbelasteter Autor.
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  11. Mir fällt es keineswegs schwer "ein Bild zu zeichnen" mit dem man von A nach B kommt: Am Anfang steht das mehrteilige Werk einer Autorin, die selbst keine näheren Angaben über ihre Ansichten zu spezifischen Elementen im Kontext von LGBTQQIAA2SP+ (ich benutze an der Stelle sehr bewusst die mir derzeit "exzessivste" bekannte Fassung des "Alphabets"; man möge da dann hineininterpretieren was man will) macht; weder in den Teilwerken selbst, noch in ihren öffentlichen Aussagen aufgrund steigender Popularität. Das Werk selbst entsteht zu einer Zeit in der es zwar die Debatte um das "Alphabet" bereits existiert, aber jenseits des Stammtisches noch keine so massive Radikalisierung erfahren hat, wie das in der Jetztzeit der Fall ist. Bei näherer Betrachtung der Teilwerke kommt ein entsprechend motivierter Betrachter nicht umhin festzustellen, dass "Gender" und "Sexualpräferenz" eigentlich nirgends wirklich von zentraler Bedeutung sind und die einzigen etwas näher beschriebenen Beziehungen, dann doch wieder völlig "heteronorm" sind. Auch in Sachen ethnischer Vielfalt sieht's mehr "weiß" denn "bunt" aus. Dass Harrys erste Liebe eine Asiatin ist, fällt eigentlich kaum auf, weil damit auch keinerlei Drama wegen ihrer Ethnie aufkommt. Die Werke kommen damit gut aus und funktionieren auch bestens ohne gezielt auf "Inklusion" / "Repräsentation" zu setzen. Die von apple beschriebenen Wertinhalte reichen auch, um genügend Personen aus diesen nicht wirklich thematisierten Sozialbereichen zu begeistern und sich sogar damit zu identifizieren. Soweit so gut ... Dann wird die Autorin in Interviews dazu befragt, ob einer der Deuteragonisten eigentlich "schwul" sei und die Autorin bejaht dies dann sogar (wie glaubhaft es ist, dass das so "geplant" war sei mal dahingestellt). Ab da landen dann die Teilwerke und auch die Autorin selbst in den unterschiedlichsten - hochgradig polarisiert geführten - Debatten rund um das "Alphabet". Leider sind diese Debatten aber inzwischen auch jenseits des Stammtisches radikalisiert. Alles noch immer kein Beinbruch, aber dann kommt's: Die zunehmende Diskussion um das "Alphabet" konfrontiert die Autorin irgendwann mit der Fragestellung, ob weibliche Transidentitäten für sie "Frauen" sind?! Und genau wie andere Personen und Gruppierungen muss sie darauf eine Antwort (für sich) finden. Sie entscheidet sich dafür dies aufgrund ganz spezifischer Gründe zu verneinen und so den Begriff "Frau" zu einer aus ihrer Sicht geschützen Klasse zu machen. Selbiges haben andere Personen und Gruppierungen (insbesondere im Leistungssport) inzwischen auch getan, sei es nun die von sirdoom verlinkte FINA oder jüngst der Triatlonverband UK, etc. und stehen dafür im Zweifel auch in der Kritik. Hier explodiert dann das Ganze. Menschen, die sich zuvor mit dem Werk der Autorin identifiziert haben, sehen sich von ihrer persönlichen Betrachtungsweise herabgesetzt und sie wird in den sozialen und den normalen Medien aggressivst angegangen und mit allen Negativbegriffen belegt, die zur Verfügung stehen. Ihre Reaktion? Völlig menschlich: Sie beisst sich in ihrer Meinung fest und ist letztlich genauso diskussionsunwillig und unfähig wie ihre vokalsten Kritiker. Die Eskalation hat begonnen ... beide Seiten polarisieren und radikalisieren sich zunehmend in ihren Meinungsäußerungen und gerade die (un)sozialen Medien werden zum Hauptschlachtfeld. Aktueller Höhepunkt: JKR stimmt gewissen Aussagen eines rechtsradikalen Populisten in einem propagandistisch (und inhaltlich gefälschten) Videofilm zu, ohne irgendwelche äußerlich erkennbare Reflektion, wem oder was sie da zustimmt. Der Feind ihres Feindes wird zu ihrem (derzeit) besten Freund ... und wieder haben die extremen Elemente auf beiden Seiten ihr gefundenes Fressen. /end_of_storytime
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  12. Alles gut, keiner hat den großen roten Knopf gedrückt oder einen Thorhammer aktiviert.
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  13. also ich würde Faschisten auch nicht liken, wenn sie sich gegen das Rauchen aussprechen. Aber gut zu wissen, dass es Leute mit weit weniger Berührungsängsten gibt.
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  14. RAW vs. RAI, denke ich. MMn sind explizit Arme gemeint, nicht Gliedmaßen. Aber steht so halt nicht da....
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  15. Sascha schrieb: "Es geht um wenn überhaupt Rechtsangleichung. Bzw. im Fall von "Anti-Transgender-Laws" geht es explizit um so Dinge wie, dass transgender Personen das Recht abgesprochen wird an Sportveranstalltung teilzunehmen, oder die ihrer Geschlechtsidentität passenden Toiletten zu besuchen." Personen mit Penis auf Frauentoiletten zuzulassen ist also eine "Rechtsangleichung"? Und wenn du "Teilnahme an Sportveranstaltung" schreibst meinst du natürlich eigentlich, dass biologische Männer im Frauensport antreten, oder? Nur damit wir nicht aneinander vorbeireden. P.S.: Nur damit nicht irgendwer auf falsche Gedanken kommt. DAS schrieb ich über Transgendersport und wurde dafür hier als "zu woke" kritisiert.
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  16. ... nur das niemand von "Ausweitung von Transgenderrechten" spricht. Es geht um wenn überhaupt Rechtsangleichung. Bzw. im Fall von "Anti-Trannsgender-Laws" geht es explizit um so Dinge wie, dass transgender Personen das Recht abgesprochen wird an Sportveranstalltung teilzunehmen, oder die ihrer Geschlechtsidentität passenden Toiletten zu besuchen, und seit kurzem, dass die GOP Ärzten verbieten will entsprechende medizinische Eingriffe vorzunehmen. Es weiß also durchaus jeder worum es geht... nur du scheinbar nicht. Tante Edit: Ich mein, du hättest auch den verlinkten Artikel mit der/den Fragestellungen einfach lesen können: "two-thirds of Americans are against laws that would limit transgender rights" "These proposed bills have emerged as a new culture war, with Republican state legislators introducing and voting for them amid Democratic opposition, while a majority of Americans who identify as Republicans are against such laws, according to the poll." "The most far-reaching bills introduced this year would limit transgender youth from accessing gender-affirming medical care. Twenty-one state legislatures have considered such bills this year [...] Fewer than three in ten people support state laws that prohibit gender-affirming care for minors or that criminalize providers of that care. Among Republicans, 26 percent support bills that prohibit this medical care, while 70 percent are opposed. That’s on par with where Democrats landed on the issue, with 26 percent in favor of such bills and 69 percent opposed." "Bills that affect access to medical care might have serious health implications, but the legislation that is getting the most attention seeks to bar transgender people from competing on sports teams that align with their gender identity. More than half of the proposed legislation around transgender rights this year is about limiting sports participation, and governors in Arkansas, Mississippi and Tennessee have all signed bills into law. But nationally, these proposed laws are unpopular. Only 28 percent of Americans overall support bills to bar transgender youth from competing on teams that align with their gender, while two-thirds oppose the bills. Opposition is consistent across the political spectrum with two-thirds of Democrats, Republicans and independents all in agreement. People who know someone who is transgender are five-points more likely to oppose these efforts than people who do not." Ich finde sowohl die Fragestellung als auch die Ergebnisse sehr eindeutig.
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  17. Klar können Leute bei Befragungen Dinge Antworten, die nicht stimmen. Dennoch gibt es Umfragen nach denen die überwältigende Mehrheit der US-Amerikaner gegen Anti-Transgender Laws sind. Nicht nur Liberale waren dafür, sondern 2/3 aller Personen über alle Alters- und Ideologiegruppen. Transfeindlichkeit ist somit durchaus eine Minderheitenmeinung (wie viele andere rechte Talkingpoints). Deshalb stellen die sich auch nicht hin und sagen "wir hassen Tranpersonen", sondern blubbern irgendwas von Biologie, trans Sportlern, öffentliche Toiletten usw. Alles halt Bullshit, aber leichter verdaubar und anschlussfähriger.
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  18. Und je länger ich das hier lese, desto mehr erscheint es mir, dass das gesamte Posting evtl. Scam war. Die Moderation hat ja schon einen Link entfernt. Der Name des OP wurde in der Vergangenheit für eine Scamsite verwendet ( https://www.scampulse.com/munchkins-cattery-reviews ) Der Post behauptet, dass das Rigger-Buch noch fehlt. Überhaupt wirkt der Post, als wäre er maschinell schlecht aus dem englischen übersetzt. (Solche Begriffe wie "Diagramm" könnte z.B. "Sheet" gewesen sein.)
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  19. Torrent an sich ist legal. Es ist eine spezifische Methode um Dateien über dezentrale Netzwerke zu verteilen. Meine Firma zb verwendet es, um einige Petabytes an Daten im Jahr an die Kunden zu verschicken. Du hast einen Torrent-Client (das Downloadprogramm), lädst aus dem Netz die entsprechende Torrent-Datei herunter und der Client erledigt den Rest (die Torrent-Datei beinhaltet alle notwendigen Daten für das verteilte Rauf- und Runterladen). Daß es in vielen Fällen dafür berüchtigt ist, für Pornographie und kopiergeschütztes Material, zusammen mit einigen zweifelhaften Anbietern verwendet zu werden, ist der semi- bis illegale Teil. Davon abgesehen ist er auch auf Youtube. Umkehrfrage: in wie weit kann man erwarten, daß Diskussionsteilnehmer mit entsprechenden Namen vertraut sind in solchen Diskussionen oder gewillt sind, ein paar Sekunden für eine oberflächliche Recherche aufzuwenden? Sascha ist jetzt nicht wiriklich dafür bekannt, zu spammen oder falsche Infos hier reinzustellen. Weder JWR noch Matt Walsh sind jetzt komplett unbekannte Namen. Und es ist auch nicht schwer, auf www.twitter.com zu gehen, seinen Namen einzutippen und dann wortwörtlich die erste Zeile seiner Beschreibung zu lesen. Der Link von Sascha beinhaltet nämlich all dies direkt. Und Twitter gesellschaftlichen Einfluß abzusprechen, nur weil Du es selber nicht verwendest, ist auch "eine Meinung". SYL
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  20. Dann lade Dir den Film doch herunter und bilde Dir Deine eigene Meinung. Beklage Dich dann aber nicht, daß Du 2h Deines Lebens verschwendet hast. SYL
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  21. Man, da schaut man mal im Urlaub ein paar Tage nicht ins Forum und schon geht hier der Punk ab. Mal meine Meinung in Richtung beider Streitpartein: 1. hat man ein Anrecht auf die VTT Umsetzung: Schwierig. Klar habt ihr mit einer Astral Umsetzung geworben. Und da die tot sind könnte man argumentieren: Pech gehabt. Hier habt ihr das Zeug und viel Spaß damit. Und wenn der Anbieter eine kleine Privatperson oder ein Mann unternehmen wäre würde ich dem Argument auch gute Karten zusprechen. Seit ihr aber nicht. Und im Vertragsrecht gibt es immer eine Sorgfaltspflicht. Und diese wird beim stärkeren Vertragspartner höher angesetzt. Will heissen pegasus muß sich fragen lassen, ob es für sie nicht absehbar war, dass dieses Problem am Horizont schwebt. Und ich könnte mir vorstellen, dass ihr da eben nicht die notwendige Sorgfalt habt walten lassen. (Also nicht die Redaktion, die hat damit wohl eher nix zu tun) von daher ist das Argument: „seit froh, dass wir es überhaupt versuchen“ nicht sehr gut und im übrigen ist es dumm so etwas Kunden gegenüber zu sagen. 2. Kommunikation: Das Machen andere deutlich besser. Beispiel Fee League oder new year studios. Und ganz unabhängig ob das was bringt oder nicht, oder ob man es muss, es sorgt für ein besseres Klima wenn man alle paar Wochen kurz Meldung gibt ob es was neues gibt. Und das über einen sinnigen Kanal. Will heissen eine rundmail an alle backer. Kostet einen fünf Minuten. Natürlich bringt es mir Inhaltlich nix vier oder acht mal ne Mail zu kriegen in der steht. Gibt leider nix neues. Aber der Kunde fühlt sich besser aufgehoben. 3. Pegasus müsste mehr Details rüberbringen: Das ist gelinde gesagt stuß. Was würde es jemandem bringen genau zu erfahren an welchem Punkt die Verhandlungen Haken. Die Aussage es sind Probleme mit dem Lizenzgeber zu klären ist da völlig ausreichend als Info. Wir sprechen hierüber Vertragsverhandlungen mit einem US Konzern. Da kannst du sicher mal von Verschwiegenheitsklauseln ausgehen. Wäre aber in D auch so. 4. muß erst der Techtsweg eingeschlagen werden? Och bitte. Und was willst du einklagen? Firmeninterne? Viel Erfolg. Oder willst du dein Geld zurück? Dann schreib doch an den Kundenservice und tritt vom Vertrag zurück. Bin nicht sicher ob das aufgrund der fehlenden Komponente möglich wäre aber vielleicht kann man sich ja da einigen. Was dir das bringt weiß ich jedoch nicht. Zusammenfassend: Käufer Seite: locker bleiben. Ich vertraue mal, das dran gearbeitet wird. Pegasus: ein bisschen besser kommunizieren. Ne rundmail einmal im Monat würde die Gemüter sicherlich beruhigen. Und Aussagen in Richtung seit froh, das wir es überhaupt noch versuchen sind nicht hilfreich.
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  22. Bei 3 von 5 PDFs die zur Veröffentlichung anstehen hätte ich mir auch 3 Stimmen gewünscht. Ich denke das hätte die Abstimmung aussagekräftiger gemacht.
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  23. Hallo, erstes Feedback meinerseits zu Vendetta. Finde die Kampagne im Großen und Ganzen auf den ersten Blick sehr gut ausgearbeitet (macht Lust es zu spielen/leiten). Der einleitende Teil zu jedem Akt ist sehr hilfreich, um einen initialen Überblick über das Geschehen und die Zielsetzung in dem Akt zu bekommen (Top: so beibehalten!). Das Feedback für Pläne kann ich auch so aufgreifen - eine Version ohne SL-Info wäre wirklich fein gewesen. Aber ich verstehe natürlich auch, dass das Mehraufwand bedeutet und in der PrintVersion Seiten frisst :/ (Aktuell überdecke ich bei den Labels einfach die Nr, sonst umgehen die Runner natürlich unnötige Räume, wenn sie die Nr schon zuordnen können). Finde die Handout Artikel, die die Geschehnisse aufgreifen sehr gut (versuche diese in "kleine Novapulses" umzuwandeln und einzubetten). Im Teil Allegro bin ich jedoch etwas verwirrt was den "Exposed!" Artikel betrifft, der scheint sich ja schon auf die Zeit nach der Stadtkrieg WM zu beziehen. Hätte man vllt einfach in den letzten Abschnitt packen sollen Weiteres Feedback nehme ich mir vor, wenn wir die Kampagne (durch)spielen.
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