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Showing content with the highest reputation on 05/31/2019 in all areas

  1. Da muss ich entschieden widersprechen. Egal wie kompliziert Politik ist und wie schwer es ist sich in einer immer komplexeren Welt zu orientieren, es ist wirklich einfach zu verstehen, das man keine Nazis wählt. Das ist eine Entscheidung die jeder treffen kann. Und wenn man eines der charismatischen Zugpferde der AfD, den guten Geschichtslehrer Höcke, nicht für den Prototypen eines modernen Nazis hält, weiß ich auch nicht, ab wann jemand als Nazi gilt. Klar haben die noch keine Todesmaschinerie für Genozid, ich möchte aber nicht wissen bei wie vielen Leuten, die einen Schießbefehl auf Flüchtlinge befürworten, sowas zum feuchten Tagtraum gehört. Vielleicht sollte man mal in Erwägung ziehen, dass einige, vielleicht sogar viele, die AfD wählen gerade weil, und nicht trotz, dieser Ideologie. Das ist gruselig, aber sollte auch mal durchdacht werden.
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  2. Ich hatte damals 2016 meine Gruppe über Proteus in die SOX bringen lassen. Durch die RAD-Wars wird eh viel Zeug zur Arkologie in Lüttich geflogen und viele externe Söldner/Runner sind dann anwesend dort. Darüber ging es per Flugzeug/Hubschrauber nach Lüttich, wo es ein kurzes Survival Training für die Sölnder im Event gab. Die Gruppe bekam dann gutes Equipment für die Reise und sollten sich dann im richtigen Moment von der Truppe absetzen und sich nach Luxemburg Zentrum zu einer Privatbank durchschlagen um ein altes Tresorschloss (die Daten darauf enthielten Fingerabdruck, Genetische Daten eines heutigen sehr hohen Excecs) zu bergen. Vor allem für Gebietsfremde Runner ein guter Einstieg in die SOX. War dann ein Road-Trip wie bei Mad-Max, bloß mit Wäldern. Bei der Bank angekommen stellte sich jedoch heraus das hier die "Jünger des reinigenden Feuers" dort bei den Saves ein Lager/Werkstatt für Schmutzige Bomben (welche für die RAD-Wars gedacht sind) aufgebaut hatten, da der Beton und die Tiefe einigermaßen Schutzt vor Entdeckung boten.
    4 points
  3. Wurde leider nicht mehr beendet der Run... Auf dem Hinweg gabs ein paar coole Begegnungen: - eine ausgebüchste Panzerdrohne allein auf der Autobahn unterwegs. Die KI-darin ist gerade erst durch einen Systemfehler entstanden und Ihr dadurch selber noch nicht so wirklich klar, wo Sie ist oder gar was Sie ist. (Mit Ihren Waffen umgehen kann Sie aber im Zweifel) -an einer verlassenen Autobahnraststätte erregte das verlassene und auffälig unauffällig gut erhalten Spielcasino, welches einem Unsichtbarkeitshüter seine magische Aura verschleierte argwöhnisch beeäugt (Man wollte aber nicht in ein "Wespennest" stoßen beim rumschnüffeln und die Einwohner in Ruhe lassen... leider kamen die Insektengeister nach Sonnenuntergang mit Anhängern dann Nachts zu Ihnen) -Fahrzeugkolonne auf der verlassenen Autobahn von Jüngern des reinigenden Feuers mit LKW´s voller Sklaven aus einer Kommune in der Nähe. - Nach dem befreien der Sklaven und dem finden von Späherposten, Checkpoints und ähnlichem entschied man sich für Wege Abseits der Straßen (zerstörte Wege/Brücken, herabgestürzte Bäume, Flora und Fauna) -ein nettes schrulliges Senioren Ehepaar fernabseits der Zivilisation die versucht die Runner mit Betäubungsmittel im Tee zu betäuben um Sie dann zu Essen (Es waren nur Kannibalen aus der Not heraus, muss ja nicht immer gleich magischer Vodoo dahinter stecken "Copyrighs beim Book of Eli"). Die Runner wussten auch nicht was im Keller der Bank ist. Letzter stand war das man die Wachen leise ausschalten konnte und sich fragte warum es a) Wachen in einem verlassenen Gebäude gab und Warum ab einem bestimmten Bereich es überall Kabel gab die Richtung Hauptfahrstuhl führten und anscheinend den Keller, sowie Fahrstuhl mit Strom versorgten. Unten angekommen hätte man dann natürlich die Wahl entweder selber den Laden mit den dortigen Zeitzündern zu sprengen oder lieber wenn man zurück ist das ganze (über Satellitenverbindung) nach oben zu melden, damit die es Platt machen oder man sagt nix und erfreut sich am Chaos was dann kommt.
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  4. Es ist für mich tatsächlich nicht verständlich, wie man aus der Gleichung "Die Politik hat kein Geld für unsere Schulen, aber plötzlich Geld für Flüchtlinge" zu dem Schluss kommen kann, dann eine Partei zu wählen, die eben nicht Schluss macht mit dem Klüngel und das Problem bei der Wurzel angreift und dafür sorgt, dass Schulen gebaut werden, sondern das Problem an den Geflüchteten festmacht und suggeriert, alles wäre wieder in Ordnung, wenn die nur endlich wieder weg wären. Also insofern spricht die AfD da überhaupt nicht das Problem an. Da kann sich auch jeder AfD-Fan in Grünen-Bashing ergehen und die DUH zum Teufel wünschen, was aber nichts daran ändert, dass es nunmal die Autobauer sind, die euch ständig verarschen. Judge Gill, dass es eben seitens des wütenden Mobs eben doch auf den Fakt reduziert wird, dass da ärmere Kommen, die einem das wenige was man hat auch noch streitig machen, sieht man an dem immer wieder vorgebrachten "Smatphone"-Argument: Oh... wo haben die wohl alle ihr Handy her. Willkommensgeld... aber nen Pass können die nicht mitbringen... Es ist eben diese Neid-Debatte, die vor allem auch von der AfD angefeuert wird.
    3 points
  5. Am Beispiel Sachsen: Die waren u.a. bei der NPD und der Partei DIE LINKE. Letzteres mag merkwürdig erscheinen, ist es auf dem zweiten Blick aber gar nicht. Unter AfD-Anhängern gibt es breite Sympathien für Wagenknecht und Lafontaine, die wiederum seit dem Erfolg der AfD ihre Vorstellung vom "nationalen Sozialismus" nun auch offen formulieren. Die Grenzen des antisemitischen, deutschnationalen und fremdenfeindlichen Lagers innerhalb der LINKEN verlaufen da fließend zur AfD, was auch die Personalabwanderungen zwischen den Parteien zeigen. Ansonsten hat die AfD viele vom rechten Flügel der CDU aufgefangen, denen die Christdemokraten insgesamt durch die diversen Koalitionen mit der SPD zu weit nach "links" abgedriftet scheint. Diese latente "Verrohung", wenn man das so ausdrücken will, ist dort in Wellen immer wieder hervorgebrochen. Etwa die Pogrome von Rostock und Hoyerswerda anfang der '90e oder die Wahlerfolge der DVU Ende der '90er.
    3 points
  6. Menschen vor Krieg, Folter, Hunger, Krankheit, extremer Armut und politischer Verfolgung zu schützen ist wichtiger als eine Sporthalle, sogar wichtiger als eine Schulsanierung. (Davon ab: es gäbe ein Deutschland genug Mittel, sowohl Schulen zu sanieren, als auch Flüchtlingen zu helfen... Aber einige wenige kriegen den Hals nicht voll.) Das Problem ist nicht, dass Deutschland in dieser Situation geholfen hat. Die Geschichte wird Muss-Weg-Merkel da recht geben (und für die hab ich sonst so gar nichts übrig). Das Problem ist, dass so wenig andere geholfen haben. Und das Ursprungsproblem ist, dass es überhaupt so weit kommt, dass diese Hilfe notwendig wird. Lieber sich dafür einsetzen (oder zumiindest so wählen), dass die Schulen saniert werden, und Menschen in Not geholfen werden kann!
    3 points
  7. Es politisch besser zu machen, da stimme ich voll zu. Aber laut AFD-Wählern ist "es besser zu machen" beispielsweise, Grenzen zu schließen. Wie will man dem begegnen?
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  8. Ich habe null Verständnis für den extrem weit verbreiteten Gedanken: "Ich habe wenig. Schuld daran sind die, die noch weniger haben." Das ist so ein zentraler Punkt für AFD-Wähler. Übrigens, wer sich an die Zeit vor Agenda 2010 erinnert, weiß, dass das Ziel des Bild- und Stammtisch-Hasses oft "der Arbeitslose" war. Denn da gab's eine Menge von ("und die Leben von dem, was ich erwirtschafte!!"). Außerdem muss es doch für jeden Menschen irgendwelche moralischen roten Linien geben, die eine Partei unwählbar machen. Und da es in dieser Partei glasklare Nazis und glasklare Nazi-Verbindungen gibt, muss diese Partei unwählbar sein. Zumindest, wenn diese auch noch relevanten Rückhalt in Ihrer Partei genießen. Sowas muss für jeden (!) klar denkenden Menschen ein Ausschlusskriterium sein! Egal, ob's ein armer ignorierter Ossi ist, oder ein "Ich will die D-Mark-zurück"-Wessi. Warum wählen die nicht die Linken (die ich nicht wähle)? Warum stärken die nicht die Sozialdemokratie? Oder wählen einfach irgendeine Partei auf den sehr langen Wahlzetteln ohne faschistisches Gedankengut?
    2 points
  9. Ich schreibe auch gerade ein Abenteuer mit einer langen Hintergrundgeschichte. Diese können die Investigatoren allerdings (fast) komplett erfahren. Es ist aber nicht essenziell (glaube ich zumindest, bin noch mittendrin^^) alles herrauszufinden aber auf jeden Fall interessant. Davon mal abgesehen finde ich es generell nicht schlimm wenn nicht alle Informationen gefunden werden können. Für mich als Spielleiter ist es in erster Linie wichtig alles zu verstehen sonst fällt mir das Leiten sehr schwer. Und einige Rätsel ungelöst zu lassen kann auch seinen Reiz haben.
    2 points
  10. Hier der gewünschte und sinnvolle Bücherfeedback-Thread. Wer etwas kritisches zu einem der aktuellen Shadowrun-Romane loswerden will, schreibe es bitte hierein, egal ob Lob, Verriss oder etwas differenzierteres.
    1 point
  11. Hi! Vielleicht wird die ja auch übersetzt (sicher, wenn sich "Die Zweiköpfige Schlange" gut verkauft? Also brav vorbestellen! https://www.chaosium.com/a-cold-fire-within-pdf?mc_cid=9944db7711&mc_eid=fedc8989fd
    1 point
  12. Die Frage ist doch auch was es helfen soll, AFD Wähler zu stigmatisieren, anstatt sich mit ihren Motiven auseinanderzusetzen und es dann politisch besser zu machen, also ihnen ihre Beweggründe zu nehmen. Wenn man sie einfach nur alle als dumme oder böse Menschen definiert und dann weiter agiert wie zuvor, dann erreicht man doch am wenigsten. Ihnen auf Faktenbasis zu erläutern warum sie einen Fehler gemacht haben wird auch wenig helfen.
    1 point
  13. Am Beispiel Sachsen: Die waren u.a. bei der NPD und der Partei DIE LINKE. Diese latente "Verrohung", wenn man das so ausdrücken will, ist dort in Wellen immer wieder hervorgebrochen. Etwa die Pogrome von Rostock und Hoyerswerda anfang der '90e oder die Wahlerfolge der DVU Ende der '90er. Diese Mobs gab es zu dieser Zeit imho noch nicht. Das waren damals noch klare Minderheiten/Randgruppen und lokal begrenzt. Ich bin mir sicher, wenn es damals auf Kungebungen der "Die Linke" schon damals diese Verrohung gegeben hätte, hätte sich die Presse schon damals darauf gestürzt.
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  14. Uuuund? Wie gings weiter?
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  15. Nur der Spieler, dessen Kampf es war. Der helfende Spieler hat sich hoffentlich ausreichend für seine Mühen bezahlen lassen.
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  16. Mit ihrer 13-Jahren visionsloser Regierung steht sie ihrem politischen Ziehvater Kohl ja in nichts nach. Der Deutshe scheut im allgemeinen Veränderung, es könnte ihm danach ja schlechter gehen, oder er müsste sich vielleicht anpassen und seine Komfortzone etwas zurecht rücken. Darum wählt er den Fels in der Brandung, der sich nicht bewegt. Immer und immer wieder. Darum interessiert es ihn auch nicht, wenn es einzelnen Personengruppen eben nicht besser geht, solange "er" keinen Nachteil für sich hat.
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  17. ne lol wenns nich mehr zueinander passt ,dann machts keinen Sinn hast du völlig recht bei Abenteuern wo nur die Hintergrundgeschichte gut ist und das eigentliche Abenteuer so gar nichts bietet, da lass ich auch die Finger von. Es gibt einfach Dinge die klingen zwar ganz witzig sind aber am Spieltisch einfach langweilig oder schlichtweg unspielbar. Ich finde es aber gut wenn unsere Autoren sich Mühe mit der Hintergrundgeschichte geben, also weiter so. Zu viel ist manchmal lästig, aber zu wenig ist eher schlimmer. Dann steht man da und wenn man sich als SL schon fragt "wieso sollte Person a Handlung b jetzt machen? Ist doch quatsch!" Dann kommen die Spieler nie im Leben drauf. Zumal Abenteuerbeschreibung + Abenteuerspielen ja auch noch mal zwei paar Schuhe sind. Ich habe selten erlebt, dass die Spieler alles so machen wie das Abenteuer das so vorsieht und wenn dann eine wichtige information an irgendeiner Sache hängt die die Spieler aber gar nicht in Betracht ziehen, ist eine gut durchdachte Hintergrundgeschichte oft eine Art Hilfe wie der SL den Spieler diese wichtige Information doch noch irgendwie zukommen lassen kann, ohne das es wie eine Holzhammermethode rüber kommt. Den holt man ja nur raus wenn die Zeit wirklich knapp wird.
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  18. Ja, da sprichst du einen wichtigen Aspekt an. Dabei sehe ich das noch strenger als du. Du kannst ja scheinbar aus einer guten Hintergrundgeschichte ein neues Abenteuer stricken. Das wäre mir zu aufwendig. Ich bräuchte schon so viele Bezüge zu dem vorhandenen Abenteuer, dass ich die Hintergrundgeschichte genau dafür nutzen kann. Ist beides mehr oder weniger voneinander entkoppelt, bringt das ja auch nicht viel, finde ich.
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  19. also ja hintergrundgeschichte ist natürlich sehr sehr wichtig um einfach zu verstehen warum wer jetzt wie handelt und was so logisch ist. Wie bereits gesagt manchmal passiert aber folgendes: das abenteuer hat eine so coole hintergrundgeschichte und ist so schön durchdacht das abenteuer an sich ist aber recht plump so dass die spieler eigentlich gar nichts von der Genialität mitkriegen. Gerade wo mondkuss es anspricht in dem band ist auch Bucht der toten. Und das ist das Paradebeispiel für eine mega schicke hintergrundgeschichte plus einen unglaublich coolen Antagonisten. Das Finale und auch die EInleitung dessen aber ist meiner meinung nach so was von enttäuschend und plump und wird dem abenteuer so nicht gerecht . Aber dank der guten Information die man ja hat, kann man das dann ja auch anders gestalten , so wie es einem eben gefällt. So mach ich das eigentlich oft das wenn mir an einem abenteuer etwas nicht gefällt ändere ich es.. was aber nur geht wenn man eine gewisse hintergrundinformation hat somit ist eine gute ausgefeilte HIntergrund geschichte beinah wichtiger als das abenteuer an sich. Weil das kann man ja dann einfach umgestalten.
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