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Konradin

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Everything posted by Konradin

  1. Ich werde wieder mein in Kunstleder gebundenes Angeber - Regelwerk als Erkennungszeichen zur Verfügung stellen ...
  2. Ja, MacCthulhu, wie sieht es aus ..... fährst du nach Oberhausen oder nicht?;-)
  3. Von mir auch gute Besserung ..... und dann lassen wir es heute lieber ganz bleiben, dann kann ich mir nämlich für den abend was anderes vornehmen .... so viel Auswahlmöglichkeiten habe ich hier allerdinhgs nicht ... na ja .... bei der Kälte in Oberhausen herumzulaufen scheint mir jedenfalls auch nicht so der Bringer zu sein. Schade.
  4. ?( Klärt mich mal auf hab's offenbar nötig, war jetzt einige Zeit nicht dabei: Im Dezember ist also kein Stammtisch .... oder doch? Und war nicht etwas um Weihnachten herum geplant ???
  5. Vergissmeinnicht ....... ich hoffe es zumindest, MacCthulhu...... Wieder Mittwoch um halb sieben, dieses Mal in der richtigen Richtung ...... ) Ich halte auch die Klappe .....
  6. Ehe es völlig vergessen wird, und weil es sich für Cthulhu Fans lohnen dürfte: Hier ein Kritik - Faszit aus Gamezone: Anfangs gibt sich Darkness Within 2 wirklich viel Mühe uns den Einstieg zu erschweren. In aller erster Linie dafür verantwortlich sind die veraltete Grafik, das ungewöhnliche Konzept einer Egosicht für ein astreines Adventure sowie die unglaublich vielen Texte die man zu durchforsten hat. Ganz langsam jedoch und dann immer gewaltiger wird man in den Bann der Geschichte gezogen, die umso stärker wirkt, da man sich viele Erkenntnisse in Form der gelungenen Rätsel selbst erarbeiten musste, die so natürlich umso intensiver erlebt wurden. Für Gelegenheitsspieler oder Einsteiger ins Adventure-Genre ist das Spiel trotzdem nichts, sondern eher für erfahrene Zocker die viel Zeit und Geduld mitbringen.
  7. Seht, oder besser, hört euch mal bei dieser Gelegenheit die kleinen cthuloiden Musikvideos an, die YouTube in der Nähe auflistet. Mein Favorit wird "Fishmen", glaube ich ......
  8. Nein, die Fertigkeit "Recherchieren" ,aus den Grundwerten der drei anderen Fertigkeiten errechnet, beträgt im Allgemeinen zwischen 25 und vierzig Prozent. Mit anderen Fertigkeiten kobiniert, liegt die Grundchance von "gezielten Recherchen" im allgemeinen zwischen 50 und 70% Wenn allerdings bei einer gezielten Befragung Recherche mit dem hohen Ideenwurf kombiniert wird, entstehen die entsprechend hohen Werte. Dahinter stand schon der Gedanke, ähnlich ToC eine Komponente zu schaffen, die eine gewisse Unfehlbarkeit in sich birgt. Aber wenn das allgemein für fragwürdig gehalten wird ..... Mein Gott, dann lä?t sich das auch in Frage stellen. Im Zentrum steht doch die Technik der Gezielten Recherche. Die Fertigkeit "Recherchieren" allein unterscheidet sich ja nicht weiter von der Höhe anderer Fertigkeiten. Eben falls Gru?
  9. Tja, da hast du wohl recht. Die neue Terminologie sollte ich mir wohl einmal ansehen ......und werde ich auch tun...
  10. Na gut, vielleicht jetzt wirklich zum letzten Mal. Zunächst einmal: äGezielte Recherchenô sind eine Methode, oder eine Technik, was auch immer. Um sie zu benutzen, braucht man gewisse Fertigkeiten. äLogisches Denkenô, was ich ja auch vorgeschlagen habe, lässt sich wirklich durch den Ideenwurf ersetzen. äRecherchierenô oder wie man diese Fertigkeit nennen will à. Vielleicht Journalismus? à..nicht. Denn so absurd es klingt: Obwohl viele Szenarien journalistische Fähigkeiten verlangen, gibt es diese Fertigkeit im Cthulhu û Spiel nicht. Ich habe längere Zeit selbst auch als Journalist gearbeitet, und ich könnte bestätigen: Viel zu wissen von allem brauche ich nicht. Es reicht,so tun als ob und sich einfühlen und kurzfristig einarbeiten zu können. Es nützt mir nichts, hauptsächlich in Archiven wühlen zu können, es nützt mir nichts, andere tot zu quatschen oder viel von Menschen zu kennen. Ich muss zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Fragen stellen können. Dies ist eine spezielle Mischung und eine besondere Fertigkeit, die auch verzeichnet sein mu?. Sie ist der Extrakt aus drei anderen Fertigkeiten, die so den Grundwert bestimmen lassen. Der ist dann festgelegt und Wert der neuen Fertigkeit. Warum also soll sie nicht wie jede andere Fertigkeit auch gesteigert werden können? äAusweichenô wird sogar aus einer Charaktereigenschaft gebildet und gilt dennoch als Fertigkeit, die im üblichen Rahmen gesteigert werden kann. Warum dann Recherchieren nicht? Die Einwände sind mir nicht klar, ich verstehe sie nicht. Aber äRecherchierenô ist ja nur eine notwendige, bisher fehlende Fertigkeit. Die Methode oder die Technik nennt sich ;-) bisher jedenfalls äGezielte Recherche, Befragung, Aktion.ô Und denen wiederum werden , jetzt auch nach diesem Thread, folgende Dinge zugeschrieben: 1. Sie führen immer an Spiel relevante Informationen heran und erleichtern den Weg dort hin, enthalten aber selbst nie spiel relevante Infos. 2. Sie kürzen zu lange Recherchen ab und konzentrieren sie auf das Wesentliche. 3. Aktionen aller Art und Recherchen sind gezielt effizienter und erfolgreicher als isolierte Einzelhandlungen 4. Sie geben zielgerichtete und ausführliche Antworten auf gestellte Fragen, aber eben nur auf diese, nicht darüber hinaus, nicht auf Dinge, die die Charaktere bis dahin gar nicht interessiert haben. 5. Sie erfolgen nie spontan, und müssen planbar gewesen sein. 6. Sie müssen angesagt werden. 7. Sie können scheitern, wenn auch nur zu einem sehr geringen Prozent. Gerade gezielte Befragungen erreichen in der Kombination oft über 100%, in der Kombination mit einem Ideenwurf dürften sie sogar noch höher liegen. Zu Scheitern, ist also so gut wie unmöglich à..;-))) Obwohl es einer meiner Spieler hartnäckig versucht hat, 98, 97, 93 à.. immer wieder à.. und so entstand natürlich die berechtigte Frage, warum überhaupt Würfeln. Das wird mir wieder Kritik einbringen, aber ich bin strikt gegen grundsätzlich erfolgreiche Dinge. Es muss in meinen Augen zumindest die symbolische Möglichkeit vorhanden sein, keinen Erfolg zu haben. Deswegen gefällt mir das an ToC nicht so gut, und deswegen dachte ich gleich von vorne herein in eine andere Richtung. Ich glaube, das war es erst einmal .... uff ...
  11. siehst du, und genau hier haben wir den Punkt, über den sich hier ja einige, in diesem Sinne zu recht, aufgeregt haben und in dem es u.a. auch in dem Rant ging: Denn die "allwissende" Sekretärin .... und warum ausgerechnet eine Sekretärin .... ist der allwissende Spielleiter, der seine Spieler mit Informationen vollstopft und über die Sekretärin lenkt .... das soll es ja gerade nicht sein. Darum ja eine Spielweise - System ist wirklich zu hoch gegriffen .... die eine gewisse Technik braucht. Und die unabhängig von dem ist, was der Spielleiter gerne möchte .... Ich weiss, das sah vorher anders aus, und da gab es auch Gründe für. Aber später mehr
  12. Nur einmal kurz zwischendurch, weil es mir so eben eingefallen ist: Komme ich doch noch einmal auf deine 10 Infos zurück. Angenommen, die sind allesamt in einer Bibliothek innerhalb eines Geheimzimmers in einem Herrenhaus verborgen. Nicht gerade geschickt, aber immerhin. Angenommen, die Charaktere haben sich mit diesem Herrenhaus noch nicht weiter beschäftigt. Dann ofenbart eine gezielte Recherche vom geschichtlichen Wissen her, dass in Häusern dieser Art immer auch Geheimzimmer und Geheimgänge verborgen sein müssen. Architektonische Kenntnisse verraten, wo ungefähr diese Zimmer verborgen sein müssen und wo sich dazu die Türen und die Mechanismen dafür verbergen könnten, erkennbar an der Struktur des Mauerwerks, usw. Diese Informationen erhalten die Charaktere, ohne nun im einzelnen jedes Mal entsprechende Würfe ausführen zu müssen. Das wäre eine Heranführung und Erleichterung, ohne nun direkte, spielrelevante Informationen preis zu geben. Und das wäre dann auch eine Eingrenzung und weitere Definition von dem, was ägezielte Recherchen sind: sie erleichtern und führen generell an spielrelevante Informationen heran, dürfen sie aber selbst nicht offen legen. Dies wäre dann im ?brigen auch ein Ergebnis der bisherigen Diskussion und auch harten Kritik. ;-) Sehr nützlich, würde ich sagen. Vielleicht sind mit einer derartigen Definition auch gar keine weiteren einschränkungen notwendig. Das müsste ein weiterer Test erweisen. Antworten auf weitere Bemerkungen jetzt aber wirklich erst später.
  13. Richtig. Ich habe jetzt nicht so viel Zeit, auf ein paar Anmerkungen gehe ich heute Abend ein. Jetzt hier nur so viel: Natürlich ist es immer möglich, über gezielte Recherche auch an konkrete Infos zu gelangen, aber idealerweise sollte es so sein, da? eine gezielte Recherche den Weg zu der Inbformation erleichtert oder den Weg dorthin aufzeigt, nicht aber die Information oder die Lösung direkt offenbart. Um das Beispiel mit den Professoren noch einmal aufzugreifen: Die gezielte Recherche kürzt dir deinen Weg ab und zeigt dir auf, wen du sprechen musst und wo du ihn treffen kannst. Sie verrät dir aber nicht, was er dir zu sagen hat. Ich habe das szenario vor vielen Jahren schon einmal gespielt. Ideal für Leute, die gerne ihre Rollen ausspielen, und sie sollten es dann auch tun. Aber ein Gespräch. Und noch ein Gespräch. Und noch eines. Und noch eines. Und alle führen zu wenig, weil sie zum Teil auch scheitern oder der Selbstdarstellung der Spieler dienen. Und so vergeht die Zeit, und eigentlich kommt nichts bei raus .... Aber natürlich kann man so auch an Informationen zu kommen. Ein Spieler hält es für unnötig, sich lange mit den Professoren zu beschäftigen und verlangt eine gezielte Befragung. durch die Werte, vor allem, wenn man den Ideenwurf in die Kombination nimmt, ist die Möglichkeit, zu Scheitern, eher symbolisch und liegt bei 00. Er erhält dann, seiner Fragestellung gemä?, die entsprechenden gebündelten Informationen. ABER: ;-)) ich schrieb: Seiner Fragestellung gemä?. Du bist dann nicht verpflichtet, alles, was du vorbereitet hast, ihm unterzujubeln oder so nebenbei ihm gleich die Lösung mitzugeben. Auf seine Fragen erhält er die passenden, ausführlichen Antworten, ohne da? dies ausgespielt werden muss. Und wenn alle anderen es ausspielen wollen, nur er nicht? Ist es dann nicht Sache der Spieler, ihn von der Befragung oder Recherche abzuhalten? Darum ist eine einschränkung so wichtig, auch wenn das bisher noch nie notwendig war. Denn mit einem ?bermass an Recherchen und Befragungen, die fast 100% erfolgreich sind, kann eiungewiefter Spieler jedes Szenario aushebeln. Mehr heute abend
  14. Cagliostro & Deep one: Für meine Lieben in den Testrunden war die Technik neu, au?erdem waren sie sehr gutwillig. Aber ich kann doch nicht davon ausgehen, dass jeder Spieler gutwillig ist und nicht alle seine Chancen nutzen wird. Und ich bin wirklich sehr widerwillig darin, dem Spielleiter die Kontrolle zu überlassen. Das passt einfach nicht mehr. Also mu? ein Regulativ her. Mein jetziger Vorschlag gefällt mir recht gut, aber vielleicht ist er ja wirklich noch nicht das Gelbe vom Ei, und es gibt noch bessere. Mal sehen. Und der Einwand, dass der Abzug von zeitweiliger Stabilität zu abschreckend sein könnte, der leuchtet mir ein à. Mal sehen, was es für andere Möglichkeiten gäbe à.. denn ein wirksames Regulativ MUSS sein àà
  15. Deep One: Du klammerst dich viel zu sehr daran fest, dass es um die Zuschusterung irgendwelcher wichtiger Informationen geht. Das war übrigens auch schon der Fehler im ersten Teil dieses Threads. Aber darum geht es erst in zweiter Linie. äDark Dreamsô aus äGoatswoodô besteht auch aus weitschweifigen Recherchen. Die kannst du alle ausspielen. Aber willst du wirklich ein oder zwei Stunden nur quasseln, ohne wirklich voranzukommen und dabei vielleicht auch zu scheitern? Also ist das doch effizienter: Die Charakter wissen, Professoren an der Uni müssen sich mit seltsamen Funden, den Stacheln Glaakis, und dem See selbst beschäftigt haben. Eine gezielte Recherche an der Universität ergibt, wie sie hei?en, womit sie sich beschäftigen und wo sie sich aufhalten. Einer scheint spurlos verschwunden. Eine gezielte Recherche gibt, ist er nicht, er wurde in ein Altenheim abgeschoben. Ob die gefundenen Professoren dann über gewünschte Informationen verfügen, steht auf einem anderen Blatt. Aber bleibe ich doch bei deinem Beispiel: Angenommen, du hast zehn Hinweise wirklich so ungeschickt platziert, dass sie alle auf einmal gefunden werden können. Als Spielleiter ist dir doch klar, dass du deinen Spielern unmöglich zehn Hinweise auf einmal in die Hand drücken kannst. Das würde jegliche Dynamik zerstören und tödlich für die Atmosphäre sein. Also machst du es nicht. Sie finden nur ein paar, und im ?brigen, dass da mehr sein könnte. Andeutungen, mehr oder weniger konkret anstelle konkreter Tatsachen. Was das Scheitern angeht: In meinen wichtigeren Testrunden geschah das so gut wie gar nicht, der Erfolg war nahezu 100%. Was mich übrigens selbst sehr überrascht hat, ich hatte nicht damit gerechnet. Ansonsten, auch wenn mir dafür gleich wieder jemand an die Kehle springen sollte ;-)) : Anders als bei konkreten Aktionen ist doch völliger Misserfolg kaum denkbar. Es bleibt doch zumindest das Gefühl zurück, schamlos belogen worden zu sein, oder dass da jemand aus triftigen Gründen versucht, mir aus dem Weg zu gehen: Das ist doch kein Grund für den Charakter eines Spielers, aufzugeben, oder? Mit dem anderen Einwand geht es gleich weiter à..
  16. Da hier wohl keine weiteren Beiträge kommen, werde ich zumindest einmal noch ein Resümee und einen Schlussstrich ziehen: Zunächst einmal ist hier durch ungeschickte, missverständliche Formulierungen ein schiefes Bild entstanden. Das ist eben der Nachteil von aus dem Moment heraus geschriebenen Beiträgen. Vielleicht wäre es dennoch gut gewesen, erst einmal nachzufragen und nicht gleich los zu poltern. Dennoch war das recht nützlich, um die Eckpunkte des Konzepts jetzt noch klarer und deutlicher benennen zu können. Es handelt sich nicht um ein System mit vielen neuen Regeln, die alles aufblähen, sondern eher um eine etwas andere Spielweise und die dazu notwendigen Techniken. Ich hoffe, der Unterschied ist klar. Mein Interesse liegt nicht auf der Seite der Regeln. Der Zweck von allem ist, Recherchen einfacher, schneller, erfolgreicher und effizienter zu machen, nicht aber dem Spielleiter die Gelegenheit zu geben, so lange auf die Spieler einzuprügeln, bis auch der letzte alle Hinweise gefunden und kapiert hat. Abgesehen von eigens dafür geschriebenen Szenarien ist es hauptsächlich für Abenteuer mit weitläufigen, sich verästelnden und auch langwierigen Nachforschungen geeignet. Kurze, geradlinige Szenarien brauchen keine gezielten Recherchen. Dennoch ein kurzes Beispiel: In den alten Regelwerken gab es einmal ein Szenario, ädas Hausô hie? es, glaube ich. Da schlief ein untoter Magier in einem eingemauerten Kellerraum und brachte die späteren Bewohner dazu, Selbstmord zu begehen. Warum und wieso, wei? ich nicht mehr genau, das Abenteuer war ohnehin öde. Gezielte Recherchen würden erbringen, ohne dass die Spieler sich direkt darauf einlassen und lange mit beschäftigen müssten: - dass die Selbstmörder allesamt keinen Grund hatten, aus einem gewissen Fenster zu springen. - Sie könnten ohne Mühe die Geschichte des Hauses erfahren. - Sie erfahren, ohne nun jeden Raum durchsuchen zu müssen, wo die Räume sich konzentrieren, in dem etwas geschehen ist, möglicherweise auch, was geschehen ist. Gezielte Recherchen sollen konzentrierte und gebündelte Hinweise auf Lösungsmöglichkeiten vorgeben, nicht aber Lösungswege und Lösungen direkt aufzeigen. Was die Charaktere an direkten Hinweisen finden, bleibt aber letztlich immer noch ihrem Einfallsreichtum und Geschick überlassen. ;-) Folgende gezielte Recherche wäre also nicht möglich: äIch mache mal eine gezielte Recherche mit Spuren lesen: Was ist denn der Grund für all die Selbstmorde?ô Und noch einmal: Im Falle dieses Szenarios wäre es absolut nicht notwendig, auf gezielte Recherchen zurück zu greifen. Was den Punktepool angeht: Den gibt es ja schon mit der geistigen Stablität. Wer bei einer Recherche seinen Konstitutionswurf nicht schafft, verliert für eine gewisse Zeitspanne eine gewisse Prozentzahl an Stabilität, ohne die üblichen weiteren Nebenwirkungen allerdings und wie erwähnt, er erhält sie nach einem Tag zurück. Die Spiel immanente Begründung: Recherchen sind auch immer Arbeit, und die strengt körperlich und seelisch an. Wer müde und erschöpft ist, ist aber möglicherweise danach auch weniger aufnahmebereit und wesentlich beeinflussbarer als er das normalerweise wäre à.Zuviel an anstrengenden Recherchen sollte sich ein Charakter also nicht zumuten. Im ?brigen ist ein längeres Szenario geplant, und ich habe mich konkret an ein sehr kurzes Testszenario gesetzt, das sich vielleicht auch als äRealtime û Cthulhuô inzenieren lässt à.. ;-)) mal sehen à.
  17. Na, vielleicht hat ja der eine oder andere doch noch eine Idee oder kann mir anderweitig auf die Sprünge helfen. Ich habe da folgendes Problem: Die vorgestellte Art der Recherchemöglichkeit û wobei es sich dabei ja eigentlich weniger um ein System handelt, sondern mehr um eine Technik und Spielweise - sind ein mächtiges Instrument. Wer das geschickt und häufig genug einsetzt, kann damit wirklich jedes Szenario zu einem vorzeitigen und unbefriedigenden Ende bringen. Also muss sie eungeschränkt werden à blo? wie? Das Einfachste wäre, speziell geschriebene Szenarien legen fest, wo gezielte Recherchen möglich sind. Oder der Spielleiter legt fest, wo es möglich ist. Aber schon das gefällt mir nicht so recht. Es räumt nämlich dem Spielleiter eine Stellung und allgemeine Kontrolle ein, die ich so für nicht mehr zeitgemä? halte. Die Entscheidungsfreiheit der Spieler ist wichtiger und sollte demnach auch vorhanden sein. Also ein Pool à.. aber aus welchen Punkten sollte er sich zusammensetzen? Und vor allem à. Welche Spiel immanente Begründung gibt es dafür? Ich halte nämlich nichts davon, einfach so etwas einzuführen, ohne dass es aus dem Spiel selbst heraus dafür eine Begründung gäbe. Und was hätte Intelligenz oder Bildung beispielsweise mit der Anzahl möglicher Recherchen zu tun? Oder Konstitution? Eine Lösung finde ich sicherlich über kurz oder lang, aber vielleicht hat ja jemand eine zündende Idee à;-)
  18. So etwas muss aber doch sowieso der Spielleiter berücksichtigen? Wenn ich eine Gruppe habe, die im öffentlichen Auftrag als Experten die Ursache einer Sommergrippewelle finden soll, wird die automatisch anders an die Sache herangehen, als wenn ein 'nomraler Mensch' versucht herauszufinden, was mit seinem Sohn geschehen ist. Das wird sich aber dann eher im Aufbau des Abenteuers (und ggfs. in den Reaktionen des SL auf Spieleraktionen) widerspiegeln als in den Zahlenwerten. ;-) Ein Beispiel aus dem Goatswood Szenario: Als wirkliche Journalisten hätten Sie ohne weiteres die Baustelle betreten dürfen, und Interviews durchführen, denn selbst der abgefeimteste moderne Kultist wird die Macht der Presse nicht unterschätzen, nicht in der westlichen Welt. Was machen meine Lieben? Schleichen sich rückwärts an, legen es sich völlig unnötig mit ein paar Wachen an und öffnen uralte Särge, mit dem vorhersehbaren Ergebnis. Abgehalten habe ich sie davon nicht, obwohl das Ganze dem Vorankommen eher abträglich war .... Und das mit den Zahlenwerten ist offenbar immer noch nicht so richtig klar: Die Interviews und das, was die Charaktere dabei herausgefunden hätten, wäre insgesamt nicht so entscheidend gewesen. Hätte jetzt also jemand eine gezielte Recherche verlangt, wäre die Zeit festgelegt worden, die sie für die Interviews brauchen und was sie genau wissen wollten, hätten sie bei Erfolg das Entsprechende erfahren, ohne diese Szene im einzelnen ausspielen zu müssen, und der Erfolg aller Aktionen in diesem Zeitraum wäre automatisch garantiert. Da wird nicht viel mit irgendwelchen Zahlen hantiert. Wie ich schon erwähnt hatte, ist bisher noch nicht ganz gelöst, wie die Charaktere über die gezielten Recherchen verfügen können oder ob, beispielsweise, nur der Spielleiter die entsprechenden Möglichkeiten einräumen sollte. Alle bisherigen Möglichkeiten gefallen mir bisher nicht so recht. Aber so, wie es jetzt ist, in einem Zusammenhang oder einem System oder wie auch immer, können die Charaktere prinzipiell jegliches Abenteuer allein durch diese Recherchen aushebeln. Und das ist natürlich absolut nicht im Sinne des Erfinders.
  19. Warum dann nicht den Ideenwurf nehmen, den es sowieso gibt? Und der idR auch deutlich höher ist, also die Gefahr, dass der Wurf versemmelt wird, wesentlich geringer macht. Stimmt. Wäre auch eine Möglichkeit.
  20. Na, dann will ich mal einige offene Fragen beantworten: Zunächst einmal: äLogisches Denkenô und äRecherchierenô sind nicht einfach so da. Es ist doch nicht sinnvoll, einfach mal ein paar neue Fertigkeiten einzuführen und damit hat es sich. Wenn neue Fertigkeiten eingeführt haben, dann müssen sie auch eine spielimmanente Bedeutung haben. äRecherchierenô setzt sich daher aus einem Drittel von äMenschenkenntnisô, Biliothekswissenô und äDiskussionô zusammen. Und warum? Der Wert soll die Fähigkeit symbolisieren, im richtigen Moment die richtigen Fragen zu stellen und das notwendige Fachwissen dafür zu haben. Gleichzeitig d. ie Fähigkeit, Menschen in der richtigen Weise anzusprechen und natürlich die entsprechenden Fakten zu finden. äLogisches Denkenô ist die hälfte von Intelligenz und Bildung, was wohl hinreichend symbolisiert, dass jemand die richtigen Schlüsse aus dem Gehörten ziehen kann. Meinetwegen könnten das auch andere Grundwerte sein, und das könnte auch alles anders heissen. Mit früheren ?berlegungen und entwürfen hat das jedenfalls überhaupt nichts zu tun. Ich muss sogar sagen, dass ich die schon fast völlig vergessen hatte. ?berhaupt, um das noch einmal so klar zu sagen: Ich bin nicht angetreten, um das Rad neu zu erfinden. Ich wollte einfach nur ein auf die bisherigen Regeln abgestimmtes System finden, welches Recherchen erheblich erleichtert, erfolgreicher und effizienter macht und damit auch einen etwas anderen Typ von Szenarien und Gruppen ermöglicht. Und da das sich in mittlerweile neun Testgruppen als sehr erfolgreich herausgestellt hatte, aber immer noch einige Dinge eben fraglich sind, weiterhin das hier zwar gekürzte Papier irgendwie wohlwollend, aber eben auch sehr indifferent aufgenommen wurde, hielt ich es für eine gute Idee, das hier einmal zur Diskussion zu stellen. Ganz offensichtlich war es keine gute Idee. Manche Missverständnisse sind aber offensichtlich auch durch ungenaue Formulierungen zustande gekommen. Dennoch: Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, dass jem noch von anderen Spielleitern annimt, der würde unbedingt Ergebnisse erzwingen wollen, indem er zehn Mal oder öfters eine misslungene Aktion wiederholen lässt. Das ist einfach eine abstusse Idee, und so wie ich selbst das nie machen würde, würde ich das auch niemals ernsthaft vorschlagen. Also: dass jemand eine Aktion ständig wiederholt, das hätte ich niemals vorgeschlagen. Ich meinte nur, dass es von der Spielerseite her doch völlig normal sein sollte, eine fehl geschlagene Aktion in einem etwas anderen Rahmen und in einem etwas anderen Versuch zu wiederholen. Was nicht heisst, dass das dann erfolgreich sein mu?. Aber genau das wird mir unterstellt, und die Art, auf die das geschieht àà nun, da habe ich meine Meinung dazu, die ich hier besser nicht äu?ere. ?berhaupt: Natürlich kann man auch alle Szenen ausspielen, es ist gar nicht ratsam, die alle auf die vorgeschlagene Weise abzukürzen. Darum ging es ja ebenfalls nie. Ich verstehe auch nicht die Aggression um das scheitern nicht. Eine direkte Aktion mag immer auch ein völliger Misserfolg sein, aber bei einer Recherche erfährt man immer etwas à wenn auch das nicht richtig und auch völlig falsch sein kann. Ich halte es nicht für einen Nachteil, dass eine Aktion auch scheitern kann. Ein letztes: Natürlich hat der Recherewert an sich keinen Einfluss auf ein Szenario. Vermutlich habe ich mich auch hier zu unklar ausgedrückt. Aber die Herangehensweise einer Gruppe, die auf Recherchen getrimmt ist und die notwendigen Fähigkeiten hat, ist eben eine andere, und dadurch verändert sich die Verlaufsstruktur eines Szenarios. Normalerweise recherchieren Gruppen ja nicht, sondern sie werden von den Ereignissen dazu getrieben und genötigt. Eine Gruppe aber, die den Auftrag hat, z.B. möglichen Baubetrug aufzudecken, geht doch völlig anders an die Geschichte heran.und auf Personen ihr Augenmerk richten, die sie normalerweise zu Beginn noch gar nicht beachten würden. Aber mehr sage ich an dieser Stelle nicht dazu. Auf alle Fälle ist ein Szenario in Vorbereitung, dass zum einen sich stilistisch von dem Bisherigen, was ich verfasste, unterscheidet, und zum anderen auch strukturell. Wie genau, weiss ich allerdings noch nicht.
  21. Die Journalistengruppe habe ich jetzt schon mehrmals eingesetzt, auch mit den fiktiven Bewerbungsgesprächen .... und es waren jedes Mal sehr gemischte Gruppen. Nur Studierte? Was für ein völliger, an den Haaren herbei gezogener Quatsch .... ????? Ich glaube, ich verstehe jetzt, und wir haben uns da missverstanden: Nicht die Spieler machen ein Bewerbungsgespräch, so etwas wäre ja wirklich völliger Quatsch, sondern die Charakter der Spieler, die sich auf eine Annonce beworben haben
  22. Klar. ?berhaupt nicht polemisch, Southheaven. Und so von Sachkenntnis erfüllt ..... 1. Der Recherchewert jetzt setzt sich vollkommen anders zusammen und hat nichts mit dem damaligen Entwurf zu tun. Auch die Funktion ist anders: Ich hätte es genau so gut investigieren nennen können, oder sonst wie , wäre ich auf die Idee gekommen, da? jemand die alten Bergriffe wieder hervor kramt ... Und natürlich verbindest du es gleich wieder mit abschätzigen Bemerkungen, nicht wahr? 2. ???? Die Journalistengruppe habe ich jetzt schon mehrmals eingesetzt, auch mit den fiktiven Bewerbungsgesprächen .... und es waren jedes Mal sehr gemischte Gruppen. Nur Studierte? Was für ein völliger, an den Haaren herbei gezogener Quatsch .... ????? 3. Habe ich bei dem Beispiel geschrieben, der Charakter müsse unbedingt etwas finden? Habe ich gesagt, dem Charakter muss unbedingt etwas zugessteckt werden? Ich habe nur gesagt, wenn der Spieler nicht zufrieden mit den Informationen ist, kann er es noch auf andere Weise versuchen. Ich habe nicht gesagt, der Spielleiter soll ihn dazu drängen.
  23. Eine - für mich die wichtigste - Info fehlt hier: Kann das jeder Char machen oder nur ?rzte (in dem Beispiel) o.ä. Charaktere? Das ohne vor Ort durchführbare Analyse einfach herausgefunden werden kann, dass das Blut wirklich vom Opfer stammt, finde ich "merkwürdig". Dann lieber eine super-schnelle Analsyse im Labor + nachricht aufs Handy (gut, geht nur 1920) Aber ich als Spieler würde wissen wollen, woher mein Char das denn bitteschön wei? auf einmal. Punkte-Pool? Wäre auch eine Möglichkeit. Aber mit welchen Punkten? Oder nur eine bestimmte Anzahl zulässiger Kombinationen? Wichtig ist, dass es eben KEIN Geschwulst wird, sondern sich schnell und locker habndhaben lässt. Zu dem Blutfleck: Du verlangst eine gezielte Recherche. Ich frage dich, was dich daran interessiert, was du alles wissen willst: Ob das Blut tatsächlich vom Opfer ist, wann der Tod eingetreten ist, wie das Opfer gestorben ist. Dein Medizinwurf wird mit Recherche kombiniert, was einen recht hohen Wert ergibt. Ich sage dir die zeit, die du brauchst. Erwürfelt? Fest gelegt vom spielleiter? Bin mir da auch noch nicht sicher. In der Zeit arbeiten die anderen natürlich weiter. Da ihr Handies habt, bist du natürlich auf dem Laufenden, auch wenn du nicht eingreifen kannst. Aber das, was du von den anderen erfährst, können deine Fragen beeinflussen. Gelingt dann der Wurf, erhältst du vollständige Antworten auf deine Fragen (Natürlich so, da? dir nicht gleichzeitig die komplette Lösung in den Schoss gelegt wird) Angenommen wird dabei, da? du also in der verflossenen Zeit ALLE notwendigen Schritte unternommen hast, die dir auf diese Weise eben auch ALLE gelungen sind. Wie gesagt, die Gefahr, dass sich das Spiel verlangsamt, ist nicht gegeben. Im Gegenteil, es kann zu rasant und zu sehr verkürzt werden. Aber das gilt es eben noch regeltechnisch zu verhindern ;-) Sonst wird nämlich wirklich sofort die Lösung gezielt recherchiert.
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