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Konradin

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Everything posted by Konradin

  1. Scöne Briefmarke übrigens. willst du damit Werbung für ein starkes Gebi? machen? Oder gar für dritte Zähne? Für eine tradtionelle Bartmode a la Chaplin? Für eine Diät? Auf die Vergänglichkeit alles Menschlichen hinweisen? Oder .... 8o gar schocken?
  2. Das hat mit extrem schuldig fühlen nicht das Geringste zu tun, und schuldig habe ich mich ohnehin nie gefühlt. Ich finde einfach auch heute noch, da? gewisse Hintergründe sich einfach nicht dafür eignen, um auf triviale Weise verwurstet zu werden. Dazu gehört zweiter Weltkrieg, Nazi - Hierarchien und ihre Vertreter, Konzentrationslager, und ähnliches. Das war auch allgemein Konsens. So ist ja in den Zeiten auch nie ein Szenario veröffentlicht worden, das in Deutschland nach 33 angesiedelt wäre.
  3. Doch. Ich wei? es sogar aus allererster Hand, direkt von der Quelle. . Es war natürlich nicht der einzige und alles ausschlaggebende Grund, aber dieser Teil wäre in Deutschland nie veröffentlicht worden. Zumal ich den dafür verantwortlichen Entwickler kannte , und .... aber lassen wir das ...
  4. Ich kann jedenfalls nur feststellen, dass scheinbar niemand die Kampagne wirklich gespielt hat. Alle Kritiken, vor allem die amerikanischen, halten sich daran auf, da? sie schlecht geschrieben ist .... was zweifellos stimmt, sie ist nämlich sehr unübersichtlich und wenig strukturiert. Sie enthält zudem viel Hintergrundmaterial, was für deutsche Verhältnisse Standard ist, für Amerikaner aber eher ungewöhnlich, zumal in vielen Fällen noch nicht einmal gut recherchiert. Was verquere Verweise auf Nazis angeht .... Mein Gott. Mein Cthulhu. Da ist man wahrlich stärkeren Unsinn gewöhnt. Man denke da nur an die Nazi - Zombies in "Delta Green", übrigens ein weiterer, aber sehr gewichtiger Grund, warum "Delta Green" nie in Deutschland veröffentlicht wurde. Au?erdem leidet die Kampagne an dem, was alle frühen Abenteuer auszeichnet: Es gibt für Spieler keinen vernünftigen Grund und Einstieg, warum sie sich überhaupt auf den ganzen Quatsch einlassen sollten. Gerade in dieser Kampagne könnte alles wie ein Film vor den Augen der Spieler ablaufen. Ich glaube, der Grund dafür liegt darin, da? man viel zu sehr auf die Faszination des neuen Spiels an sich und weniger auf die Faszination der Szenarien baute. Kurz: Damit rechnete, dass die Spieler sich auf das Szenario einlassen, weil sie spielen wollen, egal, wie hahnebüchen und an den Haaren herbei gezogen die spielinterne Motivation dafür war. Deswegen reizt es mich schon, die Kampagne anzubieten, zumal gewisse neue Spielweisen den Verlauf doch stark beeinflussen dürften. Wäre doch interessant zu wissen, wie sie sich spielen lä?t, auch wenn es sich als Flopp herausstellen sollte. Abschreckend ist allerdings die Länge. Für mehrtägige Marathonsitzungen ... dafür fühle ich miuch nun tatsächlich zu alt und verspüre wenig Lust dazu. Aber vielleicht reicht es ja wirklich, sich da nicht fest zu legen und einfach einmal zu sehen, wie weit man kommt ...
  5. southheaven. Einfach toll, so ein Hinweis. Was nämlich passiert, ist, da? man sich einen Haufen Müll in den computer schaufelt, nämlich dutzende von Verkaufsanzeigen, noch mehr Seiten mit Auflistungen, Kritiken, die, angeklickt, nur darauf hinweisen, das diese Kritiken nicht vorhanden sind, sicherlich weitere sehr nützliche Kritiken in Chinesisch und Finnisch .... nur schade, da? ich beide Sprachen nicht beherrsche ....und schlie?lich eine Kritik, von einem Typen, der die Kampagne nicht gespielt hat und alles Realistische eh öde findet, weil er Bombenschweine im 1. Weltkrieg und Schauriges an allen Orten bevorzugt. aber immerhin, einen ?berblick gibt er, und dröge zu lesen ist die Kampagne wirklich .... aber meine Frage war ja, wie sie sich spielen lässt. Und da habe ich natürlich nichts erfahren ..... Und als Sahnehäubchen erhält man dann auch noch hinweise auf die eigenen Beiträge .... aber da? ich im Internet verzeichnet bin, wusste ich auch schon vorher .... Kurz: Nen Verweis auf google ist ja nun wirklich kein Allheilmittel .... Aber immerhin, ich konnte eh nicht schlafen, und ich kann mich ja mal an der chinesischen Cthulhu- Rezension versuchen Aber immerhin: Klar ist, da? in der Kampagne wenig läuft, wenn sich die Spieler nicht durch Recherchen und Beobachtungen Informationen besorgen und sie die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Das passt schon zum Test einer Spielweise, die genau das verstärkt und erleichtert. Nur ist die Kampagne wirklich auch lang, selbst wenn man sich nur auf den Kern beschränkt. Und so rechte Lust, drei Tage möglicherweise nicht viel anderes machen und dennoch nicht zu einem ende kommen zu können ....Mmmhh
  6. Ich habe mich nunmehr in die Kampagne eingelesen und fand sie eigentlich gar nicht so übel, au?er der Tatsache, da? sie lang ist, zu lang, um sie auch nur einigermassen befriedigend an drei Tagen zu ende zu bringen. Wie aber lä?t sie sich spielen? Gibt es da irgendwelche Knackpunkte und wie sehen die aus? Hat die überhaupt einmal jemand geleitet?
  7. Das ist doch Wahnsinn!!! WAHNSINN! Aber ist uns natürlich nicht so fremd .... :rofl:
  8. Das Uralt - Abenteuer " Die Auktion" in dem uralten "Die Anstalt" handelt übrigens auch von Ghulen ....... Wenn ich es mir recht überlege .... "Realm of shadows" würde ich auch abgeben ..... kommt auf das Angebot an ... könnt mir ja eines über pn machen ....
  9. Was mir hier nur auffällt, ist diese ungeheure Internetsgläubigkeit. Denn selbsztverständlich gibt es noch reichlich Plätze, die nicht vom Internet erreicht werden, und die sind selbst in Europa noch zu finden. Zum Beispiel ein Sinti - Dorf in Rumänien .... Und wenn ich Orten im Internet hinterher recherchiere, stosse ich doch zumeist auf geschönte Seiten, schlie?lich versuchen sich die Städte meist ja mit ihren Schokoladenseiten zu präesentieren. Schlie?lich wenden sich viele an erhoffte Touristen. Es ist also eine künstliche Scheinrealität, die durch das Internet erzeugt wird. Ich habe jetzt nicht die Zeit, mir wirklich näher Gedanken darüber zu machen, ich bin nur verblüfft, das hier in den Beiträgen sichtbar werden zu sehen. Nämlich die ?berzeugung, da? die ganze Welt durch Internet und Handies erfahrbar wird, obwohl es doch eindeutig Erfahrungen aus zweiter Hand, keine wirklichen Erfahrungen sind. Mit immer noch schwarzen Löchern und wei?en Flecken darin. Also im Grunde die gleiche naive Fortschritts und Technikgläubigkeit wie in den Zwanzigern? Und wenn das auch nur annähernd zutrifft, wäre das nicht ein Ansatz für Cthulhu- Geschichten? Wenn sich "moderne" Menschen mehr und mehr auf gefilterte Erfahrungen aus zweiter Hand verlassen, ist da doch genügend Platz für die grossen Alten ...
  10. Erschienen ist der dünne Band 1997 und enthält 1990 er Abenteuer von Brian M. Sammons. Die vier Abenteuer, allesamt als One-shot geeignet, sind von sehr unterschiedlicher Qualität und könnten von der Thematik her auch in den Zwanzigern angesiedelt sein. Aber es sind in sehr in sich geschlossene Abenteuer, die von Familiengeheimnissen handeln und nicht die gro?e Welt berühren. Geeignet also, um in den 90er zu spielen, ohne nun auf bestimmte Konzepte achten zu müssen. (;-)) Daher leite ich ja auch zwei der Abenteuer in Hannover !!) Das von dir angesprochene Szenario handelt von einem Coming Out der besonderen Art: Jemand entdeckt, da? er viel lieber Ghul wäre und das vielleicht immer schon gewesen ist. Um nun seine neuen Vorlieben nicht zu sehr an die gro?e Glocke zu hängen, lässt er sich beerdigen und frisst, glaube ich, danach einige der Trauergäste auf .... aber ich habe es nur überflogen, genau das fand ich nicht so mitreissend. Ich könnte dir übrigens eine Kopie von dem Bändchen machen, das ist nämlich sehr dünn, stammt aus der Zeit, als Chaoisum kurz vor der Pleite stand. Ich habe allerdings selbst nur eine Kopie ..... Das Original habe ich verscheuert, als ICH vor der Pleite stand ..... ist aber ja nicht so selten ....
  11. ..... und wieder auf eine uralte Diskussion reingefallen ... ich sollte mir es abgewöhnen, nur den ersten Beitrag zu lesen.... und vielleicht sollte ich auch mehr darauf achten, WANN etwas geschrieben wurde ....
  12. Zunächst einmal: Ich habe Lovecraft immer für einen guten Autoren gehobener Unterhaltungsliteratur gehalten, nicht aber für ein sonderlichliches literarisches Schwergewicht, aber dafür hat er selbst sich wohl auch nie gehalten. Und da ich Kulte jeglicher Art ohnehin nie gemocht habe, hat mich auch der um Lovecraft getriebene Kult nie sonderlich interessiert. Aber ob man Lovecraft liebt oder nicht à. hängt wohl von drei Punkten ab. 1. Von der eigenen Befindlichkeit. Als ich Lovecraft zum ersten Mal las, war ich vollkommen fasziniert davon und hing dem lange nach. Danach gefielen mir die Geschichten seiner Epigonen zum Teil weit besser, z.b. die von Clark Asthon Smith, obwohl der nun wirklich völlig den Dreissigern verhaftet war und nicht nur maniriert schrieb, sondern das blasphemische unvorstellbare Grauen!! Mehr noch als Lovcraft! In jeder! Geschichte à mit Grauenvollen !!! à.. Unvorstellbaren à. versah!!!!! Was aber Lovecrafts Geschichten nun wirklich unheimlich machte, war die eigene Phantasie, das eigene Gefühl für Unheimliches, vielleicht auch das eigene Gefühl, irgend etwas, irgend wem ausgeliefert zu seinà.Kurz: Ob Lovecraft unheimlich wirkt, hängt davon ab, wie die eigene Phantasie die Geschichten weiter treibt. 2. Sehr lebendig hat Lovecraft ja nun auch bewusst nicht geschrieben. Heute aber fällt es mir sehr schwer, überhaupt noch eine Geschichte von ihm zu lesen, ohne gleich in Tiefschlaf zu verfallen. Weil sich nämlich mein Leseverhalten durch die neuen Medien völlig verändert hat. Mein Schreibstil übrigens auch. Ich arbeite nicht nur mit dem Computer, ich sitze auch ebenso gern vor Spielen und sehe Dvds. Hätte ich ein Handy, würde ich dann auch noch, am besten zu den unpassendsten Zeiten, telefonieren à.Und das ist wohl nicht nur bei mir soà.. 3. Der dritte Punkt ist der Kürzeste. In der Tat hängt es wohl auch davon ab, welche ?bersetzung, wenn überhaupt, man liest à.
  13. Die Nachricht sei zu lang, hiess es. Also mache ich hier weiter. Einer meiner Bekannten, ein Mormone, war aus einer Kleinstadt in der Nähe von Salt Lake City nach Prag regelrecht geflohen. Warum, erzählte er mir nie genau. Nur, da? dort die Leute noch felsenfest an den Teufel glauben und ihn als reale Person erleben. Prag ist mittlerweile eine moderne Gro?stadt. Aber das unmittelbare Umland auf der Hochebene und in den tiefen, steilen Schluchten wirkt unglaublich trostlos und zurück geblieben. In Prag standen lange Zeit Häuser und ganze Häuserzeilen leer und moderten vor sich hin. Und diese Häuser haben weitläufige Kellertunnel, geeignet für freakige Kellerbars, und diese Häuser wurden auf den Ruinen anderer Häuser erbaut, die ebenfalls Tunnel weit in der Erde hatten ..... Prag, überflutet, ohne Licht und ohne Strom. Nur vereinzelt, Laternen, Kneipen im Kerzenschein. Dunkle Neon Renaissance Fassaden, Haus an Haus, zurück gesetzte Türen, eichenschwer. Kein Mensch auf den milchigen Nachtstrassen, aber Schritte, immer hinter einem her ... Besuch auf der Burg der Blutgräfin. Die liegt in der Slowakei hoch auf einem wild bewaldeten, steilen Berg. Man sieht sie aus der Ferne, aus dem kleinen Zug überhaupt nicht, gar nicht, eine Burg, die ist da nicht. Dann steht sie doch da, aber dann ist es zu spät, direkt davor steht man da. Ein wüster Trümmerhaufen, halb eingebrochene Bogengänge, Felsenspalten in den Berg hinein .... und das immer noch anhaltende Gefühl, dass es tatsächlich böse Orte geben könnte .... aber als aufgeklärter Mensch weiss man, dass es daher kommt, weil man zuvor im Internet zuviel gelesen hat. Aber ist da nicht dennoch irgendetwas? Etwas, was man nicht verstehen kann, weil man es nicht verstehen will, ... aber vielleicht existiert es dennoch .... Nein, das sind absolut keine Entwürfe für Cthulhu- Szenarien. 8) alles klar?
  14. Solange ich keine direkte Erfahrung mit neuzeitlichen Abenteuern habe, werde ich mich dazu nicht weiter äu?ern, au?er das die Art der Präsentation und der Spielstil einfach anders, hektischer, zerissener sein mu?. So wie heutige Filme anders geschnitten werden als noch vor 20 Jahren. Aber was verlassene Írtlichkeiten und zurück gebliebene Gegenden betrifft: Es scheint einigen nicht klar zu sein, da? es die zuhauf und auch heute noch gibt.
  15. Das kannst du doch nicht ernst meinen .... oder etwa doch?
  16. Und wieder en Nachtrag: Die grosse Rasse als Käferrasse ist keine Idee aus den Geschichten, egal ob von Lovecraft oder a la Lovecraft. Ausgearbeitet und ausgerbeitet wurde die Idee ausschlie?lich in dem entsprechenden Szenario, soweit ich weiss ....
  17. Es sind die Insekten von Shan. Das ist keine originale Idee von Lovecraft. Die Wesen stammen aus einer Geschichte von Ramsey Campell, und die ist in england angesiedelt ....
  18. Damit hast du natürlich auch wieder recht. Aber auf der anderen Seite ging es hier ja auch um den konkreten Lebensalltag ... oder irre ich mich da .... Und natürlich macht die verklärte Düster - Romantik natürlich auch den Reiz der Geschichten .... und des Spieles aus. Daher, Curven, stehst du ganz bestimmt nicht alleine mit deinen Vorlieben da .... und das Spiel hätte es sonst wohl auch kaum drei?ig Jahre gegeben ...
  19. Ohne den üblichen Nachtrag komme ich natürlich nicht aus, wie sollte es anders sein: Lies dir einmal die Reportagen Egon Erwin Kischs über Amerika durch, der Wallraff der Zwanziger und Drei?iger und nicht von ungefähr einer der Vorbilder Wallraffs. Klar, Kisch war Kommunist, Sozialist und anhänger der neuen Sachlichkeit .... aber Horrorszenarien beschreibt der auch, z.B. im Schlachthof von Chicaco, die Bürowelt amerikanischer Versicherungskonzerne, u.a.. Und nicht zu vergessen, Elendsarmut der Farmer und Bergwerksarbeiter. Nur vor sich hin dröselnde Privatgelehrte in alten Familiensitzen, die kommen nicht vor.......;-)) beispielsweise
  20. Ich finde, du mu?t schon unterscheiden, mit was sich ein Autor beschäftigt und dem, was davon in seine Arbeit einflie?t und wie es in sie einflie?t. Und noch einmal: All die verfallenden Häuser, die rückständigen Provinzler, die isolierten Privatgelehrten ... Soll das wirklich eine Beschreibung der Zwanziger Jahre sein? die Dämonisierung alter Fabrikanlagen .... Lagerhäuser am Miscatonic .... gut, Expressionisten haben das auch gemacht, aber aus anderen Gründen natürlich.... die Beschreibung der Stra?e, in der er auf den Geiger schlie?lich trifft ..... ist letztlich nichts anderes wieder als eine düstere Verklärung der Vergangenheit. sieh dir doch einmal dazu im Vergleich die Geschichten und Romane der Autoren in seinem Kielwasser an. Robert Bloch, z.B., oder Fritz Leiber. da ist das deutlich anders.
  21. Um noch einmal auf den Punkt zurück zu kommen: Gerade in ihren ?ngsten und Befürchtungen haben sich die Menschen der Zwanziger kaum von denen der heutigen Zeit unterschieden. Ab gesehen davon, dass ich mir kaum eine Zeit vorstellen kann, in der sich die Menschen nicht für ämodernô und der Vergangenheit überlegen hielten. Es kommt also darauf an, wie der Schrecken in den jeweiligen Settings sichtbar und greifbar gemacht werden kann. Da haben die zwanziger Jahre den unbestreitbaren Vorteil, dass sie Klischee belastet sind daher einfacher umzusetzen sind. Wer wüsste den nicht, dass von einem völlig zerfallenen herrschaftlichen Haus irgendwo in der amerikanischen Provinz, das zudem wie eine Kloake stinkt, nichts Gutes zu erwarten ist? Da? die seltsam runden Hügel mit den blasphemischen Steinen obendrauf nur Treffpunkt eines verschwiegenen, mysteriösen, gotteslästerlichen, tödlichen, gefährlichen, wahnsinnigen Kultes sind, der Cthulhu hörig ist und Azathoth beschwören will? Das ist natürlich in der heutigen, übertechnisierten Welt mit den meist sauberen Stra?en und Írtlichkeiten wesentlich schwieriger. Es kommt eben darauf an, das Unsichtbare, den heimlichen Schrecken wieder greifbar zu machen, der unter der sonnenüberfluteten, glitzernden Oberfläche liegt. Das zu zeigen, was unter den Teerdecken und den Pflastersteinen im Schatten verborgen ist. Dafür braucht man keine fest gefügte Gruppe, die ballernd durch die Gegend walzt und im Grunde selbst ein Ursprung des Schreckens ist. Diese Vorstellung stammt aus der Rollenspielwelt und aus der Welt der Computerspiele à. Oh, ich habe nichts gegen Spiele, im Gegenteil. Ich bin einer der Supporter einer Tauschbörse und werde für die, voraussichtlich jedenfalls, die Vorstellungstexte der Spiele schreiben .Aber Element einer wirklichen Horrorgeschichte ist so etwas nicht. à. Nein, ich habe nichts dagegen, wenn jemand einen derartigen Spielstil bevorzugt à.. Um das etwas zu illustrieren: In dem Supporterbereich von Pegasus gibt es ein Szenario, das von einer kleinen Gruppe handelt, die im Fahrstuhl festsitzt, und nun hilflos den Gefahren ausgesetzt ist, die da vermutlich durch die endlosen Schächte krauchen. Ich kenne dieses Szenario nicht, aber es kann nicht schlecht sein. (Schade, dass ich nicht auf die Idee gekommen bin) Denn es ist eine absolut klassische Horrorgeschichte. Eine kleine, vielleicht zusammengewürfelte und vor allem isolierte und auf sich gestellte Gruppe mu? sich der unbekannten und möglicherweise übermächtigen Gefahren erwehren , die da auf sie zukommen. Diese geschichte wurde so ähnlich schon im 19. und im 20. Jahrhundert erzählt und taucht in dutzenden von Cthulhu-Szenarien auf. Stephen King greift auch immer wieder auf diese Geschichte zurück. Erinnert sich noch jemand an den äNebelô an äRea Mô ? Klischee? Vielleicht. Aber nicht mehr dann, wenn es gelingt, den Schrecken greifbar zu machen. Um zu sehen, wie das möglich ist, werde ich jedenfalls in den nächsten Monaten auf einer Reihe Cons ausschlie?lich Cthulhu- Now Spielrunden anbieten .
  22. Nun kenne ich die Einleitung nicht, aber ich habe, noch einmal, ja gar nichts gegen den Kern der Aussagen und stimme denen auch zu . Ich habe auch nichts gegen Polemik, sehr wohl aber gegen schlampig angelegte, falsch verallgemeinernde Polemik. Und was mir die ganze Zeit eh nicht aus dem Kopf will: Wieso ausgerechnet nackte jüdische Frauen? Wieso?
  23. Inhatlich und tendenziell bin ich deiner Meinung. Nur, entschuldige, dein Ansammlung üblester und flachester Klischees ist nicht gerade hilfreich und schlichtweg Schwachsinn. Hätte ich von dir eigentlich nicht erwartet. Wer ist "wir" - Wer beschwert sich? Ich nicht. Du ja offensichtlich ..... warum sonst wir? ..... Oder war das nur ein läppischer rhetorischer Trick? Gut, es hat immer eine konserative Elite gegeben, die fand in den Zwanzigern, da? Musik und Filme die Jugend verrohen, da? in den 70ern alle Jugendliche verkommene Gammler sind, die in Arbeistslager gehören, und heute, da? Computerspiele Killer heranziehen .... wir .... da gehörst du also zu? Ich nicht. Und es ist weiterhin ein absolut übles Klischee, da? generell alte Leute die alten Zeiten besser fanden .... Und dann ... Soso .... Millionen Leute haben nackte Judenfrauen in den Kopf geschossen. Abgesehen davon, da? in den Dokumentarfilmen auchMänner erschossen wurden und alle Opfer zudem bekleidet waren ..... abgesehen davon ... könnte ich dann auch so argumentieren: Im Kosovo waren bekanntlich auch deutsche Söldner. Da war bestimmt einer oder zwei ehemalige Rollenspieler dabei. Also kann ich beruhigt zu der Aussage kommen: "Deutsche Rollenspieler haben nackten muslimischen Frauen in den Kopf geschossen." Genau DAS ist die Qualität deiner Aussage. Ich bin ja eigentlich deiner Meinung. Aber vielleicht gibst du dir beim nächsten Mal ein bi?chen mehr Mühe.
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