Sascha1364424408

Also ich mag den Amerika-Band und würde ihn ohnehin empfehlen. Aber muss man den Band haben? Es stellt sich aber die Frage, was Du spielen willst: Sollen es viele eigene Abenteuer sein in den USA der 1920er ist der Nutzen des Bandes kaum zu überschätzen. Willst Du eher neuere Publikationen von Pegasus spielen würde ich eher auf den Band verzichten und zur Deutschland-Box greifen. Denn Pegasus hat zuletzt stark die 1920er in Deutschland mit Material gefüttert, da würde es nahe liegen, in Deutschland zu spielen. Aber wie gesagt, wer -zumindest auch- in den USA spielen will sollte den Band haben. Ist eine Frage des bevorzugten Settings. Ach so: Ich denke, die ?berschneidungen sind nicht so gewaltig, dass der Band überflüssig geworden ist. Aber wenn Du das neue GRW schon hast setze Dich doch einfach mal zum Rolli-Händler Deines Vertrauens und vergleiche die Inhalte selbst.

:rofl:

@John Maguire: Oh ja, die peinliche "lass mich ich bin Mutti-Szene" hatte ich vergessen! Danke, dass Du es ergänzt hast. Demnächst kommt noch eine Szene, wo sich ein Menschlein angesichts eines Profikillers der Parolen erinnert, die ihn seine Eltern gelehrt hatten, und den Killer mit folgenden Worten vertreibt: "Hey, such` Dir doch einen, der genauso stark ist wie Du!" Vermutlich wurde der gro?e Cthulhu seinerzeit mit genau denselben Worten wieder unter das Meer gejagt. Der Matrose hat sich die Geschichte mit dem Schiffsmanöver dann nur ausgedacht, um nicht so peinlich dazustehen.

Na fein, dann will ich mal wieder widersprechen und nörgeln, wie auch anders: Als der erste Teil lief hatte der mich gar nicht interessiert. Vor kurzem kam dann ein Freund zum Essen zu Besuch und brachte ein paar DVDs zur Auswahl mit, darunter Vol. 1. Zusammen mit Anja war ich bei der Filmauswahl rasch überstimmt und siehe da: Der Film hat mit gefallen! Völlig sinnlose Gewalt, aber irgendwie so kunstvoll umgesetzt, dass es sehr schön anzuschauen war. Also sofort am Wochenende in den zweiten Teil rein. Und was passiert dort: Gähn, sabbel, gähn, ein wenig Gekloppe, gähn, sabbel usw. Stilistisch gibt es nach dem ersten Teil einen gewaltigen Bruch. Ok, es werden Filmgenres auf die Schippe genommen, aber das doch nur schlecht. Negativer Höhepunkt war der chinesische Lehrmeister mit Gizmo-Frisur. Diese Parodie der vielen Held-geht-zu-asiatischem-Lehrmeister-und-haut-dann-Bösewicht-auf-die-Murmel-Filmen wirkte lieblos und völlig Spa?frei. Hinsichtlich der Dialoge kann man eigentlich nur hoffen, dass diese unter der Synchronisierung gelitten haben. Brrr. Das ersehnte gro?e Finale endet in einem einzigen gro?en Gesabbel, zumal .... Spoilergefahr!!! das Ende des Bösewichts, vor allem das "Wie", schon seit der Lagerfeuerszene am Anfang des Films vorhersehbar war. Genau dort drehte sich Anja zu mir um und meinte: "Ich wei? wie er stirbt!" Spoilerende!!! Irgendwie kann ich nicht recht glauben, dass der Film aus einem Gu? erstellt wurde. Der zweite Teil wirkt eher so, als hätte Tarantino (oder ein anderer) versucht, sich selbst zu kopieren. Ein kläglicher Versuch. Wer auf tolle Actionszenen hofft wird gänzlich enttäuscht. Nach etwa zwei Stunden Langeweile war es dann überstanden. Schade, nach dem ersten Teil habe ich wirklich geglaubt, das "Gesamtkunstwerk" hätte das Zeug zum Klassiker. Nun ist es nur wieder ein Fall von misglückter Fortsetzung, obwohl es hier ja eigentlich keine "echte" Fortsetzung ist. Immerhin: Da es die 11 Uhr Vorstellung war hat der "Spa?" nur 5 Ç gekostet und es war noch genug vom Sonntag übrig, um wenigstens den noch zu retten.

Das Problem ist weit verbreitet. Viele DVD-Player spielen keine CDs mit Kopierschutz ab. Ich finde solche Sicherheitsma?nahmen ohnehin doof, es werden diejenigen gebeutelt, die das Original kaufen, und die Raubkopierer saugen sich das Zeug inzwischen ohnehin aus dem Netz, die stören sich an sowas nicht.

Hm, also ich würde die zweite Alternative vorziehen. Klar, ich habe bislang die Organe von allen Leuten verkauft, die ich um die Ecke bringen mu?te, weil sie mir "DAS ABENTEUER" wegschnappen wollten. Warum das jetzt ändern?

Nein, Packl, niemals. Und ich sehe mich schon, wie ich es in ein paar Jahren nicht mehr aushalte, mein Konto plündere, meine Freundin an durchreisende Araber verkaufe, meinen Erbonkel um die Ecke bringe um bei Ebay selbst Tom zu überbieten und mir das Teil für all` mein Geld zu kaufen. Nur, um Abenteuer dann blöde zu finden.... PS: Wir haben es auf dem Con geschafft, uns nicht kennen zu lernen. Dabei hatte ich mich schon soooo auf die Krainer gefreut. Schade ?(

Dann stecke doch lieber die eine oder andere von Deinen Millionen in eine Neuauflage von "Im Zeichen des Stiers".

Zu Katzulhu: Die erforderlichen Regelergänzungen finden sich in der CW1. In der CW 2 finden sich weitere Infos (Katzenrassen). In der CW 4 befindet sich ein Katzulhu-Abenteuer von Frank Heller, nicht sehr umfangreich allerdings und eher komisch als gruselig. Ein weiteres Abenteuer befindet sich im CW-Sonderband (so hie? das seinerzeit noch) "Hinter den Schleiern". Ist allerdings auch recht kurz. Wer Katzulhu länger spielen will sollte sich einfach von den Felidae-Romanen inspirieren lassen, die bieten auch Ideen für längere Abenteuer. Wer nur eine nette Abwechslung sucht ist allerdings mit den erschienen Abenteuern recht gut bedient.

Ja, und bei mir ist es genau anders rum. Daher finde ich es ganz gut, wenn alle Geschmäcker befriedigt werden. Was nur um den Preis geht, dass eben jeder ab und an auch mal etwas in den Publikationen hat, was ihm nicht liegt. Ich kann damit gut leben und kann auch unterscheiden zwischen handwerklich schlecht gemachten Sachen (die zu kritisieren sind) und Sachen, die mir nur einfach nicht liegen.

Also ich habe mich bislang dazu nicht geäu?ert, will es jetzt aber tun, wo das Thema angeschnitten wird. ?hnliche "Steinbrüche" finden sich ja auch im Malleus. Ich persönlich kann damit rein gar nichts anfangen. Ich bin ein Fan von gut vorbereiteten und ausgearbeiteten Abenteuern und dazu taugen die Kurzszenarien einfach nicht. Es würde in der Tat zu viel Arbeit machen, aus diesen "Steinrüchen" etwas zu erstellen, das für mich verwendbar ist. Ich jedenfalls will nicht selber im Steinbruch hacken müssen. Daher würde ich statt 100 Kurzszenarien lieber ein richtig ausgearbeitetes Abenteuer haben. Aber ich wei? auch, dass andere Leute anders spielen als ich. Es gibt SL, die haben lieber nur eine grobe Hintergrundidee und improvisieren den Rest vollständig. Für die mögen solche Kurzszenarien sehr hilfreich sein und auf wenig Platz (und damit für wenig Geld) wochenlangen Spielspa? bringen. Daher will ich die Kurzszenarien auch nicht kritisieren, sie entsprechen eben nur nicht meinem Geschmack und meinem Stil.

Irgendwie kapiere ich den Inhalt der Limites Edition nicht: Ist da gleich das Hörspiel mit dabei und kann nur wahlweise von denen separat gekauft werden, welche das Album nicht wollen oder ist das Hörspiel eine eigene Produktion, die es nur extra gibt?

Sie fahren _immer_ morgens ab und kommen abends an, egal, an welchem Tag sie losfahren wollen. Sie können ja ruhig noch ein paar Tage in London recherchieren. Im Zweifel gibt es nur die eine Zugverbindung nach Dyffryn Du Cors. Aber die Charaktere kommen immer abends an, und egal an welchem Tag, genau dann geht der Sturm los. Ach ja, zum Thema Nachforschungen in London: Bei mir hat jeweils Crafford die Charaktere aufgefordert, ihn am nächsten Morgen im Büro aufzusuchen, weil er dort die Akten über das Danton-Haus habe, auch die seines Vorgängers, aus dessen Bestand er das Haus "erbte". Da kamen die Spieler in allen 4 Runden auf die Idee, sich aufzuteilen und die drei Interessenten abzuklappern, wenn man eh` noch in London bleiben muss. Das einzige was fraglich ist, ist ob die Spieler in die Zeitungsarchive gehen um die drei Zeitungsausschnitte zu finden. Diese sollten sie unbedingt haben bzw. recht bald bekommen. Gru? Sascha - Der das Abenteuer jetzt schon 4 Mal mit Cthulhu-Neulingen geleitet hat und für gut befindet -

Wäre schön, wenn sich jemand dazu äu?ern würde, ob das Teil sich lohnt, extra wegen dem Abenteuer. Sobald Ihr es gelesen habt.

Was mal wieder zeigt, dass es durchaus noch Material zu Cthulhu-now geben dürfte. Kein Hintergrundmaterial, logisch, sondern Abenteuer, in denen z.B. das Internet Berücksichtigung findet.

Also ich finde nur die Rechnung mit den 6 Publikationen nicht ganz überzeugend. Ok, gehen wir mal von 6 aus und davon, dass es mehr nicht geben wird. Solange die Cthulhu-Gemeinde nur langsam wächst ist es vielleicht auch gut, wenn die Zahl der Neuerscheinungen begrenzt wird. Was spricht dagegen, einmal im Jahr einen Band rauszubringen, der verschiedene Settings au?erhalb der 20er mit Abenteuern bedient. ?hnlich dem Band "Hinter den Schleiern", nur eben hier auch verstärkt Gaslicht und Jetztzeit berücksichtigen. Das würde nur eine Publikation pro Jahr "kosten" und es wären auch die anderen "klassischen" Settings regelmä?ig bedient, wenngleich nicht in so gro?em Umfang, aber immerhin. Und dann noch eine Publikation pro Jahr, die sich einem bestimmten Thema widmet, dieses Jahr also der London-Band, nächstes Jahr was anderes, z.B. ein Abenteuerband nur mit Jetztzeit oder so. Wären 2 Publikationen pro Jahr und die anderen Settings wären gut abgedeckt. Blieben 4 Publikationen pro Jahr für die 20er. So eine Gewichtung fände ich gut. Und sie wird ja dieses Jahr auch umgesetzt, bedenkt man die beiden London-Publikationen, die ja wohl eher das Gaslicht-Setting bedienen. Warum das nicht beibehalten?

Einige habe ich gelesen. Haben mit gut gefallen und mit richtig Lust auf die Epoche gemacht.

Ich sehe es wie die meisten vorher auch: Da wo es dem Rollenspiel dient und der Atmosphäre ist es super. Beispiel: Die französische Besetzung der linksrheinischen Gebiete in Siegfriedslust: Macht hier so richtig Spa?, weil es super ins Abenteuer reingebacken ist. Landschaftlich gesehenes Beispiel: Inselkampagne: Jeder, der schon einmal an der Nordsee war wird es lieben, eine Kampagne an Ortschaften zu spielen, die man kennt und die sich für Cthulhu einfach super eignen. Sind aber historische Elemente nicht Bestandteil des Abenteuer sind sie mir auch nicht wichtig. Beispiel: Würde Mr. Corbitt in Koblenz 1923 spielen wäre mir die Besatzung ziemlich wurscht, weil nicht wichtig für das Abenteuer. Wir sind schlie?lich nicht in der Schule, sondern wollen Spa?.

Hier kommt immer wieder ein gewisser Nostalgie-Effekt ins Spiel. Wer vor einigen Jahren mit einem bestimmten Abenteuer angefangen hat (bei mir die Froschaugen-Fragmente), Cthulhu zu spielen, der wird sich immer wieder gerne daran erinnern. Und beim ersten Mal ist selbst ein Matrix-Abenteuer spannend und neu! Jetzt, nachdem schon einige Abenteuer vorliegen steigen natürlich die Ansprüche, denn jetzt sollte jedes Abenteuer etwas neues bringen, was natürlich immer schwerer wird, je mehr es schon gibt.

Ich denke, den Vorwurf der Abzocke kann man schon alleine dadurch verneinen, dass man sich das System mal anschaut. Als DSA-Spieler will ich hier mal ein Gegenbeispiel nennen: Der übliche DSA-Spieler braucht die Regelwerke, zumindest die Magiebox und die Kämpferbox. Dazu noch diverse Erweiterungen. Kaum ein SL hat noch alle Regeln halbwegs im Kopf und wenn man sich einen Charakter machen will, dann braucht man einfach das erforderlicher Wissen hierzu. Das führt im Ergebnis dazu, dass jeder Spieler, wirklich jeder, die Grundboxen zu Hause hat. Will man einen Geweihten spielen ist die nächte Box fällig. Der Preis pro Box liegt bei 30-40 Euro. Cthulhu ist da völlig anders aufgebaut: Da braucht nur der SL die Regelwerke und ein Abenteuer, falls er kein eigenes spielt. Die Spieler haben ein ziemlich kostenfreies Leben, denn der SL kann sie problemlos mit allem versorgen, was sie brauchen. In einer meiner festen Runden hat keiner der Spieler auch nur irgendwas von Cthulhu, bei DSA undenkbar! Das einzige, was jetzt mal anzudenken wäre ist eben das Spieler-Handbuch für die Spieler, damit sie sich endlich die Charaktere alleine machen können und nicht immer mich dazu brauchen. Macht 20 Euro und das wars. Man braucht noch nicht einmal das gesamte Regelwerk wie früher, wo man dann noch viel Geld ausgibt für "verbotenes" Material, das der Spieler ohnehin nicht lesen soll. Ich finde das nicht preistreiberisch, wie gesagt, schau man in andere Systeme!

Oh, ich erinnere mich durchaus an manche Aussage von Dir zu diesem Abenteuer. Insbesondere sind die Froschkönig-Fragmente nun wohl wirklich das Abenteuer, bei dem es am ehesten zum Schwur kommt hinsichtlich unserer unterschiedlichen Schmerzgrenzen bezüglich der Motivation der Charaktere. Ich gebe es zu, das ist der (aus Deiner Sicht vielleicht einer der) gro?e(n) Schwachpunkt(e) des Abenteuers, dass es eigentlich kaum einen Grund für die meisten Charaktere geben dürfte, dem ganzen Spuk auf den Grund zu gehen, weshalb hier die Spieler ihre persönliche Motivation, ein Abenteuer zu erleben, auf Ihre Spieler übertragen müssen. Mich stört das immer noch nicht.

Nun, besser als die Froschschenkel-Fragmente? Fürwar, mir fehlt der der Glaube! Wie auch immer, die ?gyptenbox habe ich natürlich, und vielleicht fällt mir auch noch irgendwann mal ein Zeichen des Stiers in die Hände. Ich habe Geduld, zumindest solange Pegasus mich nicht auf dem Trockenen sitzen lä?t was Frischmaterial anbetrifft.

?h, kannste das vielleicht erläutern? Ich höre immer nur, was das für ein tollen Teil sei und das tut meiner Sammlerseele weh. Es würde mich erleichtern zu hören, dass das Abenteuer nicht viel taugt und warum.

Ich dachte, es würde noch ein paar bei Tellurian geben, da hatte ich mein Exemplar seinerzeit her. Ist inzwischen aber auch dort nicht mehr zu haben, anders als die ?gyptenbox. Wie schon gesagt: Wenn es Dir eher ums Spielen als um die Sammlung geht kommt man auch gut ohne die alten und vergriffenen Abenteuer eine Zeit lang aus. Also Kopf hoch, ich werde wohl auch niemal erfahren, was am Zeichen des Stiers so toll ist.

Du solltest Dir zuerst einmal Gedanken über Deinen Bedarf machen. Bist Du eine passionierte Sammlerin? Dann dürfen natürlich auch die von Dir genannten Abenteuer nicht fehlen. Geht es Dir in erster Linie ums Spielen? Dann ganz klare Antwort: Muss man nicht haben! Du hast mit den Froschkönig-Fragmenten und Narrenball äu?erst spielenswerte Abenteuer aus der Laurin-Zeit. Wei?e Spuren stinkt dagegen ein wenig ab. Au?erdem hast Du alle Pegasus-Abenteuer, da kann man eigentlich (mal abgesehen vielleicht von dem ersten aus dem Wales-Band) nichts falsch machen. Es gibt zwar auch bei Pegasus Qualitätsunterschiede, aber gut spielbar sind eigentlich alle. Wenn Du nicht mehrmals die Woche spielst ist das schon genug Material für Jahre. Und Pegasus ist ja noch nicht am Ende mit Cthulhu, die Vorschau auf 2004 verspricht etliche Leckerbissen. Da kommen die von Dir genannten Abenteuer einfach nicht mit. Und wenn man ohnehin absehen kann, dass man auf lange Zeit gar nicht alles spielen kann, wozu dann noch mittelmä?ige Abenteuer horten? Ich sehe darin keinen Sinn. Wenn schon ein altes Abenteuer, dann die berühmte "Bruderschaft des Tieres".