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Leronoth

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Everything posted by Leronoth

  1. ich hab gerade gegrübelt wie mans beschreiben kann, aber bescheide mich mit einem simplen Wikipedialink.
  2. ahja irre sind menschlicher weil sie sich über political correctnes hinwegsetzen können ?!
  3. ich halte es für problematisch feuerbachs projektionsthese als selbstverständliche erklärung des nazismus einzuführen. das psychologische muster am werk waren ist -denke ich- unbestritten. es gab und gibt aber nicht umsonst einen haufen forschungsliteratur dazu wie denn nun genau welche psychoogischen muster aktiviert wurden. die fixierung auf den erlösenden hitler ist nur ein teil davon und darf imo nicht so verasbsolutiert werden... daneben darf man nicht vergessen das hitler hier mal eben neben mao, stalin etc. gestellt wird. und da sah das ganze dann -wie oben angedeutet- doch etwas anders aus...
  4. das müsstest du mal näher erläutern. wie weit ist feuerbach eine besondere referenz für nietzsche? ich lese da auch nur die these gottlosigkeit führe zu moralischer ohnmacht (was ich so nicht teile). deine feuerbachlesart finde ich etwas riskant. feuerbach führt die prjektion gewisserma?en psychologisch auf den menschen zurück. und das affirmiert er nicht als anthropologische konstante, sondern denunziert es. du kannst mit feuerbach höchstens einen höheren analysegrad der religiösität der führerpersönlichkeiten erreichen, aber imo nicht diese aussage stützen. und das problem geht dann ja doch etwas weiter. während du bei hitler durchaus religiöse projektionen sehen kannst. hitler als von der vorhersehung gesandter befreier der unterdrücktend eutschen, läuft die argumentation maos und stalins doch anders. hier findet sich allein wegen der theoretsichen referenz wenig spiritualität und die führerfigur wird da doch eher zur vaterfigur. um zum letzten post zu springen: ich denke dingo ist schon klar das feuerbach einen andderen glaubensbegriff hat. aber mir wird nicht klar was das an der argumentation ändert. ich lese feuerbach (wenn ich den denn dann mal else) eben als eine rückführung des religiösen gehaltes auf seine materiell-psychologische wurzel.
  5. das ist sicher unangenehm, aber eine sache die man imo regeln kann. mit den richtigen spielern und guter absprache kann man sowas vermeiden. gute spieler die mehr vom setting wissen als der sl, können dem entweder tipps geben, oder müssen halt damit umgehen lernen. cthulhu ist nicht nur ein geschichtsprofessor spiel und daher sollte man nauch mit sowas umgehen können und es nächste runde besser machen. ich jedenfalls wei? jetzt dass ich bei penicilin aufpassen sollte, aber letztlich würds wohl niemandem auffallen
  6. ich wei? beim besten willen nicht wie du auf diesen themenkomplex kommst. da ich gerade aus einem selbigen komme teile ich das gefühl nicht, die szene würde schrumpfen. und ich halte 'öffentlichkeitsarbeit' daher auch nicht für das dringlichste was ansteht. aber wie kamen wir dahin? @wucherkater dann wirds klar
  7. es ist doch gar keine frage das rollenspiele vieles können. prinzipiell kannst du mit BRP, viel phantasie und ohne offizielle produkte aus cthulhu eine fantasywelt basteln. es ist doch die frage wie weit einem die produktlinie da entgegenkommt. und ich behaupte dass sie eben einen 'historischeren' zugang wählt. das ist nichts böses oder ungern gesehenes, aber wer es nicht mag, der ist da nicht besonders gut aufgehoben. 'pauschal negativ' hab ich da eigentlich auch nichts bewertet. vielmehr hab ich geschrieben dass ich nicht so ganz wüsste wie ich dazu stünde. einerseits find ich den quellenreichtum toll, andererseits ist es nicht das was ich mir von cthulhu wünschen würde. wir definieren doch garnichts. es geht eben um die frage wie sich cthulhu ganz praktisch bestimmt. kampagnen und historisches werden sehr gut unterstützt. genau aus dem grund wären es wenn 'wir' die 'die finger' davon lassen. nicht weil uns cthulhu verboten würde, sondern es unserem stil im schlimmsten fall nichts bieten kann. das ist auch garnichts wildes. es sind nur tendenzen die sich abzeichnen und dem einen passen, dem anderen nicht. es geht eher ums erleichtern. ausschlie?en tun settings fast nie was. aber das man mit cthulhu eher horror spielt als mit dsa, bzw. cthulhu mir mehr support für horrorspiele bietet als dsa, ohne das dsa mir das verbieten würde, ist die andere sache. cthulhu ist alles andere als ein nischenspiel, es gehört m.W. zu den grö?eren der -zumindest deutschen- produkte. davon ab ist doch die frage wo ich (wir?) hier mit nischendenken auflaufen. Cagliostro will sich diverse abenteuerbände intensiv anschauen und ist supporter. ich interessiere mich auch noch stark für cthulhu und spiel mit dem gedanken mir das ein oder andere zuzulegen, aber ich stell mir eben die frage wie weit es für meine zwecke effektiv ist. wo ist da nischendenken? ich hab eher das gefühl das da von manchen versucht wird cthulhu zum allrounderspiel zu machen, also die 'nische' zu leugnen. und wie gesagt: man kann ja auch alles damit machen. nur obs mit cthulhu besser oder auch nur genauso gut geht wie mit anderen systemen ist die nächste frage. und das sollte man doch einfach mal durchdenken, anstatt bei kritik sofort zu befürchten hier würde cthulhu kleingemacht... aber ist BRP zeitgemä?? macht diese masse an settings und alternativkonzepten gerade mit cthulhu so viel sinn? ist die art und weise wie bei cthulhu quellen erarbeitet/präsentiert werden wirklich so universal sinnvoll etc.pp.?
  8. in gewisser weise ist es ja die frage, wie sich cthulhu definiert. und bei den deutschen produkten ist es durchaus 'richtig' das wer kein bock auf historisches und viele fakten hat, beim deutschen cthulhu -gelinde gesagt- nicht am besten aufgehoben ist. ich weiss auch nicht so recht wie ich dazu stehen soll, finde allerdings auch dass die cthulhu produkte nicht das leisten was ich mir von cthulhu nach lektüre der GRWs erhofft habe... und da stell ich mir dann -was ganz und gar nicht denunziatorisch gemeint ist- wirklich die frage ob ich da dann nicht einfach 'die finger' von lasse, weils einfach kein produkt für meinen stil ist...
  9. ich werde wohl alle tage da sein. man könnte ja mal andenken ob man ein forentreffen anberaumt. nur wenn, muss man das rechtzeitig machen (daher der einwurf ).
  10. auch wenn ich 5-10mins krass finde. railroading würde ich bei improvisierten plots wesentlich weniger befürchten, als bei vorgefertigten. eben weil die ideen vage sind, oder nur ein paar angelpunkte stehen, besteht doch weniger bedarf nach railroading. was mich dazu bringt, dass ich selber fast ausschlie?lich selbst gebastelte 'abenteuer' spiele, aber es mir -wie vielen anderen?- einfach an der mu?e fehlt, meine plots in verständliche form zu bringen. meist mach ich mir eben einen word-notizzettel, mache ein paar handouts (fotos, texte etc.). nur wirklich verstehen dürfte das niemand ausser mir. und so innovativ das es sich lohnen würde, sind meine sachen wohl auch nicht... ich schätze halt gerade den geringeren aufwand und die grö?ere freiheit, was aber auch im zugang/umgang mit vorgefertigten abenteuern liegen dürfte. die konnte ich bisher nur sehr selten überzeugt präsentieren. ps. wettbewerbe gibt es immer wieder mal. dank oder wegen der guten bindung von forum und verlag locken die aber oft mit einer veröffentlichung. wenn ich jetzt nichts durcheinanderwürfel ist eisige tiefen z.B. aus so einem wettbewerb hervorgegangen.
  11. nein, der verlag ist ganz notwendig 'geldgeil' und wenn das lukrativ wäre spräche nichts dagegen alles zu limitieren. aber da man 'die eifige käuferschar auch recht schnell wieder vergrault', würde es keinen sinn machen. ich verstehe diesen jargon nciht. geldgeilheit, unsinnigkeit etc.pp. wir wissen das 'spieler' den limited editions skeptisch gegenüberstehen und der verlag wird sehr wahrscheinlich nicht zum spezialverlag für sondereditionen. aber sehr wahrscheinlich wird das -völlig sinniger weise- wiederholt. auch gegen das 'spieler'interesse. also: was solls?
  12. es geht doch nicht um irgendeine 'echte' inhaltliche Notwendigkeit den band zu limitieren, sondern um knallharte wirtschaftliche ?berlegungen. Prinzipiell kannst du alles limitieren und wenn dann noch Gimmicks wie Silberschnitt hinzukommen, kann man es noch attraktiver machen, bzw. so eine Limitation 'begründen'. ich sehe da nicht das Problem. Als 'Spieler' muss ich zugeben dass es mich auch etwas stört, aber ich kann den Verlag (man beachte bitte die Trennung von Verlag und Redaktion die Frank hier nochmal erwähnt hat) völlig verstehen, und ich gönne dem Produkt Cthulhu diesen Erfolg allemal. Und wer weiss, wenns wirtschaftlich durch sporadische Limitationen (so klang das für mich) gut läuft, kann das auch den Spielraum der Redaktion erweitern. Ich denke nicht, dass es dazu führt die Mehrzahl der Bücher zu limitieren, da dass die Limitation ad absurdum führen würde. Aber ich könnte mir 1-2 Limitationen im Jahr durchaus vorstellen (wobei ich als völlig au?enstehender ohne irgendwelches internes wissen dastehe, das ist also reine persönliche spekulation).
  13. ein dank an synapscape, ein kritisches runzeln an die die die konsequenzen der marktwirtschaft super finden und ein ganz gro?es runzeln an Nikioko. ein phänomen
  14. *lol* das lässt greifenklaues antwort in einem ganz anderen licht erscheinen.
  15. so ein link würd mich freuen, oder überseh ich da irgendwas?
  16. sobald ich aber sammlern und hortern aktiv entgegenwirke verliere ich die als kunden...
  17. ziel war doch durch die limitierung einen besseren absatz zu erreichen. also a) einen höheren preis setzen zu können und schneller bzw. vollständig absetzen zu können. wobei mir die gewichtung der punkte unbekannt ist und ich das nicht bewerten will. das buch ist schnell wie nie verlagsseitig ausverkauft gewesen. in sofern ist doch alles richtig gelaufen. wie mit allem rarem - und mit limitiertem nochmal besonders - gibt es einen handel mit den letzten vorhandenen büchern. dass dann leute horten, oder zu geiern werden, dass ist halt so. das sind die spielregeln. nun kann man -wenns mans will- schauen ob man gegen besonders dreistes vorgehen was tut (z.B. fanEn), sich vernetzt um effektiver die letzten billigen produkte abzugrasen oder an eine andere verlagspolitik appelliert. nur den skandal sehe ich nicht. rollenspielbücher sind waren. der rest folg daraus. und geierei, horterei etc.pp. gehört dann halt dazu. ich finde viele annahmen hier arg vorbelastet. so nett die pegasusleute ja sein mögen, aber eine limitierung ist doch nicht blo? der versuchd en fans was gutes zu tun, und nun müssten nur noch kundenoptimierte auflagezahlen erarbeitet werden. und warum sollten sie sich die zusatzarbeit machen nur noch alles über den shop anzubieten um den von ihrer seite grandiosen Absatz fangerechter zu machen. zwei wellen, unbekannte limitierung etc. zöge nicht nur kritik von sammlern nach, sondern würde m.E. die ganze limitierung ad absurdum führen. naja so far... bin grad was unkonzentriert
  18. aber das sind ja eben zwei paar schuhe. dass es den meisten -zumindest vielen- fans unlimitiert lieber wäre ist glaube ich klar. und am optimalsten wäre sicher eine mischung aus limitierter und unlimitierter auflage... nur was dahintersteht ist marktkalkül - und das meine ich nur bedingt abwertend. ich kann das gut nachvollziehen was du sagst, aber es hängt sich doch stark an der vermengung von marktwert und gebrauchswert auf. und das fällt nunmal allerhöchstens zufälligerweise zusammen...
  19. von Chaosium soll beizeiten ein passendes Quellenbuch erscheinen. via Blutschwerter
  20. 'gut laufen' ist bei rollenspielen ja immer so eine sache. nur wenn da wirklich guter überschuss erwirtschaftet wird, muss der vermutlich erstmal andere unsichere projekte sichern. und damit meine ich einfache quellenbücher. So wie ich es überblicke wagt der verlag einige unsichere projekte, aber eine gewisse tragfähigkeit müssen auch die haben. ich glaube nicht dass der verlag ein riesiges interesse daran hat alle Revenue in faninteressen zu stecken . ganz ehrlich, für den privatgebrauch...
  21. das 100er traumlandebuch find ich nicht. dafür ebay angebote sofort&neu ohne porto fpr 50Ç ob das legal ist weiss ich nicht (tippe auf nein), korrekt find ichs auch nicht. andererseits ist das eben genau das was absehbar war. das der fanEn eine der ersten sein wird, das war genauso absehbar .
  22. das mit dem rücken finde ich -wenn ichs richtig interpretiere- etwas unschön gelöst.. ihr macht ne neue reihe, die sich auch vom buchrücken her abhebt (dieses dreieck mit der 1), aber das normale rückseitenmotiv wird dann trotzdem weitergeführt. ich fände ja -mag unökonomisch sein- ein extra rückseitenbild für die neue reihe ansprechender. aber gut, was viel äusserlichereres ist mir auch net eingefallen. den eindruck mit dem überladenen muss ich bestätigen, es hält sich aber imo noch in grenzen.
  23. raven, wie viele posts hast du jetzt verwendet um das gleiche zu sagen? sry. aber....
  24. und behältst den fehldruck
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