Jump to content

Jakob

Mitglieder
  • Posts

    347
  • Joined

  • Last visited

Everything posted by Jakob

  1. @Dingo: Kannst du bitte deine hochinformierten Kommentare über "Die Amerikaner" einfach unterlassen? Sie verärgern mich nämlich ma?los, aber wenn ich jetzt was dagegen schreibe, dann krieg ich wieder ?rger, weil ich das Forum für allgemeinpolitische Diskussionen missbrauche. leicht angefressene Grü?e, Jakob
  2. Och nö, Henrik, das mit dem Patriotismus ist nun wirklich Unsinn - viele Rezensionen betonen sogar den antipatriotischen Charakter des Films. Das war ganz bestimmt nicht die Absicht dahinter, die Handlung in die USA zu verlegen. Es steht ja jedem frei, den Film doof zu finden, aber einfach Pauschalbehauptungen aufzustellen, die der Realität zu 100% entgegenlaufen ist doch vielleicht ein bisschen unfair ... Auch im Film ist es nicht das amerikanische Militär, dass die Invasoren besiegt (und auch das Thema des "göttlichen Eingriffs" wird sehr viel dezenter angespielt als in der 1953er-Verfilmung). Und die Leute, die aufrecht kämpfen wollen, werden allesamt als hoffnungslose Idioten oder wahnsinnige dargestellt, die überhaupt nicht richtig begriffen haben, was eigentlich vor sich geht. Was Wells "gute Gründe" angeht: Ich nehme an, er wollte (wie er es meistens getan hat) einen zeitgenössischen Roman schreiben, der eine gewisse politische Relevanz für seine Zeit hat. Aber ganz ehrlich: wie interessant ist heute noch eine politische Kritik an der selbstüberschätzung des viktorianischen Englands? Wäre die Verlegung in die gegenwärtigen USA - so betrachtet - nicht absolut im Sinne der Romanvorlage?
  3. @Dingo: "Sky Captain" und "League" als gelungenere Beispiele? Nun ja, ersterer hat mir zwar wirklich viel Spa? gemacht, aber er war auch der Inbegriff des Popcorn-Kinos (und das meine ichn icht mal abwertend). Spielbergs "Krieg der Welten" Verhält sich zu "Sky Captain" etwa wie Tarkovskys "Solaris" zu "Star Wars", wenn es um so etwas wie "Anspruch" geht. Da haben wir wohl grundsätzlich verschiedene Vorstellungen davon, was einen guten Film ausmacht ...
  4. Ersteres halte ich für absolut unwahrscheinlich - sie dir mal an, wie viele andere weitaus billigere Filme vor zeitgenössischen Kulissen spielen (z.B. jeder beliebige Western, z.B. Teile des unsäglichen Time-Machine-Remakes). Und das mit dem "Anspruchsvoll" verstehe ich beim besten Willen nicht - wie wird ein Film dadurch anspruchsvoller, dass seine Handlung in einer anderen Zeit spielt? War "Sky Captain and the World of Tomorrow" anspruchsvoll? War das Time-Machine-Remake anspruchsvoll? War "League of Extraordinary Gentlemen" anspruchsvoll? Das sind doch alles viel eher Filma, auf die das "Popcorn"-Etikett zutreffen würde. Nein, ich würde mal behaupten, dass die Verlegung der Handlung in die Gegenwart ganz eindeutig eine künstlerische Entscheidung war - ob man nun mit dieser Entscheidung übereinstimmt, ist eine andere Frage. Aber ganz deutlich haben Spielberg & Co. sich von Wells Roman zu einer ganz bestimmten Geschichte vor einem ganz bestimmten Hintergrund (dem Amerika der Gegenwart) inspiriert gefühlt. Muss dir ja nicht gefallen.
  5. So, jetzt kann ich ein bisschen runterfahren beim diskutieren, weil ich jetzt nämlich meine Filmkritik auf http://www.alien-contact.de bewerben kann!
  6. Ich wei? nicht genau, ob sich das auf mich bezieht, aber ich habe nicht gemeint, dass der Herr der Ringe (das Buch) so viel toller ist als Krieg der Welten (das Buch). Eher das Gegenteil ... Dass US-Amerikaner ("Amis") nicht in der Lage sind, schlaue Filme zu machen, halte ich für einen Mythos, und gerade Steven Spielberg hat es nun nicht mehr nötig, dem Publikum nach dem Mund zu quatschen ... Und was ist das problem mit Juden in Spielbergs Filmen? In den USA ist jüdisches Leben durchaus ein relevanter Teil des gesellschaftlichen Lebens (anders als in Deutschland, wo man ja die meisten Jüdinnen und Juden ermordet hat ...), warum soll es also nicht auch in Filmen auftauchen? BTW: Soweit ich es mitgekriegt habe, taucht in KdW keine explizit jüdische Figur auf. Vielleicht erscheint mir so etwas aber auch einfach als zu normal, als dass ich es bemerken würde ...
  7. Ich für meinen Teil war ausgesprochen dankbar, dass sie Bombadil weggelassen haben ... Aber ich gebe zu, dass ich Krieg der Welten da mit anderem Ma? messe als den Herrn der Ringe. Das hat was mit Genre zu tun: der ganze Reiz von den meisten Famtasy-Geschichten wie Herr der Ringe besteht nun mal darin, dass eine detaillierte Welt erschaffen wird. Wenn eine Verfilmung genau diese Welt ignoriert, dann geht sie für mich tatsächlich "am Thema vorbei" (und peter Jackson hat m.E. recht gute Arbeit geleistet). Bei den meisten SF-Romanen interessiert mich eben mehr die Prämisse: Krieg der Welten ist für mich also vor allem: Au?erirdische greifen die Erde an um sie zu kolonisieren, können mit den technischen Mitteln der Menschheit nicht zurückgeschlagen werden und sterben schlie?lich in ironischer Umkehr der realen Kolonisierung Amerikas eines "natürlichen Todes". Wann und wo genau all das stattfindet, ist zwar nicht völlig unwichtig, es gibt aber berechtigte Gründe, Ort und Zeit zu ändern, wenn die Geschichte in ein anderes Medium versetzt wird. Ohnehin muss man sich bei Filmen doch immer bewusst machen, dass es ein anderes Medium ist, und dass ein Film, der ein Buch einfach nur mit bunten bildern "illustriert", meistens recht überflüssig ist. Ein guter Film kann eben auch eine ernsthafte Neuinterpretation sein. Und ich glaube durchaus, dass der Film Menschen an das buch heranführt. Zumindest liegt die Diogenes-Ausgabe jetzt in fetten Stapeln in den Buchhandlungen, und irgendwer wird die Dinger ja wohl kaufen ... und dann hoffentlich auch lesen. dafür ist es ganz egal, wie weit Film und buch voneinander abweichen, fest tseht erst mal: wenn Leuten der Film gefällt, wird vielleicht auch ihr Interesse am Buch geweckt. Insgesamt ist "Anspruch" für mich auch etwas anderes als "historische Genauigkeit": ein anspruchsvoller Film ist für mich einer, der seine Themen nicht einfach gemä? klassischer Klischees abarbeitet, sondern die Klischees bricht und uminterpretiert. Das tut KdW zwar nur hier und da ansatzweise, aber ganz sicher folgt der Film NICHT den Regeln des Action-Sommerblockbusters, und es ist auch kein Tränendrüsen-Wohlfühl-Family-Film.
  8. Genaugenommen ist Krieg der Welten wohl ein Väterfilm. Die haben ihn auf der pressekonferenz zumindest geliebt ...
  9. @Eibon: Zum Shoppen schon, zum Freund nicht ...
  10. Bei Worten wie Frauenfilm krieg ich gleich meine Tage ... ächz! Andererseits hab ich auch nichts dagegen, dann und wann etwas Cajal aufzutragen und bin auch sonst ein richtiges Weichei, deshalb darf ich Frauenfilme wohl mögen ... Was Authentizität angeht: Ich kann verstehen, dass es ärgelrich ist, wenn Spielberg einer "anderen" Art von Verfilmung den Platz wegnimmt. Für das, was Soielberg wollte, hat er allerdings die richtige Entscheidung getroffen: Der Film geht um Angst und Schrecken und hat einen sehr realistischen, glazubwürdigen und gleichzeitig alptraumhaften Tonfall. Eine viktorianische Verfilmung wäre dagegen wahrscheinlich fast zwangsläufig als "Nostalgiestück" erschienen und hätte es schwer gehabt, die gleiche schreckliche Unmittelbarkeit zu erzielen. Insgesamt bin ich auch bei SF-Filmen nicht böse, wenn sie nur die Idee übernehmen und Rahmenbedingungen und Geschichte abwandeln. Die beiden besten Beispiele dafür sind Blade Runner und Planet of the Apes (der alte mit Charlton Heston - auch hier übrigens ein politisch unsympathischer, aber erstklassiger Hauptdarsteller), die stark von ihren jeweiligen Romanvorlagen abgewichen sind, aber, um das beste aus ihnen zu machen (interessanterweise ist der neue Planet of the Apes von Tim Burton in manchen Teilen etwas näher an der Romanvorlage von Pierre Boulle und trotzdem tausendmal schlechter). SF ist für mich "Ideenliteratur" im wahrsten Sinne des Wortes, da müssen keine Erbsen gezählt werden. Tom Cruise gibt diesmal nicht den Strahlemann, und ja, Familienkitsch ist natürlich gegeben, aber dafür auch suspense, suspense suspense. Und was "Banalität" angeht: ganz sicher ist Spielbergs KdW kein intelektuelles Meisterwerk, aber die Figuren sind doch sehr viel durchdachter und glaubwürdiger, als man es aus dem üblichen Actionkino gewohnt ihst, und der Film hebt auch in keiner Weise auf die aktuelle Special-Effects-?sthetik ab, sondern arbeitet sehr Bodenständig mit seinem Material. Was an einer "viktiorianischen" verfilmung anspruchsvoller sein sollte, ist mir ehrlich gesagt nicht klar - wird über "Banalität" jetzt anhand von historischen Epochen entschieden (ist "magnolia" vielleicht deshalb ein Film fürs ach so banale weibliche Geschlecht???) So, nachdem ich mich so aufgeregt habe, geh ich mir erst mal die Nase pudern. Und aus lauter Frust geh ich dann später noch Klamotten kaufen und dann lass ich mich von meinem Freund so richtig rannehmen ...
  11. Amgeblich war Zha'ha'Dum aus Babylon 5 an Khazad'Dum (Moria) aus dem Herrn der Ringe angelehnt. Da finden sich ja eh einige parallenen "Es war der Beginn des 3. Zeitalters der Menschheit ...") Wenn Hohlbein sich Namen (noch dazu abgewandelt) klaut, finde ich das absolut legitim. Das ist ja schlie?lich ein Reiz des Cthulhu-Mythos, dass alle möglichen Leute ihn mit teilweise widersprüchlichen Bezügen aufeinander ausgestalten.
  12. Das mit dem kitschigen Ende ist natürlich war. Lustig war allerdings Cruises Antwort auf die Frage, warum es denn so glücklich sein musste: Er hat angefangen, verwirrt zu lachen, zum Antworten angesetzt, noch verwirrter gelacht, das ganze dann noch ein paar mal, um schlie?lich tiefernst zu erklären: "We wanted it so." Ich glaube, bei der Vorstellung, dass jemand ein glückliches Ende nicht gefiel, musste er einen kleinen Stabilitätswurf machen ...
  13. Nächsten Mittwoch läuft Spielbergs neuer "Krieg der Welten" an ... für Besitzer des Malleus Monstrorum sollte der Cthulhu-Bezug wohl klar sein. Ich habe zu der erlauchten Schar gehört, die man in die Pressevorführung gelassen hat, und musste gleich mal unterschreiben, vor dem 29. nix über den Film zu verraten. Hier so ganz rpivat mach ichs trotzdem: Der Film war eine gewaltige positive ?berraschung, nicht gerade werkgetreu, aber unglaublich konzentriert, aufs wesentliche reduziert und wirkungsvoll. Für Cthulhu-SLs, die hochtechnisierte Au?erirdische Spezies wie die Mi-Go angsteinflö?end zum Einsatz bringen wollen, ist der Film wirklich eine ideale Inspiration. Auf miviefans.de hab ich einen Ausschnitt aus einer US-Kritik gelesen, die es auf den Punkt traf: Dort stand etwa, dass es ein Film von "Leuten, die nichts zu beweisen haben" sei. Der Film konzentriert sich nicht darauf, Effektspektakel zu sein, sondern einfach nur darauf, die Angst seiner Hauptfiguren wirkungsvoll zu inszenieren. Also unbedingt anschauen! (Einzige Voraussetzung: ein bisschen Familiengetue müsst ihr ertragen können. Dafür ist der Film aber herrlich unpatriotisch!)
  14. @Florian: Hab ich auch gar nicht abwertend verstanden: Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass Technik für mich ein gutes Stück undurchschaubarer ist als der Cthulhu-Mythos. Deshalb schreibe ich auch gern gruseliges über Technik: weil sie mir sowas von unheimlich ist ...
  15. Ich hab diesen Di. leider nen anderen Termin - schade, wo ich den Termn doch nutzen wollte, um mich zum "Hexer" bekehren zu lassen ... Viel Spa? dann an die anderen!
  16. ... ich und Technik halt
  17. Das mit dem Zeppelin klingt eigentlich auf seine Art recht klasse - mit meiner Gruppe wäre es allerdings nicht in Frage gekommen, weil die schon "Tempus Fugit" gespielt hatte. Das grö?te Problem mit einem anderen Fortbewegungsmittel als dem U-Boot ist wohl, die Charaktere am "Ausbruch" zu hindern. Im U-Boot gibt es eine Klappe - ist sie dicht, dann ist sie dicht, und durch die Wände schwei?en wäre neben der wahrscheinlichen Unmöglichkeit des Unterfangens auch ziemlich selbstmörderisch. Eine Showdown-Alternative, die mir lange im Kopf herumgespukt ist, habe ich letztlich fallen gelassen, weil es dann kein "Geisterschiffe"-Abenteuer im engeren Sinne mehr gewesen wäre: nämlich das die Charaktere in die Werft eindringen, wo das U-Boot in einem noch viel früheren Stadium ist, und das das Wachs nicht nur Besitz vom U-Boot, sondern von allerlei umgebenden Maschinen Besitz ergreift. Diese Version hab ich leider nie richtig ausgearbeitet, könnte sie mir aber schön vorstellen: die ganze Technik wird lebendig, um irgendwie das U-Boot selbstständig auf den Weg zu bringen - was Klugmann natürlich verhindern will und wofür er vielleicht vorort sogar die Charaktere rekrutiert. Das Abenteuer wäre damit allerdings ziemlich schnell vorbei ... Die Idee, die unterseeische Stadt der ?lteren Wesen zu suchen, ist natürlich auch schön, besonders, Klugmann da einzubauen. Ich habe ihn damals einfach als irren Anbeter seiens U-Boots ertrinken lassen und die Charaktere haben nie mehr weiter nachgeforscht ... aber da ich jetzt mit einer anderen Gruppe spiele, probiere ich vielleicht mal die Variante aus. Was die fehlende Beschreibung des Fossils angeht: das Abenteuer war schon hart an der Zeichenobergrenze, wohl auch, weil viele sachen ziemlich detailliert beschrieben sind. Dann habe ich letztlich bei den Details gespart, die zuletzt hinzugekommen sind. Ich hab meiner Gruppe einfach nen Ammoniten beschrieben, also die schnecknhausförmigen versteinerung des Gehäuses von einer art urzeitlichem Tintenfisch, etwa handgro? und zerbrochen. Das Wachs war im Inneren. Das tollste ist natürlich, wenn man eine entsprechende Versteinerung hat und sie präsentieren kann - hatte ich als Kind zu dutzenden, sind aber leider alle irgendwo verschollen ...
  18. Das lustige für mich: Als ich vor längerer Zeit gehört habe, dass ein "Hexer-Band" in Planung ist, war ich auch empört - ich hab den "Hexer" erst nach Lovecraft entdeckt und hatte mich auch schon vorher als Fantasy-Leser nie mit Hohlbein anfreunden können, und was er dann mit den gro?en Alten gemacht hat, hat mich natürlich dazu gebracht, den ersten Bastei-Taschenbuchband nach nem Drittel frustriert ins Regal zu stellen (Wo er nur aus dem Grund noch steht, weil er signiert ist ...) Und jetzt, nachdem ich den Thread hier mitverfolgt habe, kriege ich dennoch langsam Lust auf das Setting - weil ich mir Pulp-Cthulhu mit H.G.Wells-Anleihen eigentlich bestens vorstellen kann. Ich schätze, der Grund dafür ist, dass ich definitiv zur 30-Fernsehprogramme-Generation gehöre: will sagen, wenn ich reine Unterhaltung will, dann sehe ich fern. Wenn ich ein Buch zur Hand nehme, erwarte ich dagegen immer, dass es auf irgendeine Art Gedankenanregend oder zumindest stilistisch interessant ist. Das konnte ich im Hexer beides nicht finden. Beim Rollenspiel hab ich dann wieder andere Ma?stäbe, da muss nun echt nicht alles ein interaktiver literarischer Höhenflug sein. Deshalb sehe ich als Nicht-Hexer-Leser dem Band jetzt trotzdem mit recht positiven Gefühlen entgegen (au?erdem erspart er mir die Lektüre weiterer Hexer-Romane, indem er hoffentlich alle wichtigen Infos schön komprimiert präsentiert )
  19. Kündige ich mich auch noch mal in letzter minute an. Bei mir wirds vielleicht wieder acht, also rennt nicht gleich wieder weg ...
  20. ?hm, aber was soll denn nun das HEI?EN, dass ein Charakter Angst hat? Also, folgende Variante kann ich mir vorstellen: 1. Der Spieler spielt seinen Charakter angstvoll, ohne, dass das auf ihn abfärbt - das mag gutes Rollenspiel seitens des Spielers sein, aber es erzeugt nicht unbedingt einen Horroreffekt (höchstens vielleicht bei den anderen Spielern, die möglicherweise beeinflusst werden). Schlie?lich ist der Charakter keine echte person und selbst wenn er es wäre, hätten seine Gefühle keine direkten Auswirkungen auf den Horror innerhalb der Gruppe, weil der Charakter ja nicht mit am Tisch sitzt. 2. Wie 1, aber die gespielte Angst wirkt sich auf den Spieler des Charakters aus, der sich in die sache hineinsteigert und selbst Angst kriegt. Das funktioniert oft ganz gut auf diese Art und ist dann auch sehr schön - der Effekt, um den es geht, ist aber auch hier der Grusel des SPIELERS. Einen guten Vergleich gibt ein Horrorfilm ab: Wenn da die Hauptfigur sich fürchtet, dann ist es einerseits möglich, dass mich das als Zuschauer selbst gar nicht berührt. Dann gibt es auch keinen Horroreffekt, ganz egal, wie sehr die Hauptfigur sich fürchtet. Interessant wird es erst dann, wenn ich an den Emotionen der Hauptfigur teilhabe - darum geht es.
  21. Die Frage von Orgel verstehe ich nicht ganz: genaugenommen können die Charaktere doch gar keine Angst haben. Natürlich können die Spieler ihre Charaktere angstvoll spielen, und dass ist sicher eine gute Sache und kann sogar eine Rückwirkung auf die Spieler haben - aber echter Horror kann doch nur dann aufkommen, wenn die SPIELER Angst haben.
  22. Langweilig geworden? Stelle mir folgende Szene vor: 2 Au?erirdische hocken vor der Ursuppe ... Bgt'Nhz: Hm. Rfv'Wsx: Hm. Bgt'Nhz: Meinst du, es passiert noch was? Rfv'Wsx: Wei? nich. Bgt'Nhz: Hm. Rfv'Wsx: Ich glaub ja nich. Bgt'Nhz: Tja, dann hauen wir wohl ab, hm? Rfv'Wsx: Sollen wir den Stinker hierlassen? Bgt'Nhz: Warum nicht. Hier kann er ja wohl kaum was kaputtmachen ...
  23. Klar, das habe ich mir auch schon gedacht, dass das sinnvoll wäre. Man müsste also zumindest eine gruppe von Cthulhu-Kultusten und/oder ein okkultes Werk einarbeiten. Deshalb wäre es ja so toll, wenn sich jemand anders schon mal gedanken gemacht hat, von denen ich profitieren kann!
  24. Meine Gruppe nähert sich langsam aber sicher dem Jahr 1925. Beim Blättern im SL-Handbuch ist mir nun kürzlich aufgefallen, dass vom 28. Februar bis zum 2. April des Jahres R'lyeh kurzzeitig aufgetaucht ist ("Cthulhus Ruf") und es auf der ganzen Welt zu einer Häufung von Alpträumen oder okkulten Ereignissen gekommen ist. Hat jemand diesen Zeitraum schon mal ins Spiel eingebaut? Irgendwelche Anregungen, was einer Gruppe in Deutschland passieren könnte, die eigentlich eher nach der gro?en Rasse von Yith forscht?
×
×
  • Create New...