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Synapscape

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Everything posted by Synapscape

  1. @Bücherwurm Hmm. Der Definition nach bin ich doch Rezipient. Ebenso Settembrini. Beide stören sich daran. So wahr kann deine Behauptung also nicht sein. Mehr Behauptung als Deine Aussagen doch auch nicht oder wo hast Du deinen Beleg dafür, wie ein "Rezipient" was in welcher Form wahrnimmt? Och ich denke doch spätestens nach dem gro?en Aufriss den die Moderation hier bezüglich des Umgangstones im Forum machte sollten die Mitglieder versuchen, sich daran zu halten und zumindest einen gepflegten Umgangston bewahren.
  2. Da ziehst du aber mal wieder Vergleiche heran, die so niemals jemals irgend jemand getroffen hat und baust darauf deine Argumentation auf. Das so ein vorgehen nicht sinnig ist, würd ich dir direkt unterschreiben. Auch hier scheinen wir aneinander vollkommen vorbeizurede. (Falls Du dich überhaupt irgendwie auf irgend etwas beziehst, was ich gesagt habe. Falls nicht: sorry) Ich gehe daher mal auf den auf meinen Post bezogen sinnvollen Teil deiner Aussage ein: Unbestreitbar ist doch die Tatsache, dass je geringer diese Ungenauigkeiten sind und je besser die ?bereinstimmung auch die "Suspension of Disbelief" in den Teilen funktioniert, die wirklich fiktiv sind. Ich zitiere mich selbst: Und nun nochmal dich: Warum? Je unrealistischer der Baseballspieler wird, desto entfernter ist auch die Vorstellung, dass es einen Cthulhu oder ähnliches gibt. Aber gerade der Reiz des Cthulhu-Mythos ist sogar schon zu Lovecraft-Zeiten in gewisser Weise die Möglichkeit gewesen, dass er eben doch existieren könnte. Gerade bei Cthulhu und erst recht in einer Rollenspielwelt, die anders als ein Buch oder Film so flexibel ist, müssen Fehlerquellen so stark wie möglich reduziert werden um das optimale Potenzial dieser Geschichten auszunutzen. Au?erdem möchte ich direkt für alle Mods und schnell angepissten Forenmitglieder betonen, dass diese sehr polemisierende und beleidigende Formulierung hier: von dem user Bücherwurm stammt und ich diese nicht als sachlich, sondern rein provokativ empfinde. Es wäre schade, wenn wir aus einer eigentlich fruchtbaren Diskussion wieder auf so ein Niveau herabsinken würden. Daher meine Bitte an den Bücherwurm: formuliere deine Argumente vielleicht etwas sachlicher und nachvollziehbarer, damit es nicht zu einer Eskalation wie in anderen Themen schon geschehen kommt. Vielen Dank!
  3. Das Argument von Frank bzw. Herrn Schütte ist nachvollziehbar. Eine Verhältnismä?igkeit der Mittel sollte immer Gegenben sein. Nun zu recherchieren, aus welchen chemischen Bestandteilen der Nagellack einer Dame in den 1920ern bestand, nur weil man mit ihr im selben Zug reist, ist zu viel des Guten. Allerdings könnte das wiederrum interessant sein, wenn hier eine Besonderheit vorliegt, die in die zukünftigen Recherchen mit einbezogen werden kann. Wenn Beispielsweise die Dame von merkwürdigen Mumienmenschen ermordet wird und eben jener Nagellack auf eine spezielle Rezeptur hindeutet, die man nur im ägyptischen Raum bekam, dann MUSS hier sogar vom Autoren Recherche betrieben werden. Von Fall zu Fall kann also die Detailtiefe eines speziellen Interessensgebietes sehr variieren. Spielt ein Abenteuer im Amerika der 1920er muss auch ein nicht-amerikanischer Autor in der Lage sein, das Flair und die historischen Gegebenheiten in den USA jener Zeit rüberzubringen. Dazu gehört auch die Kennntnisse im Bereich Baseball (was könnte noch amerikanischer sein). Die politische Situation von Schauplätzen ist ja gerade im Europa des Wandels sehr interessant, auch typisch und vor allem angesichts des historischen Kontexts des besprochenen Abenteuers durchaus von hoher Relevanz. Hier ist es Aufgabe des Spielleiters, sich zu informieren, wenn das Abenteuer selber nichts dazu hergibt. Schön ist es natürlich, wenn dann das gekaufte Produkt entsprechende Infos vertrauenswürdig vorbereitet hat. Und genau hier fängt dann der Teil an, der ein Kaufabenteuer wirklich sinnvoll über ein selbst Zusammengeschustertes heben kann: jemand hat sich diese oft mühevolle Arbeit schon gemacht und dafür bezahle ich das Geld. Also für mich ist eine möglichst hohe Detailtreue bei den Sachen, die ich erwerbe sogar ein sehr wichtiges Qualitätskriterium. Vom schönen Aussehen eines Abenteuerbandes kriegen meine Spieler ja nix mit. Daher finde ich auch Auf den Inseln so toll. Es geht - vereinfacht gesagt - um das Setting Urlaub an der See. Und um das wirklich glaubwürdig darzustellen - vor allem mit den Eigenheiten der 20er - muss einfach Hintergrundwissen da sein. Das wird perfekt geliefert. Es gibt Informationen zu Gebräuchen, Personen, Írtlichkeiten und die Authentizität hat direkte Auswirkungen auf das Spiel. Je echter sich so ein Settign anfühlt, desto echter wird dann auch das Element des Horrors, das sich dort hineinschleicht. Dazu kommt, dass gerade die Nordsee ja kein unheimlich weit entfernter Ort ist und so mancher dort schon seinen Urlaub gemacht hat. Die "Gefahr", dass also Leute hier Fehler entdecken ist umso grö?er, da es ja kein "Spezialwissen" in diesem Sinne ist. Umso löblicher also, dass man sich hier richtig reingekniet und recherchiert hat. Cthulhu hat ja gegenüber klassischen Fantasyszenarien den Vor- (oder Nachteil, jenachdem), in einer echten Welt zu spielen. Anstelle der fiktiven und umfangreichen Infos aus Fantasy-Quellenbüchern treten hier also historische Fakten. Diese sind nachprüfbar und vor allem beliebig mit anderen das Thema betreffenden Fakten kombinierbar. Daher empfand ich diese Arbeit, die in Auf den Inseln gesteckt wurde als sehr positiv und es ist mir direkt aufgefallen. Also auch hier kann man das Argument "merkt doch eh keiner" im umgekehrten Sinne nicht anwenden. Für so etwas bin ich gerne bereit einen Preis zu zahlen, denn ein Rollenspielbuch sollte man nicht nur auf den Materialwert und die Druckkosten reduzieren.
  4. Klar, da stimme ich auch mit Dir überein. Das Baseballspieler-Template ist zwar so im Abenteuer drin, das mit Transsilvanien konnte ich jetzt nicht verifizieren, war wohl ein SL-Fehler. Dennoch würde ich von meinem SL und auch den gekauften Produkten erwarten, solche Fehler nicht zu machen. In meiner Kult-Gruppe hat ein Mitspieler ein Abenteuer geleitet, in dem es um gruselige Nazi-Relikte ging. Dumm, dass er einen wie mich in der Gruppe hatte, der direkt so schöne Details wie den Osttürkischen Waffen-Verband der SS herauskramte und dem Detektivabenteuer auf einmal eine ganz neue Wendung gab, weil man plötzlich deutliche Verbindungen zwischen den Nazi-Bunkern und türkischen Gastarbeitern in Berlin zog, die der SL so niemals beabsichtigt hatte. Das Beispiel zeigt aber, dass die Chance, dass eben doch jemand sich dran stört und es eben doch jemandem auffällt recht hoch ist (und das Interese an Baseball würde ich jetzt mal als weitaus populärer einstufen als das interesse an Propagandaverbänden der Waffen-SS) . Als Rollenspielmacher und auch als Spielleiter, der sich auf das Eis historischer Authentizität begibt, muss ich einfach versuchen, den semi-historischen Teil so gut wie möglich zu recherchieren und kann mich nicht immer hinter dem Argument verstecken: "Ach, merkt doch eh keiner!" zumal man das ja auch anders formulieren könnte ohne den Sinn zu verzerren: "Meine Leser/Spieler sind eh alle blöd!". In meinem Beispiel, genauso wie in dem hier besprochenen, hatte das Bemerken der Fehler ja sogar direkte Auswirkungen auf das Spiel. Weil eben auf einmal Spuren und mögliche Handlunsgoptionen entstanden, die so allerdings nicht sinnvoll in den Abenteuerkontext passten, wohl aber in den einer echten, historischen Welt. Es kostet auch nix extra, sich hier Mühe zu geben. Pegasus selber macht es doch vor. Auf den Inseln ist ein ganz positives Beispiel dafür. Ich bin ja noch nicht einmal so frech und vergleiche mit Konkurrenzprodukten. Die Kette ist wie folgt: Produkt -> Spielleiter -> Spieler Wenn ich also schon bei der Wurzel Sorgfalt walten lasse, gewinne ich am meisten. Zweite "Rettungsinstanz" ist dann der Spielleiter. Gibt auch der sich Mühe, ist es nahezu wahrscheinlich 100% der Spieler zufrieden zu stellen. Auch solche, denen eben doch etwas auffällt. Nur bemerkungen wie "Marginalproblemchen" oder "Das fällt eh niemandem auf" sind keine Gegenargumente, zumal sie ja schon dadurch widerlegt sind, dass es eben jemand entdeckt hat. Solche Versuche, sich zu verstecken hat weder das Spiel Cthulhu noch die meisten Spielleiter nötig.
  5. Scheint sich ja zum Dauerbrenner hier zu entwickeln das Argument, dass "es eh keinem auffällt". Wenn man eh von vornherein also immer annimmt, dass niemand mitdenkt, keiner Bildung auf speziellen oder nicht so speziellen Gebieten hat, kann man sich doch gleich den ganzen semi-historischen Kontext sparen. Ich unterstelle jetzt mal nicht, dass die Zugehörigkeit des Landstriches im Abenteuer selber falsch angegeben, aber zumindest vom SL dann falsch dargestellt wurden. Eher das Prinzip dieser Argumentation nervt langsam, zumal es auch immer wieder von den gleichen Leuten kommt. Wozu dann Artikel in der CW über die richtige Recherche in Bibliotheken, wozu die tollen Vorbilder wie "Auf den Inseln", wo man sich die Mühe gemacht hat, sogar die original Pensionen jener Zeit herauszusuchen? Wozu Quellenbücher zu Deutschland in den 1920ern, Berlin, London, Amerika (sogar in geplanter Neuauflage), wenn es "doch eh niemandem auffällt"? Bitte nun nicht als Kriik am heiligen Pegasus verstehen, denn der kann im vorliegenden Fall wohl gar nix dazu. Es ist eher eine Kritik an diesem Fan-Argument, das einem hier andauernd begegnet. Absolut nicht nachvollziehbar.
  6. Es zahlt sich aus, einfach mal auf einer Webseite ein Stück runterzuscrollen. In den verfügbaren Rezensionen zu der Box werden alle Fragen bezüglich Poe, Lovecraft usw. bestens beantwortet.
  7. Also hier kann ich Dir zumindest einen Mönch und einen höheren christilichen Würdenträger bieten: http://www.der-ruf.de/material/zusatz_details.asp?AID=100 Aber bitte darauf achten: alle Fotos sind nur für den privaten Gebrauch.
  8. Im Necronomicon (also dem Quellenbuch) steht ein Satz den ich hier zwar nur aus dem Gedächtnis wiedergeben kann, den ich aber für sehr inspirierend hielt: Texte wurden nicht nur auf papier niedergeschrieben. Es gibt Inschriften und teilweise sogar Tätowierungen, etc. auf denen Informationen festgehalten werden und wurden. Die von Stocki erwähnte Grabinschrift ist ein tolles Beispiel. Hier kann man das alte Motiv des Kultistentagebuches zumidnest variieren. Wenn man ganzd avon weggehen möchte, halte ich es für durchaus sinnvoll, gar keine komplette Lösung der Ereignisse in solch kompakter Form anzubieten. Des Rätsels Lösung selbst kann über das eigentliche Abenteuer hinaus noch zu Beschäftigung führen und das erlaubt es einem, anstelle eines alles erklärenden Textes, viel eher kleinere Splitter an Informationen preiszugeben. Zum Beispiel die Asche einer speziellen Holzsorte, auf der noch ein paar Runen zu sehen sind, ein Fresko an einer Wand oder Quittungen über spezielle Reisen / Einkäufe. Wenn man diese Hinweise zusammenbastelt kann man sie eventuell interpretieren, ohen aber den "Verrat-doch-den-ganzen-verdammten-Film-in-der-Vorschau"-Effekt eiens Tagebuches zu haben. Das hat so etwas von James Bond-Bösewichten, die immer ihren ganzen Plan ausplaudern. Ab den 1920ern lassen sich übrigens auch prima Filme oder andere Projektionen von Bildern nutzen. Wenn man es phantastisch haben will, kann diese Aufgabe auch ein alter, seltsamer Apparat übernehmen. Jüngst la? ich in einem Abenteuer z.B. von einem Gerät zur Kontaktaufnahme mit der Gro?en Rasse von Yith. Die Begegnung damit ist zwar auf der einen Seite erhellend, gleichzeitig aber auch wesentlich verstörender als jeder Tagebucheintrag.
  9. Auch hier gibt es dann wieder die filmische Vorlage: "The Dark".
  10. Naja spätestens seit The Ring und diese ganzen Klone-Filmen ist die Idee ja nicht unbedingt der Brüller. Gab es da nicht auch für Cthulhu mal mit diesem Abenteuer 8mm aus einer der CW? Glaube da wurde mit Snuff-Filmen ein Gott beschworen.
  11. Naja, da Delta Green ja Cthulhu IST wäre das also vollkommen im Rahmen. Ich denke, wenn ich wieder an der Reihe wäre, gäbe es also ein Abenteuer, das auf diesen Quellenbüchern beruht.
  12. Klar. Da es ja ein Spielleiter-Zirkel ist und kein Cthulhu-Zirkel ist das auch durchaus kein Problem mal was andere zu leiten. Auf KULT hätte ich auch mal Lust, hier kommt es nicht wirklich oft vor, das man das mal "interpretiert" bekommt. Auch gegen Cthulhu in den 1920ern hätte ich nix. Ich würde mich auf jeden Fall anbieten, Delta Green oder KULT für die Zukunft mal vorzubereiten.
  13. Also zumindest ist nicht irgend eine Scheu?lichkeit einfach dagegengeschwommen. Wie geht es denn jetzt weiter wo wir alle durch haben? Ich persönlich hätte ja Mal Lust, mich an Delta Green zu wagen. Wo ich da nun meine Sammlung komplettiert habe, mache ich mich mal ans Lesen und würde da mal ganz gerne Cthulhu von einem anderen Blickwinkel her angehen und vielleicht das eine oder andere Abenteuer vorbereiten. Falls es jemand nicht kennt: Delta Green vermischt den Cthulhu-Mythos mit typischem "Conspiracy Horror". Akte X sozusagen mit der Kosmologie von Cthulhu. Es spielt in der heutigen Zeit und bietet in weiten Zügen das, was mit Cthulhu Now wohl angestrebt wird. Es gibt einige sehr interessante Parteien, die in den Mythos eingewoben wurden und gemischt mit Agentenflair lassen sich hier sehr moderne Horror-Szenarien umsetzen. Allerdings brauche ich dafür noch ein paar Wochen, bis ich bereit wäre, da was anständiges zu Leiten. Ich würde das Ganze auch vielleicht unter die Prämisse stellen: "Wie kann man modernen Horror erzeugen, der nicht einfach nur das Alte im neuen Gewand ist." Ansonsten gab es ja mal die Idee mit den Stichworten: Jeder beritet vier Stichworte vor, aus denen zufällig gezogen wird. Jeder SL muss der Reihe nach dann zu diesen Stichworten ein Abenteuer vorbereiten (selber ausdenken!) Wie sieht es aus?
  14. @Raven und Nephil: Stilisiert die KULT-Sachen mal nicht so hoch. Am besten regelmä?ig bei nobleknight.com schauen. Da kriegt man das Zeug ab und zu für 7-12 Dollar + 9 Dollar Versand. Als Schatz, den man also ab und zu mal streichelt kann man das wahrlich nicht bezeichnen. Eine weitere gute Quelle ist Ebay UK. Da bekommt man die genannten Sachen so im Schnitt zwischen 10 und 20 Pfund. Muss man halt mal bisschen schauen und warten. Taroticum ging vor ner Weile z.B. für 14 Pfund weg, das Metropolis-Sourcebook bekommt man bei nobleknight derzeit für 17 Dollar. In dieses Priority-Umschlag passen etwa drei Bücher gleicher Dicke. Also könnte man noch das Legions of Darkness mitbestellen und noch ein Buch und würde nur 9 Dollar Porto bezahlen. Das sind doch Preise die sich deutlich von irgendwelchen hier genannten Fantasiesummen unterscheiden, oder? Judas Grail taucht übrigens auch von Zeit zu Zeit bei Noble Night auf. Meines hat 14 Dollar gekostet, eingeschweist.
  15. @Mithrandir: Sag mal, wieso brannte eigentlich das Schiff wollten wir alle noch wissen? Was war denn da die Ursache?
  16. Können wir das auf 7 verschieben? Und nimmt mich dann der SL mit der maske mit?
  17. Ich kann am Samstag ned. Aber mit nur zwei Leuten als Spieler zu zocken macht ja auch nicht so den Sinn. Eröffnungsspiel ist mir egal. Ich schaue kein Fussball.
  18. Da es beim Rollenspiel seltenst darum geht, sich in alle psychologischen Tiefen einer Spielfigur hineinzuversetzen, sondern eher darum, eigene Vorstellungen - und darunter fallen durchaus auch Klsichees - einer speziellen Rolle mit möglichem Spa?gewinn auszuspielen, halte ich den Navy SEAL für genauso nah oder weit von mir entfernt wie die Studentin von nebenan. Wirklich in die Seele des einen oder anderen zu schauen, gelingt nicht einmal Profis, geschweige denn in einem Rollenspiel. Man merkt aber schon, dass Rollenspielcharaktere sehr stark vom Erlebnishorizont und dem Kulturkreis des Spielers geprägt sind. Die Mehrzahl der Rollenspieler verkörpert sicherlich Männer und die Rollen dieser Figuren entsprechen auch oft klassischen Verteilungsmodellen. Der alte dicke Firmenchef für Cthulhu Now, der einen Kinderpornoring finanziert ist sicher ein Mann. Genauso der von all dem Elend in den Alkohol getriebene Polizist. Im Krankenhaus wird man dann aber unter Garantie von einer netten Krankenschwester betreut und im Kindergarten ist die einzige Zeugin sicherlich die Kindergärtnerin. Alleine die Tatsache, dass man an dieser Stelle schon für ?berraschung sorgen kann, wenn die Geschlechterrollen doch einmal vertauscht werden, zeigt doch auf, dass es eben trotz aller Emanzipation starke Unterschiede in diesen Rollen und unserem Verständnis für das jeweils andere Geschlecht gibt, die man auch am Spieltisch nicht einfach so wegdenken kann. Es hat sicher auch einen Grund, warum man in Filmen SchauspielerINNEN für die Frauenrollen nimmt. Ich halte es also für durchaus nachvollziehbar, wenn jemand in dem Zotteltier mit dem Diebels-T-Shirt gegenüber nicht das blonde Busenwunder sehen kann, wohl aber den schönen James Bond-Look-A-Like. Denn bei heterosexuellen Spielern wird ganz archaisch und unterbewusst mit jeder Frauenrolle ein Sexualtrieb angesprochen, der dann vielleicht mit einer latenten Homophobie kollidiert. @Jakob: Warum ist die Diskussion komisch?
  19. Naja da kann man aber direkt wieder den Orient Express anführen. Band 2, Seite 20nach9: "Edgar ist 35, sieht aber aus wie 50. Er hat nur noch wenige Haare und dunkle Ringe unter den Augen..." Das Bild dazu auf Seite 25nach9 zeigt aber einen sehr gepflegt und wenig gehetzt aussehenden älteren Herrn, dessen Lockenpracht einen langsam von der Alopezie Betroffenen 29jährigen vor Neid erblassen lie?en. Das Beispiel blieb mir so gut in Erinnerung weil die eigene Haarpracht langsam dem Alter weicht. Und ich denke mal, der Orient Express ist ja relativ neu. Also hier könnte der Verlag ruhig noch ein wenig mehr Gas geben. Aber zum Glück wurde ja im Bildrecherche-Teil etwas aufgestockt. Hoffentlich sorgältige Spezialisten und nicht nur Fans.
  20. Es gibt da die Traumlande-Box noch aus dem Laurin-Verlag. Da steht sehr viel in deutscher Sprache zu dem Thema.
  21. Sie sollten nur mehr sorgfalt walten lassen. Kommt leider zu oft vor, das jemand im text mit schütterem Haar beschrieben wird und auf dem Foto dann eine Lockenpracht hat, die selbst mich erst langsam kahl werdenden in Neidtiraden ausbrechen lässt. Von den historischen Ungenauigkeiten mal abgesehen. Aber erst kürzlich wurden neue Bildredakteure gesucht und wenn die ihr Geld wert sind, hat man ja schon den ersten Schritt in eine noch bessere Richtung getan. Desweiteren sei zu erwähnen, das nich Pegasus damit angefangen hat, sondern schon in den Laurin-Sachen die schönen Fotos drin waren. Das hat also durchaus Tradition in Deutschland und mir gefällt es auch besser als die echt üblen Skizzen der US-Publikationen. Die wirklich geilste Bebilderung hat eh das "Malle". Das ist wirklich mal innovativ und geil umgesetzt.
  22. SPOIL SPOIL SPOIL SPOIL . . . WER AB HIER ALS SPIELER WEITERLIEST IST SELBER SCHULD . . . SPOIL SPOIL SPOIL Naja wenn man zumindest nach der Pegasus'schen Cthulhu-Interpretation geht gehört das sich im Körper des anderen Geschlechts wiederfinden ja zu dem gro?en kosmischen Grauen (siehe Solo-Abenteuer im Spielerhandbuch ). Und auch die Altvorderen des Cthulhu-Rollenspiels haben solche Momente schon eingebaut. Jüngst bewies das die ?bersetzung des Fluch des Chaugnar Faugn . Hier zählt es auch zu einer der interessanten Facetten des Spiels, das ein männlicher Charakter auf einmal im Frauenkörper erwacht mit der Option, nie wieder zurückkehren zu können. Witzig, oder?
  23. Da ich nicht sein Anwalt bin müsst ihr ihn die genauen Gründe selber fragen. Mir hat er mehrmals nun gesagt, dass er auf Cthulhu keinen Bock mehr hat und offenbar auch persönliche Probleme mit Mithrandir hat, weswegen er keinen Bock hat, diese Runde mitzuspielen. Warum, wieso, weshalb entzieht sich meiner Kenntniss. Wie gesagt ich bin nicht sein Anwalt. Und sofort Dirk dich seit Montag nicht persönlich anrief und Gegenteiliges sagte, ist er am Freitag nicht dabei.
  24. Hat der Dirk dir gegenüber denn was verlauten lassen, dass er kann? Er hat doch mittlerweile einen hass auf Cthulhu.
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