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New Eden - Spielerfahrungen?
Synapscape replied to Raven2050's topic in Spiel- und Erfahrungsberichte
Eine weitere Option wäre es doch auch, die südafrikanischen Charaktere in den ersten Weltkrieg zu schicken. immerhin haben viele Südafrikaner als Teil des Commonwealth am Gro?en Krieg teilgenommen und Niemandsland eignet sich ja mit nur geringer Modifikationa uch für Spieler der Entente. -
Ich finde auch eine Mythos-Tour-de-force kann eine Kampagne sehr reizvoll machen. Zwar nicht so wie in Bleicher Mond, wo man den gesamten Mythos im Vorbeifahren in einem einzigen Abenteuer erklärt bekommt, aber doch so, dass die Regeln für Stabilität und Cthulhu-Mythos endlich mal zum Tragen kommen! Ich spiele zur Zeit eine Delta Green Kampagne mit meiner Gruppe und ich finde es da ziemlich geil, die Spieler mit diversen kreaturen zu konfrontieren, die sie auch bekämpfen und besigen können. Nun haben sie z.B. gerade eine Kopie des Book of Dzyan bekommen, die sie auch studieren dürfen! Da steigt die Fertigkeit Cthulhu Mythos an und die Stabi sinkt! Sowas finde ich als Abwechslung echt mal sehr schön und es bringt auch ne Menge Action ins Spiel. Nicht andeuten, sondern volle Kanne konfrontieren ist da mein Motto.
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Cthulhu mit Space Gothic kombinieren
Synapscape replied to Nathan Grey's topic in Spielleiter unter sich
Jepp den habe ich, aber ich finde ihn ehrlich gesagt zu orchestral! Der geht im FIlm, im Spiel nervt der aber irgendwie total ab, genauso wie der Alien-OST! -
Cthulhu mit Space Gothic kombinieren
Synapscape replied to Nathan Grey's topic in Spielleiter unter sich
Immer wieder zu empfehlen: Blink Twice - The demon haunted World Düsterer Sci Fi Horror-Soundtrack. -
Cthulhu mit Space Gothic kombinieren
Synapscape replied to Nathan Grey's topic in Spielleiter unter sich
Also ich muss ja mal bisschen Werbung machen... in der aktuellen Kampagne The New Empire für den Ruf, kommen Aliens drin vor, die sehr stark an lovecraftsche Wesen angelehnt sind: sie wandeln durch die Dimensionen und besetzen - ähnlich diesen Ythianern oder wie sie hei?en - die Körper anderer Rassen. Zwar gibt es bisher nur eine Episode, aber in den weiteren wird sich der Bezug zum Cthulhu-Mythos weiter verdeutlichen. Ohne dabei aber wirklich 100% Cthulhu zu werden. Ich denke mal, dass so etwas sehr gut geht und man Space Gothic ohne die geringste Modifikation mit dem Mythos paaren kann. -
ok, durch die "Forderung" hörte es sich so an, als würde hier ein Missstand aufgedeckt werden wollen. Das hatte ich dann falsch interpretiert. Ich denke, dass gerade die Integration der Spielfiguren in ein Abenteuer automatisch die grenze zu dem ?berschreitet, was ich als "Kampagne" bezeichnen würde. Einfach mal zunächst um ein Wort zu haben, das Ganze sprachlich abzugrenzen. Ein Abenteuer, dass ich kaufe, herunterlade, lese, enthält primär ja erst einmal Informationen dieses Abenteuer betreffend und versucht möglichst neutral so vielen Spielercharakteren wie Möglich einen Zugang dazu zu bieten. (Gibt auch Ausnahmen, aber das soll hier mal nicht Thema sein). Da halte ich es sogar für einen Vorteil, wenn sich ein Abenteuertext nur auf die Handlung konzentriert. Die Integration meiner Spieler kann ich als Spielleiter nur alleine Tätigen. Wo ich hier viel eher ansetzen würde, als allen Abenteuern Diagramme beizulegen, wäre es, Spielleiter mit den Techniken auszustatten, diese Handlungsmuster zu durchschauen und neue Verknüpfungen mit den eigenen Spielern herzustellen.
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Hallo BA, ich glaube, du führst hier Misstände auf, die du nicht wirklich belegen kannst, da ich mal vermute, dass Du über keine empirischen Daten verfügst, die das Spielverhalten der einzelnen Spielgruppen verifizieren. Das Meiste, von dem, was Du schreibst, betrifft ja eher die eigene Gruppenaufstellung, die Kampagnenführung des Spielleiters sowie dessen Bestreben, Abenteuer für seine Spielumgebung anzupassen. Ich würde mal behaupten, dass es genau so in den meisten Kampagnen auch abläuft! Alleine unter dem Begriff "Charakterzusammenführung" fallen hier sehr viele Methoden, wie Spielleiter versuchen, ihre Gruppe zum gemeinsamen Handeln zu bekommn. Ich würde eher sagen, das Gegenteil stellt die Ausnahme dar und ist dann meistens auch ein Element eines anderen Spielstiles, der sich nicht mit deiner Forderung vereinbaren lässt: der One-Shot. Eine Lösung macht ja erst einmal ein Problem erforderlich. Doch ich kann das noch nicht genau erkennen. Sprichst du nun von persönlichen Erfahrungen in deiner eigenen Gruppe oder gefällt Dir der Aufbau käuflich zu erwerbender Abenteuer dahingehend nicht? Was sind denn nicht-lineare Verbindungen deiner Meinung nach? Selbst wenn ich eine Geschichte verschachtele wie ein Irrer, bleibt es am Ende doch immer nur bei einer Verkettung linearer Verbindungen. Der Weg kann von A nach B führen oder von A nach B über C nach D. Aber an den linearen Verbindungen ändert sich hier nichts. Gerade das ist doch eigentlich Grundmotiv so ziemlich jeden Abenteuers. In fast jeder Geschichte kommen Konkurrenten vor. Seien es nun die klassischen Kultisten, die Orks im Dungeon oder Drache in der Höhle. Alle konkurrieren im Endeffekt mit den Charakteren um ein gewisses Ziel. Was den angesetzten Killer angeht: das ist ja nur ein Beispiel für eine klassische Motivation im Rollenspielabenteuer. Da strotzt die Literatur ja nur von Beispielen. Ich kann da keinen Mangel an solchen Elementen erkennen. Diese Regeln sind ja auch schon seit Urzeiten fester Bestandteil der Rollenspiele. Ich will da mal nur einen Verweis auf die Gesinnungen von D&D geben. Das sind ganz klare Handlungsrahmen. Aber auch Cthulhu verfügt über solche: die egsellschaftlichen Normen der jeweiligen Epoche. Selbst in fiesen Settings wie Cyberpunk 2020 wird man je nach Rolle durch gewisse Reglements in seinen Handlungen moralisch beschränkt. So sind ein Gro?teil der Kaufabenteuer z.B. von Cthulhu ja schon angelegt. Fast überall hat man eine Timeline der Ereignisse. Das was abläuft, wenn niemand interveniert. Gerade bei Kampagnen trifft man es sehr häufig an, dass sich Spieler Gedanken über das soziale Umfeld ihrer Figur machen und Familie, Freund eund Bekannte entwickeln. Darüber hinaus fördert gerade Cthulhu dieses Bestreben ja sogar indirekt dadurch, dass sehr viele Abenteuer mit der Begegnung mit einem "alten Bekannten" beginnen. Dieser sollte idealerweise ja schon vor dem eigentlichen Abenteuer eingeführt werden, um ein Bekannter im wahrsten Sinne des Wortes zu sein. An möglichen sozialen Kontakten fehlt es also in diesem Spiel gar nicht. Das hängt aber sehr stark vom Stil der Kampagne ab, ob dies überhaupt erforderlich ist. Bei einer längeren Cthulhu-Kampagne und den klassischen "alten Bekannten" ist das durchaus wichtig. Aber wenn ich nun drei Bengel aus irgend einem Dorf in Mittelerde spiele, die nun ausziehen, die gro?e, weite Welt zu erkunden, dann wird sich deren Bekanntenkreis sehr wohl auf wenige Leute reduzieren. Wie stark ein soziales Geflecht sein muss, bestimmt die Kampagne meine ich. Man kann da keine grunsätzliche Forderung draus formulieren. Ich denke, dass ist ein sehr typisches Element so ziemlich jeder Kampagne. Die Einführungssession oder gar mehrere wird so ziemlich jeder Rollenspieler bereits erlebt haben. Ich kann unterm Strich keinen Grund für deine Forderungen erkennen, da diese eigentlich von den "Standard-Formen" des Rollenspiels schon seit eh und jeh erfüllt werden. Eventuell hast Du in letzter Zeit zu viele One-Shots gespielt? Denen kann man so einen mangel aber nicht vorwerfen, da sie ganz andere Absichten verfolgen.
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@Zodiak: Naja ich sehe nicht, dass mit zunehmenden Möglichkeiten der Gestaltung deswegen der Sinn und der Inhalt verloren gehen. Gestalterisch hat der Mensch sich seit Anbeginn seiner Existenz weiterentwickelt und ich bin mir sicher, dass mit Schreibmaschine getippte und handillustrierte Schriften aus den 60er-Jahren einem Cro Magnon Menschen wie ein Effektgewitter vorkommen würden. Ich würde daher nicht alles Digitale pauschal als sinnentlehrt aburteilen.
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Hallo, wenn ich mal als Fanwork-Macher was dazu sagen darf: Meiner Meinung nach macht Pegasus da echt viel. Für den Ruf habe ich zum Beispiel von Frank ganze Abenteuer bekommen, zum Beispiel welche aus dem Wettbewerb für Cthulhu Now. Und das obwohl ich wegen mancher "Skandale" *hust* *hust* vermutlich mal nen echter Hass-Kandidat war! Von daher kann ich da mangelnde Fan-Unterstützung auf keiner Weise erkennen! Im Gegenteil! Was das Layout angeht: für den Ruf habe ich mir überlegt, dass ich gerne die Materialien in einem an das Original angelehnten Layout veröffentlichen möchte. Dabei wolte ich sowohl irgendwie einen Stil für den Ruf finden als eben auch dann systemtypische Stilmittel. Finde das eigentlich dann auch ganz passend und es kann auch ganz schick sein! Viele der im Cthulhu-Layout verwendeten Elemente lie?en sich aufgrund der Verwendung "echter" Bilder usw. ja leicht übernehmen. Die Schriften selber werden im neuen Layout ja auch anders eingesetzt als im alten. Von der Leonardo gibt es auch nen Free-Font, der aber nicht so professionell ist wie die Original-Schrift. Die kostet aber nicht so viel! Au?erdem lernt man durch den Versuch zu kopieren mehr, als wenn man alles fertig vorgesetzt bekommt. Zumindest ging es mir so. Wollte viele Stilmittel mal nachbauen und bin dabei dann auf ganz eigene neue Ideen gesto?en. Wie im richtigen Leben also.
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@starwarschef: Da haste natürlich recht, aber das sind im ersten Schritt nicht die Absichten, die diese Tabelle erfolgt. Sie soll dazu dienen, die schnelle Charaktererschaffung zu unterstützen und Richtlinien geben. Erst über diese kann man dann ja überhaupt Ausnahmen definieren.
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@Graf Zahl: sehr gut, das kommt der Sache schonmal näher! Was ich nur nicht machen würde ist den Anspruch zu erheben, mit dieser Tabelle alle Ausnahmen abzudecken. Klar gibt es je nach spezieller Qualifikation die Möglichkeit, höhere Dienstgrade zu erhalten, aber das will ich damit eigentlich gar nicht abdecken. Eher soll es wirklich so eine Art Standard sein, den man allgemeingültig für die Charaktererschaffung nutzen kann. Alle Ausnahmen und Specials, kann dann ja nach Bedarf über das von Dir beschriebene Hintergrundkonzept ermittelt werden. Ist aber meiner Meinung nach ne andere Baustelle. Die Tabelle sollte sich eher in die Tradition der schnellen Charaktererschaffung eingliedern. Also als Grundlage sind nur Standards anzunehmen. Zum Thema Ansehen : klar entwickelt ein Offizier erst durch seinen Rang das Ansehen, aber da es darum geht, Charaktere zu erschaffen, die diese Entwicklung schon hinter sich haben und direkt mit dem jeweiligen Rang das Spiel beginnen, gehe ich davon aus, dass man mit so einer Tabelle ne Art Plausibilitätsprüfung macht und den Spieler somit dazu reglementiert, seinen Ansehenswert auf ein gewisses Level zu bringen, um dem jeweiligen Dienstgrad gerecht zu werden. Zentrale Frage wäre hier: Habe ich meine Punkte so verteilt, dass diese Figur plausibel einen Soldaten mit dem Rang XY darstellen kann. Auch soll die Tabelle keineswegs automatisch je nach BI- oder Fertigkeitswert Ränge vergeben. Denke auch einer mit BI 18 kann nur Gefreiter sein. Aber sie sollte gewisse Mindestanforderungen stellen. Also wäre sie so formuliert: Bis BI 12 sind nur Dienstgrade bis zum Subalternoffizier möglich. Das Zauberwort lautet also: Mindestanforderungen . Das mit den handwerklichen Fertigkeiten finde ich sehr gut. Passt ja auch zu den detaillierten Truppengattungen aus dem Niemandslandband. Gibt da ja immer die sogenannte Leitfertigkeit. Mit der IN hast Du auch recht. Ist ein wichtiges Attribut. Wobei ich es nicht so hoch ansetzen würde wie in deinem Beispiel. Ich denke im Soldatenhandwerk ist die Bildung oder - Ausbildung wie Henry Fox sagt - deutlich überlegen. Wenn ich nicht irre, wird IN über 2W6+6 ermittelt, oder? bedeutet also, es geht bei 8 los. Dazu kommt, das die Intelligenz (bitte keine bilogische Diskussion jetzt anfangen, hehe) ein durch Geburt festgelegtes Attribut ist und sich nicht wie die BI mit zunehmender Erfahrung steigert. Und jeder General muss als einfacher Offizier angefangen haben, sprich für ihn galten irgendwann einmal diese Mindestanforderungen, um überhaupt eine höhere Offizierslaufbahn einzuschlagen. Daher würde ich hier die Mindestanforderungen gröber gruppieren und weitaus niedriger ansetzen, etwa so: IN ≥ 8 Mannschaftsdienstgrade IN ≥ 10 Unteroffiziere mit und ohne PortopÚe, Subalternoffiziere IN ≥ 12 Stabsoffiziere / Generale Das Mindestalter halte ich für sehr wichtig für eine standardisierte Tabelle. Klar kann durch Feldbeförderungen, Günstlinge, Sonderqualifikationen und anderes dieses stark gebeugt werden, ABER dennoch wird man im regulären Militärdienst selten jemanden als Major sehen, der unter 30 ist und kaum Generale, die nicht schon die 40 erreicht haben. besonders für die wichtigen Cthulhu-Epochen ist das noch strenger zu sehen als heute. Daher würde ich hier schon das Alter (das wiederum auch Auswirkungen auf die Charaktererschaffung hat) als Faktor integrieren. Im Endeffekt kann man die Tabelle dann auf zwei Arten einsetzen: a) den Charakter machen und danns chauen, welchen Dienstgrad man maximal erreichen könnte schauen, welche Mindestanforderungen mein gewünschter Dienstgrad stellt und daraufhin dann den Charakter machen
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Ausbildung bis 12: Soldat bis 15: Unteroffizier ab 16: Offizier Das war sie, die Einteilung. Ich würde das Ganze noch mit ein paar Fertigkeiten verknüpfen. So muss ein Offizier ein Mindest-Ansehen haben z.B. und in den einzelnen Laufbahngruppen würde ich auch das Alter noch berücksichtigen. Mit 20 wird kaum jemand Major sein, selbst mit einer Bildung von 18. Ich werde das mal anhand der Rangtabelle in dem Niemandsland-Band zusammenstellen. Bildung als Schlüssel, um überhaupt eine Laufbahn einschlagen zu können, finde ich gut. Au?erdem würde ich die Liste auch mal mit den typischen Aufgaben des jeweiligen Dienstgrades und auch vielleicht mit den dann zur Verfügung stehenden Ressourcen verknüpfen. Dann kann man den Spielern direkt mitteilen, welche Kräfte sie im Spiel mobilisieren können.
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Figürchen
Synapscape replied to Synapscape's topic in Neuigkeiten, allgemeine Fragen und Anmerkungen, Geplauder (Spoilerfrei)
ach du schei?e auf den bildern waren die alle bunt! und anmalenkann ich grobmotoriker ja mal komplett vergessen! -
Nee, mit Stimmung hat das nix zu tun, sich bei der Charaktererschaffung Stunden lang Sachen auszudenken und rumzuargumentieren. Auch geht es bei der Charaktererschaffung in meinen Augend arum, das eigentliche Spiel vorzubereiten. Das ist ja das Schöne an Cthulhu: 1 Stunde und ab geht die Post! Auch kann ich die Argumentation nicht nachvollziehen, dass man Dienstgrade aufgrund der Komplexität nicht in Regeln packen kann, dafür aber Sachen wie die körperlichen Attribute oder gar das komplette Feld der Psychatrie und den Wahnsinn??? Das hakt etwas! Das Theme von der Grundsatzdiskussion Erzählspieler vs. Regelspieler zu führen bringt uns auch nicht wirklich weiter, daher würde ich mal davon absehen wollen, das Thema mit solchen Philosophien zu zerfleddern. Henry Fox hat ne ganz gute Grundlage geschaffen und vilelleicht hat ja noch der ein oder andere eine Ergänzung. Wer sich zum Thema Stimmungsspiel äu?ern möchte, kann dies ja in den dafür jeweils bereits offenen Threads tun.
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Ja, die theoretischen Kenntnisse der diversen Laufbahngruppen sind mir klar. Kann man auch nach gut Dünken dann halt Dienstgrade an die Spieler verteilen. Nur fehlt halt immer noch ne Regel dazu. Was ist, wenn der Spielleiter sich zwar auskennt, die Spieler aber nicht und dann rumheulen wegen vermeintlicher Spielleiterwillkür. Regeln bremsen solche Diskussionen halt einfach schön aus!
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Hallo Ylorcron, ich glaube, du hast mich vollkommen missverstanden. Es geht lediglich um die Charaktererschaffung und diese völlig Epochen- und Organisationsunabhängig. Von Charakteren, die irgendwelche Befugnisse aufgrund von Hintergrundgeschichten bekommen, halte ich nichts. Ich möchte eine Charaktererschaffung haben, die mir mit einfachen Regeln einen plausiblen Charakter zusammenstellt. Das macht das BRP ja auch ganz gut. Wir haben für drei neue Charaktere ca. ne Stunde gebraucht inkl. Auswürfeln der Macken und Motivationen. Alles, was mir noch zum Glück fehlte, war eben eine Tabelle, die mir Auskufnt darüber gibt, welchen Rang welcher Charakter denn nun bekommen könnte. Vor allem würde ich es bezweifeln,d ass ein Spielercharakter, der bataillonskommandeur ist, dieses Bataillon einfach nur aus Wahnsinn einsetzt. Aber angenommen er hat eine Bedrohung erkannt, warum sollte er dann nicht alle zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, diese zu beseitigen? Ich bin kein Fan der Mentalität, Ressourcen von Spielercharakteren unter fadenscheinigen Argumenten zu beschneiden. Fängt ja schon damit an, das manche SL den Spielern diverse Waffen ausreden, indem sie mit dubiosen Argumenten im Sinne von "unhandlich" oder "auffällig" usw. ankommen. Das halte ich für eine ziemlich arme Form der Spielleitung. Das mit den Rängen ist von der Epoche völlig unabhängig! In dem Niemandslandband sind ja auch die NATO-Kürzel mit angegeben, die es im ersten Weltkrieg noch nicht gab, um hier nen Vergleich mit modernen Dienstgraden zu ermöglichen. Von daher reicht ne allgemeine Liste aus und wer in Angola nun welchen Rang bekommt wäre mir auch wurscht. Wichtig halte ich es nur für die USA und Deutschland, also die Hauptschauplätze. Die Charaktere haben zu Beginn meistens noch gar keine Hintergrudngeschichte. Sie entstehen aus den Regeln im Spielerhandbuch, das ganz nette Tabellen zum Auswürfeln einer Persönlichkeit bietet. Die Zeiten, in denen wir es uns leisten konnten, Tage in die Entwicklung einer Hintergrundstory zu stecken, sind leider vorbei. Dafür bin ich zu alt. Um so schöner, dass es im Spielerhandbuch eben solche Tools gibt! Das ich mit bisschen Lesen in der Wikipedia natürlich zu allem Info finde, ist klar. So gesehen müsste man eigentlich für nix nen Quellenbuch machen. Aber das ist nicht meine Frage gewesen. ;-) Die Idee mit der BI von henry Fox gefällt mir immer besser, ich werde mir dazu mal ne eigene Tabelle erstellen. Wo kommt eigentlich das Attribut AUS vor? Ich kenne das gar nicht.
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Sag mal, was passiert eigentlich mit diesen ganzen Concept-Art-Dingern? Im Spiel tauchen die ja wnen höchstens noch als Bonus auf oder irgendwie auf der verpackung. Aber ihr habt doch sicher hudnerte von zeichnungen, die keiner mehr nutzt danach, oder?
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hallo, die zeit während des krieges lässt sich natürlich kaum abbilden, feldmässige beförderungen, schnellverfahren, verkürzte ausbildung, neue waffen und taktik, etc. machen das eigentlich unmöglich. ich hätte solche masstäbe aktuell für die zeit nach dem krieg gebraucht. alle charaktere waren offiziere der us navy im dienste des ONI. einige davon waren schon älter, so dass auch die alterungsregeln der charaktererschaffung zum tragen kamen, andere waren jünger. nach eigen gutdünken habe ich dann in kenntniss der dienstgrade der us marine mal gesagt: ok du bist lieutenant jr. grade und du commander, etc. aber irgendwie hätte ich mir schon etwas gewünscht, dies regeltechnisch festzuhalten. abhängig von der bildung z.b. oder eben dem alter. klar ist es nicht schwer, auf gut dünken eine grobe einteilung zu finden zwischen mannschaften, unteroffizieren und offizieren. aber gerade dann, wenn es um konkrete ränge geht, wird es schwierig. auf welcher basis soll ich entscheiden, ob der spieler nun lieutenant commander, commander oder gar captain ist? vor allem: wer kann denn bitte überhaupt genau sagen, was denn eigentlich die aufgaben der entsprechenden ränge sind? wenn ich mich nicht verlesen habe sind nämlich keine referenzen angegeben, die darüber auskunft geben, welcher rang eigentlich mit welchen aufgaben betraut wird. wer führt denn nun die gruppe, den zug, die kompanie, etc.? also kann ich es nicht einmal daran festmachen. oder noch schlimmer: wer kann mir sagen, ob mein charakter chief warrant officer 2, chief warrant officer 3, chief warrant officer 4 oder gar chief warrant officer 5 ist??? das sind z.b. dienstgrade, die stark nach der dienstzeit geregelt werden. auch finde ich es bescheuert, wenn ich einen charakter zum captain befördere, der über keinerlei führungsqualitäten verfügt. zumindest zu friedenszeiten stellen die meisten armeen ja gewisse ansprüche, tests müssen erfolgreich absolviert werden, etc. in der bundeswehr muss jeder offizier den EK1 machen. regeltechnisch brauche ich also einen charakter, der entsprechend hohe körperliche werte hat. gerade diese tests zum beispiel zur psyche, dem intellekt oder der körperlichen kondition lassen sich eigentlich super in werte packen. den cooper test könnte man ja mal in würfelproben umrechnen in armeen ist sehr viel standardisiert und normiert, dienstvorschriften - gerade auch in preussen - schreiben haarklein vor, welche qualifikationen erfüllt sein müssen. ideale voraussetzungen eigentlich, um sowas mal in regeln umzurechnen. ich kenne mich nun schon ganz gut mit militär aus würde ich mal sagen und mir fällt es schwer, ränge so fein zu differenzieren, wie ist es da erst bei "zivilisten"? sicher ist das jetzt nicht so essenziell wichtig, dass es unbedingt ins quellenbuch gehört, aber ich könnte es mir als add-on gut vorstellen. das gleiche gilt übrigens auch für die polizei. in meiner delta green-runde taten sich die gleichen probleme auf. die idee von henry fox mit der bildung ist schon mal nen guter ansatz finde ich. darüber hinaus finde ich ist der rang für ein spiel in militärischen kreisen auch für die charaktererschaffung sehr wichtig und auf keinen fall schmückendes beiwerk! er bestimmt nämlich über einfluss und ressourcen. daher würde eine kopplung an spielwerte es auch dem spielercharakter ermöglichen, gezielt einen rang "einzukaufen". klar ist das völlig irrelevant, wenn man natürlich die armee der demokratischen schlümpfe ins feld schickt, wo der major neben dem gefreiten und dem feldwebel in völliger einigkeit das nächste cthuloide rätsel und vor allem dessen lösung diskutiert und sein einziges besonderes merkmal ein witziger bart und ein monokel ist. doch in einem authentischen militärischen szenario kann der major mal eben einem ganzen bataillon den befehl geben, auf das hastur-heiligtum loszustürmen, während dies der gefreite eben nicht kann und der feldwebel maximal dem gefreiten den befehl dazu erteilen wird. das sind immense unterschiede in den handlungsmöglichkeiten der jeweiligen spieler! keiner der hier genannten titel ist auch nur annähernd mit einem militärischen rang im sinne der auswirkung auf das spiel vergleichbar! der akademische doktorgrad wird maximal das ansehen etwas erhöhen, der meisterabschluss wird sich regeltechnisch vermutlich gar nicht auswirken, den sangesküsntler kann man über die entsprechende fertigkeit darstellen. ein hoher offizier aber kann je nach dienstgrad tausende von bewaffneten leuten befehligen und über ressourcen im wert von mehreren millionen reichsmark zurückgreifen, die er im abenteuer einsetzen kann. automatisch, einfach nur weil er den rang hat und in eine fest etablierte hierarchie eingebunden ist. dazu muss er nicht der weltbeste offizier sein oder das beste labor an der besten uni haben.
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Hallo, am WE wollte ich mal das Quellenbuch Niemandsland ergreifen, um dort nachzuschlagen, welche regeltechnischen Voraussetzungen für welchen Dienstgrad erforderlich sind, habe aber festgestellt, dass es solche gar nicht gibt. Habe ich etwas überlesen oder gibt es das in der tat nicht? Falls nein, besteht Interesse an einer solchen Liste? Sprich: welches Mindestalter für welchen Dienstgrad, welche Fertigkeiten auf mindestens welchem Wert, etc. pp. So ein bisschen wie bei Degenesis die Ränge in den einzelnen Kulten, falls die jemand kennt. Vielleicht könnte man sowas ja mal Fanmä?ig zusammenstellen?
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"trail of Cthulhu", wer hat's?
Synapscape replied to Synapscape's topic in NON-Pegasus Rollenspielmaterial
Nee, also Trail of Cthulhu ist sicher kein Strategiespiel, das meinte ich damit nicht. Aber es ist doch eher ein Spiel im Sinne von Regeln und Mechanismen als das in einem Erzählspiel der Fall ist. Und es ist vermutlich dann auch noch deutlich "gamistischer" als dein Ansatz und vermutlich auch mein Ansatz Cthulhu zu spielen, da es bei mir zumindest noch nie an den Regeln scheiterte, einen wichtigen Hinweis in einem Abenteuer zu entdecken. Nur gibt es eben Leute, die auch Cthulhu eher wie ein Brettspiel spielen und auch solche Konflikte wie das Erhalten von Hinweisen durch Regeln abhandeln. Sprich: Wurf auf Fertigkeit X geschafft -> Info bekommen, Wurf nicht geschafft -> Info nicht bekommen. Und genau für diese Leute sucht Trail of Cthulhu eine Alternative. -
"trail of Cthulhu", wer hat's?
Synapscape replied to Synapscape's topic in NON-Pegasus Rollenspielmaterial
Na hoffentlich keiner. -
"trail of Cthulhu", wer hat's?
Synapscape replied to Synapscape's topic in NON-Pegasus Rollenspielmaterial
Naja mit Erzählspiel meine ich das, was man eben in der deutschen Interpretation von Cthulhu häufig findet: Lösung der Primärkonflikte ohne Spielregeln Man kann ein Abenteuer und auch die Situationen in Abenteuern häufig ohne Regeln lösen, es gibt eine starke Tendenz auch unter der Spielerschaft, "wenig zu würfeln". Man konzentriert sich sehr auf die Story, die NSC und die eigenen Charaktere und übernimmt eher Elemente des Improvisationstheaters als des klassischen Brettspiels. Hier bedarf es fast keiner Regeln für z.B. Detektivabenteuer, da sich die Regeln hierfür aus dem Dialog untern den Spielern ansich ergeben. Der SL schauspielert sich sozusagen den Informanten zurecht und die Spieler ihre Charaktere und aus diesem Dialog ergeben sich automatisch dann die Antworten auf manche fragen. Seltener wird es wohl so sein, dass ein Treffen mit einem NSC durch einen einzigen Würfelwurf ebstimmt wird und der Spielleiter dementsprechend dann Fakten weitergibt, wie es eben in einem Brettspiel der Fall wäre. Und die Gumshoe-Regeln eignen sich nicht für Erzählspieler. Sie dienen nur als Alternative für "Brettspieler", die eben auch solche Dinge wie Informationsbeschaffung über Regelmechanismen gelöst haben wollen. Klar kann man Cthulhu auch mit Battlemap und Figuren spielen! Aber ich würde sagen, die tendenz in der deutschen Community geht doch eher in Richtung erzählspiel. Was ja nix schlechtes sein muss! Erklärt halt nur, warum viele sicher mit Trail of Cthulhu nicht viel anfangen können und sich sicherlich fragen, wozu sie solche Regeln überhaupt brauchen! Naja, jedem Tierchen sein Plesierchen. Ich mag zum Beispiel Deutschland als Hintergrund gar nicht, weil es eben vor der eigenen Haustür liegt. Ist mir nicht exotisch genug, daher liebe ich z.B. Arkham und Co. oder Expeditionsabenteuer. So einen kleinen Hauch fremder Welten ist für mich auf jeden Fall wichtig. Aber wenn man sich die Produktpalette von Pegasus so ansieht, dominieren diese nicht-deutschen Schauplätze ja zum Glück auch! Und darüber hinaus: es ist albern, nur weil jetzt jemand Trail of Cthulhu rausgebracht hat, von Pegasus zu fordern, man müsse nun auch ein 1930er-Setting schaffen. Mit dem was es gibt, gibt es sicher mehr als genug, daher kann ich gut damit leben. Vor allem ist es doch schön, wenn andere es anders machen, dann hat man mal mehrere Perspektiven auf die gleiche Geschichte. Daher stellt sich meiner Meinung nach gar nicht die Frage, ob man in Deutschland die 30er Jahre thematisieren soll. -
"trail of Cthulhu", wer hat's?
Synapscape replied to Synapscape's topic in NON-Pegasus Rollenspielmaterial
Naja, ich glaube, dass hier einfach zwei verschiedene Arten zu spielen aufeinander prallen: die deutsche Version des klassischen Cthulhu vs. die Gumshoe-Variante. Die deutschen Cthulhu-Macher und die meisten Spieler sehen in Cthulhu ja eher ein Erzählspiel. Einerseits begründet auf dem Genre des Horrors, andererseits aus der Not geboren, weil das BRP einfach zu viele Lücken offen lässt, um Spielsituationen über Regeln zu lösen. Gumshoe hingegen und damit Trail of Cthulhu sieht sich eher als Alternative zu einem "gamistischen" Spielansatz, der in der Tat dem Strategie oder Brettspiel ähnlicher ist als dem Improvisationstheater. Trail of Cthulhu richtet sich ganz klar an Leute, die Cthulhu als ein Spiel spielen möchten und die hierfür Regeln benötigen. Ein Ansatz der ja im klassischen US-Cthulhu und dem BRP auch vorherrscht. Somit ist Gumshoe durchaus als berechtigte Alternative zum BRP zu sehen und sollte nicht als neue Möglichkeit des Erzählspielens betrachtet werden! Die Aussage ist daher nicht korrekt. Korrekt sollte es lauten: Für viele Spieler aber beinhalten Rollenspiele sehr wohl massive strategische Elemente und Momente, die mittels eines Regelsystems aufgelöst werden müssen. Was das Setting 30er Jahre angeht: ich denke, auch als deutscher Herausgeber kann man sich da gut dran machen, wenn man sich auf die USA konzentriert. Aus politischer Korekktheit kann man die Nazis ja rauslassen, aber gerade die Depression der 30er Jahre in den USA hat ja sehr viel düsteres Potenzial, schon düsterer als die 20er. Zumindest kann man sich hier auch mit vielen Klischees in Richtung Mafia und Co. austoben.
