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Paule1364424442

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Everything posted by Paule1364424442

  1. Ich würde mich auch gerne anschlie?en. (Später mehr...)
  2. So wie das klingt, sollten wir uns eher mal darüber unterhalten, welche Probleme Männer am Spieltisch verursachen. Aber mal ernsthaft: Wenn eine Spielrunde jahrelang besteht und als Treffpunkt für einen bestimmten Personenkreis dient, ist es immer schwierig, neue Leute aufzunehmen - völlig unabhängig von deren Geschlecht. Wenn es sich bei dieser Runde dann auch noch um eine Gruppe von Männern handelt, die in diesem geschützten Raum mal so richtig die Sau rauslassen wollen, ist eine neue Mitspielerin vielleicht tatsächlich etwas fehl am Platz. Das hat aber nun wirklich nichts mit Rollenspielen zu tun, sondern mit Gruppendynamik im Allgemeinen. Videoabende, Stammtische und Uni-?bungsgruppen haben genau das gleiche Problem. ohne dass deren Beschäftigung grundsätzlich Frauen- oder Männendomäne wäre. Das ändert aber (leider) nichts daran, dass die beschriebenen Probleme tätsächlich immer wieder auftreten - vor allem bei jüngeren Spielern. Wenn das gemeinschaftlich Pubertieren auch noch in einer Fantasywelt stattfindet, die von ähnlich verkorksten Nerds mit Gewaltphantasien ersonnen wurde, möchte ich da nicht Mädchen sein. (Ob ich das sonst möchte, ist allerdings auch noch fraglich ) Was ich aber eigentlich sagen wollte: Frauen haben sicherlich einen schwereren Einstieg in das Hobby (bzw. die Szene) und sind dementsprechend unterrepäsentiert. Ich glaube nicht, dass Rollenspielen an sich etwas damit zu tun hat, sondern verdächtige zum einen die Selbstdarstellung der gängigen Einsteigersysteme und zum anderen die etablierten "Jungs-Gruppen". Wenn diese Hürden erstmal umschifft sind, bleiben "nur" noch die zwischengeschlechtlichen Probleme, die auch au?erhalb von Rollenspielrunden auftreten. Und ob es die gibt und wie genau sie aussehen, wäre wahrscheinlich ein neues Thema. Zum Schluss noch ein Hinweis auf die Kettenhemdhühner und damit reicht's dann auch erstmal für heute.
  3. Vielleicht einen Kuchen? http://tn3-1.deviantart.com/fs10/300W/i/2006/104/9/4/Cthulhu_Birthday_Cake_3_by_blackafter.jpg
  4. In fast allen meinen Runden spielen Frauen mit und mir sind bisher keine Schwierigkeiten wegen "unterschiedlicher Denkweisen" aufgefallen. (Es würde mich auch sehr wundern, wenn das noch irgendwann passieren sollte...) Irgendwo habe ich mal einen Artikel über "Horror and Gender" gelesen (ich glaube, der stand in 'Nightmares of Mine') vielleicht hilft der ja dabei, dem Mysterium "Frau am Spieltisch" zu begegnen.
  5. Ich traue mich ja kaum, das laut zu sagen, aber diese Folge war mein Erstkontakt mit dem Cthlhu-Mythos. (Auch wenn mir das gerade erst wieder eingefallen ist.)
  6. Um es mit lijepanena zu sagen: "That is an amazing costume. And the model has amazing arms!" ...auch wenn der cthuloide Horror-Horror vielleicht noch daran gewinnen würde, wenn ich mich in dieses Lederding quetschen würde
  7. Ich kann mir gut vorstellen, dass hier auch noch andere Leute Interesse an Deinen Abenteuern hätten. Hast Du die zufällig in digitaler Form, oder bist Du auch ein Schmierzettel-Improvisierer (wie es leider bei mir der Fall ist...)?
  8. Das kann ich gut verstehen - mir war es schon von Oldenburg aus zu weit. Zum Glück kamen dann ja noch Hamburgauftritte dazu (die für Dich natürlich auch keine Hilfe gewesen wären...) Die DVD-Macher haben die Stimmung aber wirklich ganz gut eingefangen. Gib mal Bescheid, wie sie Dir gefallen hat, wenn Du sie gesehen hast.
  9. Reine Geschichtsbände (oder Atlanten) würde ich auch nicht gerne in der Cthulhu-Produktpalette sehen. Bücher über die 20er gibt es zu Genüge, auch wenn kein Chtulhu-Logo auf den Covern klebt.
  10. Ich habe sie gleich auf an Ort und Stelle mitgenommen - eine gro?artige Konzert-DVD. Du wirst viel Spa? damit haben!
  11. Ich wollte auch nicht die Handlung nachspielen, sondern versuchen, den Stil zu imitieren. Bei diesem Beat-Crossover würde es allerdings wahrscheinlich schon daran scheitern, dass ich keine Spieler hätte, die sich mit den Vorlagen auskennen würden und "Los - spielt jetzt gefälligst Beatniks!" würde wohl nicht funktionieren. Mamatas Stil fand ich auch sehr überzeugend. Kerouacs Radikal-Subjektivismus (kann man das so sagen?) ergänzt sich auch gut mit dem allgegenwärtigen Chaos, das nur einer kleinen Minderheit bewusst wird. Gute Idee und gut umgesetzt! Ist "Gegen die Welt, gegen das Leben" dieser Lovecraft-Aufsatz von Houellebecq? Ich habe ihn nicht gelesen, aber interessant klang er in jedem Fall.
  12. Ich finde es schwierig, "leere Szenen" schon einzuplanen. Die Spieler nehmen sich den Raum für Charakterspiel meist eh (meine jedenfalls), wenn sie ihn brauchen. Für diese leeren Szenen würde ich dann wenigstens ein paar Notausgänge einbauen, falls Du die Spieler keine Lust haben und ansonsten nur dumm rumsitzen. Irgendwas sollte jedenfalls passieren, wenn die Szene beendet werden muss, bevor's schleppend wird. Ich bin mir allerdings gerade auch nicht sicher, ob sowas nicht eher Aufgabe des Spielleiters ist, als desjenigen, der das Abenteuer schreibt.
  13. Ich denke auch, dass die Qualität einer solchen Ausarbeitung in erster Linie von ihrer Gliederung abhängt. In Deinem "Kammerspiel" würde ich es wahrscheinlich ungefähr so machen: 1. "Was bisher geschah" Hier kannst Du die Vorgeschichte des Abenteuers zusammenfassen. Zum einen wäre das ein chronologisch sinniger Einstieg und au?erdem kommt der Leser (und zukünfitger Spielleiter) gleich in die Stimmung Deiner Geschichte. 2. Handlungszusammenfassung Danach würde ich die Geschehnisse des Abenteuers grob zusammenfassen. Wichtig wäre, das die zentralen Nichtsspielercharaktere und ihre Motivation klar werden - ob Du das Ende der Geschichte schon verraten willst, hinge davon ab, wie genau das Abenteuer aussieht. Wenn die Handlung so gradlinig ist, dass der Spielleiter sie in einem Rutsch nachvollziehen kann, lass das Ende ruhig offen. Wenn schon der Spielleiter beim Lesen überrascht wurde, wird er es leichter haben, seine Spieler später daran teilhaben zu lassen. In jedem Fall sollte dieser Teil nicht zu lang werden und sich auf die wesentlichen Eckdaten beschränken. Er sollte als ?bersicht dienen und auf keinen Informationen beinhalten, die nicht auch noch an anderer Stelle zu finden wären! 3. Die Spielercharaktere Das Konzept Deines Abenteuers müsste dem Leser jetzt klar sein und damit wird er jetzt wissen wollen, was seine Spieler damit zu tun haben. Wenn die Charaktere bereits zum "Inventar" Deines geschlossenen Settings gehören, würde ich sie hier beschreiben (Hintergrund, Beschreibung, Werte, usw), ansonsten wäre hier der Platz für den Grund ihrer Anwesenheit und vielleicht auch einen Hinweis, was für Charaktere überhaupt geeignet sind. 4. Der Schauplatz Gerade bei einem 'closed room' - Szenario ist es wichtig, dass der Spielleiter sich in den Räumlichkeiten zurecht findet. Eine Karte nebst Legende ist immer was feines, aber auch sonst sollte klar werden, wo sich was befindet. Selbst wenn es in Deinem Abenteuer eigentlich "nur" um Charakterspiel geht, kann eine gut vorbereitete Bühne dabei sehr hilfreich sein. Unterschiedliche Räume haben unterschiedliche Funktionen und damit auch eine eigene Stimmung (auch wenn die Unterschiede vielleicht nur geringfügig sind). Beispiele wären zum Beispiel das Esszimmer mit Kamin, in dem die Charaktere immer gemeinsam Speisen im Kontrast zur Familiengruft im Keller 5. Die eigentlich Handlung Nein, ich habe sie nicht vergessen. An dieser Stelle wird es schwierig, es ab jetzt Spieler gibt, die an der schönen Struktur herumsabotieren werden. Es wird sicher ein paar feststehende Ereignisse geben, auf deren eintreten die Spieler keinen Einfluss haben und an denen würde ich mich entlang hangeln. Einzelne Szenen würde ich kurz beschreiben und dabei immer wieder auf die Beschreibungen der Írtlichkeiten (4) und der Nichtspielercharaktere (8 ) verweisen. Wenn bestimmte Orte/Personen erst in einer bestimmten Szene "auftauchen", würde ich sie hier beschreiben (und ein paar darstellerische Hinweise geben), aber ansonsten würde ich hier keine Informationen verstecken, die ein improvisierender Spielleiter dann lange suchen müsste. Dieses Herumblättern mag etwas lästig sein, aber im Endeffekt wahrscheinlich das geringere ?bel (finde ich jedenfalls, aber letztlich ist das natürlich Geschmackssache). Damit es nicht zu extrem wird, würde ich Handouttexte in Layout-technisch abgegrenzten Kästen neben die Handlung stellen und nur noch als Kopiervorlage in den Anhang stellen. Hmm, ich merke gerade, dass dieser Teil etwas dünn wird - Es hängt doch zu viel an Deinem Abenteuerkonzept, als dass ich eine Universallösung schreiben könnte... Dem Finale würde ich unbedingt noch ein eigenes Kapitel spendieren und da dann auch nochmal darauf hinweisen, wie der Spielleiter reagieren könnte, falls es im Vorfeld nicht so gelaufen ist, wie es das Abenteuer vorsieht. 6. Nachspiel Hier wäre Raum für das, was den Charaktere (sofern sie noch leben) nach dem Abenteuer geschieht, Steigerungen, Auswirkungen auf eine mögliche Kampagne und so weiter... 7. Nachwort Wenn es noch irgendwas gibt, was nicht ins Nachwort gehört, kann es an diese Stelle 8. NSCs Jeder wichtige NSCs sollte hier beschrieben werden: Hintergrund, Darstellungstipps, Werte und alles, was für Deine Geschichte wichtig sein könnte. 9. Handouts Hier dann die oben angekündigte Sammlung von Kopiervorlagen. Karten, Stammbäume, Briefe - was auch immer. So, das wäre mein Vorschlag. Ich hoffe, Du kannst damit was anfangen, obwohl der eigentlich interessante Teil 5 so unklar geblieben ist... ?( Ich bin gespannt auf Dein Abenteuer - gib Bescheid, wenn's mehr zu verraten gibt!
  14. Meinst Du? Ich habe ja mal darüber nachgedacht (und hier auch irgendwo erzählt), dass ich daran gesessen habe, die Lovecraft-Bezüge in 'Illuminatus!' in spielbare Form zu bekommen. Irgendwann habe ich aufgegeben, weil ich keine Chance gesehen habe, dieses literarische Crossover umzusetzen, ohne es zu heftig zu beschneiden. Hast Du vor, sowas mit 'Abwärts' zu machen, oder war das gerade nur ein Gedankenspiel. Es würde mich jedenfalls brennend interessieren, mehr darüber zu hören! Davon abgesehen: Was für Anspielungen auf Beatnik-Literatur hast Du gefunden? Ich habe mir den "Joan Anderson"-Brief von Neal Cassady und 'Howl' von Ginsberg nochmal durchgelesen, aber 'Naked Lunch' und 'On the Road' sind dann doch schon zu lange her... Aufgefallen sind mir jedenfalls in erster Linie biographische Bezüge, aber angeblich steckt auch eine Menge Literarisches drin (Dazu sollte ich vielleicht noch sagen, dass ich fast ausschlie?lich ?bersetzungen gelesen habe - da kommt wahrscheinlich eh nur die Hälfte rüber...)
  15. Mir hat's auch sehr gut gefallen. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich wirklich alle Anspielungen auf die Beatnik-Vorlagen verstanden habe, aber darum geht es ja auch nicht in erster Linie. Kerouacs subjektives Schreiben verträgt sich jedenfalls deutlich besser mit diesem apokalyptischen Wahnsinn, als ich gedacht hätte - eigentlich habe ich mir das Buch nur gekauft, weil ich die Idee ganz witzig fand, aber das war dann doch mal ein wirklich gutes Buch! ...das nur mal eben als Stimmungsbild auf die Schnelle.
  16. Hey, jetzt ist ja auch ein Link da. Und ich habe mich schon gefragt, was mir dieser Beitrag sagen sollte
  17. Das mit der Mordserie klingt gut. Ein mysteriöser Serienkiller hat ja auch schon unheimliches, ohne gleich übernatürlich zu sein. So kannst Du wenigstens schonmal die Stimmung vorbereiten - "normale" Alltagsgeschichten verleiten doch immer eher dazu, in Albernheiten abzugleiten. Die Lovecraft-Leser müssen ja auch nicht dabei sein. Ich habe nur damit gefragt, weil ich mal versucht habe, einer Runde überraschend zu zeigen, dass wir gerade *Trommelwirbel* Call of Cthulhu spielen... Leider hatte noch niemand davon gehört und somit war die Offenbarung dann auch nicht mehr wirklich so dramatisch, wie ich gehofft hatte. Aber bei Deinem Ansatz hast Du das Problem ja auch gar nicht. Gib hinterher in jedem Fall mal bescheid, wie's gelaufen ist! Ich bin gespannt...
  18. Ich habe bisher zwei cthuloide OneShots geleitet, ohne "das Kind beim Namen zu nennen" und eigentlich hat das auch sehr gut funktioniert. Wei?t Du zufällig, ob unter Deinen Spielern Lovecraft-Leser sind? Die könntest Du jedenfalls mit alten Bekannten "erfreuen", während es für den Rest wahrscheinlich ohnehin recht egal sein dürfte, welches Horror-Setting sie nun gerade spielen. Schreibst Du Dein Abenteuer selbst, oder wirst Du ein bereits veröffentlichtes leiten? Und natürlich: Herzlich wilkommen im Cthulhu-Forum
  19. ...Jetzt bin ich doch etwas enttäuscht: Endlich wieder eine 'Nautilus' und dann ist es ein 'Nautilus'/'Kartefakt' - Hybrid. ?( Die Artikel mit 'Cthulhu' - Bezug sind zwar gut und zahlreich, aber den ganzen Tradingscardgamekrempel mitzubezahlen, fand ich dann doch ziemlich ärgerlich. (Zumal ich das in der Eile am Bahnhofskiosk noch nichtmal bemerkt hatte...)
  20. Bei dem sagenumwobenen Ausma? Deiner Sammlung muss diese Datenbank wahrscheinlich selbst schon zu den Mythoswerken gerechnet werden. Nicht schlecht...
  21. Was ist das für eine Datenbank? Klingt nach einem sehr nützlichen Spielzeug. 8o
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