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Dis Pater

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Everything posted by Dis Pater

  1. Damit hat sich das Problem für mich komplett erledigt. Werd die Datei mal in ein offenes Format umwandeln, dann ist sie für mich mehr als brauchbar. Danke Seanchui!
  2. EDIT: Du hast natürlich Recht. Auf den Seiten 75-82 gibts auch in der 3. Ed. des SLHB so eine Liste, sogar inkl. Abenteuern. Wie konnte ich die eigentlich bis jetzt übersehen? Dennoch fände ich eine digitale Fassung hiervon, die im Netz steht und da auch aktuell gehalten wird, eine tolle Sache. Denn die Liste im SLHB wird sonst ja auch wieder mit der nächsten Neuerscheinung obsolet sein. (Man sollte auch nicht vergessen, dass ich einige Personen kenne, die sich die 3. Ed. gar nicht erst gekauft haben, weil der Mehrwert insgesamt zu gering war. Die werden sich das Buch sicher nicht nur für die Liste kaufen. ) Womit es ja jetzt eigentlich an den Leuten von Pegasus liegen würde, denn die haben die Datei dann ja eigentlich schon. (Ich hab mich eh gewundert, wieso die viel unvollständigere Liste damals von der offiziellen Webseite verschwunden ist.)
  3. Seit vor einiger Zeit die "Produktübersicht" auf den Pegasus-Seiten zu Cthulhu verschwunden ist, in welcher auch alle vergriffenen Rollenspielbücher fein säuberlich aufgelistet waren, fehlt - wie ich finde - ein entsprechender ?berblick. Gibts zu der Liste irgendwo im Netz einen Ersatz? Oder könnte man einen hier im Forum, vielleicht sogar als "Sticky" hier im Rollenspiel-Bereich, schaffen? Ich denke, nicht nur die Extrem-Sammler würden eine solche ?bersicht begrü?en, insbesonders, wenn zu jedem Band auch die enthaltenen Abenteuer gepostet würden. Da ich einen Gro?teil der Pegasus-Bücher hier im Regal stehen habe, würde ich mich sogar bereit erklären, die Liste zu starten und einen Grunddatensatz zusammenzustellen (und zwar nicht irgendwann, sondern noch diese Woche - Urlaub machts möglich). Allerdings wüsste ich erstens vorher gern, obs da überhaupt ein breiteres Interesse seitens der Forenuser gibt, sowas hier zu veröffentlichen und zweitens bräuchte ich definitiv Hilfe beim Vervollständigen der Liste, da ich natürlich nach diesem ?berblick frage, weil ich selbst überprüfen möchte, was mir in meiner Sammlung noch fehlt. Dumon, was meinst denn Du dazu? (Bist doch wahrscheinlich eh wieder der erste, der dazu was sagt. )
  4. Auch von meiner Seite mal ein Danke, Arkham. Das meiste davon wandert direkt in meine Linksammlung "Kurioses aus der Antike".
  5. Ohne auf den Mumien-Zwischenfall einzugehen: Im Fall (1) sehe ich absolut keine Veranlassung den Schuss automatisch treffen und tödlichen Schaden verursachen zu lassen. Zur Begründung: Der Situationsbeschreibung entnehme ich, dass der SC den NSC in der letzten Runde festgehalten haben will, während er gleichzeitig eine Faustfeuerwaffe hielt. Daraus folgt, dass der SC den NSC nur mit einer einzigen Hand festgehalten hat. Ich gehe davon aus, dass der Bösewicht sich gewehrt hat und versucht hat, aus dem Griff zu Entkommen. Leider ist aber nicht klar, ob der NSC dazu beide Hände freihatte oder nicht (wo und wie will der SC den NSC in der letzten Runde festgehalten haben?). Aber selbst, wenn der NSC nur einen freien Arm hatte: Ich möchte den Spieler sehen, der eine andere Person mit einer Hand so festhält, dass er einfach mal so seine Pistole aufsetzen kann - und das auch noch an einer Stelle, an der er mit einem Schuss den sofortigen Tod herbeiführen kann. Natürlich geht aus Deiner Beschreibung nicht einwandfrei hervor, wie die Situation abgelaufen ist. Aber ich würde dem NSC auf jeden Fall einen "Ausweichen" oder einen "Ringen"-Wurf zur Verteidigung zugestehen, um das Aufsetzen der Waffe abzuwehren und eben die Möglichkeit zu erfassen, dass der Angreifer die Pistole möglicherweise nur auf den Oberschenkel aufsetzen kann. Der Schaden wird dann wie üblich ausgewürfelt, oder nach Ma?gabe des SL festgesetzt.
  6. Ich habe Dir ja auch schon im anderen Forum geantwortet, aber hier kann man ja noch viel besser einsetzen: 1) Du kommst mit Deiner Kritik an der Pegasus-Veröffentlichungspolitik gerade zu einer Zeit, wo diese meiner eigenen Ansicht nach gerade neu geordnet wurde: Fokussierung auf die 1920er und eine feste Anzahl an Neuerscheinungen pro Jahr. Dabei ist der 1920er-Hintergrund mehr als ausgereift inzwischen, da kann man nicht von einem irgendwie nur halbfertigen historischen Szenario sprechen - jedenfalls sagt mein Bücherregal mit seinem Regal-Meter an Publikationen zu dieser Spielepoche mir da was anderes. Was die anderen historischen Spielzeiten angeht: Sie sind kurzweilige Abwechslung oder private Liebhaberei und damit oft gar nicht dazu gedacht, "vollwertig" zu werden oder die Bedürfnisse Dritter zu erfüllen. 2) Ganz ehrlich: Ob Du neue Settings ignorieren kannst oder nicht, ist Dein ganz persönliches Problem. Man muss nämlich überhaupt nicht alles Neue mal anschauen. Ich habe Piraten, Wild West und auch Katzthulhu bislang absolut erfolgreich links liegen lassen. Wieso? Weil mich die Prämissen dieser Spielwelten nicht reizen. Null. Hingegen bin ich leidenschaftlicher (Alt-)Historiker und Altphilologe, weshalb ich mir selbst alle englischen Produkte zum Invictus-Zweig der Call of Cthulhu-Familie gönne, derzeit erfolgreich die Kampagne "The Legacy of Arrius Lurco" leite, dabei nebenbei zusätzliches Material und Ideen sammle und ein deutsches Pendant zu Invictus bastle, welches genau das erfüllen soll, was Dumon und Wrzlprmft oben ausgeführt haben. Die Entscheidung den Mythos in ein neues (historisches) Setting zu schreiben - und ich denke, dass ist der gro?e Fehler Deiner Kritik - ist, insbesondere, wenn es sich um Fan-Projekte handelt, keine Entscheidung, bei der Du irgendein Mitsprache-Recht hast. Du kannst die Daten und Dateien, die in solchen Projekten entstehen, nutzen oder nicht, du kannst eventuell erscheinende, kommerzielle Produktekaufen oder nicht. Aber ich fürchte, mehr ist nicht drin.
  7. Ja, es gibt Kultisten in der CCAA. Sogar einige. Allerdings mischen wir uns in Köln unter die Leute und treiben uns deshalb auf dem oben verlinkten Kölner Lokal-Board rum. Da lohnt es sich durchaus mal reinzuschauen. Einen Stammtisch zum Kennenlernen gibts übrigens auch. Der nächste ist diesen Sonntag. Alle Infos unter http://rpg-koeln.de
  8. Mein Tipp, der Dich wohl am ehesten in Deiner aktuellen Situation entlasten würde und dir dennoch die meisten Optionen freihält: Lasst den Charakter dieser Spielerin doch erstmal Opfer einer Entführung werden. Im Dschungel sollte sowas kein Problem sein. Dann musst Du Dir um die Figur erstmal keine aktiven Sorgen machen und hast gleichzeitig nen netten Nebenplot an der Hand, der auch besagter Spielerin Zeit gibt, eventuell doch noch zurück zu kehren, bzw. Dir die Chance eröffnet einen anderen Spieler zu finden, der den Char nach seiner Rettung möglicherweise übernehmen möchte. Die restlichen drei Charaktere werden nach der Entführung wahrscheinlich erstmal versuchen, die Erbin zu retten, d.h. den Entführern (ich stelle mir dabei grad die ganze Zeit einen kleinen Dschungel-Stamm oder so was ähnliches vor) nachzustellen, sie zu suchen, zu finden und zur Herausgabe der Erbin zu bewegen. Möchtest Du nicht zuviele NSCs auf einmal spielen, kann sich die Abenteuergruppe ja im Laufe dieser Rettung trennen, so hast Du auch nicht zuviel zu tun, wenn die Erbin wiedergefunden wurde. Ich würde das dann so weiterspinnen, dass die Stammchars die Erbin tatsächlich wieder freibekommen, dabei vielleicht noch irgendeinen hilfreichen Hinweis für das eigene Abenteuer mitbekommen, die Gerettete aber durch die Entführung körperlich/gesundheitlich so stark angeschlagen wurde, dass sie nicht weiter persönlich an der Expedition teilnehmen kann - oder im schlimmsten Fall: an den Folgen der Entführung stirbt (beides natürlich nur, wenn Du keinen Ersatzspieler für die Figur findest. In diesem Fall würde der Char ja einfach weiter mitspielen können). Waren die Kernchars aber so tapfer und haben zumindest versucht, sie zu retten und sie vielleicht zumindest noch zurück in die Zivilisation gebracht, gibt es einen ganz plausiblen, nicht so arg konstruierten Grund, diesen das Erbe zu vermachen, bzw. sie zu beauftragen, das Begonnene zu Ende zu führen. Kurzfassung: ?ber kurz oder lang solltest Du die Figur aus dem Spiel nehmen (sofern Du keinen Ersatzspieler findest), aber ich würde es persönlich so anlegen, dass das Verschwinden der Figur organisch in die Geschichte integriert wird und nicht plötzlich eine neue Realität vom Himmel fällt.
  9. Wunderbar! Wirds den Band denn schon auf der RPC selbst zu kaufen geben? (Oder anders gefragt: Nehmt ihr genug Exemplare, damit eine realistische Chance besteht, eins abzubekommen, auch wenn man nicht morgens der erste am Pegasus-Stand ist?) Wäre für mich dann ein Grund mehr dieses Jahr doch noch auf dieser Veranstaltung vorbeizukommen.
  10. Sorry, aber ich denke, Du machst hier den gleichen Denkfehler, den die Vertriebsleute im Buchhandel machen und den die Musikbranche auch mal gemacht hat: Von den derzeitigen Verkaufszahlen auf das Potential und die zu erwartenden minimalen Margen im elektronischen Vertrieb zu schlie?en und deswegen präventiv den Verkaufspreis höher anzusetzen ist nämlich genau das Problem. Macht man hingegen digitale Produkte so billig, dass jeder bereit ist, auch mal nur so aus Neugier für ein paar Euro in einem ordentlichen Preis-/Leistungsverhältnis zuzuschlagen erhöht man nicht nur die Verkaufschance sondern so auch die Verkaufszahlen und damit - bei guter Kalkulation - Umsatz und Gewinn. Bei elektronischen Formaten muss es hei?en: Die Masse machst. Au?erdem muss man längerfristiger kalkulieren. Es gibt eben keine fixe Stückzahl und auch kein Verfügbarkeitslimit eines Produkts. Ich bin froh dass wir Cthlhu Invictus nie gespielt haben, meine Fähigkeiten im gravieren von Steinplatten ist etwas eingerostet. Also ich kann die Ablehnung von Bildschirmen am Spieltisch auch nicht wirklich nachvollziehen, wohl aber dass man mit einem Buch effektiver, angenehmer und übersichtlicher arbeiten kann (zumindest bei mir ist das der Fall). Ich lese derzeit Eclipse Phase - aus Kostengründen als PDF - und ich kann Dir nur Recht heben, Tod. Die Vorteile des PDF bügeln da nicht wirklich was raus. Selbst mit dem neuesten Adobe Viewer ruckelt es bei vielen Grafiken gewaltig und wenn man ein bestimmtes Stichwort im Textlayer sucht, dann rechnet das Programm auch erstmal ne Weile vor sich hin. Das ist noch viel zu träge um mit manuellem Nachschlagen mithalten zu können. Von der ?bersichtlichkeit ganz zu schweigen. Wer hat schon einen Bildschirm, bei dem er nicht scrollen muss um vom Seitenkopf zum Seitenende zu kommen? Wenn es die ersten Doppel-DinA4-Pads gibt, die auch noch schnell in der Darstellung sind, lohnt sich das vielleicht mal. Was den Einwand betrifft, man dürfe Cthulhu Mittelalter nur ohne Papier spielen, wenn man Tablets ablehnt: Völliger Quatsch. Hier werden zwei Ebenen miteinander verwechselt, die spielimmanente und die szenarienimmanente. Pen und Paper RPG ist aus den 70ern und bedient sich - wie der Name schon sagt - gewisser Spielmaterialien, die für einige (vllt. sogar viele) Spieler einfach zum Flair des Hobbys dazugehören. Darum gehts. Und nicht (nur?) um die möglichst realistische Darstellung einer Epoche - obwohl das gerade bei dem ursprünglichen Setting von Lovecrafts Geschichten ganz zufällig mit dem alten Medium Papier gut zusammenpasst. Im ?brigen haben die wenigsten Römer wohl irgendwelche Informationen direkt in Stein gehauen. Das alltägliche Schriftmedium waren Wachstäfelchen, die man mit einem Metallgriffel beschrieb. Das Beschriebene konnte sogar wieder gelöscht (=glattgestrichen) und das Täfelchen damit wieder verwendet werden. Nur Informationen, die definitiv für die Ewigkeit bestimmt waren, wurden in Stein gehauen.
  11. Ich muss mich der Preiskritik leider anschlie?en, zumal bei den Produkten, die hier angeboten werden. So wie ich das oben verstanden habe sind *beide* PDFs eine Form der Zweitverwertung. Das Abenteuer gab es schon für den Support, der andere Text war schon für die CW geschrieben und vorbereitet. Es stimmt schon, dass die Preise für Rollenspielprodukte fair sein sollten und dass es gut ist, wenn die Mitarbeiter jetzt auch mal für sowas bezahlt werden, aber für eine Zweitverwertung finde ich den Preis dann doch sehr hoch. Die Kosten sind doch vorher schon irgendwo abgeschrieben worden, bzw. verdienen die eigentlichen Autoren da jetzt wirklich noch im Nachhinein dran? Oder ist das einfach der Versuch, die Kunden direkt an die Preiskategorie zu gewöhnen?
  12. Der Tonzylinder mit dem aufgenommenen Ritual kommt im Film vor, ja. Spielt sogar eine gewisse Rolle.
  13. Grundsätzlich spielen wir - wenn ich leite - in den 20ern. Mal in den USA, mal in Deutschland, wobei ich Deutschland inzwischen lieber mag, da ich eben auch die besondere Leistung von Pegasus darin sehe, den Mythos zu lokalisieren. Das steigert die Atmossphäre noch - finde ich. Seit letzten Herbst experimentiere ich als Leiter aber auch immer mal wieder mit Chaosiums Cthulhu Invictus, sofern ich Spieler finde, die sich darauf einlassen (gibt doch immerhin ein paar in meinem Umfeld). Das ist so ein Setting, von dem ich unglaublich gerne auch eine gut gemachte, deutsche Fassung sehen würde. Arbeite da derzeit schon für mich persönlich dran, aber ohne gutes Layout, schöne Karten oder tolle Handouts fehlt da irgendwie noch was. Mal sehen, was die Zukunft bringt.
  14. Nachdem er gestern in der Post war, hab ich ihn eben grad zu Ende geschaut. Meines Erachtens eine tolle Variante der Geschichte. Variante deshalb, weil es sich nicht um eine Verfilmung des Romans handelt, so wie ich ihn in Erinnerung habe (optional hat mein Gedächtnis gro?e Lücken). Aber bevor ich alles neu schreibe, zitiere ich einfach mich selbst aus einem anderen Forum: Iä! Iä! Shub-Niggurath!
  15. Was Du suchst, findest Du auf den einschlägigen Seiten von Pegasus. http://www.pegasus.de/647+M5f1ab8e56e5.html Viel Spa? mit dem Szenario. Ich leite es gerade und meine Spieler sind (noch) begeistert.
  16. Da fühlt sich aber anscheinend jemand arg auf den Schlips getreten, hm? Kein Grund persönlich zu werden, nur weil ich mir eine bestimmte Sorte Bücher wünsche. Für mich ist die Sache ganz einfach: Entspricht das Buch nicht meinen Erwartungen wird es nicht gekauft. Punkt. Ich zähle nämlich glücklicherweise nicht (mehr) zu denen, die alles haben müssen, egal wie gut oder schlecht es zu den eigenen Wünschen/Vorstellungen passt. Und derzeit sieht es eben danach aus, dass mich ein Quellen- und Abenteuerband zu einer einzigen Geheimgesellschaft nicht wirklich vom Hocker rei?t. ?berzeugt mich mit einem klasse Produkt vom Gegenteil und ich revidiere meine Meinung - aber das wird wohl noch bis mind. Herbst kommenden Jahres dauern. Sollte dazu nicht eigentlich die CW da sein? Bzw. nach deren Ende der bald erscheinende "Ruf"? 40/60 ist jedenfalls genau so ein Verhältnis, wie ich es mir von einem Rollenspielbuch nicht unbedingt wünsche. Aber es hätte schlimmer kommen können. ... und damit immer weniger potentielle Käufer finden werden. Je abseitiger das Thema eines Quellenbandes, desto weniger der Kaufanreiz. Ging mir schon bei "New York" und "Wien" so. Vielleicht sollte man ja auch mal in die umgekehrte Richtung denken und sich auf Essentials in Buchform beschränken. Artikel zu abseitigeren Themen und neue Abenteuer sind eben klassischerweise Magazin-Material (siehe oben). Statt die CW einzustellen, hätte man vielleicht den Fokus gerade hierhin verschieben sollen? An der Veröffentlichungsfrequenz noch gedreht und fertig ist das halbjährliche Heft, dem jeder entgegenfiebert. Vielleicht leide ich ja unter geistiger Umnachtung, aber mir erscheint das in gewisser Weise sinnvoller.
  17. Korrekt. Die beiden von mir genannten Bände waren einfach nur die ersten beiden, die mir in die Hände gefallen sind. Ich hab hab halt lieber einen gut aufbereiteten, umfassenden Quellenband, dem noch ein paar Abenteuer hinzugefügt sind, als einen Abenteuerband, der vorne noch einen minimalen Quellenteil als Alibi dabei hat, um den Eindruck zu vermeiden, man würde reine Abenteuerbände produzieren. Natürlich freue ich mich auch über ausführliche, gut gemacht Abenteuer, aber der Mehrwert eines Cthulhu-Buchs liegt für mich ganz eindeutig auf dem aufbereiteten, historischen Material, mit dem ich dann selber weiterbasteln kann.
  18. Da ich selbst ein gro?er Freund der Idee von Cthulhu in der Antike bin, hab ich mir vor einiger Zeit mal (nahezu) alles Greifbare zu dem Thema von Chaosium besorgt und in meinem Stammforum einen entsprechenden Faden aufgemacht, aus dem bislang auch schon ein spannender Spielbericht entstanden ist. Wer sich also für Cthulhu Invictus interessiert, dem sei der folgende Link wärmstens ans Herz gelegt. http://rpg-koeln.de/viewtopic.php?f=7&t=1025
  19. Was ist denn an dieser Idee "unausgegoren"? Klingt für mich nach dem ersten flüchtigen Lesen wie ein in sich geschlossener Plot, der speziell hinsichtlich der von den Mi-Go für Hitler und das Dritte Reich vorgesehenen Weltretter-Funktion wunderbar wahnsinnig machen kann. Man stelle sich vor: All die Gräuel sollten den Sinn haben, die Welt vor Cthulhus Gezücht zu retten! Wenn das mal kein Spiel mit richtig oder falsch ist. Hier kann man wunderbar mit moralischen Dilemmata und der Absurdität des Universums arbeiten. Der nächste Schritt wäre jetzt wohl, die Idee in Kapitel (Einzelszenarien) zu unterteilen und diese einzeln auszuarbeiten. Speziell ein guter, motivierender Einstieg wäre wichtig, da die Kampagne ja doch länger dauern wird und die Charaktere bei der Stange gehalten werden müssen. Hierneben solltest Du Dir ein Zeitraster mit Ereignissen anlegen, die im Hintergrund ablaufen, während die Charaktere suchen, reisen und planen. So kannst Du einen stabilen zeitlichen Rahmen und ggf. Druck schaffen, unter dem die Spieler arbeiten müssen. Immerhi nhast Du mit dem 21.12.2012 eine klare Deadline - und die sollte unverrückbar sein, solange die Spieler nicht einen Weg finden, in das gro?e kosmische Geschehen effektiv einzugreifen. Lass mal hören, wie die weitere Arbeit an der Kampagne läuft und wie die Umsetzung dann funktioniert hat.
  20. Das klingt in meinen Ohren nach einem sehr dünnen Band der Sorte Dementophobia oder gar Festival obscure - aber ich kann mich auch verschätzen. Ich halte es nur für eine Herausforderung ein ganzes Buch mit dem Hintergrund zu einer einzigen Gesellschaft zu füllen. Droht das dann nicht, viel zu genau zu werden? Kann mir das im Moment nicht so recht vorstellen. Aber auf frische Abenteuer freu ich mich natürlich immer.
  21. http://de.forvo.com/word/dunwich/ http://www.howjsay.com/index.php?word=dunwich http://boardgamegeek.com/thread/407622/pronunciation Hoffe, geholfen zu haben.
  22. Ich hoffe doch sehr, dass die "Janusgesellschaft" kein Delta Green-Abklatsch wird, denn diesem Setting kann ich noch immer nicht viel abgewinnen. Besser, ich schau mir den Band dann erstmal in Ruhe im Handel an, bevor ich ihn wirklich kaufe. Sollte er tatsächlich doch eine Enttäuschung werden, wird Dunwich wohl der interessanteste Band im kommenden Jahr. (Wobei ich mich derzeit echt frage, wie es die Autoren geschafft haben, zu Dunwich ein ganzes Buch zusammenzuschreiben. Rachel Gray hat in ihrem Büchlein "What to do when you meet Cthulhu? A Guide to Surviving the Cthulhu Mythos", welches wie die Lovecraft-Country-Reihe nach Mythos-Orten strukturiert ist, Dunwich in weniger als einem Dutzend Seiten abgehandelt und den Mythos-Bezug im Prinzip auf die Geschichte um die Whateleys zusammengestampft.) @Frank Heller / Thomas Michalski: Es wird doch aber sicherlich im Dunwich-Band selbst mindestens ein Abenteuer geben, oder soll das ein reines Quellenbuch werden?
  23. Man möge es mir nachsehen, falls ich einen entsprechenden Thread übersehen haben sollte, aber während es für die Jahre 2010 und 2011 ein eigenes Neuerscheinungsthema gab, scheint das für 2012 - laut SuFu des Forums - noch nicht der Fall zu sein. Ergo habe ich's mal angelegt. (Zwar wurden die Neuerscheinungen teils schon an anderer Stelle im Board diskutiert, aber ein zentraler Anlaufpunkt hat durchaus seinen Sinn, wie man an den letzten Jahren sehen kann ...) Laut des letzten offiziellen Newsletters sind folgende Bände angekündigt: Dunwich - Grauen in den Hügeln (Lovecraft Country; Frühling) ?gypten - Altes Land der Pharaonen (Quellen- und Abenteuerband, limitiert; Sommer) Die Janusgesellschaft ("Geheimgesellschaft-Band", Quellen- und Abenteuerband; Herbst) Ausgerechnet auf den Band, der mich am allermeisten interessiert, muss ich mich wohl noch fast ein Jahr gedulden. Aber immerhin kann ich mir bis dahin mit der komplettierten Lovecraft-Country-Reihe und dem neuen Deutschland-Band die Zeit vertreiben. Auf welchen der Titel freut ihr Euch besonders?
  24. Ich bin da genau der gegenteiligen Meinung. Ein Rollenspiel braucht einen Basisfundus an zentralen Werken, die dauerhaft zur Verfügung stehen, auch wenn man das Pech hatte, die erste Auflage zu verpassen. Dazu zählen bei Cthulhu neben dem Spieler- und Spielleiterhandbuch auf jeden Fall das Necronomicon, für mich zudem der Malleus Monstrorum und die Arcana Cthulhiana. Darüber hinaus sollte aber gerade in der deutschen Cthulhu-Szene auch der Quellen- und Hintergrundband für Abenteuer in deutschen Landen zu diesem Kanon gehören. Das halte ich für eine Selbstverständlichkeit. Da ich persönlich die erste Deutschlandbox damals "verpasst" habe, bin ich nun verdammt froh, die Neuauflage in den Händen zu halten. Sie enthält eine gewaltige Menge an Spielhilfen, die wirklich nützlich sind und die einem eine Menge Internetsucherei ersparen. Allein die Listen der Museen, der Bibliotheken, der Tageszeitungen und der gewaltige Katalog an (zudem regional sortierten) Vor- und Nachnamen sind wundervoll und extrem praktisch. Auch die Abenteuer, zumindest die zwei, die ich bisher gelesen habe ("Tempus fugit" und "Gefrorene Angst") sind klasse. Eines davon leite ich bereits und meine Spieler haben eine Menge Spa? damit. Insgesamt sehr gut angelegtes Geld. Ein Band, den ich - im Gegensatz zu vielen anderen in meinem Regal - sicherlich noch sehr häufig in die Hand nehmen werde. Gut gemacht, liebe Redaktion (auch wenn mir schon beim ersten Durchblättern direkt die fehlerhafte Liste zu Hyper-Inflation aufgefallen ist - sehr ärgerlich sowas).
  25. Da ich die "Sammlung" eh nicht vollständig habe - und auch derzeit nicht plane, mir etwa den "Wien" oder "New York"-Band zuzulegen - ist mir das Buchrückenmotiv vollkommen schnuppe. Ehrlich gesagt stehen die Bände bei mir zudem eh in einer anderen Ordnung im Regal (nämlich thematisch und nicht chronologisch). Auch ist dieses Aufregen im Voraus wirklich übertrieben. Wenn es eine klare Planung oder zumindest eine konkrete, belastbare Aussage geben würde, die gegen die Fortsetzung des Buchrückenmotivs spräche, dann könnte ich die Aufregung ja vielleicht verstehen. Aber solch eine Grundlage für die ?ngste der Sammler findet sich doch bisher gar nicht. Falls doch, dann könnten die besorgten Sammler die Quelle ja mal posten. Nur aufgrund einer vagen Spekulation so einen Wind zu machen... .
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