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Dis Pater

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Everything posted by Dis Pater

  1. Das behauptest Du nun schon zum zweiten Mal, dadurch wird es aber nicht wahrer. Die räumlich in Beziehung gesetzte, visuelle Präsentation von Hinweisen auf Szenarien, etc. kann für Spielleiter eine Goldgrube sein. Und gegenüber der von Dir vorgeschlagenen "Wandkarte" hat die digitale Verarbeitung solcher Infos Unmengen praktischer Vorteile. *) Ich verweise nochmal auf das Dungeonslayers-Projekt: http://www.dungeonslayers.net/grafiken/wo2go/wo2go.htm Das ist eine für einen Spielleiter extrem interessante Ressource, die ich auch schon gewinnbringend eingesetzt habe. Sprich also bitte nur von Dir selbst, wenn Du die Nützlichkeit eines solchen Tools bewertest. Danke. *) Editierbarkeit, Korrigierbarkeit, Ausblendbarkeit verschiedener Ebenen, Zoom-Funktionen, ... vom gesparten Platz an der Wand ganz zu schweigen.
  2. Eben die erste Folge gesehen - und ich muss sagen: abwarten. Auf den ersten Blick ist es mir zu sehr Zombie-Geschichte. Auf den zweiten Blick sind ein paar nette neue Design-Einfälle dabei. Allerdings überwiegt der Eindruck eines eher klassischen Skripts. Die Figuren, die "Überraschungen", die Bösen - alles sehr typisch aufgebaut. Überzeugt bin ich also noch nicht.
  3. Ein ganz tolles Projekt, das nebenbei auch den Effekt hat, mal zu sehen, welche Abenteuer stärker bespielt werden und zu welchen Szenarien noch ein Bericht fehlt. Weiter so!
  4. @DerLäuterer: Nur dass diese tolle französische Karte erstens ne Stange Geld kostet, zweitens nicht online als - für Spielleiter - schnell nutzbare Ressource zur Verfügung steht und drittens Französisch von maximal ca. 20% der Deutschen beherrscht wird (die Zahl stammt aus einem bekannten Online-Lexikon, wie belastbar die ist, kann man gern woanders diskutieren). @StriX: Das Projekt wirkt auf den ersten Blick recht hübsch und auf den zweiten sehr nützlich. Es gibt andere Rollenspiele, die sowas ähnliches haben (zuletzt hab ich sowas bei Dungeonslayers gesehen, glaub ich), also genug Ansporn, für Cthulhu etwas Gleichwetiges zu bauen. Das man klare Kriterien braucht, was auf die Karte soll und was nicht, sollte selbstverständlich sein, ansonsten kommt man aus der Arbeit nicht mehr raus. Ich empfehle mit den "offiziellen" und den "fertig ausgearbeiteten" Sachen anzufangen. Da bleibt immer noch eine Menge Material einzupflegen. Zumal Du dich eventuell entscheiden solltest, ob das eine rein "deutsche" Karte werden soll, oder ob die Chaosium-Publikationen auch ihren Platz finden (was einen gewaltigen Back-Katalog von Arbeit nach sich ziehen würde). Du solltest ggf. auch klären, welche Settings/Zeiten erwünscht sind und welche nicht. Muss "Katzuhlu" auf die Karte? Wie siehts mit "Cthulhu Wild West" oder "Cthulhu Piraten" aus? Schließlich solltest Du Dir genau überlegen, wem Du Schreibrecht auf dieser Karte einräumen magst. Zwar ist es hilfreich, eine Menge Unterstützer zu haben, aber andererseits leidet unter komplett offenen Projekten oft die Qualität. Ich wünsche Dir jedenfalls Erfolg mit Deinem Projekt. Das ist nach langer Zeit mal ein neuer Impuls, der äußerst willkommen ist! Sollte es Invictus in Deine Karte schaffen, sag Bescheid, ich werd sehen, ob ich dann meine bescheidene Sammlung einpflegen kann.
  5. Ah, das freut mich, das ihr weiterspielt. Warte schon gespannt auf das nächste Kapitel. Aber: Buchform? Muss ich mir da jetzt irgendwie Sorgen machen?
  6. So, da hat mich der Postbote doch arg glücklich gemacht heute. Alles wohlbehalten angekommen. Rückmeldung dann baldmöglichst.
  7. Die deutsche Ausgabe ist ja inzwischen schon seit einer Weile verfügbar, aber viel spannender ist doch, dass im Pegasus-Shop die us-amerikanischen Boxen (jawoll, Plural: Grundset und zwei Erweiterungen) angekündigt sind: https://www.pegasusshop.de/?thisoperationid=1&Action-Search.x=&SearchPattern=munchkin+legends Eine nette Sache für Sammler und Freunde der Originalsprache.
  8. So wie ich es verstanden habe, beträgt das Gesamtziel weiterhin 140.000 €: 70.000 € sollen durch Crowdinvestment, 70.000 € durch eine weitere Runde reines Crowdfunding eingeworben werden. Das ist auf der vom Torwächter verlinkten Seite allerdings tatsächlich etwas kryptisch dargestellt, daher kann es auch sein, dass ich mich irre. Eine Klarstellung wäre sicher hilfreich.
  9. Das sollte vornehmlich davon abhängen, wer die Übersetzung wann angefertigt hat. (vgl. UrHG §64, 65 (1) aber auch ebda §28 (1)) Meine Suhrkamp-Übersetzungen sind z.B. teilweise von Rudolf Hermstein. Da dieser noch lebt und die Nutzungsrechte an seinen Texten einem Verlag eingeräumt hat, können seine Übersetzungen (noch) nicht frei verbreitet werden. Sofern es deutsche Übersetzungen aus den 30ern und 40ern geben sollte, wären das die ersten Kandidaten, nach denen man Ausschau halten müsste. Je jünger die Übersetzung, desto unwahrscheinlicher, dass sie legal frei verfügbar ist. Eine Ausnahme wäre eine Neuübersetzung eines Autors auf der Grundlage der nun gemeinfreien englischen Originale, die extra zur freien Verbreitung angefertigt worden sind. Aber ob sich da jemand findet, der qualifiziert ist und genug Zeit aufbringen kann, wissen allein die Götter. (Zumal man sich unbedingt mal einen Ruck geben und die Lektüre in Englisch versuchen sollte. Einen besseren Grund um Sprachen zu lernen als die Originalfassungen von Literatur zu lesen, gibt es gar nicht.)
  10. In diesem Bereich des Forums wird (noch) zuwenig geschrieben - sonst hätte ich die Schreibwerkstatt sicher nicht seit gut einem Monat übersehen! Inzwischen habe ich mich durch die paar Themen in diesem Unterforum hindurch gearbeitet und muss einerseits ein großes "Danke!" und andererseits ein "Weiter so!" loswerden. Die Hilfen für potentielle Autoren sind meiner Meinung nach Gold wert! Gerade eine Liste mit den Themen, die man vermeiden (oder optional deutlich anders/besser anpacken) sollte, habe ich mir schon eine Weile gewünscht. Auch die Ehrlichkeit in puncto Settings etc. finde ich grundsätzlich begrüßenswert. Ich lese hier jedenfalls ab sofort gespannt mit.
  11. Ihr versendet aber schon weiter mit Deutsche Post, oder? Mich wundert es grad ein wenig, dass ihr schon am 29.05. versendet habt und bei mir noch immer nichts angekommen ist. Die Laufzeit für eine Brief- oder Büchersendung kenne ich bei mir (dt. Großstadt) nur deutlich kürzer als inzwischen 4 Zustellungstage. Mal sehen, ob er morgen da ist. Sonst fang ich an, mir Sorgen zu machen.
  12. Na, was nehm ich denn da bloß? Vietnam? Invictus? Äh ... Jetzt mal im Ernst: Ich hab hier einiges Halbfertiges für Invictus auf Deutsch rumliegen (Übersetzungen, Artikel, Szenarien, ...). Solange Invictus aber eh nur für ein paar harte Fans interessant zu sein scheint und keinerlei Absicht zu einer weiteren Verbreitung von offizieller Seite zu erkennen ist, fühle ich mich auch nicht genötigt, irgendwas Entsprechendes beim Ruf einzureichen und die Zeit bzw. den Platz der Redaktion zu verschwenden. Wer was für Cthulhu in der Antike sucht, der wird auf meinem Blog hoffentlich fündig oder darf sich dort auch gerne Dinge wünschen. Ich arbeite zwar langsam, aber stetig. Falls sich die Gesamtwetterlage mal ändert, probier ichs auch gern wieder beim Ruf.
  13. wenn das "nur" 1000 Leute denken was du sagst dann wären das schon 10% der gesamten Summe.... Für mich siehts so aus, als würden einige Personen (nicht zwingend Macthulhu) das Cthulhu-Fandom in seiner Größe deutlich überschätzen, wenn sie davon ausgehen, dass man dieses Projekt allein durch $20-Perks finanzieren könnte. Der Mythos ist zwar grade "hip", bekommt aber trotzdem nicht genug Geld zusammen. Das ist nunmal - Stand heute - Fakt. Alles andere ist Wunschdenken. In 16 Tagen lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen.
  14. Vielleicht liegt die mangelnde Unterstüzung ja an der Finanzierungsübersicht auf der Projektseite? Ich bin ja grundsätzlich ein Fan solch finanzieller Transparenz. Aber dadurch wird man eben auch auf Missstände aufmerksam. Von den eingeworbenen $200.000 bleiben laut dieser Aufstellung nur $140.000 für die eigentliche Produktion übrig. Mir ist bei dieser Rechnung nur durch den Kopf gegangen: "Was für eine Geldverschwendung Crowdfunding doch sein kann." (Oder optional: Was für ein Riesengeschäft. Aus der Perspektive des Crowdfunding-Portals.) Davon aber mal abgesehen halte ich persönlich eine Adaption des Traumlande-Zyklus für deutlich überambitioniert. Ich habe es schon an anderer Stelle gesagt und sage es hier wieder: Dieser Film wird massig Effekte brauchen. Dabei ist es egal welcher Art die sein werden - wobei ich stark vermute, dass es größtenteils billige CG werden wird. Man vergleiche nur die Kalkulation für das Set und die Post-Production. Das sagt schon viel, finde ich. Bei den Effekten haben aber bislang alle HPL-Adaptionen schrecklich versagt. Auch "Die Farbe", den ich ansonsten mag. (... und der natürlich im Original in meinem Regal steht.) Ja, ich weiß, ich bin da einigen hier sicher zu anspruchsvoll. Aber hier wurde ja danach gefragt, wie man neue Spender gewinnen könnte. Also sehts als konstruktive Kritik. Vu will mir was verkaufen, dann muss er mich auch überzeugen. Anscheinend überzeugt er aktuell aber nicht nur mich nicht, sondern auch ne Menge anderer Leute. Und bevor jetzt geschrien wird: "Blödsinn! Wir müssen die Kampagne nur weiter verbreiten!" gebe ich zu bedenken, dass Werbung dafür bereits an den prominentesten Stellen des Fandoms geschaltet wurde (inkl. YSDC, Weird Tales, HPL Film Festival, diverse Indiefilm-Seiten, große Online-Szene-Foren - man google das einfach mal). Die Zielgruppe wird also erreicht, reagiert aber offenbar (bislang) nicht. Schließe daraus jeder, was er will. Vielleicht erbarmen sich die großen Alten ja noch und innerhalb von zwei Wochen kommen noch von irgendwo 100.000 EUR angeflogen.
  15. Dann sag das doch von Anfang an genau so, in dieser Deutlichkeit und schieb kein fadenscheiniges Pseudo-Argument zur (Nicht-)Repräsentativität dieses Forums vor. Denn Letzteres muss ja den Eindruck erwecken, als sei der Redaktion oder dem Verlag daran gelegen, entsprechende öffentliche Rückmeldungen zu geplanten Inhalten einzuholen, sofern diese denn repräsentativ wären. Gut, dass Du wenigstens jetzt so ehrlich bist, zuzugeben, was ich in meinem vorigen Post als usus dargestellt habe: die geäußerten Wünsche der treuen Kundschaft sind im Vorfeld egal, allein der Eindruck der Verantwortlichen zählt und das soll bei Pegasus/Cthulhu auch so bleiben. Dann wissen ja jetzt alle Bescheid. Tagesziel erreicht. Ab in den Feiertag - die Walpurgisnacht ruft.
  16. Wenn ich sehe, wie sich hier um die "Repräsentativität" des Forums gestritten wird, muss ich schmunzeln. Wie repräsentätiv sind denn bitte die Entscheidungen der Redaktion oder des Verlages, so wie sie aktuell gefällt werden? Die intensive Marktforschung würd ich gern mal sehen, die da betrieben wird. Als langjähriges Mitglied der Käufer-/Zielgruppe müsste mir die ja mal über den Weg gelaufen sein, oder? Bislang kann ich da jedenfalls, abgesehen von ein zwei Umfragen in diesem nicht-repräsentativen Forum hier, nichts finden. Aber vielleicht kann mich ja jemand aufklären, wo ich danach suchen muss. Das Repräsentativitäts-Argument ist doch nur vorgeschoben. Produkt- oder Inhaltsentscheidungen werden doch rein nach dem Gusto der Verantwortlichen (Verleger/Redakteure) gefällt. Also nach dem Prinzip: "Ich glaube, folgendes wird sich am besten verkaufen, weil [völlig beliebigen, subjektiven Eindruck von der Szene hier einfügen]..."
  17. Ich finde diese Idee auch verfolgenswert. Hätte auch schon eine Idee zu einem Handout auf festerem Karton, bei dem das nicht nur "Notwendigkeit" sondern tatsächlich sinnvoll wäre. Weiß nur nicht, ob ich die graphischen Fähigkeiten dafür besitze.
  18. An welcher deutschen Universität lernt man denn bitte so zu arbeiten? Habt ihr keine Bibliothek? Kein Institut? Keine Fach-Buchhandlung? Ich bin bei der Frage beinahe vom Stuhl gefallen. Ein Historiker.
  19. Ich habe mir für meinen Blog jetzt mal das neue Savage Worlds: Weird Wars Rome als Konkurrenz bzw. Ergänzung zu Cthulhu Invictus angesehen. Man klicke hier: https://disinvictis.wordpress.com/2014/03/04/savage-worlds-weird-wars-rome/ Nachdem ich das eigentliche Cthulhu-Regelwerk zu SW, Realms of Cthulhu, einfach nur grausig fand (vgl. meinen Rant im RPG Köln-Forum), könnte WWR für bestimmte Szenarien tatsächlich interessant sein. Speziell auch für die Fans der Idee der Janus-Gesellschaft bzw. von Delta Green. Die Idee von Geheimorganisationen verbreitet sich.
  20. Ich hab mal einen kleinen ad hoc-Artikel zum Ghoul-Problem verfasst: https://disinvictis.wordpress.com/2014/02/24/ghoule-in-der-krise-von-nahrungsknappheit-und-ihrem-nutzen/
  21. Die werden dann aber speziell in der Zeit der Republik und des frühen Prinzipats arg Hunger gelitten haben, war doch die Feuerbestattung usus. (Jedenfalls nach meinem letzten Kenntnisstand. Ich schaus aber später gerne noch ausführlicher nach.)
  22. Ich komm zwar aus ner ganz anderen Epoche, aber: Ganz allgemein helfen gut recherchierte aber leicht zu lesende/schauende Romane oder Fernsehserien deutlich mehr, als sich in unzählige Fachbücher einzugraben. Mit "Rome" bspw bekommt man viel schneller einen viel besseren Gesamteindruck für den Alltag in der ausgehenden Republik/dem beginnenden Prinzipat als durch die Lektüre von Mommsens "Römischer Geschichte" oder auch durch Weebers Bücher zu Alltagsgeschichte allein. Man sollte eben nur drauf achten, dass bei dem entsprechenden fiktionalen Werk wirklich sauber nachgeforscht wurde (ein paar kleine Fehler stecken in jeder historischen Rekonstruktion), zumindest wenn man die historische Karte voll auspielen will. So würde ich etwa "Plebs" niemandem empfehlen, der einen Eindruck vom Alten Rom bekommen möchte, weil es diese Produktion z.B. gar nicht auf historische Wirklichkeit anlegt.
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