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Everything posted by HeadCrash
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	  Politische Diskussionen sind hier nicht OTHeadCrash replied to Sir Doudelzaq's topic in [SR] Smalltalk Kapitalismus und Globalisierung verfolgen doch primär das Ziel, dass man über ein System verfügt, dass darüber entscheidet wer wie leben kann. Da System ist unfair, unmoralisch und schlecht. Aber songut wie Niemand will es wirklich abschaffen, der auf der Gewinnerseite steht. Zu glauben, dass man es abschaffen kann halte ich für zu idealistisch für die Natur des Menschen. Und es stimmt schon: in dem System kann Jeder zum Gewinner werden, aber eben nicht alle. Hagen Rether war ich im Nachbarort vor kurzem live schauen. Ich mag ihn. Er ist eben der härteste unter den Kabarettisten, wenn es darum geht der Gesellschaft einen kompromisslosen Spiegel vorzuhalten. Deshalb mag ich ihn. Realistisch halte ich die Ziele und die Ideologie, dass es nicht mehr extreme Armut, die verhungernde Menschen und qualvolles Leid auf der Erde geben muss. Aber die Ideologie dass alle so leben können wie wir Europäer oder die anderen 1. Welt Staaten halte ich für hochgradig unereichbar in den nächsten 100 Jahren. Es wäre zu stark gegen die Natur der Menschen, so seltsam dieses Argument vielleicht auch klingen mag. Unsere jetzigen Systeme der globalisierten Kapital- Produktions- und Handelsvernetzung in Kombination mit primär demokratischen Regierungsformen in den "Gewinnerstaaten", stellen einen gewissen Grad an friedvoller Gemeinschaft dar. Man will weder seinen Kunden noch seinen günstigen Lieferanten bekriegen. Das dabei so viele Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern gnadenlos ausgebeutet werden, ist der großen Intransparenz im globalen Handel und der daraus resultierenden erst möglichen Resignation und Verdrängung der Konsumenten in den Gewinnerstaaten zum einen, sowie der Gesellschaft und Regierung der ausgebeuteten Staaten zum anderen zu verdanken. Schafft man bedingungslose Transparenz, schafft man Bewusstsein und kann eine Verbesserung erziehlen, weil ein großer Anteil der Konsumenten aus den Gewinnerstaaten nicht vollkommen unmoralisch bleiben kann, wenn das Verdrängen und Resignieren nicht länger so einfach gemacht wird. Fatal finde ich auch Entwicklungen, die dazu führen dass Unternehmen aus 1. Welt Ländern durch Freihandelsabkommen direkt und ungehindert mit Unternehmen und Kleinbauern aus Entwicklungs und Schwellenländern "konkurrieren" können. Damit nimmt man den Entwicklungsländern jede Chance sich aus ihrer unmündigen Abhängigkeit jemals befreien zu können. Das finde ich besonders aus Sicht der Regierungen der 1. Welt Länder unverantwortlich und unmoralisch. Während die Unternehmen aus den Gewinnerstaaten natürlich möglichst wachaen wollen, und dabei auch sehr gerne neue Märkte erschließen wollen. Aktionäre oder Investoren lassen diesen Unternehmen aber auch keine andere Wahl als hier unsolidarisch und unmoralisch vorzugehen, da Wachstum eben nicht wirklich gut mit Moral zusammen funktioniert. Ich könnte da noch so viel mehr schreiben .. aber ich würde am Ende nur zum gleichen Fazit hin leiten: Der Konsument in einem 1. Welt Land, in einem Gewinnerstaat der aktuellen globalisierten Handelssysteme, hat durxh seine Kaufentscheidungen in der Regel keine wirkliche Chance Einfluss auf die globalen Handelssysteme zu nehmen. Da liegt vor allem an der fehlenden Transparenz beim Einkauf. Der Konsument müsste sich extrem umfassend und permanent darüber informieren warum welches Produkt sich wie positiv oder negativ auswirkt. Er müsste dabei auf unendliche Rahmenbedingungen achten. Wie ist es verpackt, wo wurde die Verpackung hergestellt, wird sie in meiner Region aktuell wirklich recycelt oder nur zur Energiegewinnung verbrannt, kommen die Rohstoffe dafür aus nachhaltiger Produktion, aus Ausbeuter ländern, ist der Herstellern vertrauenswürdig oder ist bereits bekannt, dass er betrogen hat, ist das gleiche Produkt in anderer Verpackung nachhaltiger.... Und das war jetzt nur die Verpackung, noch gar nicht das Produkt. Nur ein Beispiel: in Deutschland ist eine einfache Alu Verpackung (ohne weitere Materialien) die aus recycelten Alu hergestellt wurde und auch nach Verbrauch wieder ins Recycling System grüner Punkt zurückgeführt wird, nachhaltiger und energetisch umweltfreundlicher als die allermeisten Kunststoff Verpackungen. So kann es sein, das eine Espressomaschine mit Alu Pads umweltfreundlicher ist, als eine mit Filterpads. Weil z.B. weniger Kaffe abgepackt ist, der weniger verarbeitet, abgebaut und durch die ganze Welt transportiert werden muss, uns damit die gesamte Energiebilanz beim alupad besser sein kann. Das ist aber wieder vom Hersteller und vom gesamten Prozess abhängig. Natürlich wäre ein Filterkaffee immer umweltfreundlicher. Außer man will nur eine oder zwei Tassen machen. Oder man will definitiv Espresso... Das war nur ein komplett banales Beispiel, das meine Argumentation besser verständlich machen soll: als Konsument kann man selbst mit besten Absichten durxh seine Kaufentscheidunge nahezu keinen Einfluss nehmen, wenn nicht absolute Transparenz sichergestellt wird. Es ist schlicht für jeden einzelnen nicht zu überblicken. Natürlich kann man das Konsumieren nahezu komplett einstellen. Es dürfte aber für viele in der Stadt lebende Menschen unmöglich sein, sich selbst ohne Konsum zu versorgen. Ergo sind wir wieder im Bereich rein romantischer Ideologie, was 1. Welt Länder angeht. Genauso wie veganes oder vegetarisches Leben angeht. Wieder romantische Ideologien die an der Realität der Menschlichkeit scheitert. Auch als die Menschen sich noch vor ihrem Haus selbst ihr Essen geschlachtet haben, haben sie Fleisch gegessen. Daran wird sich auch im wesentlichen nicht viel ändern. Realistisch wäre ein veränderter Umgang mit Zuchttieren in der Haltung und Schlachtung und der damit einhergehenden deutlichen Preiserhöhung und veringerung des Verbrauchs. Keinesfalls aber eine Umerziehung der Menschen zu komplett tierloser Ernährung. Nicht ohne Katastrophe oder eines kompletten Systemzusammenbruchs. Es gibt also im Wesentlichen so ca. 3 grobe Möglichkeiten am Ende: Entweder wir beenden globale Produktionsketten und komplexe Produkte, kommen zu nationalen Produktionsketten und nationalen Wirtschaftskreisläufen zurück. Das heißt dann aber auch, das Wachstumsansichten irgendwann wieder nur mit Territorialgewinnung ermöglicht werden. Ja, gemeint ist Krieg. Oder wir versuchen eine Umerziehung der Menschlichen Gewohnheiten in den reichen 1. Welt Ländern. Alle müssten verzichten, obwohl sie wissen, dass es ein Angebot gibt oder geben könnte. Viel Glück dabei. Oder die Politik orientiert sich nicht mehr radikal an den Wirtschaftsinteressen der Unternehmen im eigenen Land, sondern an den weltweiten Interessen. Dazu könnte man entweder radikalen Vorschriften machen, oder für radikale Transparenz bei Kaufentscheidungen sorgen. Beides unbeliebt, beides unfassbar schwer, aber beides immer noch viel wahrscheinlicher als die ersten beiden Lösungen. Final bleibt aber: ich als Konsument, kann zwar für mich und meinen persönlichen Fußabdruck viel tun, wenn ich entweder genug geld habe um es mir nachhaltig und alternativ leisten zu können, oder radikal verzichte, aber dennoch übe ich nur geringen Einfluss aus. Ich kann am meisten mit meiner Wahlentscheidung beeinflussen, und nicht wirklich viel über eine Kaufentscheidung. Bewusst einkaufen ist trotzdem nützlich, aber man sollte sich von der Illusion lösen, dass man die Welt verändert, weil man ein Fairphone statt nem iPhone gekauft hat, oder Biogemüse statt Konventionelles Gemüse, oder auf Fleisch verzichtet, statt biofleisch zu kaufen... Hier wird sich Gesellschaft nur verändern, wenn sich die Regierungen ändern. Aber wir reden hier definitiv von solchen Problemen für die wir eine parlamentarische Demokratie geschaffen haben, weil wir sie im kleinen und jeder für sich eben nicht lösen oder nennenswert verbessern kann. Ich bin deshalb auch kein Fan davon bei den Konsumenten die Moral-Keule auszupacken. Denn dort bewirkt sie gar nichts, auch wenn es viele Idealisten gibt, die das anders sehen. Man kann selbst etwas tun, aber nicht selbst etwas ändern. Das ist meine persönliche Erfahrung und Erkenntnis. Ich habe mit meiner Frau aus einem Altbau ein CO2 neutrales niedrigenergie Haus ohne Emissionen geschaffen, dass fast genauso viel Energie erzeugt, als es selbst für 5 Bewohner braucht. Das werden sich aber die meisten nicht leisten können, deshalb kann ich das anderen nicht einfach zum Vorwurf machen. Ich fahre ein kleines Auto mit CNG statt Diesel/Benzin, und tanke regelmäßig an einer 100 % Biogas aus Bioabfall Erzeugungs Anlage. Das kann ich aber nicht von jedem erwarten, weil nicht jeder sowas in der Nähe hat. Wir kaufen viel von dem Fleisch, dass wir essen bei einem Bioland Bauernhof aus dem Nachbaort und kaufen alternativ das Fleisch von einem regionalen Fleischer, der zwar kein ausschließliches Biofleisch verarbeitet aber noch selbst schlachtet und sein Fleisch aus ausgewählten regionalen konventionellen Höfen bezieht, die so nicht auf industrielle Hardcore Massentierhaltung für Discounter und Supermarkte angewiesen sind. Zudem essen wir nicht so häufig Fleisch. Wir lernen auf dem Bioland Bauernhof quasi die Tiere die wir essen teilweise vorher kennen und wissen, dass sie wie Lebewesen gehalten und behandelt werden. Aber nicht jeder hat die Möglichkeit dazu. Hier nutzen aber viele das Angebot, so dass der Hofladen nie Reste hat oder eigene Produkte wegwerfen muss. Wir bekommen unser Obst und Gemüse von einem regionalen Biobauern jede Woche geliefert. Und zwar saisonales Gemüse und wenig importiertes Obst. Usw... Also ja, ich weiß, dass man selbst durchaus viel tun kann. Es erfordert aber auch Gelegenheit, transparente Auswahl (und die Möglichkeit sich zu informieren) und in vielen Fällen das nötige Kleingeld um sich das auch leisten zu können und zu wollen. Damit mache ich die Welt nicht besser. Und ich könnte auch noch auf sehr viel verzichten, aber mehr als noch besser nachts zu schlafen wäre nicht drin. Da gebe ich mich wenig Illusionen hin. Dies sind alles Themen, die originär die Regierung zu regeln hat, damit es etwas bewirkt. Schon wieder zu viel Text per Smartphone getippt ...
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	  PDF Aktion zur Spiel 2018 - Probleme und LösungenHeadCrash replied to Sam Stonewall's topic in [SR] News und Infos Same here. Immer noch unverändert.
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	  Politische Diskussionen sind hier nicht OTHeadCrash replied to Sir Doudelzaq's topic in [SR] Smalltalk Das Problem haben die meisten aber noch nicht begriffen. Denn ich lese in Diskussionen hierzu regelmäßig das Argument: Niemand braucht 1GBit/s Anschlüsse oder Wozu brauche ich mehr als 100 MBit/s? Wieso sollte ich nen Glasfaseranschluss am Haus haben .. etc. Die Fragen allein zeigen bereits, warum wir in Deutschland auf ein ernstes Problem zu steuern. Ein kleines Gegenbeispiel: Viele Internetnutzer, die von einer sehr miesen Internetanbindung, die sie auf sehr alten Windows Rechnern zum gelegentlichen surfen im Internet genutzt haben, nach dem dieser Rechner im Schnitt 10 Minuten zum booten gebraucht hat... buchen kurz nach dem Internetausbau in ihrer Straße plötzlich Pakete wie Netflix oder nutzen Mediatheken und ganz allgemein die Smart TV Funktionen ihres TVs kurz danach das erste mal. Fragt man sie vor dem Ausbau wie viel Bandbreite sie für sinnvoll erachten, bekommt man eine vollkommen andere Antwort als nach dem Ausbau. Und diese Entwicklung wird zunehmen. Wenn heute die meisten 50 Mbit pro Haushalt für komplett ausreichend halten, liegt das daran, dass sie wenige erst Zugriff auf 50 Mbit haben und zudem die Preise für höhere Bandbreiten sehr oft als viel zu hoch empfunden werden. Das führt dazu, dass man sich bei der Planung und Nutzung der Internetdienste limitiert. Wenn zwei andere im Haus gerade eine Serie auf Netflix sehen, läd der dritte evtl. Das neue spiel auf Steam erst nachts runter oder drosselt den Download entsprechend... Oder zwei netflix Nutzer leiden während des Downloads unter schlechter Bildqualität. Und das ist der Stand heute. Die nächste Generation von Konsolen will eigentlich auf gestreamte Spiele aus der Cloud setzen. Und das kann man jetzt als unwichtig abtun, wird es aber erfahrungsgemäß nicht, auch wenn es bei der Unterhaltungsindustrie als erstes unangenehm auffällt. Es werden andere Unternehmen folgen, die ihre Produkte nicht sinnvoll in Deutschland ausrollen können, weil die Infrastruktur fehlt uns spätestens dann werden die Folgen schnell kritisch für die ganze deutsche Wirtschaft. Aber dann wird bei 5G ernsthaft darüber gesprochen, dass man ja nicht erwarten darf, dass wirklich 100% der Bevölkerung und Straßen und Schienen garantiert mit dem neuen Netz versorgt werden müssten, weil das wirtschaftlicu nicht darstellbar wäre. Und anstatt dann zu sagen, wenn es wirtschaftlich nicht darstellbar ist, dass drei 5 G Netze 100% abdecken, dann kein Problem, dann zwingen wir euch eben zu regionalem Roaming und wir bauen nur ein Netz deutschlandweit aus, deren Kosten dann von allen beliebigen Anbietern geteilt werden. So haben wir mehr Marktwirtschaft, bessere Preise und effizientere Ressourcenverteilung, weil nicht dreifach Infrastruktur teuer aufgebaut werden muss, sondern alle sich die Kosten für den Aufbau eines großen Netzes Teilen. Nein, im digital chronisch unfähigen Deutschland kommt kein Politiker der Groko auf diese naheliegende Lösung, statt dessen diskutiert man im ersten Schritt, dass dann eben auch 95% Abdeckung reichen würde und man natürlich kein nationales Roaming einführt... Dann könnten ja plötzlich ganz viele Anbieter aktiv werden und wir hätten sowas wie Marktwirtschaft im Mobilfunk ... Hand>>>Kopf
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	  Hamburger ZoneneinteilungHeadCrash replied to Leovinus's topic in [SR] Spielwelt und Hintergrund spoilerfrei Aber dann möchte ich das "Schade, dass es keine Sicherheitszonen Übersicht im DP:Hamburg gibt" einfach erweitern auf ein "Schade, dass die Sicherheitszonen als Spielkonzept abgeschafft wurden".
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	Ich hab auf vielen Kanälen aktiv auf solche Signalwörter geachtet und das Gespräch gesucht. Anfangs noch die Diskussion, nur das ich schnell gemerkt habe, dass gewisse Signalwörter tatsächlich ein verlässliches Indiz dafür sind, dass eine Diskussion nicht zielführend ist. Aber ein Gespräch darüber, dass man die Meinung nicht teilt und zu einem anderen Schluss kommt weil... Sehe ich nicht wirklich als Diskussion an (beide Seiten sind sich ihrer Position ja bereits sehr sicher und sind nicht grundsätzlich nicht offen für eine weitergehende Abweichung davon... Beide Seiten!). Und zumindest das mache ich regelmäßig und bleibe dabei. Zu versuchen Menschen, die zu solchen Signalwörtern greifen davon zu überzeugen, dass sie die falschen Schlüsse ziehen, den falschen Quellen vertrauen und die falsche Meinung haben ist wenig zielführend. Man kann sich das in etwa so vorstellen, als würde jemand mit dieser festgefahrenen Meinung aktiv auf euch zu gehen um euch da in zu überzeugen, dass ihr das komplett falsch sehr, vielleicht viel zu naiv seid, den falschen Quellen vertraut und daher zu einer falschen Meinung gekommen seid... Wie wahrscheinlich könnte euch Jemand davon überzeugen bei so Themen wie... Offene Grenzen, junge männliche Muslime und deren grundsätzliches Gefahrenpotential für deutsche Frauen, No Go Areas oder einer massiv zunehmenden Islamisierung durch Masseneinwanderung... Also ich kann meine Meinungen zu diesen "Themen" ganz gut und sachlich begründen, aucg weil ich sie schon in vielen Gesprächen wie Diskussionen selbst prüfen musste. Das Problem ist, wer solche Signalwörter benutzt ist auch auch bereits ähnlich sicher über die Richtigkeit seiner Meinung dazu. Vielleicht hat er die eigene Meinung nicht so oft hinterfragt und wird daher argumentativ schnell zu überführen sein, aber er wird dennoch genauso fest auf seine Überzeugung beharren. Erfahrungsgemäß wird ein argumentativ gelungenes Auseinandernehmen der Argumente solcher Gesprachspartner, schnell zu aggressiven Verteidigungsreaktionen führen. Eine sachliche Diskussion ist dann umgehend beendet und die Chance solche Personen jemals zum Nachdenken anzuregen relativ zuverlässig beerdigt, weil man in deren Weltbild emeben jetzt auch einen Stempel hat, so wie die Person durch das vorherige Signalworter bei dir. Daher ist meiner Erfahrung nach der Beste Weg das klärende Gespräch und nicht die Diskussion. Ich kann erklären warum ich das anders sehen aber nicht argumentieren warum der oder die Gegenüber das falsch sieht. Denn das sind zwei paar Schuhe. Das eine ist ein offenes Gespräch, da andere eine Diskussion. Wenn dann vom Gegenüber der Versuch gestartet wird zu diskutieren, dann reagiere ich darauf, aber ich mache nicht mehr den ersten Schritt in eine Diskussion. Das sorgt für mehr Schranken als für Möglichkeiten, so zumindest meine Erfahrung. Es hat mir auch geholfen zu versuchen grundsätzlich Verständnis für die Positionen zu entwickeln, obwohl das oft wirklich grenzwertig ist. Aber auf dieser Ebene habe ich dann später immer häufiger ereicht, dass man mir weiter zu gehört hat, und meine andere Sicht der Dinge zumindest toleriert hat. Und das ist viel mehr als ich all die frühen Versuche erreicht hatte. Natürlich gibt es ewig Unverbesserliche, bei denen nichts etwas bringt, außer komplette Ignoranz. Aber je geaprächsbereiter ich mich zeige, um so seltener sind diese wirklich hoffnungslosen Fälle geworden. Da ist zumindest meine Erfahrung aus bestimmt zwei Jahren intensiver Großrache auf verschiedenen Kanälen (von social media bis Theke) , die ich auch aus meinem politischen Engagement heraus betrieben habe.
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	  Hamburger ZoneneinteilungHeadCrash replied to Leovinus's topic in [SR] Spielwelt und Hintergrund spoilerfrei Stimmt, aber mir ist es mit diesem Buch gerade erst so richtig aufgefallen. Denn wir spielen bei uns immer noch mit den bekannten Zonen. Bisher halt primär in UCAS. Da wir mit dem neuen Zeug das jetzt von Pegasus für die ADL immer mehr kommt aber endlich Lust auf ADL bekommen haben, fällt uns das gerade im DP:Hamburg auf, was für uns quasi das neue Seattle in der neuen Kampagne werden soll. Habe das Thema daher hier nur aufgegriffen, weil mir das selbst beim Lesen kam und ich schon auf der Suche war.
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	  Hamburger ZoneneinteilungHeadCrash replied to Leovinus's topic in [SR] Spielwelt und Hintergrund spoilerfrei Das liest sich leider schnell wie "Wenn du zu faul bist das zu lesen, was wir extra möglichst kompakt zusammengefasst formuliert haben, ist es uns egal". Bin mir sicher es ist nicht so gemeint, aber wirkt irgendwie so und hilft daher auch nicht so viel weiter. Ihr habt die sonst übliche und bekannte Zoneneinteilung in Hamburg auf der Übersichtskarte und in den Stats zu den Regionen bewusst weggelassen weil ihr euch offensichtlich was dabei gedacht habt. Jetzt nehmt aber doch das Feedback an, dass einige SL (mich eingeschlossen) das schade finden, weil es eben auch viele Vorteile hatte und den Job den Überblick zu behalten bei einer gigantischen Flut von Informationen in SR seit Jahren erleichtert hat, wie jede Systematik zur Standardisierung. Zu begründen, dass diese Hilfe in Wahrheit nix nutzt, weil Hamburg einfach ganz anders ist als alle anderen SR Städte ist da irgendwie wenig hilfreich. Und ich kann auch nicht damit arbeiten als SL, wenn es quasi in jeder Straße eine andere Sicherheitseinstufung geben sollte. Auch die Polizei / Sicherheit vor Ort wird das anders sehen und handeln, auch auf die Gefahr hin durch zu geringe Granularität kein perfektes System zu haben. Aber ohne System geht's halt nicht vernünftig. Zonen gibt's nicht weil... OK. Finden wir trotz aller Erklärungen schade weil... Fertig. Macht halt mit dem Feedback was ihr wollt. Ich werde mir jetzt selbst was aus den Fingern ziehen um wie gehabt "arbeiten" zu können. Andere müssen das jetzt auch. Das dürfen wir eben auch einfach schade finden.
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	  Hamburger ZoneneinteilungHeadCrash replied to Leovinus's topic in [SR] Spielwelt und Hintergrund spoilerfrei Nichts, ich kann als SL auch festlegen, dass ganz Hamburg AAA ist. Es geht um eine Orientierungshilfe auch für nicht Hamburger. Und dafür finde ich diese Grobeinteilung sehr sehr hilfreich. Klar kann ich aus der Beschreibung der Bezirke im Hamburg Buch meins raus ziehen, aber auch für eine schnellere Übersicht hilft so eine Einteilung. Ich mache die als SL auch selbst, wenn ich keine von den Autoren geliefert bekomme. Schöner hätte ich aber auch einen einheitlichen Orientierungsrahmen per Karte empfunden um auch mal bei spontanen Aktionen der Chars schnell eine Handhabe zur Orientierung habe ohne die Details aus der Regionsbeschreibung auswendig gelernt zu haben oder dann nochmal schnell lesen zu müssen. Das war doch auch der Sinn der Kategorien, als sie eingeführt wurden.
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	  Hamburger ZoneneinteilungHeadCrash replied to Leovinus's topic in [SR] Spielwelt und Hintergrund spoilerfrei Deshalb auch meine Bemerkung, dass sie als Orientierung verwendet werden können. Für die meisten SL und Spieler ist das schon weit nützlicher als gar keine Übersicht und Orientierungshilfe. Es wird ja auch eine Range an Einstufungen genannt, um dem Rechnung zu tragen, dass die Bezirke nicht homogen sind.
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	  PDF Aktion zur Spiel 2018 - Probleme und LösungenHeadCrash replied to Sam Stonewall's topic in [SR] News und Infos Hab noch kein PDF Code bekommen. Ist aber auch noch ein bisschen bin bis Ende November, daher wollte ich jetzt nicht nerven und nachfragen, da ja weitestgehend alles passt von der Dokumentation im Pegasus-Shop.
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	  Hamburger ZoneneinteilungHeadCrash replied to Leovinus's topic in [SR] Spielwelt und Hintergrund spoilerfrei Hier die entsprechende Legende aus der Karte. Kann man sicher einfach mit der neuen Karte als Orientierung verwenden.
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	1. Nein, warum? 2. Kann es sein, dass du eigentlich humblebundle Marketing Supporter bist? Sind es denn dann wenigstens Affiliate Links
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	OK, der ist wirklich episch.
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	  PDF Aktion zur Spiel 2018 - Probleme und LösungenHeadCrash replied to Sam Stonewall's topic in [SR] News und Infos Ich würde mal vermuten, dass das ein Missverständnis war. Es wurde hier anders kommuniziert. Und hier auch: https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=10156506817270874&id=314664640873 Von daher würde ich vermuten, dass ein Support Mitarbeiter falsch informiert war. Ärgerlich. Aber hey think positive, hat sich doch alles geklärt.
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	  PDF Aktion zur Spiel 2018 - Probleme und LösungenHeadCrash replied to Sam Stonewall's topic in [SR] News und Infos Habs gerade nochmal gecheckt, also bei mir im Paketbriefkasten liegt jetzt auch das Hamburg Buch laut Paketverfolgung. Damit habe ich meine Bestellung (Ebbe und Flut, Hamburg Zusatzpack und DP:Hamburg) jetzt als Print komplett. Bei Ebbe und Flut war der PDF Code für Ebbe und Flut dabei. Beim Zusatzpack Hamburg, war der PDF Code für DP:Hamburg dabei. Und im DP:Hamburg Paket wird vermutlich kein PDF Code beiliegen, denn in meinem Kontomenü vom Pegasusshop, wo ich alle drei vorbestellt habe, steht unter Bestellrückstände: Flyer A6: PDF-Gutschein Shadowrun – Hamburg Zusatzpack. Also für mich sieht das erstmal komplett passend aus, der Bestellrückstand wird sich dann sicher auch bald auflösen. Und unter Bestellrückstand finde ich auch einen Ansprechpartner als Kontakt bei Rückfragen. Sollte also was nicht passen, würde ich mich bei dem melden.
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	Deshalb sollte ein gutes Runnerteam ja auch grundsätzlich aus einem Techie / Matrixspezi einem Face, einem Magiespezi und weitere Sicherheitsspezies (Kampf/Schleichen) incl. darunter auch dem Fahrzeugspezi bestehen. Während man die Rollen in kleineren Gruppen natürlich kombinieren kann, beschränken sich Gruppen, die bewusst auf einzelne oder mehrerer dieser Rollen verzichten auf entsprechend gut bezahlte und anspruchsvolle Jobs, weil ihnen die nötige Expertise dazu fehlt, diese auch wie vorgegeben erledigen zu können. So funktioniert zumindest mein Shadowrun in Wirklichkeit. Das heißt nicht, dass es nur optimale Teams gibt, es heißt aber, dass es die dicken Jobs nur für optimale Teams gibt, und alle anderen sich dann eben mit weniger anspruchsvollem oder spezialisierten Jobs rumplagen müssen, oder entsprechendes Know How im Laufe ihres Runnerlebens eben aufbauen oder anwerben. Der Techi / Matrix spezi würde dir sagen, welches Kommlink du dir anschaffen sollst, das Face würde es über zwiespältige Kanäle für nen guten Preis beschaffen und der Techi würde es dir dann entsprechend hoch modden. So sind 8 Firewall einfach locker drin und gut verfügbar. (6 Basis, +1 durch Attributsverschiebungs Mod, +1 durch App oder im Idealfall nun mit der neuen Datenbuchse +, die eigentlich für jeden Runner mit ein bisschen Technik Ausstattung quasi Pflichtprogramm geworden ist). Genauso wie der Sicherheitsspezi dir erklärt welche Panzerung du wie und zu welchem Anlass trägtst, welche Waffe du mitführst und wie du dich im Kampf verhälst... usw. Deshalb bildet man doch ein Team aus Spezialisten, wobei nicht immer jedes Mitglied auf ein Spezialgebiet beschränkt sein muss. Alternativ können auch alle ein bisschen Ahnung von allem haben, dann weiß jeder selbst am Besten bescheid. Ich kenne bei SR aber vor allem den ersten Fall, optional mit Hybriden Chars (also max. 2 Rollen auf einem Char), weil das durch die Synergie in den meisten Situationen die stärkere und effektivere Lösung ist. Letztlich aber immer eine Frage des Spielleiters und der Ausgestaltung der Encounter und Spielwelt ansich.
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	  SR5 allgemeine kurze Fragen - kurze AntwortenHeadCrash replied to Medizinmann's topic in [SR5] Regelfragen Wenn er das Karma bzw. "gratis Zauber Guthaben aus der Priorität" dafür übrig hat, um sich all diese Zauber zu kaufen und auch, in Abhängigkeit der Priorität und der Einschränungen für die Art von Zauberer um den es sich handelt, all diese Kategorien beherrscht, dann ja. Er bekommt die aber nicht alle gratis geschenkt.
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	  Politische Diskussionen sind hier nicht OTHeadCrash replied to Sir Doudelzaq's topic in [SR] Smalltalk Maaßen ist nicht das Problem, Seehofer ist das Problem. Ohne Seehofer kein Maaßen. Er hat auf Maaßen bestanden. Er hat Maaßen gedeckt. Seehofer jetzt noch zu Loben ist der blanke Hohn. Oh ein Lob wollte ich an keiner Stelle verstecken. Es war mehr allgemeine Verwunderung in der Erleichterung.
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	Ich bin da echt gespalten. Als prinzipiell finde ich es bei persönlichen Anlässen / Ansprachen und Texten, sprich Einladungen, Redemanuskripte, Stellenausschreibungen etc. angebracht, wenn man immer dann, wenn man seine Zuhörer und Zuhörerinnen bzw. Leser und Leserinnen auch entsprechend zusammen benennt. Bei eher neutralen Texten wie z.B. Spielregeln, Handbüchern, Dokumentationen, Nachrichtenartikeln etc. bin ich ein Fan des guten alten generischen maskulinum, der die Lesbarkeit erleichtert ohne dabei ein bestimmtes Geschlecht ausgrenzen zu wollen. Ich fand die Variante der DSA 4 Redaktion damals eigentlich ganz angenehm und modern, einfach immer wieder bei Beschreibungen die Geschlechter sinnvoll zu wechseln. Bei Berufsbezeichnungen oder Abstammungen kann man das ganz gut machen, ohne das es unangenehm störend im Lesefluss wirkt. Das Thema ist auch im Deutschen wohl ausgeprägter als in anderen Sprachen, daher kann es auch ein sehr subjektives Thema sein. Ich persönlich würde in den meisten Fällen zum generischen maskulinum greifen, einfach weil ich meine Muttersprache so gelernt habe, und darin keine Ausgrenzung verstehe und erkennen kann. Immer wenn ich aber Personen geziehlt mit meinem Text ansprechen will, halte ich es für richtig, dass man zumindest versucht, so zu formuliernen, dass nicht der Eindruck entsteht, man spricht bewusst nur ein Geschlecht an. Daher finde ich Gendering in der Sprache nich tpauschal unnötig oder störend.
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	  Politische Diskussionen sind hier nicht OTHeadCrash replied to Sir Doudelzaq's topic in [SR] Smalltalk Na wenigstens hat Seehofer ihn nun nach der Rede doch in den Ruhestand und nicht ins Innenministerium versetzt. Offensichtlich kennt auch Seehofer doch noch Grenzen der Vernunft. Aber es gehört einiges dazu diese zu übertreten. Chapeau Maaßen, das schafft nicht jeder.
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	  Politische Diskussionen sind hier nicht OTHeadCrash replied to Sir Doudelzaq's topic in [SR] Smalltalk Und so jemand war Chef des Verfassungsschutzes... Nein... Nein... definitiv nein, ich kann nicht lachen. ...und auf dessen Expertise kann man im Innenministerium keinesfalls verzichten... ...nein... immer noch nicht, definitiv nein. Ich kann nicht lachen.
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	Wenn ich direkt die von Corpheus im Eröffnungspost beschriebene, als übertrieben empfundene geschlechtsneutrale Formulierung auf Kosten einer guten Lesbarkeit des Artikels vom Deutschlandfunk irgendwie betiteln sollte, würde ich eher sowas wie "Man kann auch mit der geschlechtsneutralen Formulierung übertreiben..." oder meinetwegen auf neudeutsch auch sowas wie "Übertriebenes Gendering" als Titel wählen.
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	Eine zielgerichtete versteckte bzw. weitergehende bestimmte Absicht glaubst nur du aus deiner subjektiven Interpretation heraus zu erkennen, ich verfolge keine konkrete Absicht, außer die, die man hoffentlich aus dem Kontext meiner Aussagen heraus erkennen kann. Da Corpheus nicht bewusst war, das der Begriff stark vom rechten Umfeld beansprucht wird, und dies auch mehrfach erklärt hat und aktiv um Beispiele gebeten hat, die diese Aussage untermauern habe ich ein paar Beispiele geliefert, die diese Aussage untermauern. Ja dabei kam zufällig auch mal wieder die AFD vor. Ich zeige nicht auf die AFD, ich zeige auf, dass besonders von der AFD der Begriff Genderwahn auf bestimmte diffamierende Weise verwendet wird, was hier überhaupt erst die Diskussion hat entstehen lassen. Darauf macht z.B. auch die Jury hinter der Suche nach dem Unwort 2017/18 aufmerksam, von daher kann man hier nicht mehr von einer rein subjektiven Wahrnehmung meinerseits sprechen. Eine Google Suche zu diesem Thema hilft diesbezüglich auch, dies schnell festzustellen. Mir ist letztlich erst mal völlig gleich weilche Kampfbegriffe die AFD und mit dieser sympatisierenden Individuen und Gruppierungen verwenden und welche Kampfbegriffe eher linksradikale bzw. linkspopulistische Individuen oder Gruppierungen verwenden. Ich weise nur darauf hin, dass die Verwendung dieser Kampfbegriffe (auch in anderem Zusammenhang) bewusst wie unbewusst gewisse Emotionen und Assoziationen wecken kann, eben weil gewisse Teile der Gesellschaft diese auch nutzen. Ich vermeide es z.B. AFD-Anhänger, -Mitglieder und -Wähler pauschal als Nazis zu bezeichnen. Und dies aus mehreren Gründen. Einer davon ist exakt der gleiche, weshalb ich Genderwahn(-sinn) nicht verwenden würde. Nazi ist ein Kampfbegriff aus dem weit linken Umfeld geworden (bei dem ich übrigens den Begriff Antifa vermeide, weil er meiner Erfahrung nach unfassbar schwierig zu definieren ist, und ebenfalls immer mehr zum Kampfbegriff verkommen ist um "wir" und "die" deutlich zu trennen, und dabei Individuen zu ignorieren), der längst bis zur Mitte der Gesellschaft vorgedrungen ist. Solche Kampfbegriffe sind hinderlich für jeden vernünftigen Austausch miteinander, weil sie direkt diffamieren und unnötig Emotionen hochkochen lassen. Oft auch nur, weil jeder etwas anderes darunter versteht. Deshalb sind Kampfbegriffe jedweder Richtung so hinderlich. Wer aber nach dem Begriff Genderwahn / Genderwahnsinn im Netz sucht, trifft nunmal auch auf viele AFD Quellen oder Quellen, die viel von (sich selbst in sozialen Medien so bezeichende) AFD-Anhängern benutzt werden um die eigene Meinung und deren "unabstreitbaren Wahrheitsgehalt" mit Links zu untermauern Ich würde sehr gerne über das Thema Gender und Gleichbehandlung diskutieren ohne auch nur einen dieser Kampfbegriffe zu verwenden. Dann würde auch automatisch jedweder von dir als "Zeig" empfundener Kontext zur AFD aus der Diskussion schwinden.
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	Das sind die ersten Suchergebnisse... Dazu etwas Kontext: btw: Focus und Welt waren übrigens die nächsten Links die man auf der ersten Seite zur Googlesuche findet. Auch hilfreich: Diskursatlas zum Antifeminismus - Thema Genderwahn http://www.diskursatlas.de/index.php?title=Genderwahn Zudem interessant zum Thema aus der Jury zum "Unwort des Jahres 2018": Quelle: http://www.unwortdesjahres.net/fileadmin/unwort/download/pressemitteilung_unwort2017.pdf
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	Ja, kann mich kurz anschließen: Ich nutze Soziale Netzwerke (ich verzichte daher auch auf die Bezeichnung soziale Medien) für den Austausch mit anderen Menschen und nicht als Informationsquelle. Da bevorzuge ich seriöse (mittlerweile digitale) Erzeugnisse von qualifizierten Journalisten. Digitale Portale von Tageszeitungen oder auch der ÖR und Fachmagazine. Aber zu meiner Meinungsbildung mag ich eben auch den Austausch mit Menschen (bevorzugt mit anderen Meinungen und Standpunkten) über soziale Netzwerke. Leider nutze ich mittlerweile auch Facebook, aber nur weil ich mich kommunal politisch engagiere und das heute ohne Facebook Nutzung/Präsenz zu stark erschwert wird (leider). Privat nutze ich Facebook nicht, weil durch die Mechanik und die Logik hinter der Anordnung von Kommentaren unter Beiträgen ich bloß dabei helfe Unsinn weiter zu verbreiten, wenn ich darauf reagiere und ihn mit einem Kommentar zur Richtigstellung versehe, weil der Kommentar dann untergeht, da die gepushten Kommentare der "Hetz und Troll" Fraktion weiter oben erscheinen... Ergo pushe ich bei Facebook nur das, was ich eigentlich richtigstellen will, daher meide ich Facebook privat und zu diesem Zweck komplett und halte es genau wegen dieser Mechaniken auch für totales Gift für jede Gesellschaft. Andere soziale Netzwerke sind diesbezüglich deutlich besser. Ich mag Twitter z.B. sehr. Aber auch GooglePlus war für politische oder fachliche Diskussionen der bessere Ort. Allerdings war Google eine zu kleine Nische, die jetzt auch geschlossen wird. Die gigantische Größe von Facebook und der sich damit ergebende Einfluss sind der zweite Grund, warum ich einerseits im Sinne der Kommunalpolitik keine Chance habe an Facebook vorbei zu kommen, und andererseits privat Facebook verurteile. Wenn man aber Menschen erreichen will, muss man sie über die Kanäle ansprechen, die sie nutzen. Und das ist in Deutschland defeninitiv Facebook.

 
        