Jump to content

Loki

Mitglieder
  • Posts

    5,404
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    32

Everything posted by Loki

  1. Die Metavarianten gibt es bisher allerdings nur nach den Regeln der alten Editionen. Sie sollten im "Run Faster" wieder drin sein, leider lässt das auf sich warten.
  2. Also ich zweifle zwar daran, dass Caroline Spector das so gemeint hat, aber das ist mal eine interessante Lesart. Aber falls du meinst, dass Crater Lake wegen Aina gesperrt wurde. Das war schon vorher ab Mai 2054. Ainas Auseinandersetzung mit Ysrthgrathe‎ fand erst 2056 statt.
  3. In Harlequin. Was er genau getan hat und wie das zu Blutmagie passt, weiß ich nicht. Ich denke halt nur, dass das tatsächliche Hervortreten von Blut eine Bedeutung hat, und die Blutmagie erst zur solchen macht. Der Link führt nur auf die deutsche Quellenseite zu Earthdawn. Die Crossoverseite ist hier: Meta:Shadowrun-Earthdawn-Crossover. Ist aber noch im Aufbau, ich habe sie gerade erst angelegt.
  4. Ich packe das mal hier hin, weil es mehr oder weniger passt. Beim Recherchieren für Quelle, de: Earthdawn, bin ich zufällig hier drüber gestolpert: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/142335/ Ich habe selten etwas Dreisteres gesehen. Das ist der Prolog und das erste Kapitel der deutschen Übersetzung des Earthdawn-Romans Narben als Fanfiction ausgegeben.
  5. Nein, das kam in einem der 3er Bücher explizit auf. Und im Hintergrund wimmelt es ja von versagenden Atomwaffen (zB in der Lone-Eagle-Krise, dem 11. September Shadowruns, die nebenbei total möglich wäre wenn man sich mal anschaut was gerade bei den Amerikanern im Atomwaffenkommando los ist). War baut darauf nur auf. Naja, vielleicht stoße ich mal auf die Details. Wobei es auch Gegenbeispiel gibt etwa Kaschmir, wo es je nach Quelle in den 2020ern oder 2030 einen nuklearen Austausch gab. (Erschreckend auch, dass es vermutlich nur ein paar bewaffnete Rancher braucht, die ihre Kühe in der Nähe eines Silos grasen lassen.) Bei der Frage fällt mir auf, dass ich diese Passage im Testament mal ganz anders gedeutet habe: Diskussion:Pendragon#Identität Ich habe das immer als Opfermagie charakterisiert, wegen der mutmaßlichen Abwesenheit von Blut bei der Prozedur einer nuklearen Selbstentzündung.
  6. Das wird wiederum (halboffiziell) im bereits erwähnten Interview erläutert: Quelle, en: Interview Mike Mulvihill Zu Fronteinsatz: Im Bezug auf den Ausgang der Geheimnisse der Macht-Trilogie ist das ja auch gerechtfertigt. Nur dass Nuklearwaffen seit dem Erwachen unzuverlässig sind, das ist oder begann zumindestens meiner Ansicht nach als Forenlegende. Aber ich kann mich natürlich auch irren.
  7. Das ist allerdings ein guter Punkt, den ich nicht aufgezählt habe, die Nichtdetonation der Lone Eagle ICBM wird als ein Anhaltspunkt für die "Mana stört Nuklearwaffen"-Theorie gesehen. Captain Chaos zu Lone Eagle:
  8. Zu einer möglichen Verbindung zwischen NEMA-Quarantänezone und dem Sybil-Plot: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/22051-der-sybil-virus-oder-die-seelenfresser-kommen/page-2?do=findComment&comment=358125 Vermutlich war der Drache eine getarnte Drohne und der schimmernde Regen ein Nanitenschauer. --- 23/05/2076 If this virus is just affecting metas, why can’t we let the humans free? #NEMAQZchat [..] 21/05/2076 The Corporate Court has issued Corporate warrants for several individuals wanted for questioning regarding the NEMA quarantine. #NEMAQZSF [..] 20/05/2076 Official Release: Investigations have revealed the involvement of the ultra-racist organization known at the Human Nation. #NEMAQZSF [..]
  9. Ich glaube Richter hat recht damit, dass Boston und Sybil zusammenhängen. Hier ein kurzes Transkript, von dem was Tigger in einem gesagt hat (siehe auch hier):
  10. q.e.d. PS: Nightwraith hatte meiner Erinnerung nach nichts mit Nuklearwaffen zu tun. Das war eine konventionelle (und erfolgreiche) Bombardierung.
  11. Keine Sorge, da komme ich noch raus. Nehmen wir kurz die Wikipediadefinition zur Hand: "Feigheit ist zunächst die vorwerfbare (kritisch gesehene) Neigung, sein Handeln durch Angst oder Furcht bestimmen zu lassen." Entscheidend ist hier die Vorwerfbarkeit. Aus Angst zu handeln ist nicht per se feige, sondern ggf. sogar proportional. Ich bin damit wieder bei dem, was ich vorher gesagt habe, ich finde es schwierig Feigheit zu argumentieren, wenn jemand sein Leben gibt, um etwas zu erreichen, was hier ohne Frage der Fall war. Dunkelzahn hat sich nicht einfach nur durch Selbstmord der Situation entzogen, sondern geopfert, um das Drachenherz zu vollenden. Das hatte ich ja als mögliche Sichtweise eingeräumt. Allerdings sehe ich in Dunkelzahn hier vorallem ein "Opfer" des Plots der Drachenherz-Trilogie. Als Über-NPC mit all den Antworten wurde er schnell von der Platte geputzt, damit die anderen schön im Dunkeln tappen können. Ingame sieht das wie eine suboptimale Vorgehensweise aus. Wenn man den Extraklimmzug machen will, könnte man sich auch hier etwas ausdenken, zum Beispiel, dass es nötig war, das Drachenherz so schnell wie möglich zu aktivieren, um die Wahrscheinlichkeit seiner Wirksamkeit zu maximieren. Gleichzeitig hatte er eben Vertrauen in seine Pläne und Assets wie Ryan Mercury, was jenseits der ungeplanten Beinahe-Persönlichkeitsauflösung wohl durchaus gerechtfertigt war. Tatsächlich sind wir uns uneins. Ich gehe davon aus, dass Dunkelzahns Handlungsweise, die vielleicht einzige in jedem Fall aber eine gute Lösung der Bedrohungslage darstellt. Vorallem weil mir die Romane das so erzählen. Du gehst davon aus, dass es eine offenkundige bessere Lösung gab, und fragst dich, warum Dunkelzahn diese nicht genommen hat. Streng genommen nur, dass er die Rüstung mal besessen hat, und da schon Leonardo per Retcon zum Leonardo-Fanboy umgedeutet wurde... Aber grundsätzlich ja, das soll vermutlich angedeutet werden. Ich finde den Text insgesamt verständlich, wenn du also Fragen hast... Durch die Nähe zur Erwähnung des Drachenherzes und die Stellung am Ende des Testaments ist es natürlich durchaus denkbar, dass sich die Passage auf einen Konflikt mit den Dämonen bezieht. Wenn ich sie in diesem Sinne deuten soll und Post Mortem hinzuziehe, wird Harlequin an seine früheren Taten erinnert und soll daraus Mut schöpfen, um den Konflikt gegen die Dämonen anzuführen. Excalibur wäre dann tatsächlich eine Metapher für eine Waffe gegen die Dämonen, die es bisher leider noch nicht gibt und für die auch Dunkelzahn keine Idee hat. Die Draco Foundation (im Bild vielleicht ein bisschen passiv) wird ihn aber darin unterstützen eine solche Waffe zu finden. Ich glaube auch, das ist eine Forenlegende, die sich auf unvollständige Erinnerungen an die alten Romane und die gelegentliche Umfunktionierung von Atomwaffen für magische Zwecke (Dunkelzahn oder Winternight), vielleicht noch auf die im Portfolio erwähnte Arbeit "On the Relationship between Mana and Nuclear Energy" gründet.
  12. Ich würde eher sagen, es gibt noch ein paar andere vorstellbare Optionen. Kann aber gut sein -- und scheint mir ehrlich gesagt auch so -- dass die (gut informierte etc.) Ingame-Perspektive von Dunkelzahn war, dass das der einzige bzw. beste Weg war. Zumal es ihm ja auch um eine längerfristige Lösung ging. Eben die 2000+ Jahre Vorbereitungszeit. Dazu kommt, was Mike auch in dem Interview sagte, dass Dunkelzahn überrascht wurde. In Stranger Souls, Kapitel 7 gibt es eine entsprechende Einlassung von Thayla (meine Hervorhebung): Wenn ich das nochmal lese und dazu, den Anfang des Romans, wo er vom Locus erfährt und auf Ryan beinahe verängstigt wirkt, kann es durchaus sein, dass Dunkelzahn klar geworden ist, dass er seinen Gegner vollkommen unterschätzt hat (einige hundert Jahre versus tatsächlich nur einige Tage) und dringend etwas unternehmen muss. Vielleicht war es sogar eine Kurzschlussreaktion. Denkbar natürlich, sagte ich ja auch schon, aber ich glaube nicht, dass es die Intention war, hier den Eindruck zu erwecken, dass Dunkelzahn nur den zweit- oder drittbesten Weg gewählt hat, weil er im Geheimen noch einen anderen Plan verfolgt. Lies mal Post Mortem (Quelle). Das mit Excalibur ist entweder ein Witz oder eine Metapher. Wenn die Passage bereits eine klar definierte Bedeutung hat, ist sie wahrscheinlich nicht offensichtlich. Hm, also ich sehe nach wie vor nicht, wo die großen Logiklücken in der Geschichte sein sollen?
  13. Ausgehend von dem Zitat aus Beyond the Pale, das ich schonmal erwähnt habe: Würde ich sagen nein, bestenfalls hatte er vielleicht die Hoffnung, etwas in dieser Richtung wäre möglich. Das Drachenherz war allerdings für Thayla vorgesehen, nach seinem eigenen Plan hätte er es nicht bekommen. Er hätte auch als frischgebackener Präsident die Nuklearwaffen der UCAS gegen San Marcos richten können. Also wenn ich mir ausdenken müsste, warum das keine Option war, würde ich einfach sagen, durch die ganze Konstellation mit der vorbereitenden Vernetzung von Orten der Macht in Aztlan, mit der anwesenden Blutmagiergestalt, der Verbindung zum Ort des Großen Geistertanzes an der Weltengrenze und den Weltuntergangskultisten, die sich dort zu versammeln begannen, hätte ein Nuklearwaffeneinsatz vielleicht genau das Gegenteil bewirkt und eine neue Manaspitze erzeugt. So dass, selbst wenn dort alles weggsprengt wird, der Übertritt noch wahrscheinlicher würde. (Gut am Ende ist auch alles weggesprengt worden, siehe San Marcos-Massaker, aber da kam die Explosion aus der "anderen Richtung".) Um noch eine andere Sache aus dem Hintergrundfragen-Thread aufzugreifen: Das ist in "Narben" (mittlerweile auch als "Scars" verfügbar). Allerdings wurde sie als junge Frau von einem Dämon markiert, weil sie bestimmte Vorsichtsmaßnahmen nicht eingehalten hat. Der hat sie manipuliert und belogen bis sie eine Art Pakt mit ihm eingegangen ist. Diese Beziehung war sehr traumatisch. Sich Dämonen zu bedienen sollte für Aina daher nicht in Frage kommen.
  14. Also grundsätzlich, komplizierte Debatte. Mein Standpunkt ist hier im Wesentlichen, es gibt ein Spannungsfeld, wo die Ingame-Realität etwas vorgibt, aber der Autor, der diese beschreibt, dem nicht gerecht wird. Und oft kann man dann entweder sagen, es ist nicht gut beschrieben, aber geht schon durch oder das, was da angeblich passiert, passt so schlecht zur Beschreibung, dass man die Gültigkeit der fiktiven Realität in Frage stellen muss. Ersteres ist nur insofern ein Totschlagargument, als man übereinstimmt die Setzungen der Geschichte über die Ausführung zu stellen. Das gesagt, als ich "Drachenmentalität" verwendet habe, habe ich mich gar nicht auf so ein Spannungsfeld bezogen, sondern ich meinte etwas durchaus Verständliches: Drachen halten sich selbst für weit überlegen. Ich glaube die Frage, inwieweit das mit dem Kulturschock des wissenschaftlichen Fortschritts zusammenpasst, ist bisher höchstens gestreift worden. Andererseits schaut man auf das Verhältnis zwischen Theranern und Drachen in Earthdawn ließ sich diese Haltung eigentlich auch schon damals nicht so richtig aufrechterhalten. Wie auch immer, ich denke Dunkelzahn hat der Metamenschheit Entwicklungspotential und Respekt für gewisse Leistungen zugebilligt, das heißt aber nicht, dass er sie als irgendwie ebenbürtig betrachtet oder ihre Einweihung für selbstverständlich gehalten hätte. Das Spannungsfeld sehe ich übrigens eher bei der Darstellung drachischer Intelligenz. Das Beispiel, das ich schon ausgeführt habe, warum hat Dunkelzahn nicht wenigstens 24 oder 48 Stunden gewartet und seine Untergebenen persönlich instruiert und schon einen Kontakt zu Harlequin hergestellt -- in seine Entscheidung hätte er trotzdem niemand einweihen müssen. Richtige Gründe außerhalb von Dramaturgie und Aufbau der Drachenherz-Trilogie sehe ich dafür nicht. Ja, wie gesagt, sehe ich anders gerade Aina hätte so eine Aktion glaube ich nicht gut geheißen. Zumal mit Dämonen rummachen, wird schnell so gedeutet, dass man von ihnen kontrolliert wird (birgt ja auch die reale Gefahr) oder sonstwie nicht mehr alle an der Waffel hat.
  15. Technobabel zu Folge, scheint weder Hestaby noch Lofwyr Ahnung zu haben, was wirklich passiert ist. So einen Angriff hätte ich tatsächlich ebenfalls als Alternative gesehen. Wäre vielleicht auch ein interessanterer Plot gewesen, wenn der frisch gewählte Drachenpräsident als erste Amtshandlung gleich erstmal einen Krieg anfängt. Gab es Gründe, die dagegen sprechen? Auch hier wieder schwer zu sagen. Um nochmal auf die Lösung einzugehen, die Dunkelzahn gewählt hat. Wäre alles wie geplant gelaufen, wäre Ryan Mercury zurückgekommen, hätte das Drachenherz genommen, Harlequin gefunden, mit ihm zu Thayla gereist, die hätte das Artefakt bekommen fertig. Vielleicht zwei, drei Tage. All die Dinge, die schief gelaufen sind, hat Dunkelzahn nicht vorhergesehen, inklusive der Interferenz durch seine eigene Reinkarnation. Nun kann man sagen, er hätte ja warten können, dass alles halbwegs in trockenen Tüchern ist und sich dann opfern. Der Plan war total anfällig. Andererseits könnte man auch sagen, obwohl fast alles schief gegangen ist, was schief gehen konnte, hat es am Ende funktioniert und - toi, toi, toi - hält. Mit anderen Worten Dunkelzahn hat die richtigen Leute und die richtige Strategie ausgewählt. Kann man sehen wie man will. Ich glaube ja, dass ich das insgesamt neutral sehe, aber das sollen andere bewerten. Ich akzeptiere einfach, dass Dunkelzahn diese Märtyrerrolle zugeteilt wurde und sehe nicht allzuviel in der Geschichte, was dagegen spricht. Je nach Auslegung der Fakten kann ich auch "dämlich" durchaus nachvollziehen. Allein ich sehe nicht, dass Dunkelzahn der aus Überzeugung sein Leben gibt, Zitat aus Beyond the Pale: zu "feige" war, sich über die anderen Unsterblichen wegzusetzen, und die Metamenschheit in den Kampf zu schicken. Ich glaube aus seiner Sicht war das zumindestens gegenwärtig keine Alternative. Klar, ich mochte Dunkelzahn als Figur, aber mir geht es da weniger um Dunkelzahn-Fanboytum als um "somebody is wrong on the internet".
  16. Ich würde auch erstmal sagen Drachenmentalität bzw. nochmal er war ja einer der wenigen, der zumindestens einige Einsichten mit der Metamenschheit geteilt hat. In dem Spektrum von "Die sollen mal schön alles selbst rausfinden" bis "Vielleicht doch ein bisschen helfen" war er eben die Extremposition. Auch wieder der Hinweis auf das Interview mit Mike Mulvihill der das Ganze einfach mit Arroganz erklärt. Äh, also davon ausgehend als wie traumatisch die Plage im Allgemeinen erinnert wird, hätte er sich schon mit so einer begrenzten Maßnahme vermutlich keine Freunde gemacht. Ja, aber dafür brauchte man aus seiner Sicht mutmaßlich mehr als ein paar Jahre, und die Gefahr eines vorzeitigen Kontakts war dem Anschein nach Dunkelzahn höchstens einige Jahre bekannt. Wenn alles nach Plan läuft, hat er den Status Quo wiederhergestellt und der Erde 2000+ Jahre Vorbereitungszeit erkauft. Klingt aus meiner Sicht gut. Es hört sich ein bisschen so an, als ob du davon ausgehst, dass man die Dämonen entgültig besiegen könnte. Das ist für mich nicht ausgemacht. Wenn nicht, ist der Kampf ein beständiger Abwehrkampf und den führt man vielleicht besser nur einige hundert Jahre lang und nicht 5000 Jahre vom Anfang der Sechsten Welt bis zu ihrem Ende. Naja, vielleicht wäre Thayla + Drachenherz eine unschlagbare Kombination gewesen und Burnout/Lethe ist nur die zweite Wahl, mit der Dunkelzahn nicht gerechnet hat. Andererseits wer weiß, vielleicht ist auch Burnout/Lethe unschlagbar. Meinem Verständnis nach ist das die Aufgabe der Draco Foundation. So viel Vertrauen hatte er immerhin in seine nicht-drachischen Erben. Insgesamt würde ich sagen, es gibt aus meiner Sicht keine objektive Bewertung von Dunkelzahns Handeln. Ingame-Charaktere können ihren Standpunkt haben, aber uns fehlen einfach die Bewertungsmaßstäbe um zu sagen, Dunkelzahns Lösung ist extrem robust oder sehr fragil. Die Draco Foundation ist eine Luftnummer oder der garantierte Weg zu einer Verteidigung gegen die Dämonen. Und vorallem solange nicht die nächsten paar tausend Jahre kanonisch festgezurrt sind, ist eine Dämoneninvasion eben immer nur eine Metaplotentscheidung entfernt, egal wie garantiert nie-niemals-nicht die kommen kann.
  17. Okay, vielleicht bin noch zu sehr auf dem Stand von diesem Nanotech-Shutdown-Eintrag und der alten Diskussion. Man kann also durchaus Nanotechnologie benutzen. Scheint jetzt aber auch wieder sehr beliebig, dass man die Kontamination von Naniten manchmal verhindern kann. Ich nehme an resistente Naniten gibt es aber nicht? Ausgehend von Storm Front, ist das hier die Referenz für Sybil: https://en.wikipedia.org/wiki/Sybil_%281976_film%29
  18. Danke erstmal für die Eindrücke. Mal schauen, ob mich der Sybilvirus eines Tages erwischt und zwingt das PDF zu kaufen. Was der Richter spricht, das ist Gesetz. Und in diesem Fall sogar die Wahrheit. :-) Ja gut, Nebenkriegsschauplatz (in diesem Fall). Der Zusammenbruch des methodischen Repertoires einer zentralen Industrie für Biomodifikation und darüber hinaus (wobei ich letzteres bisher gar nicht so gesehen habe), wird aber nicht ausreichend in seinen drastischen Konsequenzen ausgeführt. So deute ich das bisher Gehörte und die Aussage von Apple, die ich mal für so sarkastisch nehme, wie meine eigene Feststellung.
  19. Das hier klang so, als ob der Virus Software ist und zum Beispiel auch über die Matrix verbreitet werden kann. Aber gut er braucht also Naniten. Das heißt eine Infektion sollte nur durch direkten Kontakt erfolgen. Gibt es eine Untergrenze für die Menge an Naniten, die benötigt werden, um jemanden zu infizieren? Soll eine vernachlässigbare Menge reichen oder replizieren sich die Biester jetzt auch? Ich gehe davon aus, dass der Zusammenbruch des Nanotech-Wirtschaftszweigs und das damit einhergehende teure Retooling in seinen Auswirkungen in angemessener Form beschrieben wird.
  20. Um das vorweg zu schicken, ich finde es nicht schlimm, wenn man die Sybilbedrohung skalieren kann, um sie den eigenen Kampagnenbedürfnissen anzupassen. Obwohl man sicherlich die Frage stellen kann, wie geeignet das ganze damit als Metaplot ist. Hier sind wir eigentlich wieder bei der zentralen Rolle von Nanotechnologie für Augmentierung: http://forums.dumpshock.com/index.php?showtopic=39498 Zwar hatten wir das heiß diskutiert, aber jedenfalls aus meiner Sicht mehr aus prinzipieller Ablehnung von Nanotechnologie auf der anderen Seite. Geht man nach den letzten Veröffentlichungen zu dem Thema müssten Cyberchirurgie und Biowareimplantation auf rund zwanzig Jahre alte Methoden zurückfallen und der Straßensamurai seine verbesserten Werte beim Spielleiter abgeben. Wieso kann ein nicht-biologischer Virus einen reinen biologischen Körper befallen? Wird das näher erklärt? Und sind Tiere und Pflanzen auch betroffen? Feenwesen? Geister? ... Passionen? Und noch eine Frage, gibt es nun einen Zusammenhang mit der NEMA-Quarantänezone? Wird Boston erwähnt? Oder sind die Zombies und die Krankheit dort einfach noch ein weiterer Bodysnatcher-ähnlicher Plot?
  21. Meinst du wirklich eine Ingameperspektive, also die Perspektive von jemanden, der in der Sechsten Welt lebt? Bis auf wenige Personen glauben die allermeisten Einwohner der Sechsten Welt Dunkelzahn wäre ermordet worden und bei den anderen ist ja auch mehr Ahnung als Wissen. Hmm, mal ab von den Details der Ausführung und zuviel Vertrauen in Ryan Mercury, vielleicht kannst du ja nochmal sagen, was du anders gemacht hättest.
  22. Also ich gehe nach Quellenlange und Autorenintention. Und da ist Dunkelzahn deutlich eine positive Figur. Wie gesagt er beendet sein Leben mit einem Opfer für andere. Als einer der wenigen Großen Drachen ist er zumindestens ein wenig auf die Metamenschheit zugegangen und hat Wissen mit ihr geteilt. Er hat Humor, wie man am Testament und seinem Shadowtalk als The Big 'D' sieht. Er hat die Neigung den Kreis der ihm Ebenbürtigen aufzumischen, siehe etwa die Aztlan-Datei oder wieder das Testament. Und schaut man auf seine Beziehungen zu Aina, Nadja Daviar oder Ryan Mercury scheinen diese von Wärme geprägt zu sein. Die meisten dieser Eigenschaften finden sich im Ansatz auch bei den Earthdawn-Quellen.
  23. Äh, Dunkelzahn hat per Konstruktion ein positives Image. Immerhin hat er sein Leben gegeben, um ein mutmaßliches Massenaussterben zu verhindern. Ob jetzt sein Handeln optimal oder klug war, ist da reichlich nebensächlich, wenn man ihm so eine selbstlose Tat auf den Leib schneidert. Das hier ist vielleicht ganz interessant für die Diskussion: Quelle, en: Interview Mike Mulvihill. Laut Mike war die ganze Drachenherz-Geschichte ein Backup-Plan, von dem Dunkelzahn nicht glaubte, ihn zu benötigen. Er schreibt diese Fehleinschätzung außerdem der Arroganz des Drachen zu. Dem folgend muss man wohl davon ausgehen, dass für Dunkelzahn eine Einbeziehung der Metamenschheit in Form welcher Organisationen auch immer gar nicht in Frage kam, weil er dachte die Situaiton im Griff zu haben.
  24. @Slino: Nachlesen kannst du hier: Der Feind, Drachenherz-Run, Drachenherz und vielleicht nochmal hier für die Scheinperspektive: Dunkelzahn-Attentat und vielleicht noch das so für das Gesamtbild: Zyklus der Magie, Theorie der Manazyklen Die Kurzversion: 1. Selbsttötung 2. Opfer um magisches Artefakt zu aktivieren, das die Dämoneninvasion verhindert 3. Aztlan/Aztech versuchte, die Dämonen in unsere Welt zu holen 4. Dämoneninvasion, siehe "Der Feind" 5. schien ihm der einzige Weg die unmittelbare Invasion zu verhindern und der Welt Zeit zu erkaufen
  25. Naja, ob es letztlich wirklich Angst vor Vergeltung war, habe ich so meine Zweifel. Wenn man die Manaspikes als eine Art ökologisches Problem ansieht und die reale Welt als Vorlage nimmt, kann man durchaus seine Zweifel haben, ob die Metamenschheit dieses Problem gelöst hätte, wenn sie informiert worden wäre. Ich stelle mir ja eher die Frage, warum Dunkelzahn nicht die anderen Drachen dafür rangezogen hat. Das hängt wie eigentlich immer davon ab, ob jemand nochmal diesen Teil des Crossovers aufschnürt. Da ich das aber tatsächlich für unwahrscheinlich halte, wird Dunkelzahn hier vermutlich recht behalten (also im Bezug auf die Erhaltung des natürlichen Zyklus, eine Plage in 2500 Jahren verhindert das natürlich nicht). Also grundsätzlich schon richtig, wobei sich halt immer die Frage nach der Mentalität der Unsterblichen stellt. Allerdings würde ich auch hier nochmal sagen, so viele kryptische Warnungen kommen doch in Shadowrun gar nicht vor. Ich erinnere mich zum Beispiel an keine wirkliche Prophezeiung, die eine Rolle gespielt hätte.
×
×
  • Create New...