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Loki

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Everything posted by Loki

  1. Denke mal Arclight soll wohl eher eine Bogenlampe sein, oder?
  2. Meinst du das gleiche Modell in unterschiedlichen Posen?
  3. Fexes war so nett eine Downloadmöglichkeit zur Verfügung zu stellen, deshalb gibt es jetzt neben dem GIF, das man weiterhin von der Shadowhelix beziehen kann, auch die Einzelbilder der Animation: Als PNG: http://shadoworld.fexes.de/na-animation-einzelbilder-png.zip Als SVG: http://shadoworld.fexes.de/na-animation-einzelbilder-svg.zip Beide Dateien sind etwa 5 Megabyte groß und enthalten 41 Bilder im jeweiligen Dateiformat. Die PNG-Version ist vorallem für diejenigen gedacht, die sich die Bilder nochmal in Ruhe nacheinander ansehen wollen. Die SVG-Version ist dagegen in erster Linie für alle vorgesehen, die die Bilder modifizieren oder weiterverarbeiten möchten EDIT: Ich habe die Lizenzinformation vergessen. Die Bilder stehen jeweils unter Creative Commons Attribution-Noncommercial-Share Alike 3.0 und basieren auf GADM-Daten, CIA WDB II und referenzieren offensichtlich verschiedene Shadowrunkarten.
  4. Wodurch "Let the dices decide." dann wohl eher auf einen Kochwettbewerb, denn auf Rollenspiel hindeutet. Mach dir nichts draus TwistedMinds, wenn es wirklich so auf dem Schirm steht, scheint es bis jetzt niemanden gekümmert zu haben.
  5. Das habe ich anfangs angesprochen Schönheitsideal meint eigentlich die Vorstellungen einer Gesellschaft über das, was als schön gilt. Das Ausgangsfrage bezog sich wohl einfach darauf, was für Trolle attraktiv ist und HarryKane selbst hat ja die beiden Komponenten genetische Präferenz versus gängiges Schönheitsideal der Gesellschaft angesprochen.
  6. Der Plural von "die" - "Würfel" - ist "dice". Allerdings gibt es laut Merriam Webster wohl auch "dices" als Pluralform, aber dann nur für "dice" (nun in Einzahlform gebraucht) mit der Bedeutung "kleines, würfelförmiges Stück": Link
  7. Ich glaube tatsächlich, dass das eine Frage der Gewöhnung ist. Ich habe vor einigen Jahren mal "English as a Global Language" von David Crystal gelesen, sehr gutes Buch. Darin argumentiert er, so mich mein Gedächtnis nicht trügt, dass nicht unbedingt sprachliche Besonderheiten des Englischen für seine Verbreitung eine Rolle spielen. Sondern die Ausbreitung einer Sprache wird vorallem durch den Einfluss ihrer Sprecher vermittelt. Insofern gehe ich davon aus, dass das "Besserklingen" relativ ist im Bezug auf die sprachlichen Eigenheiten von Englisch versus Deutsch und im Endeffekt eher eine Frage der Sprachgewohnheit und des relativ großen Einflusses, den der englischsprachige Raum in der modernen Kultur hat. Sieht man auch an Frankreich, wo man immer stärker versucht hat die Sprache abzuschirmen, und heute mit größerer Selbstverständlichkeit französische Worte oder Wendungen verwendet, wo wir vielleicht englische bevorzugen würden.
  8. Hmm, scheint mir reichlich willkürlich. Wer erkennt schon jede geniale Innovation. Mein Beileid. Richtig, richtig. Blutgeister -- Essenz. Freut mich. Kopfstand soll auch helfen, hab ich gehört.
  9. Ich mag: Gibt es keine 15 Punkte mehr? Also mir würden da schon einige Sachen einfallen, aber der Großteil ist vermutlich zu doof oder zu aufwendig. Aber vielleicht hilft es ja weiter: Chicago: - Runner flüchtet vor Insektengeistern, Slogan: "Schattenlauf Chicago-Style" - Ghul tanzt mit anthropomorpher Schabe, alternativ verängstigter Ghul Rücken an Rücken mit verängstigter Schabe, Slogan: "Bug City - Leben und leben lassen" - Andere Slogans als Anregung: "Bug City - Unter Freunden", "Bug City - Niemals Allein" Drachen: - Aufmachung ähnlich Varietéplakat, moonwalkender, steppender o.ä. Ghostwalker in Geisterform, Slogan: "Ghostwalker - Bald auch in Denver" - Anita Bryant-artige Orangenwerbung mit Hestaby (vermutlich zu obskur) - Werbeplakat - Flugzeug, ein Mann sitzt verkrampf auf seinem Sitz und starrt nach vorne, das Fenster hinter ihm ist von einem Drachenauge ausgefüllt - Slogan: "XYZ-Air - Ihr Gepäck ist jetzt auch gegen Drachenangriffe versichert." Komet: - Ein Wagen fährt auf einen Abgrund zu, während der Fahrer senkrecht nach oben zum Himmel schaut. Slogan: "Kometenwahn" Matrix: - Businessmensch sitzt in seinem Büro mit dem Rücken zum Fenster vor seinem Computer, der abgestürzt ist, vielleicht mit einer Linie auf dem Bildschirm angedeutet, und tippt genervt auf der Tastatur herum, hinter ihm sieht man durch das Panoramafenster brennende Hochhäuser und ein abstürzendes Flugzeug, Slogan "The Day the Internet Died" - zwei Szenen, ein schlankes attraktives Persona in heroischer Pose in einer Fantasy-VR-Umgebung und als Kontrast dazu ein übergewichtiger Decker, der eingestöpselt auf der Couch liegt und dem ein wenig Speichel aus dem Mundwinkel läuft, rund um ihn leere Büchsen, angebissene Pizzastücke, Zigarettenstummel usw., Slogan "Die Matrix - Definitiv besser als die Realität" Berlin (bin wohl inspiriert vom Berlin-Quellenbuch, ist aber auf jeden Fall zu aufwendig): - wieder zwei Szenen Berlin 1980 West/Ost mit entsprechenden Attributen und Mauer dazwischen und dann Berlin 20xx die gleiche Stelle nur diesmal der Kontrast Konzernzone/Anarchistische Zone, Slogan "Plus ça change, plus c'est la même chose" Slogans ohne wirkliche Ideen: - Shadowrun - The Only Game in Town - Shiawase Atomics - Der Umwelt zu Liebe - Japan - Demnächst auch in deiner Nähe. Und dann spuken mir noch diffuse Ideen mit Blutgeistern und einem Blutbanküberfall und irgendwas mit Decking und Deck the Halls im Kopf herum. Hoffe es ist irgendetwas Verwendbares dabei.
  10. Angehörige einer Minderheit mit einer gedankenlosen Tötungsmaschine verglichen - Check.Angehörige einer Minderheit als unkontrollierbare Lustmörder dargestellt - Check. Ja, ziemlich politisch inkorrekt. Ich war selbst überrascht, als ich die Idee in meinem Gehirn entdeckte.
  11. Von der Toilettenwand im Humanis-Gemeindehaus: Was haben ein geiler Troll und eine wärmesuchende Rakete gemeinsam? Beide suchen sich das heißeste Opfer aus und dann gibt es Tote!
  12. Okay, sehr schön. Ich bin gerade dabei deine Änderungsvorschläge einzuarbeiten. Insbesondere Aztlan macht tatsächlich deutlich mehr Sinn in dieser Variante. Den Nordzipfel von Asien habe ich dementsprechend auch NAN/TPA zugeordnet. Mal sehen, ich werde die überarbeitete Version entweder noch nachher oder morgen uploaden.
  13. Naja, falls jemand Interesse hat, eine Flashversion oder etwas ähnliches zu machen. Mir fehlen leider die Flashkenntnisse und ich hatte auch nicht vor, sie zu diesem Zeitpunkt zu erwerben. Ich kann nur mit den Einzel-SVGs dienen. Den Termin für das Sprechercasting der Dokumentarfilmversion gebe ich dann noch bekannt. (Nur zur Sicherheit das war ein Scherz.)
  14. Also die einzelnen SVGs, die die Basis für die Bilder sind, wollte ich vielleicht online stellen. Die Einzelbilder des GIFs müsste man sich eigentlich mit irgendeinem Bildbetrachter ansehen können. Ich benutze dafür immer eine Funktion von GIMP, aber ich würde denken, dass es auch andere Programme gibt, die das ermöglichen. Tatsächlich habe ich die Einzelbilder nur als SVG, könnte sie ggf. auch konvertieren. Aber vielleicht kennt jemand eine Anwendung mit der man ein GIF "vor- und zurückspulen" kann!? Habe ich "drüben" beantwortet.
  15. Im Zuge meiner (zu) umfangreichen Beschäftigung mit Shadowrun-Geographie, ist als Nebenprodukt ein schon länger geplantes Projekt umgesetzt worden. Eine GIF-Animation, die die Territorialentwicklung von Nordamerika zwischen 2000 und 2072 zeigt. Die Animation liegt jetzt in der Shadowhelix: Link. (Englischsprachige Version) Die Hauptfrage wäre, ob jemand irgendwelche inhaltlichen Fehler sieht, allerdings würde mich unabhängig davon interessieren, ob es andere Probleme gibt, etwa mit Farbauswahl, Zeitabständen zwischen den Slides, zu lange oder zu kurze Texte usw. Eine kurze Bemerkung zu den Karten. Es gibt einige Abweichungen von den letzten Versionen der Nordamerika-Karte, die ich mir erlaubt habe. Da ich aber gemerkt habe, dass es auch vor den Problemen mit den CGL-Karten im Sixth World Almanac durchaus immer wieder Inkonsistenzen zwischen verschiedenen Karten gegeben hat, reihe ich mich damit quasi in die Tradition ein. Nordamerika ist an drei kleineren Stellen bewusst anders gestaltet als der letzte Kartenstand. Erstens die Nordgrenze zwischen Athabaska und Trans-Polar Aleut folgt bei mir dem Polarkreis, wie im Target: Wastelands und im Geiste wenn auch nicht in der Umsetzung im Shadows of North America. Zweitens bei mir verläuft die Grenze zwischen den beiden Hälften von Missouri ein wenig anders, so dass sie eine Aussage über die Grenzziehung im Shadows of North America wiedergibt. Und drittens die vermutete Fläche des UCAS-Bundesstaates North Virginia wurde den UCAS zugeordnet. Natürlich musste ich auch einige Annahmen bezüglich der Geographie einführen, da ich die Animation sonst gar nicht hätte machen können. Zum Beispiel erhält Aztlan beim Vertrag von Denver ein Stück USA, ich wüsste nicht, wann sonst sie dieses Gebiet bekommen haben sollten. Das kann stimmen oder nicht oder es wurde nie festgelegt. Für Alternativvorschläge bin ich natürlich offen. Weggelassen habe ich übrigens das Kalifornische Protektorat von Saito, das war mir einfach nicht stabil genug für feste Grenzen. Noch eine Bemerkung zur Lizenz. Persönlich würde ich immer möglichst wenig restriktive Lizenzen idealerweise Public Domain bevorzugen, aber leider bin ich durch den GADM-Datensatz, auf dem die Animation zu einem Großteil basiert, auf die CC-by-nc-sa-Lizenz festgelegt. Da sie letztens ihren Lizenztext ein wenig geändert haben, könnte man eventuell noch mal relizensieren, so dass share-alike herausfällt. Werde ich vielleicht mal machen. EDIT: Es gibt Version 2 mit korrigierten Aztlan- und TPA-Grenzen, mehr zu Gebietsveränderungen in Denver und Hawaii. EDIT: Es gibt Version 3 die Kap-Breton-Insel fehlte noch, South Missouri ist 2034 nun auch eingezeichnet. EDIT: Link zur englischsprachigen Version hinzugefügt.
  16. Dabei fällt mir auch noch ein, ich habe jetzt schon mehrfach gehört, dass die psychologische Forschung herausgefunden hat, dass die bekannte Volksweisheit "Gegensätze ziehen sich an." schlichtweg nicht stimmt. Dafür trifft "Gleich und gleich gesellt sich gern." ins Schwarze. Sprich wir mögen andere Personen mehr, wenn sie uns ähnlich sind. Ob das jetzt wirklich so stimmt, sei mal dahingestellt. Ich denke, es macht zumindestens bei Beziehungen durchaus Sinn: Man stelle sich einen Trollteenager vor, einfach zu groß für diese Welt. Keine seiner Zwergenfreundinnen konnte ihn je wirklich verstehen. Immer die gleichen Vorwürfe: "Mach dich nicht so breit." "Hör auf rumzunörgeln und zieh einfach den Kopf ein." "Du sitzt auf meinem Vater." Erst als er das Trollmädchen seiner Träume findet, hat jemanden der mit ihm im wahrsten Sinne des Wortes auf einer Augenhöhe ist und die gleichen Probleme mit einer zu kleinen Umgebung hat. Ob dieser Faktor allerdings bei Initialattraktion eine besonders große Rolle spielt, möchte ich fast bezweifeln. Technisch gesehen ist Ninjaediting nicht, wenn ich man Post abgeändert habe, bevor du deine Antwort auf meine erste Version geschrieben hast? Das war vielleicht mehr Ninjaposting oder Ninjaantworting oder so.
  17. Naja, die Hypothese ist auch nicht direkt, dass der Troll Attraktivitätsmerkmale anhand der Temperatur festmacht, sondern eben daran, was er vom Wärmeprofil eines Körpers sieht. Das er das dann warm/kalt nennt, da hast du vielleicht recht, ist nicht unbedingt gegeben. Siehe dazu das Runner's Compendium, S. 49: Meine Vermutung illegale Sterilisierungsprogramme von Human Nation und Konsorten sind dafür verantwortlich, gab ja genug Hinweise darauf. Der typische Modus Operandi ist sich als Hilfsorganisation zu tarnen, medizinische Dienstleistungen z.B. kostenlose Untersuchungen anzubieten und bei der Gelegenheit eine Sterilisation durchzuführen.
  18. Das ist merkwürdig, ich bin gerade vom Link in deiner Signatur auf die Shadowiki-Seite gelangt. Da scheint das Netz heute nicht ganz neutral zu sein.
  19. Das kann alles noch viel komplizierter sein, zum Beispiel könnte es einen Präferenzbereich geben, zu niedrig schlecht, zu hoch schlecht, dazwischen genau richtig. Außerdem könnte auch die Wärmeverteilung über den Körper eine Rolle spielen. "Guck dir diese kalten Beine an." Allerdings habe ich gewisse Zweifel. Der Wärmestrom hängt von Körperoberfläche und -temperatur ab. Das heißt eine höhere Körpertemperatur könnte eine kleinere Körperoberfläche ausgleichen und umgekehrt, wobei man das eigentlich mal ausrechnen müsste, da die beiden Variablen ja eingeschränkte Definitionsbereiche haben und mit unterschiedlichen Potenzen eingehen. Es ist also durchaus möglich, dass für unterschiedliche Körperstaturen ähnliche Abstrahlungsprofile gibt. Zudem schwankt die Körpertemperatur über den Tag insbesondere nachts geht sie runter. Heißt das man ist dann weniger attraktiv? Oder man ist attraktiver, wenn man Fieber hat? Also die Gesamtkörpertemperatur kann ich mir als Attraktivitätsmaß nicht so recht vorstellen, wenn schon eher differentielle Unterschiede in bestimmten Körperbereichen. Also zum Beispiel bei stärkerer Durchblutung der Wagen beim Erröten oder der Genitalien bei Erregung. Aber das sind natürlich auch keine permanenten Eigenschaften, sie unterlägen stärkeren Schwankungen als andere Attraktivitätsmerkmale wie die Körpergestalt oder Physiognomie. Ein weiterer recht interessanter Punkt, Bildschirme oder Bilder haben offensichtlich eine ganz andere Wärmeabstrahlung als Personen. Heißt das für Trolle wirken Filme oder Fotos noch weniger real als für uns? Fehlt ein essentieller Eindruck bei solchen Darstellungen? Würde ein Troll etwa auf ein Foto von Miss Renraku Australasia schauen und sie "ganz nett" finden, aber überwältigt sein, wenn er sie in real trifft? "Dein Foto wird dir überhaupt nicht gerecht!"
  20. Loki

    SR-Nexus

    Also jetzt geht es bei mir wieder.
  21. Das ist ein recht gutes Argument dafür, warum es genetisch determinierte verschobene Präferenzen geben könnte. Nur bedeutet ein anders funktionierender Sehsinn natürlich auch nicht automatisch, dass sie deswegen ihren eigenen Metatyp stärker bevorzugen.
  22. Wobei ich allerdings nur zwei Romane kenne, in denen das etabliert wird. Das sind Never Trust An Elf, glaube ich, und The Burning Time. Im Fourth Edition steht dagegen: Mit guten Willen lassen sich diese Statements vielleicht sogar vereinen, aber wenn jemand ein Quellenbuch kennt, in dem explizit gesagt wird, dass Goblinisierte die normale menschliche Lebenserwartung haben, wäre ich sehr daran interessiert welches das ist.
  23. Personalisierte Nachrichten, Werbung usw. sind übrigens ein hervorragender Punkt. Das kann die mediale Bevorzugung bestimmter Metatypen natürlich ausgleichen und mindert damit die Exposition mit entsprechenden Stereotypen. Allerdings ist auch die Frage, wieviele Trolle oder Orks, die ja überproportional unteren sozialen Schichten angehören, tatsächlich in einer derart abgeschotteten Welt leben.
  24. Also Trolle gehören der Art Homo sapiens an, insofern wäre auch die Fortpflanzung mit einem Menschen oder einem anderen Metatyp Fortpflanzung innerhalb der Art. Ansonsten ist die Frage durchaus interessant. Ich habe die Literatur zur Attraktivitätsforschung nicht hundertprozentig präsent, aber man darf wohl davon ausgehen, dass sowohl genetische als auch gesellschaftliche Faktoren gibt, die Schönheitsideale beeinflussen. Wenn man den Begriff Schönheitsideal verwendet, meint man allerdings oft das von der Gesellschaft vorgebene Ideal. Ich würde spotan erstmal drei relevante Komponenten der Attraktivität sehen, genetisch determinierte Präferenzen, funktionelle gesellschaftliche/kulturelle Präferenzen und nicht-funktionelle gesellschaftliche/kulturelle Präferenzen. Genetisch determinierte Präferenz vermutet man bei Universalien der Attraktivität, also Dinge die alle Menschen (gemessen an sinnvollen Stichproben über verschiedene Kulturen hinweg) gleichermaßen attraktiv finden. Die Grundidee kommt aus einer evolutionsbiologischen Perspektive: Wir finden bestimmte Merkmale deshalb attraktiv, weil sie typischerweise gute Fortpflanzungspartner andeuten. Ein Beispiel wäre die Bevorzugung von symmetrischeren Gesichtern. Die Erklärung dafür liegt wohl darin, dass der Grad der Körpersymmetrie auf parasitären Befall in der Frühentwicklung hinweisen kann. Jemand mit geringer Körpersymmetrie könnte also etwa weniger fertil sein. Funktionelle gesellschaftliche/kulturelle Präferenzen scheinen mir die gleiche grundsätzliche Stoßrichtung zu haben. Das sind halbwegs zutreffende (daher funktionell), gesellschaftliche Stereotype darüber wer ein guter Fortpflanzungspartner ist. Also etwa Männer mit viel Geld sind besonders gute potentielle Versorger. Ein häufig angebrachtes Beispiel ist, dass Schlankheit bei Frauen in der westlichen Gesellschaft bevorzugt wird, in anderen Kulturen mit weniger ökonomischer Absicherung dagegen eher rundliche Frauentypen. Mit der Erklärung, dass Schlankheit in diesen Kulturen auf Unterernährung in unserer dagegen auf Fitness hindeutet. Dann nicht funktionelle gesellschaftliche/kulturelle Präferenzen das sind ebenfalls Stereotype, die aber nicht zutreffen in manchen Fällen vielleicht auch nicht mehr zutreffen, also nicht bessere Fortpflanzungspartner voraussagen. Schlankheit ist da ebenfalls ein Beispiel, dass etwa innerhalb der Modeindustrie propagierte Ideal liegt selbst mit der grundsätzlichen Tendenz im Westen deutlich unter der Präferenz des Durchschnitts der meisten Männer. Interessanter im Zusammenhang mit der Frage nach den Trollen, sind bestimmte Stereotype, die man wohl als Ergebnis von Rassismus oder westlichen Imperialismus in der Vergangenheit sehen muss. So gab es in den USA einige Untersuchungen, die zeigten, dass nicht nur europäisch-stämmige Amerikaner ihr eigenes Erscheinungsbild als attraktiver als etwa das von Afroamerikanern bewerteten, sondern auch Afroamerikaner selbst. Es gibt so eine etwas herzzerreissende Videodemonstration, die afroamerikanische Grundschüler zeigt, wie sie überwiegend eine hellhäutige gegenüber einer schwarzen Puppe bevorzugen und ihr positivere Eigenschaften zuschreiben. In die gleiche Kategorie fallen wohl die Augenlidoperationen, denen sich soweit ich weiß noch immer viele asiatische Frauen unterziehen. Dabei wird die Epikanthus-Falte, die den Augen die typisch asiatische Gestalt gibt, "korrigiert" um sie rundlicher wirken zu lassen. In beiden Fällen scheint die Verinnerlichung von positiver Diskriminierung des europäiden Aussehen bzw. die Abwertung des eigenen Aussehens, vermutlich geht beides Hand in Hand, zu stehen. Es ist aber insofern nicht funktionell, als dass eine andere Hautfarbe oder die Form des Augenlids eben nicht wirklich gute Fortpflanzungspartner andeuten. Das ist wahrscheinlich längst nicht das vollständige Bild, aber lassen wir das mal so stehen. Mit diesen drei Aspekten würde ich an die Trolle rangehen. Bei genetisch determinierten Präferenzen stellt sich natürlich sofort die Frage, ob die Metagene, die zur Ausprägung des Metatyps führen, eventuell auch eine veränderte Wahrnehmung von Attraktivität bedingen. Wenn nicht müsste man davon ausgehen, dass sie die gleichen Präferenzen wie Menschen haben. Allerdings heißt das noch nicht, dass sie allein auf den menschlichen Phänotyp fixiert sind. Ich wüsste jetzt zwar keine Studie, aber es scheint mir evident zu sein, dass viele Menschen auch menschen-ähnlichen Figuren attraktiv finden, man denke etwa an das Furry-Phänomen. Wenn bestimmte Akzente der Attraktivität gesetzt sind, scheinen wir über distinkt nicht-menschliche Features hinwegsehen zu können. Sprich entscheidend sind dann also wieder Schemata, wie Gesichtssymmetrie oder Kindchenanteile im Gesicht, makellosere Haut usw. und lassen dann vielleicht auch über zu große oder verschwindende Eckzähne hinwegsehen. Der Anteil funktioneller gesellschaftlicher/kultureller Präferenzen dürfte ziemlich unkontrovers sein. Innerhalb des gleichen Metatyps: Eine fitte Trollfrau wird wohl auch von einem Menschen gegenüber einer übergewichtigen bevorzugt werden. Und auch zwischen Metatypen: Dass ein Elfenmädchen etwa einen kräftigen Troll einem schmächtigen Elfen sowohl wegen der Physis als auch dem sozialen Prestige vorziehen könnte, ist ebenso denkbar. Entscheidend dürfte die dritte Kategorie sein. Die Sechste Welt hat ja ziemlich intensiven Rassismus erfahren. Menschen gelten vermutlich nach wie vor als die Norm, damit dürfte es viele Metamenschen geben, die mit Ausnahme der Elfen, negative Stereotype bezüglich ihres Aussehens und positive bezüglich der Norm verinnerlicht haben. Außerdem werden sie oft noch medial verstärkt. Insofern wird es nicht selten sein, dass Menschen oder Elfen als die attraktiveren und damit begehrenswerteren Metatypen gelten. Wie sehr man Stereotypen unterliegt, hängt natürlich von der Umgebung ab, aber ich glaube nicht, dass diejenigen die in Gesellschaften mit gemischten Metatypen leben, ihnen völlig entkommen können. Insofern wird es also eine Mischung dieser Faktoren geben. Von der Existenz eines an menschlichem oder elfischem Aussehen orientierten Schönheitsideal würde ich ausgehen. Und außer eine sehr starke genetisch bedingte Präferenz für den eigenen Metatyp existiert, sollten die meisten Menschen und Metamenschen zu einem gewissen Grad davon beeinflusst werden.
  25. Das ist wirklich interessant. Scheint auch zu funktionieren, ist vielleicht nur noch ein wenig globig. Im Prinzip hält man ein Interface in der Hand, das taktiles Feedback auf die Fingerspitzen geben kann. Der Rest ist die genaue Erfassung der Handposition und Koordinierung mit dem Interface, so dass es, wenn der Finger aus der Sicht des Benutzers auf das 3D-Objekt "trifft", ein Feedback erzeugt. Das Objekt kann sogar entsprechend den Bewegungen des Fingers beeinflusst werden, also optisches neben taktilem Feedback. Im japanischen Presserelease des National Institute of Advanced Industrial Science and Technology kann man sich eine ganze Reihe Bilder dazu ansehen: Link. (Man kann sich die Seite auch mit Google Translate übersetzten lassen: deutsch und englisch, beides nicht gerade ideal). Eigentlich wollten sie die Technik auf der CEDEC vorstellen, die gerade zu Ende gegangen ist, aber im Programm habe ich keinen entsprechenden Vortrag gefunden.
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