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Loki

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  1. Das eröffnet die interessante Frage, was für einen Status eigentlich Rollenspiel als Subkultur in Shadowrun haben. Das erste was mir in den Sinn kommt, ist das Lieblingsspiel der lARpenden Arkologiejugend, "Magecalypse", ein Nahzukunft-Postapokalypse-Dark Fantasy-Rollenspiel, in dem magische Eliten nach einem Atomkrieg die letzten Überreste der Technologie kontrollieren. Der Krieg zwischen Areztechnology und Saeder-Renwase hat die Nordhalbkugel völlig zerstört und das Ende der Konzerne eingeläutet. Der einzige Konzern, der noch existiert, ist ExoCorp, ein auf dem Mars beheimateter Technologiekonzern der von Mensch-Marsianer-Hybriden geführt wird. Die letzte beste Hoffnung der Marsheit. Asien wurde von mutierten mongolischen Ork- und Trollhorden überrannt und ist ein permanentes Schlachtfeld. Europa ist aufgeteilt zwischen dem irisch-baltischen Elfenkönigreich und der faschistoiden italo-teutonischen Bruderschaft. Nordamerika hat sich in die Große Radioaktive Steppe verwandelt, wo das Geistervolk der Atommanitous über die letzten indianischen Stämme herrscht. Ein Quellenbuch mit dem Titel "Südliche Harmonie", das die Geschicke von Afrika, Südamerika und Australien beschreibt soll seit einigen Jahren im nächsten Quartal herauskommen. Das Hauptsetting ist St. Petersburg, ein Außenposten des Elfenkönigreichs, den die Bruderschaft seit langer Zeit zu infiltrieren versucht und der nur mühsam gegen die marodierenden Mutantenbarbaren gehalten werden kann. Wegen sein Anti-Konzerntendenzen darf Magecalypse erst ab 21 Jahren verkauft werden. Arkjugendliche, die es öffentlich spielen, werden deswegen regelmäßig von der Sicherheit verjagt. Diverse Reportagen in den Konzernnachrichten berichten, wie es durch das Spielen bei Kindern und Jugendlichen zu Realitätsverzerrungen kommen kann, die ihre Entwicklung zu produktiven Mitgliedern der Konzernfamilie verhindern können. Ein klärendes Gespräch und eine dreiwöchige Behandlung im BrainFreeze-SimSinn-Rehabilitierungszentrum wird empfohlen, sollten die eigenen Kinder der Arkologiesicherheit beim Spielen von Magecalypse aufgefallen sein.
  2. Loki

    SR5

    Ist zwar schon eine Weile her aber diese Holostreets-Referenzen sind immer wieder für einen Lacher gut. Besonders wenn man sich mal überlegt, dass diese griechisch-englische Wortkombination eigentlich mit "volle Straßen" übersetzt werden muss, ist die Abwesenheit jeglicher Holostreets-Erzeugnisse irgendwie besonders ironisch. Ich bin verwirrt, verdient CGL nicht gerade mit Scans + (leider wohl schlechter) OCR von FASA-Quellenbüchern und alten Romanen im PDF-Format Geld? Ich würde davon ausgehen, dass ein neuer Lizenznehmer die gleiche Möglichkeit hat. Der Abverkauf von CGL-Buchrestbeständen wäre ja prinzipiell auch eine Möglichkeit, wenn sie die gegen Ablöse oder so rausrücken würden. Ich will damit nicht sagen, dass das ein überlebensfähiges Geschäftsmodell für einen Lizenznehmer ist, aber die Möglichkeit sollte doch bestehen oder?
  3. @Ultra Violet: Ich habe dir auch nochmal ein paar der wichtigsten Grundelemente auf deine Diskussionseite geschrieben. Die Shadowhelix hat auch Hilfeseiten, obwohl die Hilfeseiten der Wikipedia natürlich noch komfortabler sind. Meiner Meinung nach ist der beste Weg, sich einfach andere Artikel anzuschauen und dortige Strukturen zu kopieren und abzuändern. Außerdem haben die meisten Wikis eine Spielwiese oder Sandbox auf der man einfach mal ausprobieren kann. Obwohl ich die Shadowhelix-Spielwiese zugegeben oft mit meinen Demonstrationen verstopfe. Im Zweifelsfall einfach löschen, ich kann mir Sachen auch wieder aus der Versionsgeschichte fischen.
  4. Es ist natürlich immer eine Gradwanderung, aber der Wikiansatz ist als Dokumentation der fiktiven Sechsten Welt zu verstehen. Insofern gehen wir davon aus, dass man Inhalte, also auch geschichtliche Daten der Sechsten Welt, in eigener Formulierung und wenn möglich neugeordnet und zusammengefasst, also so dass man nicht einfach die Sätze des Originalmaterials umschreibt, einbringen können. Meist ist es recht einfach Neuformulierungen und Zusammenfassungen zu finden, weil sich zum Beispiel die Shadowhelix um einen neutralen Stil bemüht, die Quellenbücher aber oft einen launigeren Forumsstil benutzen. So dass man schon durch die Eliminierung von Floskeln, Flappsigkeiten und Fabulierungen zu einem neuen Text kommt. Beim Almanach erscheint es einem vielleicht etwas schwieriger die schon verkürzten Geschichtsdaten noch neuzuformulieren, aber oft ist selbst das recht gut möglich. Natürliche Sprachen haben einfach eine zu hohe Vielfalt in Ausdrucksmöglichkeiten für den gleichen Inhalt, als dass man da keinen Spielraum hätte. Wenn man eine einzelne sehr kurze Formulierung mal identisch wählt, ist das wohl auch nicht so schlimm, allerdings zeigt die Diskussion über "Snippets", also die kurzen Textauszüge bei Suchmaschinen, dass mittlerweile selbst kürzeste Texte urheberrechtlich relevant seien können, insofern sollte man das wohl möglichst vermeiden. Die Information an sich sollte kein Problem darstellen, es ist ja nicht so, dass das Wiki damit Geld verdienen würde. Es kann nur um die Darstellung der Information gehen. Eine etwas anders gelagerte Problematik ist natürlich der Umgang mit den allerneusten Produkten. In der Tat sollte man vielleicht eine gewisse Zeit verstreichen lassen, bevor man diese Dinge einbringt. Sagen wir mal der Extremfall, dass 24 Stunden nach dem Release die Inhalte eines neuen Buches, selbst wenn sie komplett neuformuliert wurden, schon im Internet zu finden sind, überspannt sicherlich deutlich den Bogen und damit meine ich Wohlverhalten gegenüber dem Verlag, jenseits aller juristischen Erwägungen. Ich denke, es ist klar, dass man hier ein gewisses Urteilsvermögen an den Tag legen muss. Aber etwa die Informationen aus dem Almanach, die auch aus den verschiedenen im Internet schon lange vorhandenen Timelines entnommen werden können, sind sicherlich etwa anderes. Ein weiteres Problem beim Almanach (gemeint ist die englische Ausgabe) scheint mir aber darüberhinaus die fragwürdige Qualität vieler Informationen zu sein, so dass man vermutlich sowieso auf die korrigierte deutsche Fassung warten sollte. Man muss sich anmelden, automatisierter Spam hat diese Veränderung erzwungen. Aber anonym ist es natürlich insofern, als dass die Anmeldung, wenn ich mich recht entsinne, lediglich eine Email-Adresse erfordert.
  5. Zum Eingangsstatement möchte ich sagen, viele Daten und Artikel sind unfertig und schreien geradezu nach Vervollständigung.
  6. Verstehe, ich habe mich an der SoE-Karte orientiert. Aber eine Revision unter Einbeziehung der physischen Gegebenheiten, kann man mal ins Auge fassen. Ich hätte auch nochmal zwei Fragen wegen der Ostseeküste. In der neuen ADL-Karte im Grundregelwerk ist sie ja praktisch wie heute, während bei SoE und DidS2 Rügen aus mehreren Inseln besteht und einige andere Inseln fehlen (wobei diese beiden Karten auch nicht das gleiche zeigen). Kann man davon ausgehen, dass die letzte Karte aus dem Grundregelwerk die Ostseeküste zeigt, wie sie die letzten 60 Jahre ausgesehen hat? Schließlich gab es da doch keine Katastrophe wie die Schwarze Flut, die die Küstenlinien so hätte zerstören können. Die andere Frage betrifft die Grenzen von Pomorya, bisher dachte ich eigentlich nur Wolin gehört zu Pomorya (obwohl die Insel in den SoE- und DidS2-Karte nicht dementsprechend markiert war). In der ADL-Karte aus dem Grundregelwerk gehört aber zusätzlich auch ein Stück vom polnischen Festland dazu. Wiederum die Frage, kann man davon ausgehen, dass das den Stand seit der Gründung von Pomorya zeigt?
  7. Württemberg und Baden trennen sich noch während der Existenz des Bundes, das habe ich ja in der Karte drin. Aber laut DidS2 S. 253 haben sich Bayerisch-Schwaben und Franken erst nach dem Ende des Bundes von Bayern gelöst (Zitat: "nach dem allgemeinen Zusammenbruch"). Die zweite Karte zeigt quasi den Zustand kurz davor. Erfüllt die Karte übrigens deine Ansprüche an eine "historische" Karte?
  8. Loki

    SR5

    @Expansion in den Weltraum: Das geht meiner Ansicht nach schon. Magie: Insbesondere würde der Mars das Problem mit Magie lösen. Und die Erforschung der Rolle von Magie bei einer Kolonalisierung wäre wieder mal etwas das man selten/noch nie (mir fällt jedenfalls gerade kein Beispiel ein) gesehen hat. Natürlich ist das höchstens ein komplementäres Setting, denn mit Shadowrunning hat das offensichtlich nichts mehr zu tun. Aber das Problem mit Magie im All lässt sich auch noch anders lösen. Da man magische Forschung im All leicht als besonders interessant und potentiell profitabel darstellen kann und die Fähigkeit von Magie Materie zu erzeugen meines Erachtens ein relativ offensichtlicher Weg ist Versorgungsprobleme im All zu verringern, wäre es durchaus anzunehmen, dass immer mehr Konzerne biologische Systeme, die eine schwache Hintergrundstrahlung erzeugen, installieren. Dann könnte man einfach eine Gabe einführen, zum Beispiel als spezielle genetische Anpassung oder Spezialtraining im All, die es Magiern erleichtert, ihre Magie einzusetzen. Ich habe auch schonmal über "All"schamanen nachgedacht, die zum Beispiel Spiralnebel, Große Leere, Stern, Schwarzes Loch oder Sonnenwind folgen. Orbitalstadt: Offensichtlich benötigt man außerdem soetwas wie eine Orbitalstadt, also eine ausreichend große Gemeinschaft, die über ein kriminelles Milieu und eine Unterschicht verfügt, die als Hintergrund für die Schatten fungieren können, sonst ist man immer noch nicht so richtig bei Shadowrun im All, sondern bleibt auf der Ebene von Shadowrun auch mal im All. EQ ist eine furchtbare Abkürzung für Equinox. (Erinnert außerdem an Everquest.)
  9. SoLA-Karte und -Cover sind aber auch nicht zu verachten. Die USA haben Mittel- und Südamerika schon so oft behumst, dass ich die Nichtveröffentlichung von SoLA immer letzte Beleidigung in einer endlosen Kette betrachtet habe. Schön, wenn das demnächst mal behoben wird.
  10. http://shadowhelix.de/images/3/34/Karte_S%C3%BCddeutscher_Bund.png So der erste Entwurf der Karte (Stand: 2038), ist noch nicht perfekt, aber wenn sie keine inhaltlichen Fehler aufweist, bleibt sie im Wesentlichen so. EDIT: Die zweite Karte hat den Stand von 2044.
  11. Ich wollte mich mal an eine Karte des Süddeutschen Bundes wagen, allerdings greift das sofort auf Randprobleme aus, so dass einige Fragen zu Gliederung der BRD im Verlauf von Shadowrun aufgekommen sind. Im Hessen-Nassau-Kapitel des DidS2 S. 108 wird eine Neustrukturierung der Bundesländer 2011 erwähnt von der auch Hessen betroffen war. Fragen dazu: Welche Bundesländer waren noch betroffen? Hatte Hessen-Nassau danach seine heutige Form? Bestand Groß-Frankfurt danach nur aus dem Süden von Hessen und wurden alle Gebiete, die von Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bayern hinzugekommen sind, erst nach dem Ende des Süddeutschen Bundes eingegliedert? Dann das Konzil von Marienbad. Gehe ich recht in der Annahme, dass es 2038 schon existiert? Es scheint nach dem Osteuropäischen Grenzkrieg entstanden zu sein, der war ja schon im ersten Jahrzehnt des Jahrhunderts. Dann Westrhein-Luxemburg, das spaltet sich ja während der Süddeutsche Bund noch existiert ab. Insofern finde ich die Aussage im DidS2 S. 143-144 merkwürdig, dass die Bundesregierung die Selbstverwaltung gewährte und so das Großherzogtum in den heutigen Grenzen entstand, denn Rheinland-Pfalz, von dem ein beträchtlicher Teil der Fläche kommt, ist laut DidS2 S. 252 Teil des Süddeutschen Bundes. Die Bundesregierung wäre also nur für einen Teil des Gebietes, den der zu Nordrhein-Westfalen gehört, zuständig gewesen. In dem Zusammenhang muss die ADL ja zeitweise von der SOX abgeschnitten gewesen sein, aber ich nehme an, dass sie weiter die Kontrolle über ihren Teil hatte. Bis jetzt würde ich davon ausgehen, dass sich die Fläche des Süddeutschen Bundes, wie folgt zusammensetzt: + Bayern (heute) + Baden-Württemberg (heute) + Rheinland-Pfalz (heute) - Gebiete von Rheinland-Pfalz in Hessen-Nassau - Konzil von Marienbad - verstrahlter Teil von Rheinland-Pfalz
  12. Das ist eine gute Frage, aber ich glaube die Antwort ist einfach, dass es sich um eine Entweder-Oder-Situation handelt. Entweder habe ich als wie auch immer geartet prominente/wichtige Persönlichkeit keine Probleme, dann nehme ich mir eben keine Runner, sondern bezahle einen diskreten Konzernsicherheitsdienstleister. Oder ich habe derartige Probleme an der Backe bzw. begebe mich in eine Situation, wo ich mich potentiell strafbar mache, so dass ich ein paar Runner engagieren muss. Dann habe ich einfach nicht mehr den Luxus der vollen Diskretion. Man kann dann natürlich von den Runnern verlangen, dass sie bestimmte Cyberwarefunktionen sperren oder die ganze Zeit einen Störsignalgeber mit sich rumschleppen, obwohl das vielleicht kontraproduktiv ist bzw. dazu führt, dass man keinen findet, der sich darauf einlässt. Aber der Punkt ist, wenn man die Wahl hätte, würde man halt keine Straßenkämpfer, die noch ihre Omi verscherbeln würden, engagieren.
  13. Ja, aber die Großhirnrinde entwickelt sich auch während der Kindheit und ich muss es leider so trocken sagen, auch Kinder haben Emotionen. Tatsächlich sind die genauen Zusammenhänge zwischen Pubertät und neurologischer Entwicklung gar nicht so klar. Hier wird vieles nur aus dem Tiermodell geschlossen und erst in den letzen Jahren sind, wie in vielen anderen Bereichen der Gehirnforschung auch, durch bildgebende Verfahren neue Erkenntnisse über funktionelle Zusammenhänge gewonnen worden, während davor nur die Veränderungen bestimmter Größen zum Beispiel Volumina bekannt waren. Und während auch ich keine Zweifel hege, dass diese funktionellen Zusammenhänge existieren und ggf. auch bestimmtes Verhalten, etwa höhere Risikobereitschaft miterklären können, ist insgesamt die menschliche Entwicklung viel kontinuierlicher, als sie für gewöhnlich dargestellt wird. Es mag sein, dass bei den Hauptentwicklungsaufgaben in der Pubertät, also effektive, autonome und nicht mehr elterlich gesteuerte Außenkommunikation sowie effektive Organisation von Sexualität und Partnerschaft, die "Einsätze" höher sind. Aber nur weil die Entwicklungsphase von der Gesellschaft als problematisch eingeschätzt wird, bedeutet das noch lange nicht, dass sie auch biologisch problematisch ist. Wovor ich letztlich nur warnen will ist Pubertät als Naturkatastrophe oder biologisches Schicksal ("Gefühle laufen Amok"), denn zum einen ist sie sehr individuell, wird aber scheinbar immer an ihren dramatischsten Verläufen gemessen, zum anderen tut man den Jugendlichen keinen Gefallen, wenn man ihnen den Eindruck vermittelt, sie hätten zeitweilig die Kontrolle über ihre geistigen Funktionen verloren. Zur Irritation will ich nur sagen, die äußert sich meist in sozialen Beziehungen und ist damit ebenso Funktion des Verhaltens des Pubertierenden wie auch des Gegenübers. Letztlich ist es vielleicht tröstlich Probleme in der Pubertät mittels der Biologie zu deuten, aber ich denke, man wird ganz überwiegend finden, dass sie vorallem ein Ergebnis des sozialen Umfeldes sind. Wie auch immer hat alles nichts mit dem Erwachen zu tun. Ich hätte es gar nicht ansprechen sollen, aber es ist manchmal schwer es zu lassen. Du siehst meine Impulskontrolle ist auch Jahre nach meiner Pubertät immer noch nicht voll entwickelt.
  14. Ah, Type O System, das habe ich überlesen. Ja, wie Tycho sagt, geht sowieso nur mit Bioware und ist eine Ausnahme insofern, als dass die Klasse der Bioware sich ändert. Bei dem anderen Essenzkosten-senkenden Vorteil wird ja die Klasse der Cyberware nicht geändert und nur die spielt nach den Askennen-Regeln beim Erkennen von Cyber-/Bioware eine Rolle. Wonach du zuerst gefragt hast, die Wahrnehmung von Essenz, wie Tycho ebenfalls anspricht, hat nur die zwei Erkennungsstufen 3: größer oder kleiner als eigener Wert und 4+: exakter Wert. Zusätzlich erkennst du normale Cyberware schon mit 2 Erfolgen, womit du auf Essenzverminderung schließen kannst. Magie hat die gleichen Erkennungsstufen und wird vom Essenzverlust nicht beeinflusst. Ach, jetzt vergammeln hier meine Askennen-Ausführungen. Im Regelunterforum weiß die sowieso keiner zu schätzen.
  15. Typischer Confaschismus, wo ist das Problem wenn ein magisch begabter 1000 BP-Uber-Samurai-Cyborg-Hacker zusammen mit einem abgemagerten 250 BP-Straßenkind spielt?
  16. Warum nicht einfach ein paar BP extra spendieren? So haben die Spieler, die es brauchen mehr Ressourcen, aber die Balance mit den anderen Spielern bleibt erhalten.
  17. Also außer Pegasus übersetzt sehr komisch, heißt es Askennen oder? (Aber "Ascannen" ist irgendwie eine nette phonetische Annäherung und scheint außerdem ein Wort im Lëtzebuergeschen zu sein, wer hätte es gedacht. ) Zur Beantwortung deiner Frage: Askennen sollte man sich nicht nur als Sehen vorstellen, man fühlt (Gefühlseindruck), hört oder spürt (Berührung) auch Dinge, schmecken, riechen würde ich in Klammern mitdazunehmen. Das kann man alles zur Beschreibung heranziehen, weshalb es insgesamt gut ist, die Formel "du nimmst XYZ wahr" zu benutzen. Denn eigentlich sind diese Sinnesbeschreibungen auch nur ein Ersatz, weil man die Astralwahrnehmung als übernatürlichen Sinn nicht "wirklich" beschreiben kann. Aber wie auch immer, meistens beschreibt man optisch, man sollte nur gelegentlich auch an die anderen Möglichkeiten denken. Ich stelle mir Askennen immer wie ein Bündel von Eindrücken vor, verschiedene Fetzen, ein Flackern, Berührungen, Geräusche, Töne, Gefühle, die aber irgendwie in ihrer Gesamtheit Sinn ergeben. Und wenn man bei einer Person ein starkes Gefühl wahrnimmt, beschreibe ich das manchmal so, als würde der Magier für eine Sekunde dieses Gefühl selbst erleben, ein bisschen wie ein Flashback. Zum Beispiel "es ist dunkel und eng, du hast panische Angst" (Klaustrophobie) oder "das Glück der Welt prasselt auf dich ein" (BTL-Tripp). Die optische Beschreibung von "Magie", hmm, habe ich mir ehrlich gesagt nie Gedanken drüber gemacht. Da weiche ich wohl eher auf Spüren aus, also etwa "Du spürst, dass sie sehr große Macht hat." Essenzverlust ist klar, die beschreibt man als schattenhafte Lücken in der Aura. Zwischen Essenzverlust und Magie gibt es kein Umkehrverhältnis der Wahrnehmung, so dass, wenn das eine dominant ist, dass andere dadurch schlechter wahrnehmbar wird. Außerdem kann man durch Initiation ja auch hohe Magiewerte trotz Essenzverlust haben. Und man kann Magie auch noch auf anderen Wegen, als durch Einbau von Cyberware verlieren, sprich bei hoher Essenz niedrige Magiewerte haben. Das Hauptargument ist aber ein Blick auf die Askennen-Tabelle, die Wahrnehmung von Essenz und Magie ist immer gleich genau. Das heißt, wenn man Magie zum Beispiel als ein besonderes Glühen der Aura beschreiben würde, ist das Glühen eben mal stärker oder nur sehr schwach, unabhängig davon wieviel oder wenig Essenzverlust man hat. Insgesamt ist das glaube ich weniger eine Regelfrage und sollte nach Magie verschoben werden, oder?
  18. Gefühle, die Amok laufen, sieht man vielleicht bei Kleinkindern. Leider ist diese biologistische Narrative, die den Entwicklungsabschnitt der Pubertät unnötig überhöht und über die Maßen mit Bedeutung auflädt, weit verbreitet. Vermutlich ist allseitiger Narzissmus die Ursache ... aber ansonsten stimme ich zu. Kommt wohl letztlich darauf an, mit welcher Art von Spieler man es zu tun hat. Manche haben nichts dagegen, wenn der Spielleiter die Entwicklung ihres Charakters mitbeeinflusst und suchen sich sowas wie Latentes Erwachen heraus, um überrascht zu werden. Für andere ist jeder Eingriff ein absolutes No-No und kommt Deprotagonisierung gleich. Gedacht ist die Gabe den Regeln folgend jedenfalls eher für den experimentell veranlagten Spielertypen. Womit ich nicht sagen will, dass man sich daran halten muss.
  19. Ich glaube nicht, es bleibt mehr auf der Ebene protestierender Pro-Metagruppierungen. Hmm, die Orks sollten sich einfach den dunklen Kapiteln ihrer Vergangenheit stellen:
  20. Klar, ich bin davon ausgegangen, dass sich jeder an Roxboroughs Teilhaberschaft an Aztechnology erinnert. Das ist ja letztlich auch Teil des Arguments von NeoLaRoche. Roxborough ist der einzige bei UniOmni, der als Befehlsgeber von Diego in Frage kommt. Man könnte vielleicht einzig einwenden, dass noch immer die Möglichkeit besteht, dass Aztech für UniOmni, das ja mal ein enger Kooperationspartner war, Diego Chavez angewiesen hat. Der Befehl kam aus der Aztech-Hierarchie aber als Gefälligkeit für UniOmni bzw. den Ehemann von Martin. Deswegen ist das Hauptargument für Roxborough für mich eher, dass mir sonst (außer Martin selbst) kein anderer prominenter UniOmni-Kopf einfällt. Und warum würde man sich die Mühe all dieser Anspielungen machen, wenn sie auf eine Person hindeuten, von der wir noch nie etwas gehört haben ...
  21. Meine Vermutung wäre eher, dass er in der Leichenrestverwertung arbeitet und ausgeschlachtete Bioware von toten Runnern anbietet. Ich meine er hat die Werkzeuge und Kühlungsmöglichkeiten ... warum sich mit den Lebenden herumplagen.
  22. Es gibt ja auch immer mal wieder einen Seitenhieb auf Tolkien in den Quellen. Am besten finde ich immer noch Goblin-Boy: "Hey! No paraphrasing Tolkien on this board!".
  23. Du hast wohl meinen vorletzten Beitrag übersehen. Wie gesagt, hier vermischt du Diego und Domingo Chavez, was angesichts der unglücklichen Benennung auch nicht verwunderlich ist. Das Schlüsselzitat aus dem Corporate Download ist folgendes: EDIT: So macht es vielleicht ein wenig mehr Sinn, der Befehlsempfänger ist Diego und nicht Domingo. Domingo Chavez ist Roxborough vermutlich mindestens ebenbürtig gewesen.
  24. Aber es ist doch sowieso jemand bei UniOmni. Also Roxborough ist schon recht wahrscheinlich. Siehe: Und vergleiche mit sowie mit
  25. Die Shadowhelix hatte übrigens noch einen Fehler und das scheint auch hier in der Diskussion unklar zu sein. In Tequila Blues ist die Rede von Diego Chavez nicht von Domingo Chavez. Diego ist (oder war -- keine Ahnung wie der Stand im Corporate Guide ist) Aztechnologys COO. Das macht ihn zwar auch zu einem mächtigen Mann, aber sicherlich nicht so mächtig wie Domingo. EDIT: Ich wollte noch hinzufügen, es gibt noch den eingangs genannten Domingo Ramos. Also haben wir: Diego Chavez -- Domingo Chavez -- Domingo Ramos Hier hätte man den Namen deutlich spendabler sein dürfen.
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