
123
Mitglieder-
Posts
3,431 -
Joined
-
Last visited
-
Days Won
59
Everything posted by 123
-
Ja, aber nur um die Patzer/Fehlfunktionmöglichkeit abzudecken. Also würfeln und solange keine 100 oder dein Fehlfunktionswert fällt, würdest du da treffen wo du möchtest.
-
Durchschussregeln gibt es in der Edition 7 - so kam der "niedrige" Schrotschaden u. a. Zustande (durch die Holzwand durch und auf "größere" Entfernung. Bei allem anderen kann ich nur sagen: Alles offen, alles eure Entscheidungen/Konsequenzen, kein richtig oder falsch von mir vorgegeben . Wenn ihr gerne Proben mit einbeziehen möchtet (Psychologie, Überreden, Überzeugen, Einschüchtern, Charme, ... - wenn ja bitte auch das Ziel/die konkrete Absicht der abzulegenden Probe benennen), lasst es mich wissen, sonst würde ich das - nach den vergangenen "Diskussionen" - einfach so spielerisch laufen lassen und fiebere mit, wie sich die Sache vorerst probenlos entwickelt. Eine Gedächtnisstütze - ohne euch in eine Richtung drängen zu wollen: TIE: "Julia könnte als Officer einfach mal sagen es reicht, das ist nah genug. Reagieren sie nicht Waffe ziehen!? Sie als Polizist hat wohl mehr Autorität als Zoey oder ein "Ausländer" mit britischem Akzent :P" - Ich erinnere daran, dass er durchaus noch fragend dreinblickt, ob es i. O. ist, wenn er sich nähert... die Antwort steht ja IT noch aus... und seine Reaktion auf eine Antwort ebenso . Und eine Info gebe ich noch: Lewelin weiß, hat er ja auch gesagt, dass ihr ursprünglich 4+Hund ward. Das ist momentan wohl - wenn man ihm böse Absichten unterstellen will - der Hauptgrund, warum er friedlich/passiv ist. Vielleicht ist er auch eigentlich ein lieber Kerl, der einfach ein bisschen seltsam ist und würde gerne mal selbst in die Hütte sehen... wer weiß... o. k. ich als SL, aber das bringt euch jetzt nicht wirklich weiter . #Ich bin wirklich gespannt, wie sich das hier entwickelt .
-
[In Via Flaminia] Szene VIII v. XVI - Rudis excitatio -
123 replied to Alveradis's topic in In Via Flaminia (Invictus)
Lucius Caedicius Pisciculus - Schlafgemach der Furia in der Villa Pisciculi - Ich verharre eine ganze Zeit neben dem reglosen Körper, dann erhebe ich mich. Mein Gesicht zur Fratze verzerrt, ich brülle wie ein Stier, erst unartikuliert, dann formen sich Worte: "HOLT MIR FIMBRIA! IRGENDETWAS IST MIT MEINER FRAU UND ICH WILL WISSEN WAS!" Ich höre wie die Sklaven draußen aufspringen. Dann stehe ich heftig atmend im Zimmer. Niemand da den ich anschreien könnte, niemand den ich züchtigen könnte. Hilflosigkeit macht sich in mir breit. Ein Gefühl wie sterben. Manchmal lässt man sich auf Dinge ein, die man eigentlich nicht tun möchte, wenn man dieses Gefühl loswerden will. Ich denke wieder an die Küste ... die Küste an jenem einen Tag in Britannia... an jenem einen Tag, als das hier alles begann. Lange zurück und so nah wie immer. Britannia ist hier, mitten in Ostia. Eine Träne rinnt meine Wange hinunter... Zorn, Trauer über die falsche Entscheidung, um meine Frau, um Attilia, um meines Verrates willen, Hilflosigkeit... Wenn es doch enden würde. Einfach so. Ich denke an mein Gladius in einer Kiste in meinem cubiculum... vielleicht wäre das die beste Lösung... für Furia, für Attilia und für mich. Arme Attilia... hätte ich sie doch gehen lassen und sie meinem Kameraden Murena gegeben... bevor sie... ihr Götter, warum... Hilflosigkeit, der Gedanke an mein Gladius und rot gefärbtes Wasser... das Meer in Britannia, mein Blut, der Rabe, das Mädchen, mein Schwert... es hätte einfach enden sollen... ist es dafür zu spät? Unentschlossen stehe ich mitten im Zimmer... geht es weiter oder endet es... ich weiß es nicht mehr... weiß garnichts mehr... -
Die habe ich bisher einfach mal bewusst außen vor gelassen . Mir ist auch alles recht, aber der Cowboy traut niemandem... andererseits wir haben schon einen Schlumpf-Zombie, dann kann der Fitnesszombie auch noch mitmachen bei uns . => meinetwegen darf sie mitspielen. btw: was ist mit Eddy? Ist der gänzlich verschwunden oder sehen wir den ab und an mal?
-
Das von raga aufgeführte Beispiel - GE 25, ST 50, GR 50 bildet sich nicht in der Logik des GRW ab, da das "oder gleich" fehlt. Das Beispiel kommt explizit nicht vor, die Formulierung legt doch aber nahe, dass man 9 nur hat, wenn beide Werte (GE und ST) größer sind als GR. 7 hat man, wenn beide kleiner sind, da bleibt ja für alle anderen Fälle nur die 8 über, zumal da zumindest noch irgendwie von gleichen Werten die Rede ist. Meine Meinung dazu s. u. Mein Einleitungssatzteil sollte dem von dir verfassten (fett markiert) zustimmen. Durch das "oder gleich" wäre es geregelt, bin ich völlig bei dir. Aber so wie es jetzt im deutschen GRW (das englische Regelwerk habe ich nicht) steht, wird das Beispiel nicht aufgelöst bzw. kann sich höchstens auf die von mir oben dargestellten Weise erschlossen werden.
-
GRW, S. 28: Das von raga aufgeführte Beispiel - GE 25, ST 50, GR 50 bildet sich nicht in der Logik des GRW ab, da das "oder gleich" fehlt. Das Beispiel kommt explizit nicht vor, die Formulierung legt doch aber nahe, dass man 9 nur hat, wenn beide Werte (GE und ST) größer sind als GR. 7 hat man, wenn beide kleiner sind, da bleibt ja für alle anderen Fälle nur die 8 über, zumal da zumindest noch irgendwie von gleichen Werten die Rede ist. Meine Meinung dazu s. u. Ich finde Investigatoren mit BW 9 völlig in Ordnung. Ich finde (rein gefühlsmäßig-optische "Meckerei") es nur unschön, dass das halt nicht mit ST, GR, GE von je z. B. 50 geht, sondern dass man dann "empfehlen" musste: Mach mal besser GR 49 oder GE und ST 51, dann kommst du statt auf BW 8 auf BW 9. Da finde/fände ich es - wie gesagt jammern auf hohem Niveau - schöner, wenn man die BW 9 schon mit drei identischen Werten hätte. Denn dass jemand intuitiv in der Investigatorenerschaffung alle drei körperlichen Werte zufällig gleich hat, ist nicht so abwägig bei bestimmten Investigatorenkonzepten. Dass er dann dafür "bestraft" wird, da er nicht den Kniff kannte und einen Punkt anders verteilte, finde ich unnötig. Daher habe ich es bisher eh schon so geregelt, dass größer/gleich zu einem Bonus führt (egal ob auf 8, wenn einer kleiner und einer größer/gleich war oder auf 9, auch wenn alle drei gleich sind).
-
Sehr schön. Bisher war es nämlich dadurch so, dass es immer nur größer hieß, dass die Auslegung kleiner/gleich offen ließ (steht das nicht sogar so in einer der zusammenfassenden Passagen?). Das führte dazu, dass ich etliche Investigatoren vorgesetzt bekam, die z. B. bei GR 50 eine GE und ST von je 51 hatten . => Begrüße daher das größer/gleich sehr.
-
Ich habe jetzt für den Abend einfach mal eine Besprechung gestartet, ich hoffe das passt. Würde vorschlagen, dass wir das weitere dann auch IT direkt besprechen, oder?
-
Michael Sueson - 'Abends' in der Gefängnishöhle - Ich schließe meinen abendlichen und geflüsterten Bericht unserer Erkenntnisse ab. Sarah können wir wieder trauen, sie hat inzwischen das Gros der Infos von mir und den anderen bekommen, die letzten Kleinigkeiten folgen heute vor der anstehenden Schlafphase. Dass wir durch den Tunnel durch sind, finde ich hervorragend. Jetzt die Frage, ob wir den Zündkabeln folgen wollen. Ob wir uns wieder in diesen gefährlichen Bereich der Höhle trauen sollen. Andererseits könnte die Kabelführung - also nicht nur die des Dynamits, sondern auch die Stromversorgung - uns vielleicht nochmal einen ganz anderern Schub geben. Vielleicht lässt Jenny sich mit einer kombinierten Falle aus Strom und Dynamit auch erledigen!? Abwarten, was die anderen dazu sagen beziehungsweise was sie an neuen Erkenntnissen einbringen können. Vielleicht hat Sarah ja auch schon einen Zauber drauf?! Ob wir uns den Weg aus dem 'Haupteingang' mit ein wenig Dynamit freisprengen könnten? Wo steckt eigentlich Eddy, der könnte uns vielleicht bei einigen Sachen helfen? Fragend blicke ich in die Runde meiner Freunde.
-
@Nyre: Die Idee die Namen durchzugeben, finde ich gut. Das soll aber ein Bluff sein, oder? Denn egal welche Frequenz (also auch eine 'Polizeifrequenz' - ist das die auf der ihr die ganze Zeit sendet? oder habt ihr da noch eine Frequenz für die Suchtrupps?), das Funkgerät hat einfach eine sehr begrenzte Reichweite. Also auch auf dieser Frequenz weiß jetzt nicht der Sheriff in Shaftsbury Bescheid, sondern höchstens irgendwelche Polizisten im direkten Umfeld und das da welche sind, ist noch unwahrscheinlicher als das ihr andere Suchtrupps erreichen könnt. Will das nur klären, damit wir da alle von denselben Voraussetzungen ausgehen. @alle Technikaffinen - oder habe ich die Funktionsweise von Funkgeräten da falsch verstanden ?
-
Zoey, Julia und George Muffin Ben
-
Das ist jetzt ein bisschen wasch mich aber mach mich nicht nass. Soziale "Konflikte" sollen in Werten ausgedrückt werden. Das hat den Vorteil und da finde ich dein Argument weiterhin bestechend gut, Sozial ausgerichtete Charaktere sollen glänzen können. Aber werden sie vergleichbar mit körperlichen Konflikten ist das zu schreibaufwendig. Ist doch nur ein Feld mit weitern Punkten zum abstreichen auf einem Charbogen. Hihi, tatsächlich geisterte mir - altes Standartzitat meines Vaters - dieselbe Formulierung 'wasch mich aber mach mich nicht nass' durch den Kopf, als ich das schrieb . Ich wollte lediglich darauf raus, dass man nicht unbedingt einen eigenen Counter auf dem Investigatorenbogen braucht, da man das auch als Minigame mit eigenem Zähler laufen lassen kann, was dann den "Vorteil"/Unterschied hat, dass man keinen extra Wert auf dem Bogen braucht. Warum das!? Die sind doch nur ein Gradmesser für den Standpunkt in der Diskussion und spiegeln keinen Schaden wieder den man mental nimmt. Das erledigt ja schon die GS. Es ist ein Anhaltspunkt für die Willenskraft und wie leicht man manipuliert werden kann. Wie leicht oder schwer man verführt, eingschüchtert oder evt. auch motiviert werden kann. Wenn du das über die gS laufen lässt, hast du völlig recht. Wobei dann vorausgesetzt ist, dass man sich bei gS-Verlusten notiert durch was die erfolgt sind. Aber wenn du es so machen willst: ja. Wobei ich den Unterschied 0 TP= tot und 0 Konfliktpunkte=überredet/... noch schwer einzuschätzen finde, was die Größe von Konflikten angeht (da finde ich die Möglichkeit von x-Proben für y benötigte Erfolge o. ä. glaube ich passender, habe da aber noch keine richtige Meinung zu), da man so ja immer auf 0 Konfliktpunkte runtergeprügelt werden muss, egal ob es um wirklich viele und wichtige Informationen geht oder ob es nur drum geht, dem Tankwart ein kostenloses Kaugummi abzuleiern, beides setzt dann ja 0 Konfliktpunkte voraus, oder? Das macht den Konflikt transparent und für Spieler und Spielleiter messbar und das System ist eingängig da es mit anderen Konfliktsituationen vergleichbar ist die das System hergibt. Nicht wie bei SR oder so, wo es Regeln für die Matrix gibt, Regeln für den Kampf und Regeln für Zauber Ich glaube das werde ich bei AyD mal testen um zu sehen wo es noch feintounings bedarf Hau raus, der Cowboy ist zu allen Schandtaten bereit .
-
Schreibe ich heute Nachmittag. Vllt mal wieder eine Besprechung IT? Wir müssen klären wie wir Sarah sicher kriegen können und ob der Ausgang mit dem porösen Gestein eine Lösung für uns ist (eher nein, oder?). Soweit meine wichtigen Punkte.
-
Die Handlung schreibe ich heute Nachmittag weiter .
-
Bedingt völlige Zustimmung . Ich sehe es auch nicht so, dass eine Probe über Wohl und Wehe entscheiden sollte. Die Lösung äquivalente soziale TP (oder wie man es nennen mag) einzuführen, kann da helfen, wäre mir in den meisten Fällen aber zu schreibaufwendig. Zumal ich ein völliges auffüllen nach der Situation für schwierig halte, ähnlich wie körperliche TP kann sowas (die Nachwirkungen) durchaus auch länger dauern - je nach Heftigkeit der Auseinandersetzung/Verwundung halt. Ich sehe es in Eles Fall auch nicht so, dass sie sofort komplett verloren hat, sie hat im Furor/Angst eine Info preisgegeben, man kann also schon steuern, wenn es mehrere Infos gibt: eine Info pro Kräftemessen oder man macht es (wie es bei sozialen Konflikten bei Savage Worlds passiert): Wir würfeln x-Proben und simulieren so den Verlauf einer z. B. Gerichtsverhandlung. Wer am Ende mehr Proben gewonnen hat, gewinnt das Verfahren. Oder man legt fest: Wer zuerst x-Punkte angesammelt hat, der gewinnt das Verfahren, wobei Punkte jetzt entweder gezählt werden können: Jeder Sieg= ein Punkt (oder in Abstufung: Vergleich der Ausgänge - Verhauene Probe vs. Extremer Erfolg = Differenz in Punkten - ähnlich lief es ja im "Wettrennen" gegen die Antagonisten zur Hütte), oder man fängt sogar mit Prozentpunktvergleichen an (wäre mir auch zu umständlich und eher unrund für das System mit den extremen, schwierigen etc. Erfolgen, aber möglich wäre es). Da muss/kann jeder einen Weg finden. Ich mag es bei Savage Worlds und finde es schön, dass es bei Cthulhu jetzt auch durch die Erfolgsstufen geht, einen simulatorischen Ansatz hinter soziale Konflikte jeder Art zu packen (auch längerfristig, da ich ja einfach definieren kann: eine Probe nimmt Zeit x in Anspruch. Dank unterstützenden Proben kann ich da auch mit Bonuswürfeln Zuarbeit/Mithilfe belohnen und man kann aus einem Gerichtsprozeß, einer Gefangenenbefragung, ... ein hintergründig laufendes Minigame machen, das a. relevant für das Spiel ist, dessen Proben aber b. auch durch die Handlungen der Investigatoren im eigentlichen Spiel beeinflusst werden können. Muss man nicht mögen. Muss man auch nicht jedes Mal machen. Ich finde die Möglichkeit aber schön. Von daher war mein Zoey-Einschüchtern-Schnellschuß vllt einfach zu sehr aus der Hüfte und ich hätte es besser nochmal in Form eines Minigames wie gegen die Antagonisten aufgezogen (hier hättet ihr übrigens Mali bekommen, wenn ihr das Künstlerlager untersucht hättet und sie wären vermutlich vor euch an der Hütte gewesen => gibt in meinen Augen der Welt ein dynamisches Verhalten, da ich einfach ausgewürfelt hätte, was dann passiert wäre. Vllt wäre Sid draufgegangen, vllt hätte er auch die zwei abgeknallt, oder nur einen, aber es wäre zufällige Handlung abgelaufen, ohne dass der SL zu sehr scripted und beeinflusst durch die Handlung der Investigatoren. => das das bei uns niemanden so richtig funktioniert hat, zeigt a. dass ich es falsch angepriesen habe oder b. unsere Gruppe hier solche Sachen halt lieber rein spielerisch löst, was ja völlig in Ordnung ist und wir schon mehrfach festgestellt haben . Der Einsatz von sozialen TP ist also eine Möglichkeit von vielen. Das man da in jedem Fall was machen sollte, um One-Hit-Wonders zu vermeiden bzw. nur mit extremem Würfelglück zuzulassen, völlige Zustimmung, TIE. Es muss gebalanced bleiben .
-
Das stimmt, aber da wir uns grundsätzlich alle lieb haben in der Runde, ist die Situation dann formalisiert bereinigt. Dann darf noch ein bisschen geschmollt werden und dann kann es fröhlich weitergehen . Ich will auch garnicht das eine oder das andere als besser darstellen. Ich finde beides - abhängig von Spielgruppe/-weise/-absicht - gut und legitim und freue mich, dass die Edition 7 da einen schönen Mechanismus liefert. Es geht in meinen Augen etwas in die Richtung, wie z. B. bei Savage Worlds, wo von sozialen Konflikten gesprochen wird, d. h. dass auch ein Char mit guten sozialen Skills (Einschüchtern, Überreden, Charme, Überzeugen) in eine Art Konfliktsituation reingehen kann - wie es sonst nur für Kämpfer (bzw. in Kampfsituationen) möglich ist. Hat für mich einen gewissen Reiz, ist aber halt einfach eine andere Spielart. ... Wird schon wieder alles zu lang, was ich hier noch bringen könnte/würde. => Schön dass es das gibt. Für uns eher nix .
-
Schon wieder dieses häßliche Wort! Das verstehe ich gerade nicht Ich dachte es ging um Ausspielen oder Probe nicht um "Probenart (z.Bsp. Rettungswurf) A" kontra "Probenart (z.Bsp. Kräftemessen) B"??? Bleibt er Spieler in seiner Rolle ist die Weisung eigentlich klar und nie willkürlich!? Natürlich immer vorausgesetzt die SL und Spieler arbeiten zusammen. Schon wieder dieses häßliche Wort! Das ist in manchen Runden (z. B. mit meinen Alphamännchen in gewissen Testosteronsituationen ) nicht der Fall. Dann kann sowas durchaus für Entspannung sorgen .
-
Ich finde die Herangehensweise "gefährlich". Selbst in Maßen eingesetzt steht für mich als SL die Frage im Vordergrund warum ist es jetzt wichtig das ich etwas vom Spieler bekommen MUSS was er mir ohne Probe, rein aus dem Spiel heraus nicht geben würde (will). Die Probe hat ja den Nachteil das sie immer noch zu gunsten des Spielers ausschlagen kann. Dann widersteht er doch der Folter, oder läßt sich nicht Verführen. Dafür muss es ja auch einen Plan B geben. Den brauch ich also auch wenn ich mit spielerischen Mitteln (hier das Kräftemessen) nicht weiterkomme. In beiden Fällen, Kräftemessen und Fremdsteuerung erlaubt/ kein Kräftemessen, keine Fremdsteuerung, entbindet das den SL nicht davon mit einem Fehlschlag planen oder umgehen zu müssen. Ich persönlich würde mir das Kräftemessen dann grundsätzlich sparen um die Spieler im Fall eines Misserfolges / Erfolges je nach Situation nicht fremdbestimmen zu müssen. Bei groben Ausßreißern kann man immer noch mit dem Spieler sprechen warum er Probleme hat wie (eigentlich) erwartet mit der Situation umzugehen. Im schlimmsten Fall entbinden die Regeln zum Kräftemessen Spieler wie Spielleiter einfach vom guten Rollenspiel. Verführen wird dann auf einen Wurf reduziert, wozu spielen und sich Mühe geben wenn dann doch der Wurf entscheidet. Was ein Spieler will, oder erreichen möchte wird sich ja anhand seiner Reaktionen aus der Situation heraus abzeichnen. Wenn der SL das ganze Verhalten dann am Ende mittels eines Wurfes einfach "überschreibt" ist das in meinen Augen auch eine (negative) Form der Spielleiterwillkür. Dass ich eine Möglichkeit für Scheitern und Erfolg brauche, sehe ich auch so. Ich finde lediglich die Möglichkeit schön es auch hier mit einer Probe lösen zu können. Die Probleme/Gefahren, die du siehst teile ich bzw. hoffe/meine sie in meinem ersten Post auch schon angesprochen zu haben. Für unsere Gruppe ist es eher nichts, was aber vor alle daran liegt, dass alle bereit sind ihren Investigator in schwachen Momenten auch schwach zu spielen. In Gruppen in denen das nicht der Fall ist oder wenn ich einfach immer eine klare Weisung vom Spiel haben will, was mancheiner ja auch als reizvoll, weil insgesamt weniger bzw. anders willkürlich (da ja immer jemand entscheiden muss wann gibt es welche Probe) empfinden kann. Für diese Spielweise oder Situationen finde ich die Möglichkeit der Probe schön. Aber wie gesagt: ich MUSS die Info nicht haben, ein anderes Ergebnis der Probe ist auch möglich, das ist klar. Aber so habe ich einfach eine Möglichkeit Konfliktsituationen auch anders - zufälliger - zu regeln. Wie das jetzt jedem SL gefällt ... a. Finde ich toll (weil ich weniger Verantwortung trage bzw. es auf den Zufall schieben kann oder oder oder) oder b. für mich läuft eh etwas ganz falsch, wenn ein Spieler sich in einer extremen Situation nicht auf "realistisches" Charakterspiel einlassen kann ... das ist ein anderes Thema bzw. das muss jede Runde für sich klären. Ich sehe für uns eher den Weg ohne solche Proben, wobei ich es in der ein oder anderen Situation - zwecks antesten vllt nochmal vorschlagen werde. Das besprechen wir dann aber im jeweiligen Fall, sollte es nochmal vorkommen .
-
Phantasiepreise
123 replied to Raven2050's topic in Neuigkeiten, allgemeine Fragen und Anmerkungen, Geplauder (Spoilerfrei)
Meinung geändert, musste zurückrudern, dadurch hat sich der Post erledigt. Ich sehe es zwar von der Wahrscheinlichkeit her anders als der Judge, nämlich dass 18 Monate und eine der anderen beiden Dinge gegeben sein müssen, muss aber eingestehen, dass auch die andere Lesart möglich ist. Dadurch dass sich beide mit 'oder' verbundenen Sätze einen Satzanschluss teilen (die), halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass Alter und entweder vergünstigter Preis oder Ausverkauf gegeben sein müssen. Unterm Strich liegt es aber beim Verlag, ob er was macht oder nicht. Sorry für den Sturm im Wasserglas . -
Genau. Pass auf unsere Beine auf, Schlumpfine .
-
Ich warte hier auf weitere Aktionen von euch oder auf die Info: Ich will gerade nichts sagen. (Ele ausgenommen, die hat ja gerade gepostet).
-
@Shine: @all: Danke, dass ihr das Kräftemessen mitmacht. Ich schreibe dazu später noch was im Regelteil, da es zwei Arten gibt (einmal würfeln beide Parteien, einmal würfelt nur eine => in jedem Fall würfelt immer der Spieler, das ist eine der Maximen der Edition 7). Nun kurz allgemein dazu, warum ich solche Dinge ganz nett finde und warum es mal wieder die Falschen trifft : Ich finde es häufig schwierig soziale Konflikte darzustellen bzw. im Rollenspiel eine Seite zum Zurückstecken zu bewegen (das liegt wohl vor allem daran, dass ich aus der Fantasy-Helden-Ecke komme und meine Gruppe - alles allwissende und gestandene Alphamännchen, die schon viel zu lange spielen, um sich von irgendwas überraschen zu lassen - dazu neigt selbst unter schwerster Folter den anderen nur auszulachen. Hier fand ich vor einiger Zeit die Idee im Hillfolks Regelwerk schön, das man - wie im wahren Leben - in sozialen Konflikten nicht immer gewinnen kann. Man macht hier und da mal seinen Punkt, dafür mus mann bei anderen Sachen auch mal nachgeben. Das bildet Hillfolk mit Pokerchips ab, mit Hilfe derer man bestimmte Dinge durchdrücken kann. Andererseits bezahlt man dann halt auch dafür und kann sicher sein, dass man demnächst mal nachgeben muss, da der Pokerchip, den man bezahlt hat, jetzt bei einem anderen Spieler bereit liegt. Ein bisschen ähnlich funktioniert/kann funktionieren (in meinen Augen) die Edition 7 an zwei Punkten. 1. Verlust von gS: Hier hat der SL - ab einer bestimmten Verlustshöhe - die Möglichkeit den Investigator kurzzeitig zu übernehmen und ihm Handlungen zu diktieren, die der Investigator unternimmt, während er umnachtet ist. Option a. Man spielt das aus und der Spieler erlebt es mit. Option b. Der Spieler übernimmt den Investigator nach einiger Zeit wieder in einer Situation - z. B. wenn er mit einem blutigen Messer in der Hand mitten in der Hotellobby steht, vor ihm der sterbende Hotelier, der zwar für den Kult arbeitet, das wusste aber außer unserem Investigator niemand. Dem sind die Sicherungen durchgebrannt (gS-Verlust) und er hat eine Kurzschlusshandlung durchgeführt. Der Spieler muss dann mit der Situation umgehen, in die der SL und der Verlust der gS ihn gebracht haben. 2. Kräftemessen bei sozialen Konflikten: Um ein Gespräch mit einem gegenüber wirklich rüberzubringen, brauche ich entweder gute/sensible Rollenspieler (habe ich hier mit euch, daher die Überschrift - warum es die falschen trifft ) oder halt so einen Mechanismus. Ich kann mit meinen Fertigkeiten (und das ist ein weiterer Punkt der Edition 7 in meinen Augen, weshalb ich sie auch als pulpiger empfinde als die Edition 6) aktiv etwas bewirken. Ich definiere ein Ziel - ich will die Information xy aus dem Typen rausholen. Bestimme mein Vorgehen - indem ich ihn Einschüchtere/Folter (androhe). Und bekomme vom SL eine Probe, bei deren Erfolg ich genau das bekomme, auf das ich gewürfelt habe. Das Spiel geht aber auch andersherum (gerade mit Zoey passiert). In meinen immer ein Ritt auf der Rasierklinge: Einerseits greife ich in die Selbstverwaltung/-bestimmtheit der Spieler ein, andererseits erhalten sie dadurch auch mehr Möglichkeiten auf NSCs einzuwirken (allerdings zum Preis des: Ich mach mal ne Probe auf xy, statt des Ausspielens - auch hier kommt es also am ehesten auf gute Rollenspieler an, um das gut hinzukriegen). Aber soziale Konflikte werden greifbarer bzw. werden konkreter, da ich ein klares Ziel erreichen kann, das ich sonst wohl nie bekommen hätte. Warum sollte ein Spieler mir auch etwas geben, was er mir eigentlich partout nicht geben will. Von daher finde ich den Mechanismus - in Maßen eingesetzt und eher für extremere Situationen als hier, nämlich z. B. im Folterkeller, Zoey alleine mit dem Psycho im Wald, George in einer Bar angetrunken und in den Händen einer netten jungen Dame/eloquenten Herren, ... - ein gutes Mittel, um sagen zu können: Du schaffst es die Infos zu schützen oder du wachst am nächsten Tag auf und denkst, es war ein Fehler ihm/ihr meine Geheimzahl zu geben ... und wo ist eigentlich meine Hose mit meiner Brieftasche?! Ich hoffe es wird ein bisschen klar, was ich meine bzw. worauf ich hinaus will. Ich mag es Situationen auszuspielen, würfel aber auch gerne ab und an auf solche Sachen, um investiterte Punkte zu goutieren und Situationen deutlicher zu machen oder ihnen einen klareren Ausgang zu geben, halt du: redest oder du schaffst es nicht zu reden. Freue mich über Meinungen, Kritik, Anregungen eurerseits. Oder Nachfragen, falls es gänzlich wirr war, was ich da formulierte .
-
Passt für mich auch.
-
Antwort kommt morgen.