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Puklat

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Everything posted by Puklat

  1. Ich schaue Mr. Stratton nach, wie er sich wortlos erhebt und den Raum verlässt. Während er die Treppen hinab geht, schaue ich mit etwas ratlosem Blick zu Mrs. Kilmister. Habe ich vielleicht etwas falsches gesagt, oder gehört das zu seinem Theaterspiel? Ich sage nichts, sondern warte darauf, dass Matilde das Schweigen bricht. Doch sie tut es nicht. Wir scheinen beide von der Situation überrascht zu sein. Oder vielleicht ist sie solche Situationen auch bereits gewohnt. Als draußen quietschende Reifen zu hören sind und ein Hupkonzert einsetzt, hebe ich fragend eine Augenbraue. Warum hat er es denn so eilig? Er scheint mit irgendetwas hier nicht klar gekommen zu sein... glaube ich. Ein erster Ausdruck von Schuldbewusstsein schleicht sich unmerklich auf mein Gesicht, während ich darauf hoffe, dass Mrs. Kilmister diesen Abgang vielleicht erklären kann. War ich unhöflich, oder war Mr. Stratton es alleine? Erst fordert er mich auf von meiner Heimat zu berichten und dann macht er einen wortlosen Abgang, nur weil die Ex-Frau seines Partners sagt er würde Theater spielen...? Aber sie hat doch recht! Ein ungehobelter Typ! Wie kann ein Mensch so ungehobelt und unkontrolliert sein, aber dennoch so viel Wert auf sein Äußeres und seine Erscheinung legen?!
  2. Diese Frau, Matilde, sie fasziniert mich. Sie ist resolut, sie weiß was sie kann und wer sie ist. Und sie lässt sich nichts vormachen. Das Theater, das ihr Partner "spielt" ist offensichtlich auch für sie nicht zu übersehen. Warum übertreibt er es dann so? Ist es einfach seine Art? Spielt er hier wirklich nur ein Spiel? Ich kann es mir nicht beantworten. Ich wende mich Matilde zu; Ein Ausdruck wahrer Wiedersehensfreude bildet sich auf meiner Mine ab. Ich schaue sie mit einem warmen, freundlichen Blick an. Meine Haltung wird während ich ihre Worte höre weicher, weniger angespannt und weniger militärisch. Ich bleibe dennoch aufrecht, sacke nicht in mich zusammen. Einzig die harte Verkrampfung in meinen Gliedern und meiner Magengegend legt sich etwas - doch ich spüre, dass diese Entspannung jederzeit vorbei sein kann, wenn dieser Mr. Stratton wieder seinen schneidenen Ton anschlägt. "Mrs. Kilmister, es freut mich sie wiederzusehen." Ich ergreife ihre Hand zum Gruß. Ich fahre ohne Pause fort: "Haben Sie bereits alles für die Abreise vorbereitet? Ich habe all mein Gepäck bei mir. Ich hoffe, dass es nicht zu viel Platz einnimmt. Die Hälfte meines Gepäcks ist die Fotoausrüstung. Leider sehr unhandliches Gepäck." Ich lächel sie aufmunternd an.
  3. Mr. Stratton also... nun kenne ich die gesamte Führungsriege dieser Kanzlei. Das ist gut. Nur was soll diese theatralische Begrüssung? Zelebriert er diesen Auftritt oder ist es einfach seine großspurige Art? Seine verkrampfte, fast schon marionettenhafte Art und das aufgemeißelte oder geschnitzte Lächeln kommt von irgendwoher, aber nicht aus seinem Herzen. Mr. Stratton scheint eher ein Schauspieler oder gar eine Marionette zu sein. Seine Freundlichkeit ist aber nur aufgesetzt. Alles in mir löst Anspannung aus... jetzt nur nicht zeigen, dass ich verkrampft bin. Ich erwidere seinen Händedruck. Fest, kurz, bestimmt. Sein fest auf das Gesicht geschnitzte Lächeln scheint nur bedingt zu seinem penibel abgestimmten Aussehen und auftreten zu passen. Wie das Lächeln eines Feldwebels, der weiß, dass er jetzt lächeln muss, damit der gescholtene Rekrut jetzt nicht sofort in Tränen ausbricht und er sich vor dem Vorgesetzten wieder rechtfertigen muss. Nein, alles an Mr. Stratton strotz vor Professionalität und dem klaren wissen was er tut... aber es zeigt auch, dass er genau weiß wie er sich verhalten muss. Dies ist seine Pflicht... nicht die Kür, die er aus freien Stücken genau so macht. Er spielt ein Spiel... eine Rolle... ich muss mitspielen oder den Job verlieren. "Ja, ich bin Ove Eklund. Ihr Kollege Mr. Kilmister hat mich am Freitag eingestellt." Ich merke wie ich bei seinen Komplimenten über mein Können leicht erröte. "Ich hoffe ebenfalls, dass ich mich hier gut einfügen... einfinden werde." Was die Engländer bei dieser Hitze an ihren Tees finden, wird mir wohl auf ewig ein Rätsel bleiben. "Ich hätte gerne ein Tonic Water. Danke sehr.", sage ich mit verbindlichem Ton, nach dem mir aber gar nicht ist. Die Art dieses Mannes macht mich nervös. Ich muss mich beherrschen ihm nicht in einem unterwürfigen Tonfall zu antworten, auch wenn mir eher nach einem gekrächzten "Tonic Water... kein Tee bitte" gewesen wäre. Ich bemühe mich um feste, klare Worte. "Sie haben recht, ich stamme aus Schweden. Aus der Gegend um Göteborg. Waren Sie bereits in Schweden, Mr. Stratton? Die Gegend dort ist etwas schroffer als hier. Viel Natur, Wasser und weit weniger Menschen." Habe ich das gerade richtig gesehen?! Hat er der Ex-Frau von Mr. Kilmister zugezwinkert? Was soll das bedeuten? War das der Versuch einer Anmache oder ein Zeichen dafür, dass ich ihm sympathisch oder gerade zu unsympathisch bin?
  4. Handout - Sammlung: (inspiriert und oftmals kopiert von case_undefinded (siehe erster Beitrag)) Verwendung: Ich habe die Handouts teilweise noch getrennt und entsprechend der Orte an denen gesucht wurde und entsprechend der Ziele der Suche nur Ausschnitte davon rausgeben. Daher lohnt es sich teilweise diese Handouts noch weiter zu zerschneiden. Der Zeitungsartikel (als Bilddatei) war eines der ersten Handouts, das ich rausgegeben habe. So als Einstimmung und als das, was Mr. Knott (der Auftraggeber) den Ermittlern an die Hand gibt. Als visuelle Unterstützung, wie das Haus so aussehen kann, habe ich einfach wieder mal bei case_undefinded geklaut und mir aus seinem Spielbericht das Foto des Hauses geklaut: Polizeiakte Kurzberichtsblatt über den Polizeieinsatz vom 17. April 1912 Bezugsdokument AE7632-5442. Bezugnahme: Zeugenaussagen beschwören den Zusammenhang von verschwundenen Kindern mit dem Treiben der Freikirche (Kapelle der Einkehr, Hawes Street 145, Boston). Siehe dazu beiliegende vertrauliche Zeugenaussagen der Jahre 1908 bis 1912. Planung: Einsatz ist unter allen Umständen geheim zu halten. Ein Observationsteam wird ab 13:00 Uhr die Kapelle im Blick behalten und melden, sobald der Gottesdienst begonnen hat. Eingesetzt werden Polizisten aus allen 8 zentralen Polizeidistrikten der Innenstadt, sowie eine Abordnung der Bezirks-Polizeischule. Kurzbericht: Der Einsatz begann um 17:20 Uhr. Die Kapelle wurde umstellt und anschließend durch erfahrene Stoßtrupps gestürmt. Gegen 17:22 Uhr waren neben den üblichen Rufen und Beschimpfungen erste Schüsse zu hören. Beim anschließenden Feuergefecht und Handgemenge kamen insgesamt drei Polizisten und 17 Personen (mutmaßlich Anhänger der Freikirche) ums Leben. Gegen 17:43 Uhr wurde ein Feuer in dem Gebäude bemerkt, das schnell um sich griff. Zahlreiche Personen wurden durch das Feuer verletzt. Das Gebäude nahm durch das Feuer ebenfalls signifikanten Schaden. Zusammenfassung: Verstorbene Polizisten: 3 Verstorbene weitere Beteiligte: 17 Verletzte Polizisten: 24 Verletzte weitere Beteiligte: 58 Insgesamt wurden 54 Personen festgesetzt. Alle, bis auf acht, wurden nach Feststellung der Person wieder auf freien Fuß gelassen. Autopsie: Erste, rein äußerlich durchgeführte Autopsien ergaben lediglich Hinweise auf Tod durch Schusswunden oder Verbrennungen. Aufgrund mangelnder Notwendigkeit und des aktuellen Personalmangel wurden weitere Autopsien nach Weisung der vorgesetzten Stellen noch am Abend des 17. April 1912 ausgesetzt. Nachträge: 27. April 1913 Herr Michael Thomas wurde zu 40 Jahren Zuchthaus verurteilt aufgrund von fünf Fällen von Mord zweiten Grades. 07. Februar 1917 Der Häftling Michael Thomas konnte in den frühen Morgenstunden aus dem Staats-Gefängnis ausbrechen und befindet sich auf der Flucht. 10. Februat 1917 Da von einer Flucht aus dem Staat auszugehen ist, wird der Fall hiermit aufgrund mangelnder Zuständigkeit geschlossen. Zeitungsartikel: [Folgender Artikel wurde nie veröffentlicht.] 25.07.1918 Vom Unglück verfolgt Im Jahre 1880 zog eine Familie französischer Immigranten in das kleine Haus auf der Bosworth Street 33, floh jedoch unmittelbar darauf wieder, nachdem sich eine Serie gewalttätiger Unfälle ereignet hatte, die das Leben der Eltern forderte, sowie drei der Kinder schwer verletzte. Danach stand das Haus lange Zeit leer, bis im Jahr 1909 eine andere Familie das Haus bezog, jedoch bald darauf von Krankheit heimgesucht wurde. 1914 schließlich tötete sich der älteste Bruder in einem Anfall von Wahnsinn selbst mit einem Küchenmesser und die zu tiefst erschütterte Familie zog daraufhin aus. 1917 mietete eine dritte Familie das Haus, zog jedoch sofort wieder aus, nachdem alle gleichzeitig erkrankten. „Was muss noch passieren, bevor der Stadtrat endlich einschreitet?“ Start-Handout: (Berichtsausschnitt erstellt mit: Newspaper clipping Generator) http://r10.fodey.com/2379/50abc8e51ddc4e98bbccf89a657e151c.0.jpg Klartext: 19.03.1923 Familientragödie in der Bosworth Street? Das Schicksal meint es nicht gut mit Familie Macario. Nachdem sie vor zwei Jahren in das Haus in der Bosworth Street in Boston zogen, jagt eine Tragödie die nächste. Zuerst erlitt der Mr. Macario in seinem Haus einen schweren Unfall. Er gilt fortan als geistig nicht mehr zurechnungsfähig und wurde daraufhin nach Aussagen der Nachbarn ins Roxburry Sanatorium eingewiesen. Jetzt wurde bekannt, dass auch seine Frau Gabriela in eine Art geistige Umnachtung gefallen ist. Ein Nachbarn gab an, dass das Ehepaar von „mysteriösen und unaussprechlichen Vorgängen“ in dem Haus sprach, bevor sich diese Familientragödie ereignete. Gabriela Macario wurde nun ebenfalls ins Roxburry Sanatorium eingewiesen. Über den Verbleib der beiden Kinder der Familie ist nichts bekannt. Bibliothek (jedes Datum als eigenes Handout nutzen; ggf. auch das Handout über das Zitat aus dem Testament als einzelnes Handout nutzen) 1835 Wohlhabender Kaufmann Herr Henry Webster stimmt vom Krankenbett dem Verkauf des Grundstückes sowie darauf vorhandener Immobilie auf der Bosworth Street 33 an den wohlhabenden Mr. Walter Corbitt zu. Das Haus wurde erst vor Monaten fertig gestellt, brachte seinem Besitzer jedoch offenbar kein Glück. Die Kaufsumme wurde in bar vor Zeugen beglichen. Wir wünschen dem neuen Besitzer allzeit Glück unter seinem neuen Dach und dem Vorbesitzer eine schnelle Genesung. 1852 Gerichtsverfahren zwischen Mr. Walter Corbitt, wohnhaft Bosworth Street 33, und Mr. Jonathan Goodwin, wohnhaft Bosworth Street 42, Boston: Zusammenfassend aus der Anklageschrift wird folgendes Ziel formuliert: „[...] wird dem Beschuldigten in Konsequenz aus seinen eigenartigen Gewohnheiten und unheilvollem Gebahren auferlegt, die Gegend zu verlassen [...]“ Die Akten scheinen unvollständig zu sein – es gibt keine Einträge über den Ausgang des Gerichtsverfahrens 1866 Auszug des Gerichtsverfahren gegen den letzten Willen von Walter Corbitt: „Boston, den 23. Juni 1866 Klage gegen die Vollstreckung des letzten Willen von Mr. Walter Corbitt, ehemals wohnhaft Bosworth Street 33, Boston. […] Miss/Mrs./Mr. Walter Corbitt verstarb am 21. Juni 1866 eines __natürlichen Todes in seinem Haus Bosworth Street 33 . Bezeugt durch: Pastor Michael Thomas (Chapel of Contemplation and Church of Our Lord Granter of Secrets). […]” In den Akten widergegebenes Zitat aus dem letzten Willen des Mr. Walter Corbitt: „[…] Ich verfüge, die Einsetzung von Pastor Michael Thomas - Chapel of Contemplation and Church of Our Lord Granter of Secrets - als Testamentsvollstrecker für diesen, meinen letzten Willen. […] Ich wünsche , dass meine sterblichen Überreste im Keller meines Hauses begraben werden. […] “ Es gibt keine weiteren Informationen über den Ausgang dieses Gerichtsverfahrens. Dokument aus Kirchenruine: (als ein Handout) Kirchendokument Mai 1866 vergiss nie, für wen es ist vergiss nie, für was es ist Juni 1866 Gott vergib mir, denn ich entsage dir hiermit. Dunkler Herr, ich gelobe dir Treue. Und deines Propheten auf dieser Erde. Vorbereitungen: Männer, Schaufeln, Kerzen, Hämmer & Nägel, Vorhänge oder Decken (lichtundurchlässig), Schlösser Juli 1866 Dunkler Herr, ich danke dir für deine Offenbarung. Ich werde fortan dein Prophet sein. März 1912 Um Ihn zu rufen ist unschuldiges Blut nötig. Acht an der Zahl. Je größer die Angst, je größer die Abscheu, desto wahrhaftiger wird sein kommen! ia! ia! Corbitts Tagebücher: (jedes Tagebuch eine Seite) Erstes Tagebuch 12. März 1825 Heute fand sich beim Stöbern ein sehr altes Buch. Die Durchsicht versprach einem fleißigen Übenden die Gelegenheit mit einem überaus machtvollen und weisen Wesen, welches nicht von dieser Welt ist, zu konversieren. Während ich noch besorgt bleibe, so muss ich doch versuchen herauszufinden, welche Geheimnisse in diesem seit langem vergessenen Wälzer verborgen liegen. 8. September 1825 Die Zeit ist gekommen. Die Monate der Entzifferung dieses Folianten haben sich schließlich ausgezahlt und mir dessen Bedeutung und Komplexität offenbart. 10. September 1825 Die letzte Nacht wird für immer in meinem Gedächtnis eingebrannt bleiben. Mit Schlag Mitternacht fingen meine Kollegenschaft und ich an den zu rufen, den ich fortan als Den Dunklen bezeichnen werde. Nach den Anweisungen im Folianten benötigt man dazu das Blut von drei willigen Individuen, vergossen durch dieselbe Klinge. Ich bin immer noch nicht in der Lage, die Flecken unserer Opfergabe von dem Messer zu entfernen. Nach dem Rezitieren der Wörter, die in dem Buch standen, welches wir vor sechs Monaten gefunden hatten, wurde ich von einem alles übermannenden Gefühl der Furcht ergriffen. Ich nehme an, dass es den anderen ebenso erging, doch ich wagte es nicht zu sprechen. In der Mitte des Kreises erschien Der Dunkle aus geronnenen Schatten. Seine bloße Anwesenheit ließ Anne Hopper, das Eheweib von Benjamin, laut aufschreien. In jeder anderen Situation hielte ich dieses Verhalten für absolut unangemessen. Aber ich muss zugeben, dass auch ich selbst ziemlich erschrocken war. So schnell wie Der Dunkle kam, so schnell verschwand er auch wieder in dem lichtlosen Abgrund, aus dem er zuvor entstieg. So schockierend das Ereignis auch war, ich muss ihn unbedingt wieder kontaktieren. [Einige Seiten sind unleserlich] 14. Dezember 1827 Meine Kollegenschaft betrachtet mich nun als ihren Propheten. Ich führe sie im Namen unseres Herrn, dem Bewahrer der Geheimnisse. Sofern Außenstehende Kenntnis von dem Buch bekämen oder von unseren wöchentlichen Zeremonien, so würde man uns vermutlich alle dem Tod überantworten. Daher ist Geheimhaltung unsere oberste Pflicht in diesen Zeiten. [Es fehlen eine Reihe von Seiten.] 22. Februar 1831 Unser Herr, der Bewahrer der Geheimnisse, hat mir den Prozess offenbart meinen Geist zu reinigen und eins mit allem zu werden. Ich werde unsterblich und kommandiere fortan meine eigenen mir loyalen Subjekte. Zweites Tagebuch 23. Oktober 1835 Henry Webster hat vor kurzem ein Haus in der Nähe der Kirche gebaut. Ich würde mir wünschen, es mein Eigen zu nennen. Ich bete zu unserem Dunklen Herren mir einen Weg zu zeigen, diesen Webster aus seinem Heim zu entfernen. 30. November 1835 Der Bewahrer der Geheimnisse hat meine Wünsche erhört. Henry Webster ist erkrankt und ich bin mir sicher, dass er sich davon nicht mehr erholen wird. Ich muss nun aufbrechen, da ich gedenke, das Grundstück zu erwerben. [Zahlreiche Einträge sind mit der Zeit unleserlich geworden. Einige Seiten fehlen.] 13. März 1839 Die Kapelle der Einkehr wächst in ihrer Zahl. Zu unseren neuen Mitgliedern gehört ein Daniel Ellswerth und sein Sohn Peter. Daniel ist der Vorsitzende des Stadtrates. Sein Einfluss ist mit Sicherheit von unschätzbarem Vorteil. Wir haben zudem einige Ausgestoßene und Landstreicher bekehrt, die willens sind niedere Dienste und verhasste Pflichten wahrzunehmen. Ich bete dafür, dass der Bewahrer der Geheimnisse zufrieden ist. Drittes Tagebuch 8. Dezember 1849 Unser Herr hat mir ein Ritual offenbart, das "den Jäger, der bis zum Ende jagt" ruft. Mein Dolch, der bereits schon einmal mein Blut und das von zwei anderen vergossen hat, um unseren Dunklen Herrn zu rufen, muss erneut benutzt werden. Dieses Mal um einen Diamanten in der Luft zu zeichnen und das Ritual "Evocant Venator" zu rezitieren. Ich werde meine Notizen bezüglich dieser abscheulichen Kreatur in dieses Tagebuch einfügen. 12. März 1850 Es sind nun 25 Jahre vergangen, seit ich zum ersten Mal dieses antike Wissen gekostet habe, das mich zu so großer Macht geführt hat. Es kann kein Zufall sein, dass ich ausgerechnet heute "Rigor Vitae" entdeckt habe. Nach meinen ersten Erkenntnissen scheint es so zu sein, dass Rigor Vitae eine Methode ist, das Fleisch dem Prozess der Alterung zu entziehen. Ich glaube zudem, dass es eine Möglichkeit des Schutzes vor physischer Gefahr darstellt, wobei ich eine solche wahrlich nicht befürchte. 25. Mai 1852 Diese ignoranten Dummköpfe! Wenn sie wüssten, wer ich bin, sie würden es nicht wagen solche verunglimpfenden Worte in meine Richtung zu sprechen. Von diesem lächerlichen Gerichtsverfahren ganz zu schweigen. Ich wünschte mir fast, den Fall verloren zu haben, nur um ihnen Den Jäger zu schicken während sie alle schlafen! [Zahlreiche Einträge und Seiten sind mit der Zeit unleserlich geworden.] 19. Mai 1865 Die Kapelle gedeiht prächtig. Die meisten Anhänger sind so gläubig, dass ich beinahe niemals ein Exempel statuieren muss. Nur in einigen Einzelfällen, das muss ich zugeben, habe ich Abweichler mittels "Dictum" zur Räson bringen müssen. Vor kurzem habe ich auch diesen vielversprechenden, jungen Laienpriester Michael Thomas in unseren Zirkel aufnehmen können. Sein Ehrgeiz ist groß und er scheint bereits jetzt fasziniert von dem Wissen, das mir der Bewahrer verliehen hat. Einzig sein frevlerischer Egoismus steht uns im Weg. Doch nach nur vier Exerzitien habe ich ihm das austreiben können. Nun befindet er sich auf einem sicheren Kurs. 05. Juni 1866 Bisher läuft alles ohne größere Probleme. Unsere Unterstützer in der Stadt sorgen dafür, dass wir in der Kapelle unserem Herren huldigen können und auch Michael hat sich hervorragend entwickelt. Er wird die Führung der Kapelle der Einkehr bald übernehmen können, so dass ich mich größeren Dingen widmen kann. 20. Juni 1866 Ich habe das Ende dieses Lebens erreicht. Viele meiner Jünger erwarten diesen Moment voller Angst und Pein. Nicht ich! Denn ich weiß, dass ich bald die Grenze zu unvergänglichem Leben und Macht überschreiten werde. Ich habe meinen letzten Willen an Priester Thomas geschickt. Ich bin sicher, dass er die anderen in meinem Geiste führt und mir dient. Ich darf nicht zögern, denn die Transformation steht unmittelbar bevor.
  5. Sehr schön. Guter Hinweis. Jetzt bin ich noch beeindruckter. Wenn man da so schnell durchgleitet verliert es etwas an seiner Imposanz. Wenn man aber langsam hindurchschreitet, dann wirkt es gleich anders. Vielen Dank für die Mühen und die Arbeit.
  6. Ich höre die Stimme von Matilde, aber sie ist nicht alleine. Ist Blackwood wieder hier? Das wäre sehr unwahrscheinlich... und vorallem extrem dreist von ihm. Nein, es ist nicht seine Stimme. Blackwood war ein nervöser Weichling. Diese Stimme ist wesentlich sicherer. Der Mann meint was er sagt und er ist sich seiner Meinung und seiner selbst sehr sicher. Der mitklingende Befehlston weckt unbewusste Erinnerungen an meine Wehrdienstzeit. Ich hatte das Pech eingezogen zu werden. Wir hatten zu der Zeit keinen Bauernhof, so dass ich nicht "unabkömmlich" war. Sofort als ich schneidenden Tonfall verspüre nehme ich eine straffere Haltung an. Ich schiebe sogar meine Aktentasche so, dass ihr Gurt vernünftig wie eine Koppel über meine Brust gelegt ist. Ich mache mir keine Gedanken darüber, warum ich das tue. Es ist eine Art Reflex, wie das ranziehen der Füße im "Stillgestanden". Wer mag der Mann wohl sein? Seine geölten oder pomadigen Haare machen einen schmierigen Eindruck und erwecken eine gewisse Antipathie. Sein klar musternder Blick seiner klaren blauen Augen und das wachsame Funkeln seiner Augen, macht ihn nicht sympathischer. Eine Gletscher-Kälte geht aus seinem abwägendem Blick hervor. Mich fröstelt es, trotz der Hitze. Während Matilde neben ihm noch immer die dezent geschminkte, attraktive junge Frau ist, die ich am Freitag kennen gelernt habe, scheint dieser blonde Hüne sehr viel mehr Wert auf das Äußere zu legen. Er mustert mich weiter, als er die Treppen hinauf kommt und sagt nichts. Ich versuche sein Spiel mitzuspielen und zwinge mich zu einem freundlichen Gesichtsausdruck. Erst jetzt merke ich, dass ich wie angewurzelt, militärisch steif dastehe. Ich verändere meine Körperhaltung nicht, bleibe aber beim freundlichen Gesichtsausdruck. "Guten Morgen.", sage ich in munterem Tonfall, der meine Freude auf die Abreise aus diesem Moloch widerspiegelt.
  7. Wir werden schon wieder an den Punkt kommen, wo du dich voll mitgenommen fühlst, Nyre. Ich denke, wenn wir erstmal London verlassen haben, dann nimmt das ganze auch für dich wieder neue Fahrt auf...
  8. Vielen Dank für das ausführliche Beispiel. Ich hätte mir das auch selber mal durchspielen können... jetzt ist es mir etwas klarer geworden. Werde es im nächsten Kampf mal genauer beobachten. Gut ist der Hinweis, dass Monster und NSC immer Gegenschlag machen. Das ist wirklich sinnig, damit es nicht das gute alte DSA-Problem "Attacke-Parade-Attacke-Parade"-in Endlosschleife gibt.
  9. Ja, aber ausweichen ist dann doch wesentlich schwerer als Gegenschlag bei gleichem Grund wert, oder? Nutzt ihr in eurer Runde wirklich das ausweichen? Und case_undefined, hast du was dagegen, wenn ich hier deine erstellten und von mir z.t. überarbeiteten handouts nochmal poste?
  10. Da kamen wir gestern auch ins Schleudern. Also beim Thema Ausweichen. Denn das schien eher nicht so sinnvoll. Jemand, der Nahkampf auf 60% hat, und eine GE von 60 %... der hat einen Ausweichwert von 30%, wenn ich das richtig verstehe. Nun wird er mit einem Messer angegriffen. THEORETISCH wäre eine Ausweichenprobe schneller von Erfolg gekrönt als die Option des Gegenschlags, da beim Ausweichen schon ein Unentschieden reicht und er nicht noch eine bessere Erfolgsstufe braucht. Allerdings hat er ja nur 30 %, oder habe ich da einen Fehler in meiner Denkweise? Somit MUSS er ja schon fast den Gegenschlag wagen, weil er da wesentlich bessere Chance hat... also ich bin nun kein Statistiker, es geht mehr um das Gefühl. Ich schaue da demnächst noch mal nach... Läuterer und Case_undefinded hatten da mal eine Diskussion in einem der Regelbereiche.. ich muss da noch mal nachschauen.
  11. Was die Überschriften angeht, mache ich mir noch mal Gedanken und versuche welche einzufügen. EDIT: Ich hoffe, dass es nun übersichtlicher ist. Bin gerne bereit weitere Absätze und Überschriften einzufügen, wenn sie gewünscht werden. @Blackdiablo Eure Art Kämpfe und vergleichende Proben abzulegen macht das ganze dynamischer. Wobei die "Fehlschlag"-Option den einen oder anderen Charakter gerettet hat, als dann der Schlag des Besessenen mit der Axt daneben ging (die bereits aus Panik gewürfelte Ausweichen-Aktion) aber auch noch mehr daneben. So wäre dann schneller der Tod durch den eignen Freund gekommen. Das hätte vermutlich gerade im ersten Abenteuer starken Frust augelöst, den ich erstmal vermeiden wollte. Aber ab jetzt ist die Schonzeit rum. Ich werde das von dir vorgeschlagene System mal überdenken und vorschlagen. Die scheinen das ganze dynamischer, aber auch tödlicher zu machen. Was den Mythosbezug angeht, so ist dieser durchaus gegeben. In den Tagebüchern wird von Beschwörung dunkler Wesen "the granter of Secrets" (im Endeffekt ein Dimensionschlurfer) geschrieben. Aber wenn man will, kann man das sicher auch weglassen. Es soll nur eine Art Erklärung geben, warum der gute Mr. Corbitt da immer noch rumliegt und nicht schon längst richtig tot ist. Ich habe es drin gelassen, da es ein Einstiegsabenteuer auch für die Spieler ist und sie schon mal sehen sollten, dass es auch Bezug zu dunklen Kulten und Beschwörungen gibt - das ganze also irgendwie "Lovecraft'sch" ist und nicht ein beliebiges Detektiv-Abenteuer/-Rollenspiel. Ob diese Beschwörungen des Kults wirklich erfolgreich waren, bleibt offen, auch wenn die Tagebucheinträge es nahelegen. Bei Bedarf oder auf Wunsch, kann ich die überarbeiteten Texte hier auch einfach mal hochladen als reinen Text... und wenn es für case_undefinded okay ist. Den Mythosbezug kann man also staffeln wie man möchte und es sonst einfach zu einem netten kleinen Spuk-Abenteuer machen fast ganz ohne Mythos und ohne den Untoten zu "erklären". Wie gesagt, die Halluzinationen und den Besessenheit, waren das Highlight des Abends, wenn nicht des Abenteuers. Aber auch weil sich die Spieler die Bälle in dem Fall sehr schön selber zugeschoben haben.
  12. ich hoffe, dass ich nun nix vergessen habe Ach so, wenn ihr wollt, habe ich einen viel zu langen Spielbericht über das Corbitt-Haus-Abenteuer (The Haunting) geschrieben. Kommentare immer willkommen
  13. Ich bin weitestgehend pünktlich. Das war auch nicht schwer. Ich habe bereits am Vortag gepackt. Viel ist es nicht. Ein Koffer und meine Kamera mit Zubehör. Dazu eine Aktentasche, die ich mir umgehängt habe. Es ist aber genug um schon jetzt verschwitzt zu sein. Ich hatte mir zwar extra ein motorisiertes Taxi von der Pension hierher bestellt, aber das Ausladen und Tragen meines spärlichen Gepäcks durch die morgendliche Wärme hat mich schon jetzt körperlich angestrengt. Ich wische mir den Schweiß von der Stirn. Ich bin sehr froh diese Stadt endlich verlassen zu können und mit ihr den Gestank und die drückende Hitze. Ich hoffe auf die Fahrt in einem offenen Automobil. So kann uns vielleicht der Fahrtwind etwas abkühlen. Im Treppenhaus öffne ich meine lederne Aktentasche und kontrolliere meine Papiere, meinen Reiseproviant. Ich habe mir von Mrs. Pearlwood ein paar Brote schmieren lassen und ich habe in eine dieser teuren, Isolationsflaschen gekühlten Tee gefüllt. Desweiteren habe ich noch eine Feldflasche mit Wasser und ein wenig frisches Obst dabei. Alles ist gut eingepackt, damit es meine Papiere und das Notizbuch nicht verschmutzen kann. Ich zögere kurz... das Notizbuch... ich greife nach dem Notizbuch und verstaue es in der Innentasche meines Jackets. Beim Anblick des Proviants muss ich an Mrs. Pearlwood denken... die gute Damen war nicht sehr erfreut mich als Mieter zu verlieren. Bei diesem Wetter kommen nur wenige Leute in die Stadt und ihre Pension schien auch schon vor meiner jetzigen Abreise nicht so gut zu laufen. Sie bemühte sich betont freundlich und hilfsbereit zu sein, aber ich habe ihr und den kärglich eingerichteten, billigen Zimmern angemerkt, wie sehr sie das Geld meiner Miete gebraucht hat. Ich habe selber zur Zeit nicht viel übrig, was auch der Grund weshalb ich mir diese günstige Unterkunft gesucht habe und keine edlere. Gestern abend bat ich sie dann noch das Telegramm an Howard beim Amt abzugeben und bot ihr dafür ein großzügiges Trinkgeld. Sie wirkte auf mich erst gekränkt und ich versuchte ihr klar zu machen, dass ich sie nicht verletzen wollte, sondern dass sie es als ein Dankeschön für ihre nette Art und die schöne Pension sehen solle. Sie überlegte einen Moment und willigte dann ein. Mir wurde leider erst dann klar, welch stolze Person Mrs. Pearlwood eigentlich ist. Leider erkannte ich das erst jetzt, wo ich den Schaden schon angerichtet hatte. Ich hatte die Nacht über dann nicht gut geschlafen. Es war zu heiß, zu stickig und ich mich plagten Schuldgefühle der guten Mrs. Pearlwood gegenüber. Als ich sie aber beim Frühstück traf und sie zwar enttäuscht über meine Abreise aber im Grunde sehr freundlich zu mir war, glaubte ich ein gewisses Zeichen der Versöhnung zwischen uns zu sehen. Doch mir kann es jetzt auch egal sein. Das ist die Vergangenheit. Jetzt beginnt meine Zunkunft! Meine neue Arbeit, eine neue Herausforderung! Mühsam sammel ich meinen Koffer und die Kameraausrüstung vom Boden auf und schleppe mich die Stufen hinauf vor das Büro von Mr. Kilmister. Ich stelle alle meine Sache an der Sitzbank ab, wische mir erneut den Schweiss von der Stirn und warte einen Moment, um etwas abzukühlen. Ich habe ja noch Zeit... denke ich und warte einige Minuten bevor ich an die Tür klopfe.
  14. Hallo, heute versuche ich mich mal an meinem ersten Spielbericht. Wir haben unsere Gruppe erst neu gegründet und einen Rollenspiel Wiedereinsteiger (nach mehr als 10 Jahren Pause), 3 dauerhafte Rollenspieler und einen kompletten Rollenspielneuling in der Runde. Gruppenerschaffung: Die Charaktere wurde nach den Schnellstartregeln der 7. Edition erstellt und mit dem von case_undefinded vorgestellten System aus den Fate-Regeln miteinander vernetzt. So ergaben sich für alle Charaktere nette Verknüpfungen und schon viel Spaß vor dem Beginn des Abenteuers. Da das ganze auch für die erfahrenen Rollenspieler neu war, hat die Erschaffung der Charaktere einige Zeit gedauert. Da das wie erwähnt aber eine spaßige Sache war, ging die Zeit schnell rum. Spielzeit und -Dauer: Gespielt wurde in insgesamt drei Sitzungen (wird sind nicht so schnell) : 1) Erschaffung der Charaktere, Kennenlernen, Auftrag annehmen und erste Untersuchungen am Haus (ca. 4 Stunden) 2) Weitere Erkundigungen und weitere Untersuchung des Hauses (ca. 6 Stunden) 3) Endkampf und kurzes Endgeplänkel (ca. 2-3 Stunden) Genutzt wurden zudem die Handouts, die ebenfalls von Case_undefinded erstellt und hier im Forum zur Verfügung gestellt wurden. Diese habe ich z.T. noch erweitert und umgeschrieben und auf Boston angepasst. Charaktere: Doktor Philipp Stone - pensionierter Dorfarzt aus NeufundlandLord Peter Charleston - Weltkriegsveteran und Sohn eines britischen Adligen, der versucht den Erinnerungen an den Krieg zu entfliehen (und sein Butler Pinkerton (NSC)) - beschäftigt sich nun als Privatdetektiv (um sich abzulenken)Rupert Davis - Archäologe und Studienfreund von Lord Peter - gerade zu Besuch zu Recherchen in den Bibliotheken von Arkham und BostonFrank Rossini - Inhaber eines "Speakeasy" bzw. BlumengeschäftsNSC: Harper McNeal - Kind irischer Einwanderer und frisch "entlassener" Mafialaufbursche und -Schläger Der Ablauf: Einstieg: Mr. Knott, der Auftraggeber ist neu in der Stadt und will sein Erbe antreten. Er hört, dass das Haus aber keinen guten Ruf hat und will den Ruf bereinigt wissen und wissen, was an dem Ruf dran ist. Er kommt in die Speakeasy von Frank und fragt diesen, ob er nicht jemanden kenne, der solche Fälle übernehmen würde. Frank denkt schnell an seinen Bekannten Lord Peter, der sich mit sowas ja die Zeit vertreibt. Und arrangiert ein Treffen am nächsten Tag. Dort werden die Formaliäten besprochen und Lord Peter zeigt sich erfrischt von der lockeren Art "dieser Amerikaner". Er hat zudem seinen Schulfreund Rupert mitgebracht, der gerade in der Stadt angekommen ist und sein "Gastrecht" genießt. Während des Gesprächs betritt der übel ramponierte Harper den Laden. Sein "Chef" hat ihn wohl gerade entlassen - vermutet er nachdem er von seinen eigentlichen Kollegen verprügelt wurde. Doc Stone flickt Harper zusammen und alle bekommen grob mit, was gerade am Tisch besprochen wird. Lord Peter will nicht sofort annehmen, lässt sich aber überzeugen, dass das eine gute Sache wäre und der Doc Stone wittert eine Immobilie, die er für seine Praxis nutzen kann. Harper wird als Ortskundiger "angestellt" und soll den Weg weisen. Erster Besuch des Hauses: Man beschließt gleich am nächsten Tag das Haus in Augenschein zu nehmen.Am Haus angekommen schauten sich alle um und stellten fest, dass das Haus ziemlich fluchtartig verlassen wurden sein muss. Das Essen schimmelt noch auf den Tellern und es riecht schlecht. Versuche zu lüften scheitern an den vernagelten Fenster. Es wird sich gewundert, aber nicht groß weiter drüber nachgedacht, da lautes Stampfen die Ermittler in die obere Etage lockt. Der Geruch in der oberen Etage ist noch drückender, als der schimmlige Geruch im Erdgeschoss und die Ermittler trennen sich. Doc Stone beschließt ein Fenster zu öffnen und sucht das das Zimmer aus aus dem das Stampfen zu scheinen kommt - hier klapperte auch der Fensterladen, so dass er diesen befestigen wollte. Diese Möglichkeit ließ sich der umtriebige Mr. Corbitt nicht nehmen und nutzt den "Bett-Trick" und schickte den pensionierten Arzt aus dem Fenster. Dieser verletzte sich bei dem Sturz schwer, während Rupert und Lord Peter verwirrt bis geschockt mit ansehen müssen, wie ein leeres, schwebendes Bett ihren Freund aus dem Fenster katapultiert. Entsetzt eilen alle zum Doc, der sich wieder aufrappelt und man beschließt diesen sehr sonderbaren Ort schnell zu verlassen und sich um die Verletzungen des Doc zu kümmern. Aktionen der NSC und weitere "Mythos-Effekte": Harper (NSC) wurde derweil losgeschickt sich in der Nacharschaft umzuhören. Aus dem Tabakhändler in der Straße hat er aber nichts herausbekommen. Erst später wird diese Spur wieder aufgenommen. Zuvor entdeckt Rupert noch einen Blutfleck an der Wand neben Corbitts Zimmer. Dieser Fleck breitet sich immer weiter aus. Als er seine Bekannten herbei ruft, schrumpft der Fleck schnell wiederzusammen, man kann aber mit einem Taschentuch eine Probe nehmen. Der Doc stellt fest, dass es blutig aussieht, aber nicht so chrakteristisch nach Blut riecht. Es fällt zudem auf, dass es in dem Nachbarzimmer (Corbitts Zimmer) nun sehr ekelhaft stinkt - mehr als zuvor. Das ist dem Abenteuervorgaben verschuldet, die sagt, dass es Geruchsbelästigung gibt, wenn Mythoskräfte wirken. Die Bewegung des Bettes macht den Aufenthalt in dem Zimmer fast unmöglich, durch den Gestank. (halte ich für eine nette Sache, aber nicht notwendig. Allerdings kann man die Ermitter so evtl. in gewisse Richtungen locken - folge dem Duft! ) Wundenlecken und Beratungen: Zurück in Franks Flüsterkneipe versorgt der Doc seine eigenen Wunden und es wird ein neuer Schlachtplan aufgestellt. Man will zunächst mehr über das Haus an sich und seine ehemaligen Bewohner herausfinden. Dazu wird sich aufgeteilt. Immer zu zweit schaut man sich beim Boston Globe um und sucht den Autor des Zeitungsartikels, auf den sich der Auftraggeber Mr. Knott berufen hat. Dieser hat aber erst am folgenden Tag Zeit (ist so im Abenteuer nicht vorgesehen, ich fand die Idee aber verständlich und es bietete die Möglichkeit für Rollenspiel und Dialoge). Außerdem wurde versucht ins Archiv des Globe gelassen zu werden, um nach weiteren Artikeln zu schauen. Mit etwas Charme und guten Worten funktioniert das sogar recht problemlos und die Ermittler ließen sich auch nicht von der ruppigen Art des Archivars großartig beeinflussen. Sie fanden den alten, unveröffentlichten Artikel und fingen an über "Spuk" und "mystische Phänomene" zu spekulieren, die aber vom resuluten Doc Stone und dem bodenständigen Lord Peter als "Unsinn" und "Quatsch" abgetan wurde. Da müsse ein ausgeklügelter Mechanismus versteckt sein, den man in der Eile jetzt aber übersehen hätte. Es wird sich vorgenommen diesen Raum erneut zu untersuchen und diesen Mechanismus zu entdecken. Es geht sicher nur darum die Besitzer zu schädigen und sie zum günstigen Verkauf des Hauses zu zwingen - so der Konsenz am Ende des Tages. Recherche in Bibliothek, Grundbuchamt, Rathaus, ...: Die anderen Ermittler suchen im Grundbuch und in den Steuerakten nach Hinweisen. Auch dies ist nicht explizit vorgesehen gewesen. Ich kam teilweise stark ins Schwimmen, welches Handout und welche Info wo zu finden seien. Ich wollte diese guten Ideen aber nicht fruchtlos lassen, so dass ich den Ermittlern Häppchenweise Informationen anbot. Weitere Recherchen gaben Hinweise auf die Chapel of Contemplation, welche widerum weitere Forschungen in den Kirchenakten nach sich zogen. Der Tag ging schnell vorbei und am folgenden Tag wurden erneut Forschungen betrieben, um die Hintergründe zu klären. Weitere Akten wurden gewälzt und Frank traf sich mit dem Reporter vom Globe. Der Reporter konnte nur wenige neues Infos anbieten und Frank versuchte ihn mit einer "super Story" zu locken, die er vielleicht in dem Haus aufdecken würde. Der Reporter versprach ihm sich erkenntlich zu zeigen, wenn er ihm Informationen für eine Topstory bieten könnte. Okkultismus, Spuk und ähnliches hätten in der Stadt gerade Hochkonjuktur und er würde das sicher gut platzieren können. Etwas, was den neuen Besitzer des Hauses sicher wenig freuen würde - wenn sein Haus auf der Titelseite steht. Besuch um Roxbury-Sanatorium bei Familie Maccario: Weiter ging es dann zum Roxbury-Sanatorium, wo sich die ganze Gruppe als europäische Psychiater ausgeben - vorgestellt von Doktor Stone. Sie verlangen Einlass und werden Dank ihrer Überzeugungskraft, ihren europäischen Dialekten und Doc Stones Medizinischem Fachwissen vorgelassen und bekommen eine Führung durch das Haus, das sich rühmt eine moderne Einrichtung zu sein. Man freut sich die Gäste aus Übersee herumführen zu dürfen. Nach einigen Beschreibungen nach was für Spezialfällen sie suchen, werden sie tatsächlich auch der letzten Mieterin des Hauses von Mr. Corbitt vorgestellt und können sie befragen. Da Frank Italiener ist, kann er recht unerkannt von den anderen Pflegekräften mit ihr reden und erfährt ein paar mysteriöse Dinge über Wesen in dem Haus und was so vorgefallen ist. Die gute Frau ist danach aber sehr aufgebracht und man beeilt sich möglichst schnell weiterzuziehen, bevor herauskommt, dass die Ermittler gar keine Ärzte sind. Die Fachsimpelei und das medizinische Phrasendreschen der fiktiven Ärzte lockerte die Runde auf und machte diese eigentlich wenig spektakuläre Irrenhaus-Szene sehr nett und einzigartig. Ein weiteres Gespräch mit den Ärtzen bringt sie schließlich zu Vittorio, dem Mann der Mieterin, und auch hier kommt es zum Gespräch, das aber ziemlich unergibig ist, das Vittorios Zustand deutlich ernster ist als der seiner Frau. Man gibt hier zurecht schnell auf und beschließt wieder in die Innenstadt von Boston zu fahren. Untersuchung der Kirchenruine und der Nachbarschaft des Corbitt-Hauses: Am Tag 3 wird die Nachbarschaft des Corbitt Hauses näher untersucht. Frank beschließt dem Tabakhändler eine großzügige Menge Tabak abzukaufen (sein Wochenbedarf in seiner Kneipe), woraufhin dieser gesprächig wird und ihm über die Gegend und das Haus berichtet. Die anderen recherchierten weiter und kamen auf den Polizeibericht zu Razzia in der Chapel of Contemplation. Rupert - der Archaeloge - und Lord Peter machen sich auf den Weg zur Kirche und untersuchen die Ruinen. Dabei bemühen sie sich nicht einzubrechen, gelockt vom Altarbereich, der nur schwer zugänglich ist, versuchen sie dennoch über durch die Ruine zu gehen. Trotz aller Vorsicht und Vorsichtsmaßnahmen kommt es zum Einsturz der Kellerdecke und die beiden finden sich ramponiert im Keller wieder. Lord Peter stellt verdutzt fest, dass sein Bein schwer verletzt ist und sein Gehstock ist offensichtlich zerbrochen - das trifft ihn fast härter als die körperlichen Schmerzen, schließlich handelt es sich um ein Original aus dem Königreich. Sie finden einige Notizen im Kirchenbuch, stoßen aber nicht auf das Buch der Rituale. Die Schmerzen in Lord Peters Bein sorgen dafür, dass die Untersuchung hier kurz ausfällt. Sie zeichnen die Malerei auf der Kirchenwand ab und nach ihrer Befreiung aus dem Kellergewölbe - hier erwiesen sich die beiden NSCs in Begleitung der beiden als sehr hilfreich - kehren sie zu den anderen zurück, wo Lord Peter den Doc um medizinische Hilfe für sein Bein bittet. Ein versteckter Beobachter wird erkannt, aber nicht verfolgt oder zur Rede gestellt. Der Lord besteht auf seinen Tee und die Behandlung seines Beines. "Ich wusste es! Es ist ein Peruanischer Kanabilen-Kult, der hier einen Ableger hat!": Die Recherchen von Frank und Doc Stone über die Chapel of Contemplation und die gefundenen Hinweise aus der Kirche legen ihnen beiden nahe (beide Patzer auf von den Spielern selbst eingeforderte Okkultismuswürfe), dass es sich durchaus um Peruanische Kanibalen handeln könnte (ebenfalls die Idee der Spieler). Sie recherchieren in der Richtung, finden zwar keine Hinweise, sind sich aber sicher, dass Blutopfer und Kanibalismus eines peruanischen Kultes eine Rolle spielen könnte. Rupert versucht sich noch in der Recherche der vermeintlichen Bibelpassage, die von Vittorio in der Nervenheilanstalt zitiert wurde, findet aber auch hier nichts heraus. Das Ende der Recherche - Jetzt geht es los! 2. Besuch des Corbitt Hauses: Tag 4 oder 5: Man hält die Recherchen für abgeschlossen und will sich erneut dem Haus widmen. Dort angekommen und mit Axt, Brechstange, Schusswaffen, Taschenlampe und Öllampe augerüstet macht man sich auf die systematische Durchsuchung des Hauses. Pinkerton soll für Essen sorgen und bereitet inzwischen ein Picknick im verwahllosten Garten des Hauses. Man findet gleich im ersten Raum die Tagebücher des Mr. Corbitt. Es geht ein Raunen durch die Runde, als jeder für sich die Bücher gelesen hat. Doc Stone nimmt die Bücher an sich - für weitere Studien. Man durchkemmt weiter alle Räume im Erdgeschoss und Dank der Brechstange lassen sich die vernagelten Fenster nun schnell öffnen und der ekelhafte Geruch wird besser. Die Emittler wollen nun in den Keller, da man hier den Grund allen Übels vermutet. Sie hören dann aber wieder Geräusche von oben und erinnern sich an die Theorie des ausgefeilten Mechanismus am Bett. Man eilt hoch. Dabei geht das eben am Sicherungskasten eingeschaltete elektrische Licht aus. Harper (NSC) wird runtergeschickt die Sicherungen zu kontrollieren. Er dreht sie wieder rein und das Licht geht an. Es beginnt ein zermürbendes "Licht-An"-"Licht-Aus"-Spiel, das aber dank der Taschenlampen und der Lüftungsmaßnahmen an den Fenstern (Tageslicht kommt rein) keine großen Auswirkungen hat. Es wird aber allen klar, dass das Bett wohl doch nicht nur mechanisch unterwegs war. Im Raum mit besagtem Bett angekommen liegt dort eine übel zugerichtete Leiche eines Obdachlosen. Bei der Flucht zuvor hatten die Charaktere die Tür nicht mehr verschlossen, so dass ein Obdachloser ins Haus kam und ebenfalls nach oben gelockt wurde. Er wurde von dem Bett zerschmettert und nicht aus dem Fenster geworfen. Er diente hier nur als tragische Figur und Untermalung und hatte wenig weiteren Sinn. Man beschließt die Polizei zu verständigen. Außerdem fällt Frank ein Beobachter auf der anderen Straßenseite auf. Die an der Kirche nicht erfolgte Verfolgung des Beobachters beginnt, Frank kann ihn aber trotz eines sehr athletischen Sprints nicht stellen. Er bezahlt einen Straßenjungen nach Beobachtern ausschau zu halten und diese ggf. zu verfolgen und ihm zu berichten, wohin diese gingen. Der Junge wartet und beobachtet. Ob er wen erspäht hat, wissen die Charaktere noch nicht (ich auch noch nicht ). Der Keller und die Zauberei des Mr. Corbitt: Schließlich geht man in den Keller und findet den Dolch. Gewarnt vor fliegenden und sich selbst bewegenden Gegenständen tritt Lord Peter gleich auf das Messer, welches unter seinem Schuh zu vibrieren beginnt. Frank will es mit dem Taschentusch als Schutz aufnehmen, was auch klappt. Corbitt, kann ihm das Messer aber entreißen. Ein aus der Küche zuvor beorderter Topf soll als Gefäß und Falle für den Dolch dienen und wird von Lord Peter ergriffen. In einem ausgesprochen unerwartet athletischen Moment kann Lord Peter den Topf tatsächlich so über das Messer "werfen", dass das Messer darin gefangen wird, bevor Corbitt in seiner nächsten Handlung damit angreifen kann. Die Gefahr ist gebannt. Beim Versuch die Wand aufzuhacken, kommen die Ratten zu vorschein. Sie übermannen Frank, der aber geschockt verharrt und den Kampf mit den Ratten meidet. Die Ratten fliehen ohne weiteres und die Wand wird weiter aufgestemmt. Beim Versuch die zweite Wand zu öffnen bin ich wieder auf die Zauber von Mr. Corbitt gestoßen und versuchte es mit dem Zauber "Dictum" (Beherrsche Geist). Es beginnt eine sehr schöne Szene mit Halluzinationen, die den Doktor Stone trifft. Er hat zunächst das Gefühl, dass es falsch sei diesen Bereich hinter der Wand zu öffnen. Er versucht die anderen daran zu hindern weiter an der Wand zu arbeiten. Alles was diese aber zu ihm erwidern klingt in seinen Ohren so als wollen sie ihn angreifen und mit Waffengewalt stoppen. Der Doc wird zunehmend selbst aggressiv und beginnt Axt schwingend die anderen Ermittler von der Wand wegzutreiben. Wenig später ist der Spuk beendet und der Doc weiß nicht was passiert ist. Die anderen sind ebenfalls ratlos, versuchen dann aber die Wand erneut einzureißen. Dabei erleidet Frank einen ähnlichen Anfall und es kommt zum Handgemenge. Da alle keine guten Kämpfer sind, bleiben alle unverletzt - von den bisherigen Sturzverletungen (auch die Kellertreppe runter) abgesehen. Rupert, der die hohle Wand entdeckt hatte und eher unbeteiligt (Spieler war krank und abwesend) herumstand, wird von Corbitt befehligt und versucht den Dolch aus dem Kochtopf zu befreien, was von den anderen aber im letzten Moment erkannt und unterbunden werden kann. Die Ermittler erkennen, dass man nur eine gewisse Zeit warten muss, bis die Betroffenen wieder bei Sinnen sind. Man vermutet, dass direktes Arbeiten an der Holzwand der Auslöser ist und es gibt krude Idee, wie man verhindern kann, dass jemand zu schaden kommt. Man erkennt den Patt, versucht es dennoch weiter zu arbeiten. Corbitt scheitert ein weiteres Mal mit dem Zauber und ich beschließe mir die Späße mit den Halluzinationen auf Grund von Zeitmangel zu verkneifen, auch wenn das eine der schönsten Szenen am Spielabend war, da ich mit wenig Input viel ausgelöst habe. Auf jeden Fall ein Highlight meiner Rollenspielerlaufbahn bisher. Corbitt erhebt sich: Man durchbricht schließlich auch die zweite Wand und steht der entstellten "Leiche" von Mr. Corbitt gegenüber. Spieler und Ermittler scheren sich wenig um die Hintergründe, die zuvor so mühsam recherchiert wurden und man überlegt das ganze Haus reinigendem Feuer zu übergeben. Nur schade, dass die Lampe durch den bessenen Rupert bereits zerstört wurde und nur noch wenig Lampenöl enthalten ist. Corbitt erhebt sich und es beginnt der finale Kampf. Der Doc leidet auf Grund dieses Schreckens an Amnesie und weiß nicht mehr, wie er hier her kam. Er meint sich in einem Alptraum und schlägt mit der Laterne nach Corbitt. Während Lord Peter schreiend und außer sicher vor Angst die Flucht ergreift (hoher Stabiverlust bei beiden). Auf seiner Flucht sieht Lord Peter noch ein Bild von seiner Familie, die vor dem Corbitt Haus posiert, wie vor ihrem Landsitz in England. Ihn beschleicht der Verdacht er steht in Verbindung mit diesem Corbitt. Beim Kampf kommt Harper schwer zu Schaden, schafft es aber seinerseits Corbitt mit einem wuchtigen Schlag mit dem Baseballschläger zu Boden zu schicken (Corbitt saß noch auf seiner Pritsche - lag danach hinter seiner Pritsche). Der Doc nutzt die Gelegenheit das Öl der Lampe auf Corbitt zu vergießen und ihn anzuzünden. Die anderen schlagen mit Brechstange und Axt auf Corbitt ein. Corbitt knistert und brennt fröhlich vor sich hin, mein improvisierter Feuerschaden von 1W6 pro Runde, reicht aber nicht aus um ihn schnell zu töten. Die Hiebe mit Axt und Co gehen zudem zu oft ins Leere um Corbitt gefährlich zu werden. Er verletzt Rupert und der Doc nutzt die Ablenkung für einen gezielten Schuss, der Corbitt das letzte untote Leben raubt. Man lässt die Reste von Corbitt ausbrennen und sammelt sich und die Ausrüstung zusammen. Draußen wartet bereits die Polizei bei Pinkerton und verlangt eine Erklärung. Diese erfolg kurz und knapp und man verweist nur auf den Leichnam im Obergeschoss. Aus Zeitgründen wurde der Abend hier beendet. Anmerkungen: Das Tagebuch des Mr. Corbitt hatte ich ursprünglich in "seinem Zimmer" lagern wollen (abweichend vom Abenteuertext), habe mich im Laufe des Abenteuers dann aber doch umentschieden und es in den Raum im Erdgeschoss gelegt. Dieser Raum im Erdgeschoss, gleich hinter dem Eingang, wurde beim ersten Besuch zwar geöffnet, ein paar Kisten vor der Tür blockten aber die Tür und Lord Peter wollte seinen Anzug nicht ruinieren, indem er sich durch den Spalt quetscht. Der Raum blieb somit zunächst unerforscht und ich konnte das Tagebuch "spontan" umplatzieren, damit es bei der nächsten Begehung des Hauses schneller gewunden wird. Die Idee eines versteckten Beobachters (Michael Thomas?), die auch von case_undefinded kam, habe ich gerne aufgegriffen und werde mir überlegen ihn in kommenden Abenteuern einzubauen. Ebenso wie das Zeichen bei der Kirchenruine. Ebenfalls gerne genutzt habe ich die Idee, dass in den Tagebüchern lernbare Zauber enthalten sind. Diese könnten die Ermittler studieren und lernen und nutzen. Allerdings hat bisher nur Doc Stone Interesse an den Büchern angekündigt. Alle andere wollen die Bücher lieber verbrannt sehen oder in der Obhut der Miskatonic University. Fazit: Dank ausreichender Vorbereitungszeit und der tollen Vorarbeiten von case_undefinded und der Spielberichte von Holzfuß und case_undefinded, habe ich hier ein sehr schönes Abenteuer erlebt. Es bietet viele Möglichkeiten weiterzumachen und mir hat es Spaß gemacht mit dieser Fülle an Handouts zu arbeiten. Der finale Kampf war irgendwie schade, da er für keinen von uns wirklich nötig schien. Das Rollenspiel/Abenteuer war auch so interessant genug und der Kampf war zwar fordern, aber auch langwierig - dank der vielen Fehlschläge. Ich versuche im nächsten Abenteuer den Endkampf zu vermeiden - wenn möglich, da sonst klar ist: Abenteuer = Ermittlungen x Begehung von Ort XY + Endkampf und dabei gilt Punktrechnung (x) vor Strichrechnung (+) und es ist somit klar, was an Ende kommt. Das nimmt ein wenig den Reiz. Wenn es zum Kampf kommt, den einige sich auch wünschen, dann werden wir vielleicht auf die Darstellung mit Figuren zurückgreifen (z.B. aus Villen des Wahnsinns (Brettspiel)) und das ganze etwas taktischer machen. Dazu dann auch wirklich so, dass ich die Ermittler sterben lassen würde. Das habe ich in diesem Abenteuer vermieden, da sie schon durch die vielen Stürze so schwer verletzt waren und ich ungern eine ganz neue Gruppe losschicken wollte. Dafür waren zu viele "Plothooks" in diesem Abenteuer versteckt. Aber es wird wohl darauf hinauslaufen, dass diese Gruppe nicht sehr lange am Leben bleiben wird, wenn das System sich weiter als so tödlich darstellt wie bisher. Also: Schönes Abenteuer, das die Mechanismen ganz gut erklärt und einen guten Einstieg bildet. Mit etwas mehr Aufwand kann man die Handouts gut ausbauen (siehe oben) und viel Spielraum für weitere Abenteuer einbauen. Mir hat es sehr gefallen. Das finale Feedback der Gruppe gibt es später, aber zumindest wird ein weiteres Abenteuer gewünscht. PS: Bitte entschuldigt die Länge des Beitrags.
  15. Bin auch noch da, werde wohl aber nicht viel neues schreiben können. Werde aber mal schauen, dass ich heute noch die Pension kündige. Soll ich das in einem Beitrag abhandeln, Läuterer, oder möchtest du mitreden?
  16. Habe die Namen gerade mal editiert. Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. Vier Spieler lässt sich machen. Am ehesten wohl drei Spieler, aber ein vierter wird sich schon finden lassen (notfalls muss man einen beschwören). Spielt es sich denn irgendwie "thematisch" ... also kann man sich da reinfühlen oder spielt man ein Spiel mit Spielmechaniken und setzt seine Würfel und gut ist? Das wäre für mich zwar auch in Ordnung, nur mag ich Spiele, die mich mit ihrer Atmosphäre fangen, besonders gerne. Eine gewisse Atmosphäre würde auch schon reichen... so wie bei Robinson Crusoe zum Beispiel.
  17. Das tut mir leid, das zu lesen. R'lyeh erhebt sich wohl gerade und wir sollten alles tun, damit der kleine Cthulhu wieder zu schlafen beginnt. Ist es Zufall, dass gerade jetzt die Perseiden wieder erscheinen??? Ich denke nicht!! Wie können wir dir helfen den kleinen Cthulhu-Sprössling wieder zu besänftigen? Hilft es ein paar Opfer zu bringen? Hast du es mit Tierofpern probiert? Vielleicht beruhigst du ihn, wenn du vor seinen Augen ein Huhn schlachtest oder einen Fisch ausnimmst?? Nee, Scherz bei Seite... ich hoffe, dass seine Trotzphase nicht zu lange anhält. Kenne das aus meiner Familie... das ist eine anstrengende Zeit... aber auch die geht vorbei... meistens zumindest. Ja, das Schreiben macht schon Spaß, ich hoffe euch macht das Lesen auch Spaß. Ich bin für Kritik und Anregung offen. Was die Freiheit angeht, habe ich mir gedacht, dass für solche eher "nebensächlichen" Ereignisse es nicht so richtig wichtig ist, was der Polizist genau sagt. Da hatte ich gehofft deine Intentionen richtig interpretiert zu haben. Außerdem hätte es der Geschichte ja nichts gebracht da nun noch was aufzubauschen. Aber ich editiere sonst auch, wenn du irgendwann oder irgendwo noch etwas einschieben willst. Bei anderen Gesprächen oder allem wo ich denke, dass ich dir als SL ins Handwerk fuschen würde, werde ich mich weniger frei verhalten.
  18. Hallo liebe Brettspieler, ich habe gerade gesehen, dass diesen Monat das Kosmos-Spiel "Kingsport Festival" ein Lovecraftscher Abklatsch von Kingdombuilder(?) Kingsburg bei den Fachgeschäften im Angebot sein soll. Nun meine Frage: Hat jemand von euch da Erfahrungen? Es gibt Leute, die mir ein Brettspiel schenken möchte, wir wissen aber nicht was. Auf der Liste stünden: "The Witcher - Das Brettspiel"; "Kingsport Festival" und die "Berge des Wahnsinns"-Erweiterung zu "Eldritch Horror". Kurz zu den Spielen: The Witcher ist eigentlich wohl ein PC Spiel, das ich nie gespielt habe. Ist ein nicht kooperatives Spiel und soll zumindest für Fans der PC-Spiels sehr stimmig sein. Zu Berge des Wahnsinns wurde bereits nebenan einiges gesagt, vorallem, dass es für den Preis zu wenig Inhalt bietet und somit für mich eigentlich uninteressant ist - vorallem wenn man bedenkt, dass es eine weitere große Kiste ist, die dann wieder Platz weg nimmt und an Spielspaß wohl nur überschaubar neues bietet. Außerdem habe ich Eldritch Horror noch nicht lange und brauche wohl nicht zwingend eine Erweiterung mehr... erstmal die erste kleine Erweiterung mit samt Grundspiel ausreizen. Link zur Diskussion hier im Forum. Kingsport Festival: Soweit ich verstanden habe auch ein nicht-kooperatives Spiel, bei dem es darum geht seine Würfelwürfe zur Beschwörung der kleineren und größeren Mythoswesen zu nutzen und am Ende schneller und besser zu sein als die werten Mitkultisten, die ihrerseits versuchen die Großen Alten zu beschwören. Dazu kann man Gebäude bauen und Zauber wirken, Monster beschwören und am Ende Tot und Verderben über die Welt bringen. Reizvoll ist: Man spielt mal nicht zusammen (so wie bei Eldritch und Arkham Horror) und man spielt mal die "böse" Seite... Man sieht also mal, was man den ganzen armen Trotteln angetan hat, als man als Silas Marsh oder Harvey Walters in die Katakomben unter Arkahm stürmte und die Kultistentruppe mit der Tommygun oder "Welken"-Zaubern begegnete. Denn die Ermittler spielen wohl auch eine Rolle und können die schönen Errungenschaften, die man sich so mühsam erwürfelt hat, wieder wegnehmen. Ich kenne aber nur ein paar Rezensionen aus dem Internet und habe auch das Vorläuferspiel "Kingdom Builder" Kingsburg nie gespielt. Also wenn ihr Erfahrungen habt, die ihr über Kingsport Festival teilen mögt, dann würde mich das sehr freuen. Vielen Dank und viele Grüße. PS: Alternativ würde ich auch Vorschläge für Rollenspielbücher entgegennehmen, die sich dringend lohnen. Aber ich habe eher vor auf die 7. Edition zu warten. Und die interessanten Dinge sind eh schon ausverkauft - z.B. der "Reisen"-Band.
  19. "Das ist ein sehr nettes Angebot, Mr. Kilmister. Da werde ich sicher drauf zurückkommen. Haben Sie vielen Dank." Ich verabschiede mich von Mr. Kilmister und begebe mich wiedereinmal zurück auf die Straßen dieser Stadt. Wieder einmal ärgere mich sehr, dass ich meine Besorgungen und Aktivitäten nicht noch früher begonnen habe. Langsam setzt die stärkste Mittagshitze ein. Kein guter Zeitpunkt, um nun wieder durch die Straßen zu ziehen. Ich überlege mir kurz, ob ich wieder den Bus nehmen sollte, doch ich entscheide mich für einen Fußmarsch. Ich versuche mir den Stadtplan ins Gedächtnis zu rufen. Der Stadtplan, der wohl gefaltet auf dem Schränkchen in meiner Pension liegt. Ich überlege einige Zeit während ich mühsam einen Schritt vor den nächsten setze. Dann fällt mir ein etwas längerer, aber mir halbwegs bekannter Weg zur Polizeistation ein. Ein Weg der nicht durch die vollen Straßen führt, sondern wahlweise am Fluß oder durch kleinere und größere Parks führt. Hier erhoffe ich mir etwas mehr Abkühlung durch Schatten spendende Bäume oder durch etwas frischeren Wind, der die Themse vom Meer hoch weh. Die Überlegung, dass dieser Fluß nun aber auch in der Hitze vor sich hin modert, nimmt mir schnell die Freude dort entlang zu gehen, so dass ich meinen Weg aufs Neue verändere und weitere Parkanlage und Seitenstraßen wähle. Es dauert fast doppelt so lange wie zuvor, bis ich wieder in der Nähe der Polizeiwache bin. Hier ist das Getümmel nur etwas weniger geworden als am Morgen. Die Menschen scheinen zum Lunch nach Hause gegangen zu sein... einige wenigen zumindest. City of London Police Hauptwache; 26 Old Jewry Samstag, der 14.07.1928; ca. 13:32 Uhr Ich betrete wieder die Wache und sehe tatsächlich noch den Konstabel von heute morgen am Thresen stehen. Auch er scheint mich zu erkennen und winkt mich herbei. "Kommen, Sie, Mr. Wie kann ich Ihnen helfen?" "Guten Tag, mein Name ist Eklund, ich war heute morgen bereits hier und habe eine Antrag auf eine Waffeneerlaubniskarte gestellt. Sie erinern sich vielleicht noch." Er nickt schnell und unterbricht mich, bevor ich mit meinen Worten zu langweilen beginne. "Ja, Mr. Eklund. Ich erinnere mich. Haben Sie die notwendigen Unterlagen dabei? Wenn die Unterlagen vollständig sind, können Sie Glück haben, dass der verantwortliche Sergant heute noch das Telegramm nach Schweden schickt. Aber ich kann ihnen nichts versprechen." Ich nicke eben falls und reiche ihm die Unterlage. "Dies sind die Originale, den Vertrag bräuchte ich also zurück, wenn Sie geprüft haben." Der Konstabel schaut auf die Unterlagen, lächelt milde und meint: "Sie wissen, dass ich von noch mehr Waffen in dieser Stadt nichts halte. Aber es liegt nicht an mir die Einfuhren zu begrenzen. Ich soll nur verhindern, dass die falschen Leute die Waffen bekommen. Und vermutlich haben Sie bereits eine Waffe oder die Herren Kilmister und Stratton werden Ihnen eine stellen, so dass ich es gar nicht mal um eine NEUE Waffe in dieser Stadt geht. Nun, sei es, wie es sei. Sollte in Schweden nichts gegen sie vorliegen, wird ihnen der Schein vermutlich noch diese Woche ausgestellt. Bis dahin möchte ich sie drigend auffordern keine Waffen zu tragen. Das wäre gegen das Gesetz und wenn wir sie damit erwischen, werden sie auf diese Karte ihr restliches Leben lang warten können! Verstehen sie?" Ich nicke nur. Ich verstehe sehr wohl, was er meint. "Sehr gut." Er reicht mir den Arbeitsvertrag zurück und macht weitere Eintragungen in der Akte, die meinen Antrag enthält. Er schaut anschließend wieder auf: "Sie können erfahrungsgemäß in spätestens 2 Wochen mit einer Antwort rechnen. Kommen Sie einfach vorbei. Die Bearbeitsungsnummer haben sie." Dann nimmt einen Stempel und drückt diesen mit der Entschlossenheit eines passionierten Postbeamten auf den Antrag. KLONK! "Kann ich Ihnen sonst noch behilflich sein, Mr. Eklund?" Ich verneine seine Frage und wünsche ihm noch einen schönen Tag. Dann verlasse ich Polizeiwache und gehe wieder in das Restaurant, in dem ich heute vormittag bereits war. Ich kaufe mir dieses Mal ein kühles Lager... dieses Ale, bekommt man nicht runter ohne, dass es einem Ekel auslöst. Ich merke, dass mir das Bier schnell zu Kopf steigt. Ich hätte etwas essen sollen und vielleicht den Alkohol meiden sollen. Bei dieser Hitze ist Alkohol nicht gut, aber wiedder nur ein kühles Wasser ist auch nicht das richtige. Nachdem sich mein Kopf etwas aufgeklart hat, zahle ich und gehe zum nächsten Geschäft und kaufe mir einige Bögen Briefpapier und einen stabilen Umschlag. Ich erfrage den nächsten Weg zum Postamt, das allerdings bald schließen wird. Dann eile ich hinein, schreibe einen kurzen Brief an meine Familie und gebe den Brief direkt am Schalter ab. Ein missmutiger Beamter nimmt den Brief entgegen und stempelt ihn mit noch schlechterer Laune ab. Er grummelt etwas, was nach dem Porto klingt. Und brummelt weiter, es scheint die Frage ob "Express" oder "Normal" zu sein. Ich bestehe auf "normalen Transport" und er schafft es sich so klar auszudrücken, dass ich diesmal sogar verstehe, wie viel Geld er von mir bekommen soll. Ich zahle das notwendige Porto und verlasse das Postamt wieder. Ich bin mir unsicher, wo ich hin will... ich stehe einen Moment verloren auf der Straße, als sich der Hunger meldet. Ich habe noch etwas Brot bei Mrs. Pearlwood in der Pension liegen. Das wäre nun ein guter Zeitpunkt etwas zu essen. Ich mache mich zurück auf den Weg zu meiner Pension, die ich nun auch aufkündigen muss.
  20. Kinder, meistens liebt man sie, manchmal hasst man sie, manchmal möchte man sie aussetzen,.... Er ist schon zu alt für diese praktischen "Krabbelkäfige" in denen man die Babys einfach ablegt und mit etwas harmlosen Spielzeug da drin rumspielen lässt und in der Zeit auch mal weggehen kann? (ist bestimmt nicht mehr in der Mode, aber ich glaube ich wurde so erzogen... merkt man vielleicht) Oder du setzt ihn für die Zeit des Postings einfach vor den Fernseher... (wird dringend Zeit, dass ich Vater werde, meine Erziehungstipps sind großartig! ) EDIT: Sollte das Postamt am Samstag geschlossen habe, schreibt Ove den Brief aus der Pension und bittet Mrs. Pearlwood den abzugeben... und bezahlt sie dafür. Das editiere ich dann, wenn nötig. Ist aber vermutlich eh nicht spielentscheidend, daher könnte dieser "Öffnungszeiten"-Faux-pas von mir aus auch so bestehen bleiben.. aber ich kann es auch einfach editieren, wenn gewünscht. Ansonsten würde ich in die Pension gehen, Essen, mit Mrs. Pearlwood die Abreise für Montag besprechen und dann könnten wir von mir aus zum Montag springen... es sei denn Matilde will sich melden... was ich bisher aber nicht vermute. EDIT EDIT: Und mit "ich" meine ich in diesem Fall, Ove
  21. Vermutlich hätte außer case_undefined und den paar wenigen anderen, die die 7. edition bereits als englische PDF-Version haben, niemand das Fehlen der Schaubilder bemerkt. Ich kann nicht beurteilen, wie wichtig ich die Bilder finde, geht es aber nur um den Größenvergleich ist der zwar nett aber nicht essentiell. Vielen Dank für die meist doch recht ausführlichen updates.
  22. Kein Problem. Nimm dir die Zeit, die du brauchst. Lass dich von uns nicht stressen. Ich kriege den SL schon beschäftigt
  23. Ich überlege noch. Ich weiß noch nicht wie ich den Weg zu Matilde finde... Sollte ich noch vor der Abfahrt mit ihr zusammentreffen sollen. Aber eigentlich ist ein treffen vor der Abfahrt nicht nötig, oder? ach, die unterlagen will ich noch zur Polizei Bringen, aber sonst bin ich soweit fertig, glaube ich. Also mach ich morgen früh noch einen Post und dann wäre ich mit Kapitel 1 fertig.
  24. Ihr merkt vielleicht, dass ich heute etwas mehr Zeit habe als sonst. Ich habe einfach mal ein paar "Freunde" und "Bekannte" von Ove in die NSCs getan, für den Fall, dass sie noch interessant werden und als Gedankenstütze für mich. Wenn ich die lieber woanders hinpacken soll, dann mache ich das. Momentan macht mir das Forenspiel hier sehr viel Spaß, auch wenn wir nicht das Tempo haben, das bei Nightmare Files an den Tag gelegt wurde. Aber das finde ich gut. Wenn ihr es aber schneller möchtet, dann könnte ich das auch einrichten. Es sieht für mich aber zur Zeit gerade so aus, als wäre es für niemanden ein Problem, dass wir noch immer in London sind. Schönes Wochenende euch allen. PS: Läuterer, ich habe schon fast ein wenig Angst dir zu viel "brain food" für diesen Mr. Blackwood zu geben. OT denke ich ja, dass du den da einfach aus Spaß hingesetzt hattest, um zu sehen, wie Ove reagiert... wie ich reagiere. Inzwischen habe ich fast das Gefühl, dass der Typ noch zu einem Problem werden kann oder zumindest zu einem Running-Gag der immer wieder auftaucht, da ich einfach nicht "loslassen" kann. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt. Auf jeden Fall ist es ein nicht uninteressanter Nebenschauplatz... und befeuert die Paranoia
  25. Christian "Chris" Björketorp Alter: 33 (1928) Beruf: Handelsvertreter im Großraum Göteborg http://bandofthebes.typepad.com/.a/6a00d8341cc27e53ef0162fcbcbe5b970d-800wi Schulfreund von Ove Eklund, einziger Freund, der ihm wirklich geblieben ist. Seit einiger Zeit aber auf Brieffreundschaft beschränkt.
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