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Sam Stonewall

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Everything posted by Sam Stonewall

  1. Vielleicht weiß ich auch nur nicht, was du dann oben mit meiner Intoleranz meinst. Das war ja auf den Begriff bezogen. Oder auf was nun wieder?
  2. Du gibst also zu, dass du weiterhin uninformiert bist zur Herkunft des Schlagwortes im Threadtitel? Traurig. Intolerant bin ich aus Überzeugung hinsichtlich rechter Ansichten und Ausdrucksweisen. Schuldig im Sinne (deiner) Anklage.
  3. Ich bin verwirrt. Wie slowcar schon sagt, das mit der Ecke hast du dir selbst eingebrockt. Aber nicht dadurch, dass du nicht gegendert hättest, sondern dadurch, dass du unreflektiert einen Begriff der Rechtspopulisten verwendet hast und das bis heute tust. Daran sieht man, dass durchaus differenziert wird.
  4. Fun Fact: Es besteht kein Zwang zu gendern.
  5. Guter Mann. Wenn Julian Reichelt UND Japser (typo, aber bleibt!) von Altenbockum beide gleichzeitig Schnappatmung bekommen, muss er was richtig gemacht haben. Außerdem hat sich der Rant schon für diese Perle gelohnt, die wir sonst nie hätten lesen dürfen - Herr R., Chef des Blattes, das Überschriften wie "Das ist der Tot-Raser!", "Wir sind Papst" oder „KREBS-ANGST wegen Handystrahlung“ produziert, ist in Sorge wegen der deutschen Sprache. Er mahnt zu Sachlichkeit und ordentlichem Sprachgebrauch: Wem da nicht warm ums Herz wird, der ist längst tot!
  6. Es ist aber schon recht offensichtlich, dass die Bezeichnung als "politische Aktivisten" nicht neutral dort steht, sondern eine negative Konnotation hat. Denn eigentlich wäre die Bezeichnung überflüssig.
  7. Frankfurt hat halt den Datapuls. Das ist das, was Regionen normalerweise bekommen - viele haben nicht mal den. Und ein Datapuls ist eigentlich auch eine recht umfassende und vollständige Abhandlung. Wenn die Detailtiefe noch größer wird, landet man irgendwann bei DSA-Regionalbänden. So, und aktuell sind die Frankfurter Informationen auch noch, weil der Puls ja noch nicht alt ist. Daher halte ich einen Frankfurt-Band in den nächsten Jahren nicht nur für unrealistisch, sondern auch für unnötig.
  8. Auf dem Weg in die Diktatur. Aber nicht nur das: Letztens gelesen, dass die Demokraten für den Fall eines Sieges im Herbst detaillierte Pläne machen. Für eine Machtübernahme, bei der der Amtsinhaber sich wehrt, die Wahl nicht anerkennt und möglicherweise vom Secret Service aus dem Weißen Haus geschleift werden muss. Es ist also auch Viertel vor Bürgerkrieg.
  9. Ja, anscheinend. Dann bedeutet die Unvereinbarkeitsliste also nur, dass man nicht gleichzeitig Mitglied bei beiden sein darf.
  10. Ich würde mir nen Keks freuen, wenn Herr K. sich auf dieser Grundlage wieder in die absolut bürgerliche AfD reinklagen würde. Was heißt würde? Es wird exakt so kommen. Die SPD ist den Sarrazin ja auch nicht so einfach losgeworden, und bei dieser Steilvorlage hier... Wäre auch nur ehrlich. HDJ-Verbindungen und AfD passen nicht zusammen? Was kommt als nächstes? Distanziert sich Hitler vom Antisemitismus?
  11. Immerhin sind es Saisonarbeiter. Die Leute in der Fleischindustrie dürfen das ganze Jahr so schuften. Traurig, dass es einen Corona-Massenausbruch bei so einem Verbrecherladen gebraucht hat, damit die werte Kanzlerin merkt, dass da tatsächlich was falsch läuft. Echt! Nee! Doch! Mhmmm! Ja, moderne Landwirtschaft ist ziemlich widerlich. Tiere, Menschen, Umwelt, alles wird bis aufs letzte ausgebeutet. Und laut Bauern ist es natürlich nicht mögich, dass weniger Tonnen Dünger auf das Feld kommen, der Mensch mehr als 4qm Unterkunft oder das Schwein mehr als 2qm Lebensraum hat. Leider ist es eben so riesig, weniger geht nicht. Aber die Rumänen könnte man noch stapeln, schätze ich.
  12. Allerdings wird zB im Bodyshop darauf eingegangen, dass Orks generell nicht wirklich alt werden.
  13. Auch wieder 3000 Stück? Ja, ich bin auch kein Fan der Metallecken, macht mehr kaputt, als es nützt.
  14. Nee, 1917 wurden bei den ersten Unruhen noch Todesurteile vollstreckt. Gabs also auch so.
  15. Ja, schon eine interessante Geschichte. So haben die Herren Admiräle erst dafür gesorgt, dass massenweise gemeutert wurde, dann sind sie nach Kiel geschippert und haben es provoziert, dass sich die Matrosen mit den "kampferprobten" Arbeitern in Kiel zusammenschließen konnten. Womöglich der größte Beitrag von hochrangigen Militärs zur Demokratie in Deutschland ever. Und wenn es jemals so etwas wie glorreiche Momente in der deutschen Geschichte gab, dann 1918 vor Wilhelmshaven und in Kiel. Möchte hier jetzt vielleicht jemand einhaken und erklären, dass das natürlich Hochverrat war und mit dem Tode hätte bestraft werden müssen? Na?
  16. Ich denke, das wurde schon diskutiert - man hat den Krieg aber für zu wichtig und gerechtfertigt gehalten. Man kann den USA vieles vorwerfen, aber nicht, überstürzt Kriege mit Deutschland anzufangen. Demgegenüber hatten am Ende des ersten Weltkrieges lustige Ideen zu einer total tollen abschließenden Seeschlacht gegen England in Deutschland gewisse... Diskussionen zur Folge. Und das Ende des Krieges, und des Reiches. Ob die Matrosen wegen ihres Pazifismus gemeutert haben oder wegen der Aussicht, sinnlos sterben zu müssen, ist allerdings noch nicht abschließend geklärt.
  17. Lass gut sein. Wenn man dich was fragt, ist es eine Unterstellung, wenn du einem was unterstellst, ist es nur eine Frage. Ist klar. Demnächst setze ich vorsorglich mal hinter jeden zweiten Satz ein Fragezeichen statt eines Punktes, das dürfte mich sogar in den Augen der Moderation unangreifbar machen.
  18. In dem Kontext und mit dem Rest meines Beitrages, den du jetzt ja netterweise auch mitzitierst, müsste das eigentlich für jeden klar sein. Aber... dann gerne noch mal ausdrücklich, weil du es bist. Die Regierung kann einen Einsatz mit ihrer Mehrheit im Bundestag beschließen, einfach so. Wenn die Reihen halbwegs geschlossen sind, ist das eben so. Wir hätten auch Kampfeinsätze im Irak und Afghanistan haben können, wenn die damalige Regierung das gewollt hätte. Notfalls auch mal gegen die öffentliche Meinung. Sobald es erstmal läuft, ist es aber nicht so einfach wieder zu beenden und auch das Interesse der Öffentlichkeit nimmt meistens ab. Anders, wenn dann etwas schief läuft. Dann kann die traurige Nachricht immerhin noch bewirken, dass das Engagement diskutiert wird. Die Regierung wird dazu gezwungen, ihre alte Entscheidung zu rechtfertigen und neu zu überdenken. Militärische Abenteuer, die dann auch noch schief gehen, sind damit dann fix vorbei. Wenn aber nur Maschinen im Einsatz sind, fällt dieser notwendige Mechanismus des Überdenkens und der Kritik ersatzlos weg. Tote ausländische Zivilisten reichen dafür eher nicht aus. Deswegen besteht aus meiner Sicht das Risiko, dass man auch fragwürdige Missionen einfach weiterlaufen lässt, weil es am Ende ja keine schlimmen Folgen für uns selbst hat. Dass ich auf tote Soldaten hoffe, ist eine widerliche Unterstellung, die ich mir merken werde. Sie ist zudem schon deswegen haltlos, weil mein Beitrag sich auf keinen aktuellen Einsatz bezieht, den ich irgendwie bewertet hätte. Um dir nochmal zu ermöglichen, den Kernpunkt meiner Argumentation zu erkennen, habe ich ihn dezent hervorgehoben.
  19. Dafür, dass du dich immer persönlich unfair angegriffen fühlst, ist das hier aber ein ziemlich persönlicher, direkter (und durchschaubarer) Angriff...
  20. Es bleibt dabei - Krieg ist gefährlich. Tornado-Aufklärer vielleicht nicht so, Eurofighter gegen Rebellen mit schultergestützten Raketenwerfern vielleicht auch nicht so. Aber Bodentruppen mit Fahrzeugen und Helikoptern in Afghanistan und Mali schon. Und da spielt es eben doch eine Rolle, ob wir 300 Menschen in die Wüste schicken und hoffen, dass alle wiederkommen, oder ein halbes Regiment Terminator-Kampfdrohnen, die man entweder noch reparieren oder als Wirtschaftsförderung für Krauss-Thyssen-HecklerKoch abschreiben kann. Zumal die öffentliche Meinung schnell kippen kann, wenn es Tote und Verwundete gibt. Bei autonomen Kampfdrohnen wäre es ausgeschlossen, solche Horromeldungen verbreiten zu müssen.
  21. Coole Idee! Zum Tiedenhub: Wie ist der denn so?
  22. Mag sein, würde apples Argument ebenso entkräften.
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