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Knight of NI

Shadowrun Insider
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Everything posted by Knight of NI

  1. Wobei ich das - also Zugehörigkeit Graouille und Boas - als interpretation Deinerseits und damit nicht-kanonisch ansehe, da nicht durch die Quellen "dp:k" und "dp:sox" gedeckt, oder ist mir da was entgangen? (Bzw. wenn Du der Autor der Texte bist: wird das damit offiziell?) Offiziell ist nur, was in den Publikationen steht. Das hier ist "nur" als Hintergrundinfo dafür gedacht, was ich mir beim Skizzieren der beiden Figuren gedacht habe. ...ach komm, das haue ich noch raus - wir sind ja im SL-Spoilerbereich: Letzter Teil des "Piranhas im Haifischbecken"-Kapitel: die Galeristin Nina St. Abri - die Wortherkunft von "Nina" ist aus dem Assyrischen und bedeutet "Herrscherin"; "sans abri" ist französisch für "heimat-"/ "obdachlos". Na...? (Und Boas ist übrigens Teil der deutsch-polnischen Freundschaftsinitiative...)
  2. Dann ist die Zahl von 2400 Drachen doch garnicht so verkehrt... Mach' 25 km Tagesmarsch daraus und erhöhe die Anzahl der Seedrachen ein wenig, und Du hast eine schöne Ingame-Begründung dafür, wieso es diese Anzahl Drachen auf der Welt gibt. Und ich würde davon ausgehen, dass Vasallen bei ihren Großdrachen einen All-Area-Access-Pass erhalten, während umgekehrt junge Drachen "großzügig darüber hinwegsehen", wenn ein Großdrache ohne Überflugrechte in ihrem Revier unterwegs sind. Nach meiner Vorstellung ist Graouille eine Vasallin von Schwartzkopf, während die Präsenz desselbigen sowie Lofwyrs in Karlsruhe dafür sorgen, dass Boas gewissermaßen "verdeckt" operiert.
  3. Ich hätte einen weiteren Vorschlag zur Berechnung der Drachendichte in den ADL: ausgehend von einer Weltbevölkerung von 7,2 Mrd (Meta)Menschen / 2.350 Drachen kommt auf 3 Mio Menschen ein Drache. Die ADL mit ihren 100 Mio Bewohnern sollte demnach um die 33 Drachen beherbergen... Naja. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte. Zumal Drachen ja eh "mobiler" sind als Menschen, zumindest das Thema Erwerbsarbeit ist wohl nicht so der treibende Faktor in ihrem Leben, und andere Aspekte wie Schlafbedürdnis etc. könnten es plausibel machen, dass Drachen, verglichen mit Menschen, die zwei- oder dreifache Gesamtpräsenz an einem Ort - oder eben an mehreren Orten - zeigen können.
  4. Nun, es ist ja wohl so, dass nur dann neue Seedrachen entstehen, wenn ein Großer Seedrache Dracheneiern diese Daseinform aufprägt. Die Seedrachin hat bereits das Problem, dass Rhonabwy ihr zugeteilte Eier entwendet hat und dass sie diese nicht mehr lange prägen kann. Wenn sie stirbt und es keiner der adulten Leviathane bis zum Großdrachen schafft, wäre das meinem Verständnis nach das Ende dieser Unterart. Insofern scheint mir der Umstand, dass überhaupt nur noch ein Großer Seedrache existieren soll, schon relativ bedrohlich und könnte andeuten, dass es nicht mehr viele Leviathane gibt. Es ist natürlich ebenso möglich, dass einfach nur besonders viele Große Seedrachen die Fünfte Welt nicht überlebt haben oder möglicherweise bereits eine Reihe adulter Drachen vor einem Aufstieg stehen und das gerade nur eine Art Flaschenhals in der Entwicklung der Population ist. Wenn wir die Anzahl der Seedrachen auf 50 begrenzen (würden), ergäben sich folgende Veränderungen in der Rechnung: - 135.000.000 km^2 / 2350 = 1 Drache pro 57.000 km^2 Kontinentoberfläche (statt 75.000 km^2 bei paritätischer Aufteilung der Population auf die 4 Unterarten - charmanter Zahlendreher, übrigens :-) ). - Für Deutschland: 6 Drachen (statt 5). Ist zwar relativ betrachtet ein großer Schritt, absolut aber eher unbedeutend. Ich halte so ca. 10 - 12 Drachen in den deutschsprachigen Ländern für ebenso plausibel wie akzeptabel und "verkraftbar" ;-)
  5. Dragons of the Sixth World S. 13 Shadowtalk von Doctor Karl. Dragons of the Sixth World legt auch nahe, dass die Seedrachin der letzte Große Leviathan ist. Wenn man davon auf die Zahl adulter Drachen schließen kann, könnten es proportional weniger Seedrachen sein. Dankeschön Wegen der Seedrachen - andererseits ist die Erde halt zu 70% von Wasser bedeckt, was wiederum für MEHR Seedrachen spricht. Und wenn die "Populationsstruktur" der Seedrachen einen SEHR mächtigen Großdrachen und ansonsten nur kleine Minions aufweist (was ja explizit so als Narrativ geführt wird), muss es nicht unbedingt so sein, dass das "Großdrachen-zu-Normaldrachen-Verhältnis" in jeder Subpopulation gleich groß ist. Ein weiterer Aspekt wäre, dass Drachen, trotz all ihrer Macht und Intelligenz, in einem parasitären Verhältnis zu "anderen Kulturschaffenden" zu stehen scheinen: der Menschheit würde nichts fehlen, wenn es keine Drachen mehr gäbe - im Gegenteil. Aus Sicht der Drachen hingegen ist es schon weniger egal, ob da noch Kulturschaffende rumspringen, die sich so schön unterwerfen und als Chips im Großen Spiel um Macht herumschieben lassen. Würde also bedeuten, dass es dort, wo die Populationsdichte (an Metamenschen) dichter ist, auch mehr Drachen zu finden sind. Bzw, sie öfter anzutreffen sind, während sie ihre Wohn(h)orte eher in abgelegenen Gebieten haben. Überhaupt fände ich es unplausibel, dass beispielsweise in Afrika mit seinen 30 Mio km^2 Fläche 400 Drachen rumhängen. Aber um da weiterzurechnen, müsste man die einzelnen Gebiete der (kontinentalen) Erde nach Besiedlungsdichte gewichten, und das ist schon wieder ein ganz anderes Kaliber als meine o.g. Milchmädchenrechnung. Zumindest helfen die Überlegungen - hoffentlich! - dabei zu plausibilisieren, dass es die besagten 6-7 Drachen in der ADL (sowie eventuell 2 - 3 weitere, die jeder Spielleiter individuell benennen und gestalten kann) gibt.
  6. Also gut, machen wir die Rechnung auf: Loki meinte, es sei irgendwo eine Zahl von 2.500 Drachen in der 6. Welt angegeben worden (ich würde mich total über die Angabe der Quelle freuen, ich habe in der - jüngeren - Vergangenheit diese Zahl vergeblich gesucht). Zur Drachenpopulation: Es gibt 4 Drachentypen - Westliche Drachen, Östliche Drachen, Gefiederte Schlangen und Seedrachen. Angenommen, es sind im Drachenkonflikt bislang 100 Drachen ums Leben gekommen, und 1/4 der Drachen sind Seedrachen (die dann entsprechend im Meer leben): Dann gibt es, verteilt auf das Festland, 1.800 Drachen. Die Gesamtheit des Festlandes der Erde beträgt 150 Mio. Quadratkilometer. (150.000.000 km^2). Davon sind vielleicht 10% so "bah", dass nicht mal ein Drache dort leben möchte (v.a. weil: zu kalt; aber auch: toxisch verseucht - Antarktis: ca. 15 Mio km^2). Verbleiben 135.000.000 km^2. 135.000.000/1.800 => 1 Drache pro 75.000 km^2. (Statistisch betrachtet, bei einer unterstellten Gleichverteilung der Drachen auf der bewohnbaren Erdoberfläche.) In Europa (als Kontinent - 10 Mio km^2) leben dann 133 Drachen. Davon in Deutschland (2018: 357.000 km^2): 5 Drachen. Kanonisch beschrieben (in Deutschland): - Lofwyr - Kaltenstein - Nachtmeister - Feuerschwinge - Nebelherr - Boas - ? Dafür, dass von 6 genannten Drachen zwei tot sind, sind wir ziemlich im Schnitt. (Schwartzkopf ist sozusagen Tscheche, Graouille Französin.) Abgesehen davon ist zu erwarten, dass sich Drachen nicht an "uninteressanten" Ortein wie Zentralrussland oder Nordkanada aufhalten, sondern dort, wo ein bisschen mehr los ist. Das würde zu einer höheren Drachendichte in Deutschland führen und es wäre plausibel, wenn noch 2 - 3 weitere Drachen existieren würden, die kanonisch noch nicht erwähnt wurden.
  7. Die gesamte Ikonographie der aufgelassenen Stadtkirche St. Michael - sogar des Wappens von Jena - "arbeitet die Oppositionshaltung zur species draconis heraus" ;-) - so ziemlich das Einzige, was der Fechtzirkel (außer, natürlich, dem Gebäude selbst) übernommen hat. Bei Boas war es wohl der Heilige Magnus (Sankt Mang).
  8. Graouille ist das Wappentier von Metz, die Sagen von Boas kommt aus der Gegend rund um Füssen/Allgäu. (Spieltechnisch?) interessant ist übrigens, dass beide Sagengestalten eng verbunden mit örtlichen Heiligen sind, die jeweils in Opposition zu den Drachen standen. "#St.Georgsorden #St.Michaelszirkel", um mal ganz hipsterhaft mit losen Schlagworten um mich zu werfen.
  9. Da hab ich schlechte Neuigkeiten für Dich: wir haben im Bundeswehr-Kapitel vom "DP: Karlsruhe" die Ansicht aus dem "War!"/"Fronteinsatz" übernommen. Trolle haben in der Armee ein "Formatproblem" - insofern passen sie höchstens in irreguläre Einheiten. ...Orks hingegen sind gern gesehen :-)
  10. Irgendwann & irgendwo müssen die Drachen das erste Mal auftauchen ;-) Beide Drachen stammen übrigens aus mittelalterlichen Sagen/Legenden.
  11. Hallo Leute, schon erste Feedbacks zum ADL-Zusatz von "Im Herz der Dunkelheit"? Inwieweit helfen Euch die Texte dabei, einen Bezug zwischen "allgemeinen"/"weltweiten" Schrecken und Runs in der ADL herzustellen?
  12. ...es sei denn, Delta hätte eher einen Sozialadepten im Blick?
  13. Die Idee eines Fans, der ein "Non-Disclosure-Agreement" mit dem Verlag unterschrieben hat, ist per se nicht schlechter oder besser als die Idee eines Fans, der ein solches Formular NICHT in die Hand bekommen hat. Und der Vorwurf, Fan-Fiction sei "ungewollt", ist in meinen Augen völlig unberechtigt - zumal wir Autoren ja auch Fans sind und sich unsere Ideen damit ebenfalls als Fan-Fiction qualifizieren. Einen Qualitätsunterschied gibt es allerdings doch: ein kanonischer Text ist durch mehrere Hände gegangen, auf inhaltliche Fehler abgeglichen, in einen Gesamtkontext gestellt und unter Balancing-Gesichtspunkten bewertet worden, bevor er veröffentlicht wird. Da gibt es gleich drei "Korrekturstufen". Und Corn hat ja ebenfalls geschildert, wie mühsam die "kanonisch einwandfreie" Recherche ist. ...Und trotzdem klappt es nicht immer: ich habe gerade gesehen, dass es hier im Forum sogar einen Thread zu Widersprüchen und Irrtümern in den Romanen gibt... ;-) Eine solch aufwendige Recherche kann von den Wiki-Autoren weder verlangt, noch nachgehalten werden. Daher ist der Wunsch einer "sortenreinen" offiziellen Wiki mit kanonischen Inhalten, die von GETRENNTEN inoffiziellen, nicht-kanonischen Inhalten ergänzt werden, alles andere als Geringschätzung der einen "Fan-Gruppe" gegenüber einer anderen. Ich bin mir sicher, dass Saschas Aussage als "pro kanonisch zuverlässige offizielle Wiki" zu werten ist, was eben NICHT dasselbe ist wie "gegen eine fanfluffverseuchte Wiki".
  14. Unabhängig davon was im GRW steht: Ich würde das mit GES + Nahkampfwert ausfechten, wenn man mit aktiviertem Waffenfokus kämpft. Bzw. mit Waffenloser Kampf, wenn man mit bloßen Fäusten auf den Geist losgeht. Dass ich anders kämpfe, wenn ich projiziere (weil ich auch andere körperliche Attribute habe, andere Naturgesetze gelten etc.), will mir einleuchten, aber dass meinen Waffenfokus anders führe, wenn ich astral wahrnehme, eher nicht. Mit Abzügen von -2 kommt der Adept / Astral Wahrnehmende ja eigentlich ganz günstig davon... Das Problem dürfte weniger sein, dass man den Gegner so schlecht sieht (im Gegenteil, man könnte sogar argumentieren, dass man z.B. Gefühlsaufwallungen sehen kann - "Listig-blaues Leuchten am Kopf? Aha, jetzt kommt eine Finte!"), sondern eher die Umgebung - je nach Anspruch des Geländes (z.B. Treppenhaus) und Art des Kampfes (z.B. Stadtkrieg-Parkour) würde ich sogar deutlich mehr Aufschläge geben, bis hin zu den bereits erwähnten -6 für Blindkampf...
  15. Hi, ich weiß, dass einer der beiden Autoren des Runs hier im Forum mitliest. Einen Metaplot zwischen den Runs, der über die Thematisierung/Verwendung des Tarot-Kartenspiels hinausgeht, gibt es zwischen den 3 Runs nicht. Nach meinem Wissen tauchen 5W1ST4R und Reutercore weder in früheren Publikationen auf, noch gibt es - zum jetzigen Zeitpunkt (Disclaimer ®) - irgendwelche Pläne, sie in einen weiterführenden Metaplot einzubinden...
  16. Erstmal finde ich es schön, dass Dir der St.-Michaels-Zirkel gefällt :-) Die Abwesenheit von Regeln bedeutet nicht zwingend das Fehlen von Regeln. Ein bisschen Interpretationsspielraum ist schon drin. Magische Gruppierungen in ein mechanisches Regelsystem packen... puh. Unmöglich. Die Gruppen sind so extrem unterschiedlich, dass Du eigentlich nur aus der Beschreibung heraus für Dich ableiten musst, wie Du sie im Spiel einsetzt. Als Gruppenconnection würde ich die Gruppe von der Einflussstufe irgendwo bei 3 oder sogar 4 sehen - je nachdem, wie Dein Spielleiter die dystopische Sechste Welt für Euer Spiel auslegt (Macht der Konzerne etc.). "Fechten" als Beinarbeit: "Du zeigst Deinem Fechtlehrer das Überwachungsvideo vom Überfall Eures Gegners. 'Ah, interessant. Siehst Du, wie er vor der Riposte versetzt? Ich wette, das hat er bei Zornhau in Regensburg gelernt.' " (Aus Deiner Sicht wäre es sicherlich schön, wenn der Spielleiter dann nicht alle Gegner abwechselnd mit Ares Predators oder Ingram Smartguns ausstattet...) Ob Du bereits zu Beginn Deiner Runner-Karriere Mitglied einer Gruppe bist, ist von Organisation zu Organisation unterschiedlich plausibel: Der Fechtzirkel in Jena ist gerade dazu gedacht, eine deutsche Schwertadepten-Kultur ins Leben zu rufen, und es passt prima, wenn ein Runner zu Anfang aus dem Schoß dieser Gemeinschaft stammt. Hingegen wäre es weniger passend zu behaupten, dass Du seit Deinem 15. Lebensjahr Initiat der Schwarzen Loge bist und dort Dein Zauberhandwerk gelernt hast. Auch die "Tiefe", mit der Du in der Organisation verhaftet bist - sprich Connectionstufe, undwelche Vor- und Nachteile Dir daraus erwachsen, ist höchst individuell: Vielleicht bist Du mundan und hast das Fechten nur als Sport betrachtet - so wie die 450 anderen mundanen Mitglieder der Gruppe. Dann ist Dein Mitgliedsbeitrag die einzige Verpflichtung. Vielleicht hast Du im Studium ein süßes Drake-Mädchen kennengelernt und daher dem Orden mit all seinen Idealen, Vorteilen und Verpflichtungen den Rücken gekehrt. Vielleicht hast Du aber auch an jedem Stammtisch teilgenommen und ein Alumnus hat Dich mal aus dem Knast geholt. Dann würdest Du bei der Generierung Verpflichtungen gegenüber der Gruppe nehmen und mit dem dadurch gewonnenen Karma die Connectionstufe hochsetzen. Vielleicht gibt es eine Nemesis aus dem Kr eis Deiner Fechtkameraden? Ein dunkles Geheimnis nach dem blutigen Duell gegen die Badeniensis? Bist Du nach dem schrecklichen Fechtunfall Verunsichert ? Hast Du den Ehrenkodex verinnerlicht, den Dein Fechtlehrer Georg stets predigt, oder Vorurteile gegen Drachen entwickelt? Wünsche Dir viel Freude an Deinem Fechter!
  17. Na ja... wenn du dich näher mit den Regeln zu Barrieren beschäftigst, wirst du feststellen, dass der praktische Einsatz von "Phy. Barriere" sehr stark eingeschränkt bis nutzlos ist. Die ausführliche Diskussion zur Regel und zum Einsatz findet sich hier: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/23844-zauberspruch-physische-barriere/ Einspruch! Physische Barriere ist ein klasse Zauber. Ich mag die damalige Diskussion nicht aufrollen, zumal der letzte Post ca. 1 Jahr her ist. Das Hauptproblem der Diskussion war, dass Ihr wild heruminterpretiert. Da steht Strukturstufe, und die ist so hoch wie die Erfolge der Spruchzaubereiprobe. Um die Barriere ganz zu zerstören, muss man die Strukturstufe auf 0 senken. Dazu muss man die Erfolge der Probe nachträglich senken - das macht man bekanntlich durch Antimagie (Zauber bannen). Die Argumente mit "die Barriere passt da in den Tunnel nicht rein!" sind m.E. ebenfalls wild ruminterpretiert. Wo steht die Regel dafür? Es ist ein Zauber, keine vorgefertigte Rigipswand. Genauso wenig, wie sie die Luft zu beiden Seiten hin verdrängt, verdrängt sie Gestein etc. Und wenn doch - dann ist das ein wichtiger Spielmechanismus, der geregelt gehört. Nur weil eine Regel nicht da steht, heißt es nicht, dass sie fehlt. Und - es ist ein Spiel. Realistische Magie - echt jetzt? Wenn Ihr eine Fluff-Erklärung braucht, halte ich es mit Sir Drow - eine zweidimensionale Wand. Um es nochmal erwähnt zu haben: Physische Barriere ist ein klasse Zauber. Nicht nur, aber auch für den Kampf.
  18. Es gibt ein Marvel Superhelden - Rollenspiel nach dem Cortex Plus System. Cortex Plus ist grundsätzlich ein großartiges System, gerade für szenenbezogenes Spielen (z.B. in der Leverage-Rollenspieladaption). Die Superhelden-Variante finde ich nur mittelmäßig gelungen...
  19. Gibson findet Shadowrun scheiße? Quelle?
  20. Ich kann Dein "Problem" durchaus verstehen. Man kann ja einen Spielcharakter grundsätzlich von zwei Seiten her konzipieren: "Von außen nach innen" und "von innen nach außen". "Von außen nach innen" bedeutet für mich zu definieren, aus welchem Umfeld der Charakter kommt, was seine bisherige Lebensgeschichte war, welche Eigenheiten er hat (eben wie jener verbrannte Cop oder die Prostituierte). Es geht um Charaktertiefe, Glaubwürdigkeit, und eben um Konsequenz im Ausspielen des Charakters. "Von innen nach außen" ist für mich der Blick darauf, dass der Charakter im Spiel am meisten "Impact" hat, dass der Spieler mit diesem Charakter die Geschichte (den Run) möglichst stark beeinflussen kann. Das hat viel mit Regelmechanismen und deren geschickter Ausnutzung zu tun. Freilich, die Charaktertiefe mag dabei mitunter auf der Strecken bleiben. Die Unterscheidung "Rosa Iro" vs. "Schwarzer Trenchcoat", die Du ebenfalls ansprichst - wie Du sagst, "komisch exotische Typen" - ist meiner Meinung nach davon losgelöst: "Rosa Iro"-Typen mit Charaktertiefe (siehe die William Gibson-Bücher) sind genauso möglich wie ultra-effiziente 19W-Pool-Kampfagenten ohne Ecken und Kanten. Es wäre sicherlich an der Sache vorbei diskutiert, würde man in Abrede stellen, dass Shadowrun allein vom Regelsystem ein "simulationslastiges" Rollenspiel ist. In meinen Augen macht das auch gerade den Charme des Systems aus: es ist durchaus in der ingame-Logik eines Runner-Charakters, immer schneller, gefährlicher und stärker zu werden: die Konkurrenz schläft nicht, und man möchte ja zur Elite der Shadowrunner gehören. Auch mir macht es mehr Spaß, wenn der Charakter dreimal pro Kampfrunde dran ist und nicht nur einmal (und als Allerletzter); dabei versuche ich jedoch auch den Runner nach den Vorstellungen agieren zu lassen, die ich vom Charakter habe: der minderjährige Nachwuchsrunner ist bockig, wenn er nicht für voll genommen wird ("Ich hasse Euch alle!"), und der Adept, der dem Schutzgeist "Gewalt" folgt, fängt auch mal unnötige Schlägereien an. Ob die Gratwanderung, die ich versuche, der Weisheit letzter Schluss ist - keine Ahnung. Für mich jedoch funktioniert es. Ich weiß nicht wieviel Runden ich auf Cons verbracht habe, in welchem irgendwelche komische Typen z.B. eine Elfe mit silberfarbener Haut (natürlich namens "Silver") gespielt haben - nicht ohne vorher dem Spielleiter zuzuraunen, dass die Elfe nicht nur wunderschön und großbusig, sondern selbstverständlich auch ein Drake ist. Wenn Du darauf keinen Bock hast (was ich gut verstehe), dann schließe ich mich n3mos Rat an: suche das Gespräch, notfalls stimme "mit den Füßen" ab und suche Dir eine neue Gruppe. Bis dahin jedoch von meiner Seite der Zuspruch und die Versicherung: Du bist nicht allein mit Deiner Meinung ;-)
  21. Mir gefällt "Schrecken der Nacht" von Namenlos (also - dem User) sehr gut! ...Würde es aber zu "Nächtliche Schrecken" umformulieren.
  22. Nach erster Durchsicht finde ich es tatsächlich aus Plot-Sicht ganz interessant. Das sind die Geschichten, die mich als Spieler reizen. Fazit: Fluff cool, Crunch-Zeug nicht ganz so cool. (Insektengeister für Spieler wird es in meinen Runden nicht geben.) @Corpheus: Dann sehen wir uns nächstes Mal zu einem finsteren "Dark Terrors" Plot? ;-)
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