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Northman

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Everything posted by Northman

  1. Ja , bin noch aus alter Schule und mit dem Spielleiterschirm groß geworden und werde dieses Manko mir wohl nicht abgewöhnt kriegen.
  2. Siehste, vielleicht würden "gekaufte Erfolge" auch bei Dir für ein noch entspannteres Verhältnis sorgen, da weniger-Panik-bei Würfel-Geräuschen . Ich persönlich greife einfach sehr gerne und vielleicht auch hier und da etwas zu häufig auf Erfolgskäufe bei NSCs zurück. Zum einen hilft es mir den Spielern "eben" eine für sie berechenbarere, glaubwürdige und deterministische Welt zu geben, und zum anderen reduzierte es die erforderlichen Würfe (insbesondere wie aber auch hauptsächlich bei mir auf SL-Seite) auf ein vernünftiges Spieleabendmaß. Wenn die Stufe 3 SINs meiner Spieler wirklich bei jedem Scan geburnt werden würden und der Decker ohne Fairlight Excalibur nicht einmal den Stuffer Shack Host um die Ecke geknackt bekäme - weil dank SL-Würfelglück bereits nach dem Betreten des Hosts die Fokussierung zuschlägt - dann kämen ihnen das ehr als nur ein wenig komisch vor. Und da ich kein Freund von "Würfel-drehen" bin, arbeite ich nur allzu gerne mit diesem Mechanismus . *hust* rein theoretisch, denn wie gesagt, solche Würfe habe ich nicht *g* ... dennoch kann man auch bei mir entsprechend das Pferd von hinten aufzäumen. Nichtsdestotrotz würfel ich bei Schlüsselfiguren und -Proben natürlich dann auch ganz gerne wiederum. Schließlich ist auch SR5 zu großen Teilen ein Glücks-/Würfelspiel, welcher Part einerseits auch nicht zu kurz kommen sollte, andererseits auch für eine ganz besondere Spannung eben sorgt.
  3. Ahja *g* - noch einer zur guter Letzt "versteckte" Wahrnehmungsproben für die Spieler (also als SL) habe ich auf diesem Wege auch abgeschafft. Ich fand es irgendwie unfair "für" die Spieler reihum versteckt zu Würfeln, ob ihre Chars in Situationen wo sie von dem Wahrnehmungswurf an-sich auch nichts erfahren dürfen, dann meine Pech-Würfel kullern zu lassen (ich werfe unheimlich schlecht als SL ). Gekaufte Erfolge sorgen da für eine schöne Abhilfe und erlauben sogar die Einbeziehung von Boostern (Equippment, Cyberware, Wahrnehmungszauber, Begleiter, etc.). Und der Ausgang kann mitunter natürlich sehr dramatisch sein, nämlich wenn kein Pool ausreicht, die erforderliche Schwelle zu knacken. Dann fällt vielleicht dem Runnerteam nicht das dutzende Paar, kleiner roter Blinklichter auf, welches den Eingang gerade geschmückt hat, oder die Tätowierung am Johnson, dem sie gerade die extrahierte Zielperson übergeben haben, die jedoch zum Zeitpunkt der Anwerbung noch nicht da war.
  4. Achja, auch in der Matrix wende ich gerne für diverse Default-Proben (die dadurch nicht zwangsweise "undramatisch" aber sein müssen, da darf es auch gerne mal um die Wurst gehen) gekaufte Erfolge an. Verteidigungswürfe auf NSC-Seite (Geräte, Hosts, IC) lassen sich hiermit sehr gut automatisieren und viel leichter organisieren. Und auch Spieler-seitig kann man diverse, regulär erforderliche Würfel-Ketten sinnvoll abkürzen.
  5. "Erfolge kaufen" nur in undramatischen Situationen? Oh je, wie schade wäre das denn? Wir hatten vor einiger Zeit eine Szene bei einem Run, bei der die Runner panisch das Weit... ähm ... sich strategisch zurückziehen und sich über diverse Hindernisse auf einem Schrottplatz dabei hinwegarbeiten mussten. Da es eine ganz schön grosse Menge an Hindernissen war, entschied ich mich als SL, gemäß Erfolge kaufen, nur noch die Spieler würfeln zu lassen, deren Klettern-Pool nicht für die jeweilige/aktuelle Barriere hoch genug war. Für die anderen Chars beschrieb ich einfach nur noch je nach Höhe der erkaufbaren Erfolge, wie elegant (oder auch nicht ) sie diese überwanden. Nachdem meine Spieler das Konzept durchschaut hatten, gingen sie sogar dazu über - ihren eigenen Kletter-Pools nach - selber zu beschreiben, wie sie die Hindernisse überwinden würden/hätten. Das hat einen Heiden-Spass bei allen Beteiligten gesorgt, sogar für den Decker, der bei diversen Hindernissen eben Würfeln und auch Edge einsetzen musste. Teilweise gaben die anderen Spieler sich auch gegenseitig Unterstützung mit Teamworkproben, welche in Summe dann die tatsächliche Mehrheit ein Würfelwürfen auch ausgemacht haben. Ich habe mir damit bestimmt die eine oder andere halbe Stunde langweiligen Default-Success-Würfelns erspart und konnte die Würfe auf das wesentliche und vor allem "dramaturgisch Wertvolle" für die Fluchtszene setzen.
  6. Stimmt, da hast Du recht. Der Passus bezieht sich auf die Verteidigungsproben. Wäre demnach RAI, oder? Man könnte jedoch auch von dem Regelblock für Agenten (SR5, S. 243) her schließen (interpretieren, nicht RAW, ich weiß ): Und das die Stufe von IC eben die Stufe des Hosts ist, wie es ja auch bei den Matrixattributen der Fall ist. Letzten Endes schreit es aber nach einer Klarstellung, und Dein diesbezüglicher Post im Errata-Thread beschreibend das Problem und den möglichen Lösungsansatz jedoch ziemlich gut.
  7. Oh ja, muss ich überlesen haben. Dann geht der Weg ja wohl in die passende Richtung.
  8. Wäre da "Anarchy" für Dich/Euch nicht vielleicht das interessante/re Regelsystem?
  9. Hmmm, wo siehst Du denn so gravierende Widersprüche? Ich sehe bisher mehr oder minder nur ein paar "Weiße Flecken" und hier und da gegenüber dem SR5 (GRW) "abgelöste Werte", die aber dem Ausbau der Gitter (DP) und Fundamente (DP ebenfalls) zugrunde liegen.
  10. ... schöner wäre es vielleicht gewesen, nach dem Datenpfade das GRW zu erratieren. Auch wäre ein wenig mehr Regelstabilität in Bezug auf die Flufftexte hilfreich gewesen. Was das Matrix-Setting-Design angeht, so finde ich persönlich es gar nicht so schlecht getroffen. Sowohl die Gittermatrix als auch der Fundamenteunterbau sind ausreichend beschrieben und Regeltechnisch erläutert, um damit einfach losspielen zu können, ohne erst - wie zu SR3 Zeiten - 2-3 Regelwerke mit knapp 200 Seiten Material in sich hinein-lesen zu müssen. Sicherlich ist der gewisse "Interpretationsfreiraum" bzgl. der Matrix nicht jedermanns Sache, das will ich auch gar nicht bestreiten. Spielbar bleibt die Matrix in meinen Augen dennoch, wenn man auch etwas eben etwas dafür als SL tun muss.
  11. Das galt solange jedenfalls, bis "Datenpfade" ein paar Jahre später rauskam. Ich meine mich hier an eine ähnliche Diskussion zu erinnern, bei der die Frage aufkam ob und welche Institutionen/Personen sich welche Hosts (und welche Stufen) leisten (können). Mit Einführung der "Fundamente" hat sich jedoch so viel geändert, dass die besagte Tabelle im SR5 "so" keinen Sinn mehr wirklich macht. Die Diskussion wechselte dann zum Nebenthema, ob Hosts dann nicht eher auch im Rahmen eines Services gemietet werden könnten, was am Ende in meinen Augen durchaus Sinn ergibt, aber aufgrund der fehlender Regelgrundlagen hierfür letztendlich jede Gruppe im Rahmen einer Gruppenregelungen für sich selber entscheiden muss.
  12. Ausnahme: "alle" Charaktere sind so gepolt und es ist quasi der Rundenstil. Oder: die Gruppe steht auf einen "Ausreißer". Gerade in Punkto Gruppen/Teambildung und Rolllrn, ist ja so vieles möglich.
  13. Und ganz wichtig natürlich: DV (und nicht Angriff) des Hosts als Limit
  14. Hallo, im SR5 auf Seite 244 wird bereits erläutert, dass IC die Matrixattribute seines Hosts verwendet. Matrixwahrnehmung (S. 239) erfordert eine Computer + Intuition-Probe, wobei Geräte (und wohl demnach auch Hosts) anstelle von geistigen Attributen ihre Geräte-Stufe (Host-Stufe) verwenden (SR5, S. 234, Matrixhandlungen). Daraus ergibt sich für die Matrixwahrnehmung von ICE: Hoststufe + Hoststufe Also die von die bereits im verlinkten Post aufgeführten: Hoststufe x 2
  15. Ja, dem kann ich nur zustimmen. Sowie diverse andere (Action)Filme Mitte/Ende der 90er.
  16. Aha? Soll was genau heissen?
  17. Hmmm, also mir als SL hilft immer die Kategorisierung ob ein Spieler seinen Char als Profi (was immer das auch bedeutet variiert meiner Erfahrung nach von Gruppe zu Gruppe - teilweise bis ins Extreme) sieht oder nicht dahin, dass ich dann meine Shadowrun-Welt und die NSCs darin entsprechend auf ihn einstellen kann, ohne 21 (tausend) Fragen durch Surveys im Vornherein einfordern und mir dann durchlesen zu müssen. Das vergesse ich (als SL), der Rest der Gruppe (sowieso) und häufig der Spieler selbst nach spätestens einen Spieleabend eh . Ganz nach dem Motto: tl:dr Wobei das "r" in diesem Kontext schon fast eher für "remember" steht . Sagt der Streetsam der Runde, dass er Ex-Militär oder Ex-SEK Profi war, dann weiß ich - ohne das mein Spieler sich Rollenspieltechnisch in Höchstleistung, Woche für Woche einen Ast abchoreographieren muss - wie sich dieser wohl im Alltag verhält. Er muss nicht ständig sagen, dass er seine Armbanduhr um 180 Grad gedreht am Handgelenk trägt und strategische Posten, Hinterhalte und Fluchtwege abcheckt (auch wenn solche Spieler das eh meist ja doch machen, und dann sogar mit hohem Enthusiasmus ) ... denn das macht IC sein Char sowieso, basierend auf seiner Kategorisierung "Profi". So ergeben sich einige Selbstläufer im Spiel wie: - ich gestehe dem Spieler/Char einen Wahrnehmungswurf zu, weil eben er als Ex-Militär z.B. unserem Verständnis nach natürlich auf Hinterhalte mehr achtet (wohl gemerkt: "unserem Verständnis nach") - ich spare mir frustrierte Spieler-Kritiken, ihr Ex-Militär würde selbstverständlich doch nach Hinterhalten Ausschau halten und nur sie hätten es jetzt OOC vergessen ... wo man dann als SL i.d.R. dann ja den Spieler nochmal nachwürfen, die gesamte Situation aber schlichtweg einen unnötigen und faden Beigeschmack hinterlässt - ich kann den Char durch diese Kategorisierung auch wunderbar als SL in Szenen beschreiben, da meist unser Gruppenverständnis ähnlich von solcher SC-Kategorien ist Und in Summe sorgt das für einen deutlich flüssigeren und frustfreieren Spiel- und Abendablauf, wenn alle Beteiligten durch so simple Helfer wie einer Kategorisierung (wozu ich "Profi") anstelle des 21-Fragen oder 5-Seiten-Char-Geschichte Bogen ihren Chars ein relativ überschau- und merkbares Aussehen- und Verhaltenskostüm verpassen. Ist ein bisschen von Thema abgedriftet, sehe ich gerade, aber soll mit verdeutlichen, dass "Profi" bei mir in den Gruppen nicht unbedingt dazu immer führt oder meint, wie das Spiellevel der Kampagne ist oder das ein Spieler das Verhalten seines Chars so auszuspielen hat, dass er damit den Rest auf der Gruppe auf die Nerven geht. Ganz im Gegenteil .
  18. Auch für mich und den Gruppen in denen ich war, war die Matrix immer etwas rein "virtuelles", und auch wenn in der AR die Icons über das Blickfeld gelegt werden, so denke ich trifft sogar dort das für die restliche Darstellung und Interaktion mit der Matrix (z.B. über 100m, mit Hosts, etc) auch nicht mehr zu. Ich persönlich finde, dass die Matrixkapitel im SR5 und DP vielleicht ja nicht so ganz Super aufeinander bauend verständlich geschrieben wurden, ja, aber trotzdem funktionieren sie mit einigen Einschränkungen oder Gruppenregelungen, die man ja bei SR5 sowieso irgendwann recht schnell bei sich einführt. Die VR-Matrix versuche ich mir dabei eben mehr wie ein Computerspiel vorzustellen, welches seine eigene Physik und Räumliche Form hat. Daher sehe ich es auch ähnlich wie Corpheus und Masaru, dass Icons von Objekten dort sich nicht wirklich Bewegungs- und Entfernungtechnisch gleich in Relation zueinander verhalten (müssen) wie diese es in der phys. Welt tun. Wenn man versucht es zusehr mit der "Heute-Brille" zu betrachten, bzw. sogar zu erklären, dann kann man nicht wirklich Erfolg habe, fürchte ich. Aber da gehe ich auch voll und ganz mit Corpheus gleich, dass hierdurch trotzdem Spiel und die Matrix nicht unbedingt "unspielbar" oder "hakelig" werden. Da gibt es ganz andere Themen, die viel eher einen in einen "Simulation-vs-Realwelt-Patt" laufen lassen, wie z.B. die aktuelle Diskussion über Handlungsaufwände für das Bereitmachen/Herausholen/Nehmen von Munitionsclips, etc.
  19. Hallo, ich interessiere mich sehr für den Charaktergenerator und wollte fragen, ob es dort auch eine reine "Generierungsfunktion" gibt - also für SCs und NSCs?
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