Northman

Sehe auch potential für eine etwas umfangreichere Diskussion und wäre ebenfalls für ein Auslagern/Verschieben in den Matrix-Bereich.

Genau, so schaut es aus . Wobei ich als Optimizer mir im Falle eines Drohnenriggers mind. eine RCC mit dem Matrixattribut-1-Mod aus dem Datenpfade zulegen würde. Einen Schleicher Würfel haben oder nicht - das kann schon viel ausmachen im Standard NSC Szenario. Schließlich kam jeder NSC mit Matrixzugang eine Matrixwahrnehmungsprobe zum Entdecken von Schleichern ablegen. Dafür muss man nicht Decker sein. Und ich halte es gut sehr glaubwürdig, dass in so einer Welt wie SR Z.B. auch Wachpersonal ab ein gewissen Ausbildungslevel entsprechend geschult ist und vielleicht sogar mit Computer 1 (Spec: MWP 3) herumlaufen kann.

Ja, im Slave-Fall aber nutzt sie aber nicht nur die Matrixattribute, sondern sogar auch die Geräte/Host-Stufe des Masters. Ist schon eine sehr mächtige Sache - natürlich aber auch mit ein paar Kehrseiten .

Klingt richtig gut . Den Rahmen und Umfang/Ausstattung von Rückholteams sollte man dabei vom Wert der Ware wiederum abhängig machen, wie es glaube ich hier auch schon 1-2x im erwähnt wurde. Wenn der Ressourcen-Aufwand mit dortigen, möglichen Schäden größer ist als der Waren-Wert, macht es nur Sinn, wenn man ein Exempel statuieren möchte. Das scheint mir bei dem auf aufgeführten Setup und den beteiligten Parteien ja aber noch nicht der Fall zu sein, oder?

Wer wurde denn gebannt?

Im Kontext "LKW geslaved vs. nicht" ist IMO jedoch alles möglich und plausibel. Realismus hilft dir hier nicht weiter, weil SR in einer fiktiven Welt spielt und die Vorstellung davon zwischen Dir und jedem einzelnen Spieler erfahrungsgemäß immer auseinander-klaffen. In den meisten Fällen hat der SL dabei das "größte" zusammenhängende Bild "einer" (um genauer zu sein "seiner") Shadowrun-Welt, die sich aber in der Regel und in unterschiedlichen Dimensionen von denen, jedes einzelnen Spieler unterscheiden wird. Plausibilität musst Du hier irgendwie anders "nachvollziehbar" (z.B. wenn die Spieler gerne mal auf der Tonspur Detail "überhören", entsprechende Handouts vorbereiten) gestalten.

Realismus und bewusstes Schwachstellendesign muss ja nicht im Widerspruch zueinander stehen. Zuviel Realismus ist glaube ich eher ein Spass-Killer, als ein Spass-Förderer . Die meisten Spieler die ich kenne - und dazu zähle ich mich auch - haben Spass, wenn das Spiel nahezu flüssig läuft, ihre Ideen (wenn auch ein wenig drauf-hin-gestoßen *hust*) "scheinbar" als der richtige Weg bewahrheiten und sie ihre Charakter-Fähigkeiten ausspielen konnten. D.h. bei mitunter 3 von 4 Gruppen muss auch eine gute Portion "Action" (Ballerei?) mit an Board sein, während wiederum nur 1/6tel vielleicht ausgefeilte Matrix-Anteile benötigen. Realismus jedoch ist nicht die Basis hierfür, wohl aber unterstützt es die Glaubwürdigkeit gewisser Parameter/Szenen/Ereignisse/etc.

Beim Abenteuer-Design kommt es "nicht immer" darauf an, ob und wie etwas "sinniger" ist. Ich kenne viele SLs die "nicht schaffbare Herausforderungen" oder "Abenteuer-Environments ohne Schwachstellen" aufbauen, wenn sie ihre Runs planen und vorbereiten, weil sie zuviel "Sinnhaftigkeit und Plausibilität" reinstecken. Sie sind einfach zu gut im Konzeptionieren von Barrieren und guten Sicherheiten. Und solche Runs sind entweder zum Scheitern verurteilt, wenden sich ins "Würfel-drehen oder NSC-Abstrippen" und in über 9 von 10 Fällen wird aus der erwarteten "Sneaky-Strategie" ein völlig chaotisches "Herumgeballere". Wenn Plan A nicht funktioniert dann kommt der berühmt berüchtigte (allseits bekannte *hust*) Plan B: ... und den willst du als SL vermutlich nicht . Gute Abenteuer zu designen bedeutet "Schwachstellen zu erfinden und findbar zu gestallten", ohne dass Du mit weißen Gartenzäunen um dich prügeln musst *g*.

Nicht zwangsweise. Das ist gerade bei SR5 ein sehr interessanter Aspekt, den man bereits beim Abenteuerdesign einplanen kann. Wenn Du ein Gerät an einen Host slavst, hat man aus dem Host heraus zu diesem Gerät eine DV (ohne aufs Gitter wechseln zu müssen) und es gilt kein "Entfernungs"rauschen mehr. Zudem wehrt sich der Slave Matrix-seitig mit den Hostwerten (sofern noch nicht hineingesprungen). In Summe ein gänzlich anderes, und auch schwierigeres Szenario, als wenn man einen Remote-Rigger mit Entfernungsrauschen oder gar einen Vortort-Rigger mit der Möglichkeit "vor Ort physisch ausgeschaltet / gegeekt zu werden" in das Szenario designed. Dafür könnte auch der Team-eigene Hacker interessanter Weise hier einen Paralell-Plot/Matrixrun bekommen, da er nicht zwangsweise beim Team mit vor Ort sein müsste. Er könnte sich von wo auch immer in den Master-Host vom LKW Hacken und von dort dank der DV zum Slave das Fahrzeug seinerseits kapern. Setzt natürlich entsprechend voraus, dass deiner Runnergruppe auch für ein solches Szenario aufgebaut ist. Man könnte sogar "noch" einen obendrauf legen, und als ein Angriffsszenario der Runner die Möglichkeit vorsehen, sich zu teilen. Z.B. Soz. Chamäleon und Hacker infiltrieren einen Access-Point zum Master-Host, während Magier/Adept/Sam eine actiongeladene Mission-Impossible-Tunnel-Szene auf/am LKW hinlegen.

Jipp, aber kannste nicht im Notfall nen Remote-Rigger auch reinspringen lassen? Hätte ein Team- oder NSC-Decker auch ne interessanten Herausforderung (den Rigger zu vertreiben oder von vornherein den Piloten zu deaktivieren / abzuschotten von der Matrix).! Je nach Herausforderungsgrad, könnte man den LKW an einen Host slaven oder nicht. Letzteres wäre auf zwei Seiten "einfacher": der Hacker kann leichter arbeiten und der gegn. Rigger müsste mit Enfernungsrauschen kämpfen. Im ersteren Falle, wäre der Part eine harte Nuss, und man müsste sich etwas besonderes als Team ggf. überlegen.

Ich pers. gebe TMs in meinen Runden nur noch einen -1 Mali hierfür, bzw. auch mal gar keinen. Das ist aber eine Hausregel, die ich aber gut vertreten kann. Dafür gibt es bei mir aber auch -1 auf Handlungen, wenn keine Matrix da ist (das "Unwohlsein").

Passt IMO auch besser in das Bild von Shadowrunnern. Standard- oder Teamequippment/-Listen sehe ich eher bei Konzern- und Militärteams applizierbar. Wobei natürlich auch dort ab einem gewissen Prof-Grad die Anzahl individueller Ausrüstung vermutlich immer stetiger zunimmt.

Das bringt mich auf die Idee, meine Retinascanner künftig auch noch mit einem CW-Scanner umzugraden . Sicher ist sicher.

Kann man durchaus, aber du musst dir dann sehr gut der Konsequenzen bewusst sein, dass Charaktere - NSCs wie aber auch SCs - schneller sterben als eine Kollonie Eintagsfliegen in zwei Tagen. Ist eine ganz einfache mathematische Rechnung: K&G, gefolgt dann von überzähligen G Schaden der nach K übergeht = sehr schneller Tod. Ich weiß ja nicht wie Du oder Deine Spieler ihre Charaktere so mögen, aber meine Leute würden mich als SL doch recht schnell absägen, wenn sie jeden x'ten. Spieleabend (wobei x <= 5 ist) einen neuen Char bauen müssten, weil ich sie wie die Einfagsfliegen (trotz miserabler Würfelwürfe) kontinuierlich nach Walhalla schicke . Aber jedem das seine . Wenn es euch gefällt, dann wendet es doch als Hausregel an und poste in einem separaten Thread deine Erfahrungen.

In gewisser Weise hast Du ja schon Recht Mr J, auch Wurfwaffen (Wurfmesser, -Äxte, -Pfeile, Shuriken) werden nicht als "zerstört" betrachtet, aber aus MicroManagement Sicht macht es ab einer größeren Menge gleicher (und höher frequentiert) Geschosse/Projektile einfach keinen Sinn mehr die zu erhalten, ggf. Präzision an jedem Projektil individuell zu verwalten (um z.B die Haltbarkeit, analog zu anderen SR-Regeln aus dem KF abzubilden). Bei einer (Lieblings) Wurfaxt mag es ja noch okay sein, aber alles andere darüber hinaus? Mhmm, nein, da wiederspricht "mein" GMV hinsichtlich der Spielbar- und Spielflüssigkeit . Schau: aus einem ähnlichen Grund kannst Du ja auch nicht (bis auf wenige Ausnahmen) verschiedene Munitionsarten miteinander mischen. Auch wenn der GMV auf unsere Realität bezogen dies als durchaus möglich ansieht.

Nicht offiziell. Ich habe mal in einer Runde "Jammer-Bullets" und "Jammer-Heads/Slugs" (letzteres für Bögen und Schrotflinten) eingeführt, war aber eine 100%ige Hausregel fürchte ich ^^. Die Bullets haben zus. 1 Punkt Rauschen, die Pfeilspitzen und Schrotpatronen 2 am Ziel hervorgerufen, egal wie wieviele man in ein solches gepumpt hat. Man darf da halt nicht imba ausufern lassen . Hat alleine nicht viel gebracht, war aber dann und wann der fehlende Tropfen im Rauschenfass der nötig war, um dem Ziel die Wifi-Funktionalität seines Gears und Ware abzuklemmen. Irgendwann geht es schließlich (fast) nur noch um Mikromanagement eben . Die Erweiterung war dann irgendwann das "Jammer-Web", welches geworfen oder mit dem Netzwerfer verschossen werden konnte, und (nur) bei dem eingeschlossenen Ziel Rauschen erzeugte. Es gab bei uns zwei Varianten: - ein mobiles Netz (ohne Kabel) welches fix 4 Punkte Rauschen erzeugt hat - eins mit Kabel (10m) bei dem man Jammer-artig Stufen von 1-6 kaufen konnte, und am Kabelende die Energiezelle hatte.

Probiert es doch auch . Doppelschaden wäre eine Double-Deadly Option, die in einer extremen Gruppe vielleicht sogar richtig viel Spass machen könnte.

Ich spiele - wenn auch selten, da meistens SL - auch fast immer Matrix-Chars, und die Herausforderung ist für mich dabei die Matrix, Hosts und Geräte (on- wie offline) nach den gegebenen Regeln und auch mit Regelklippen (sprich: fast unschaffbare Hürden) zu meistern, bzw. das bestmoglichste für mein Shadowrunner-Team herauszuholen. Ich habe früh erkannt (und aufgegeben) in der SR5-Matrix etwas locker-fluffig-beherrschbares und in dem Sinne "mächtiges" zu sehen, wie man es als SR-5-Magier hervorrufen kann. Mitunter haben wir auch Runs gehabt, in denen mein TM das Handtuch schon vor einem Hackrun geworfen hat, weil es schlichtweg nicht möglich gewesen wäre. Dann mussten wir andere Wege suchen, Wege, wo das gesamte Team in verschiedenen Phasen wieder mit seinen Spezialfähigkeiten glänzen und Zusammenarbeiten konnte (musste). Und in Summe war es immer: - effektiver - hatte mehr Spass gemacht - und hat zu besseren Erfolgen geführt, als in den Runs, wo kein Matrix-Char dabei war.

Wohl wahr, bei nicht gut ausgebildeten NSC-Kontrahenten, sollte ein guter SL es jedoch auch als "funktionierendes" Mittel IMO durchgehen lassen. Insofern natürlich der Rest stimmt, wie z.B. keinen Verdacht erregt haben (u.a. durch aktivem Alarm bedingt durch herumliegenden Leichen, Fokussierung in einem Host, etc. pp.) .

Mit Verwandlung meint er glaube ich die Matrixhhandlung: Icon Verändern unter Anwendung des Hackingprogramm: Verwandlung. Und zwar in dem Kontext nicht gemeint als Teil von "Slaven" sondern als separate Maßnahme um den Decker/Team zu schützen. Vielleicht auch an das Cyberdeck geslavte Teamausrüstung (weil man ja "Owner" für "Icon Verändern" sein muss).

Wenn man Sprites für TWPs gegen Offlineziele heranziehen darf, dann müsste man fairer - aber unlogischer - Weise auch Mundanen erlauben, ihre Magier im Astralkampf gegen astrale Ziele mit TWPs zu supporten. Macht natürlich keiner, weil es eben keinen Sinn macht . Daher würde ich bei mir ebenfalls das mit den Sprites auch nicht erlauben. Aber andere Gruppen könn(t)en das durchaus anders auslegen. Wie ich ja bereits erwähnte, Sabretooth.

Du willst Deinen TM von dessen Sprites mit einer Teamworkprobe unterstützen lassen, dessen Ziel die Sprites gar nicht erreichen, sehen, wahrnehmen, be-würfeln können? Mhm, also bei mir als SL würde das nicht klappen, aber da kann sich jede Gruppe denke ich austoben wie sie möchte. TWPs in der Matrix sind ja sehr schwammig beschrieben und es wird viel der Interpretation und (Gruppen)Auslegung der jeweiligen SLs und Gruppen überlassen, soweit ich weiss. So in etwa nach dem Motto: You dont like it - change it.

Ändert aber nichts daran, dass die Sprites eben nicht an ein Offline-Gerät rankommen. Das ist (leider ^^) so.

*schmunzel* So in etwa. Aber hast Du nicht ein t vergessen, Medizinmann?

Mhmm, jetzt wo Du es erwähnst - hast recht Ist mir nie aufgefallen, macht aber irgendwie sinn. Und ja, ohne Matrix-Verbindung (und die DV über UDP zählt ja nicht dazu) kann ein Sprite-Zugriff nicht erfolgen.