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Tegres

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Everything posted by Tegres

  1. "Filmriss" und "Blutiges Schäferstündchen" sind ebenfalls spaßige Abenteuer, die in 2,5 bis 6 Stunden gespielt werden können. Sie kommen beide mit vorgefertigten Charakteren, die auch auf das Abenteuer zugeschnitten sind. Beide spielen aber in der Gegenwart und haben keinen Silvesterbezug.
  2. Und die Charakterhintergruende in "Jahreswechsel im Hansen-Haus" sind nicht unbedingt leichtgaengig, sondern machen eher melancholisch. Daher kommt es ein wenig daruf an, welche Stimmung du erzeugen willst. Fuer ernsthaftes RollenspielTM ist das Abenteuer sicherlich gut, fuer einen spassig-abgedrehten Silvesterabend aber nur bedingt geeignet.
  3. Sobeks Silvester lässt sich ohne Probleme an einem langen Abend spielen. Ich habe es letztes Silvester geleitet und wir haben mit recht viel Ausspielen 6 Stunden benötigt. Das Abenteuer hat ein hohes Spaßpotential (passend für Silvester), aber auch ein paar Ecken und Kanten (siehe meine Bewertung hier).
  4. Ich als fleißiger Spielberichtleser und -autor finde es sehr gut, wenn sich diesbezüglich wieder was tut @Dark_Pharaoh: Du hast ne PN. Edit: Dark_Pharaoh, ich glaube dein Postfach ist voll, ich kann dir keine Nachricht schreiben.
  5. Ich finde, Tierdressur passt schon. Bei der Übersetzung wurde vermutlich auf die Berufe geschaut, in denen die Fertigkeit auftaucht und deswegen hat man sich für diesen Begriff entschieden. Gegebenenfalls kann man ja Spezialisierungen wie Tierdressur (Raubkatzen) oder Tierdressur (Greifvögel) nehmen.
  6. Ich finds nicht nötig, dass auch für die älteren Sachen zu machen, sonst gibt es eine Flut von neuen Themen ohne Aktivität. Aber für die neuen Abenteuer; Warum nicht?
  7. Bei Pulp habe ich damit weniger ein Problem, bei "puristischem" Cthulhu-Rollenspiel gebe ich dem Eingangspost uneingeschraenkt Recht. Einige Positivbeispiele wurden ja auch schon genannt. "Berge des Wahnsinns" kann man dort sicherlich ergaenzen.
  8. Ich wuerde auch sehr darum bitten, dass das Sprach- und Genderthema ausgelagert wird, denn Ich finde diese Diskussion verdient ihren Platz, aber eher in einem anderen Tread (da es ein uebergeordnetes Thema ist und FHTAGN nur ein beispiel bzw. der Anstoss). Zurueck zu FHTAGN: Vorneweg: Ich habe bisher nicht alles Detail lesen koennen, sondern mir nur einen Ueberblick verschafft. Prozentwerte bei den Attributen finde ich auch besser, aber diese werden ja auf dem Charakterbogen auch vermerkt. Aus meiner persoenlichen Geschmackssicht finde ich aber runder, die Werte von vornherein auf Prozente getrimmt zu haben. Dadurch gibt es etwas mehr Rechnerei bei der Charaktererschaffung, aber dort finde ich sie nicht stoerend. Ist aber kein wirkliches Problem. Die Aufteilung der geistigen Stabilitaet finde ich sehr gut. Auch das Vereinfachen der Folgen von Kontrollverlust finde ich gut. Zum Wuerfeln auf Fertigkeitswerte: Es soll ja eher weniger gewuerfelt werden und in ruhigen Situationen nur der Wert an sich entscheiden. Im Schnellstarter gibt es auch entsprechende Minestwerte. Das finde ich vorbildlich. Wird es das immer geben? Sonst finde ich die Gefahr von Spielleiterwillkuer bzw. den Druck auf mich als Spielleiter zu gross, mir schnell Zahlen aus den Fingern zu saugen. Zu der Aufmachung auf der FHTAGN-Webseite: Ganz zu oberst stehen die Epochen und Settings. Das sieht alles nach detallierten Tabellen und Zahlenschubserei aus (auch wenn es das nicht ist, ich schildere nur meinen ersten Eindruck) und wirkt auf mich daher abschreckend. Ich faende es besser, wenn die Charaktere ganz oben stuenden. Sehr gut finde ich die regeltechnische Ausformulierung von Patzern und ihren Folgen. Das hilft sehr fuer die Entscheidung als SL und reduziert die poese Spielleiterwillkuer. Zu Action und Mystery: Ich finde die Kennzeichnung sehr gut. Die Diagramme zum Kampf, Verwundungen und Verlust von Stabilitaet sehen etwas einschuechternd aus. Ich nehme an, dass diese noch ueberarbeitet werden. Ausserdem bin ich etwa verwundert ueber die ganzen Kampfoptionen. Hier denke ich, dass Cthulhu gerade das richtige Mass aus ausreichend aber nicht ueberbordend hat. Bei FTHAGN kommt mir das ganze etwas ueberladen vor. Wenn ich nicht gerade pulpig spielen will, brauch ich das in der Menge nicht. Hier kommt aus meiner Sicht ein Problem von FHTAGN zu Tage. Es kommt zunaechst als etwas auf den eigentlichen lovecraftschen Horror fokussiertes Spiel rueber (siehe Bindungen, Stabilitaet und vereinfachter Kontrollverlust). Gleichzeitig will es mit seinen Optionen auch Mystery und Pulp ermoeglichen. Dazu muss das Regelwerk wiederum erweitert werden. Dagegen ist nichts einzuwenden, aber vielleicht waere es besser diese verschiedenen Spielmodi staerker zu trennen, um ein dichteres, kompakteres Regelwerk zu erhalten. An diesen koennen dann Zusaetze angedockt werden, wenn man sie braucht. PS: Entschuldigt die fehlenden Umlaute, ich sitze gerade an einer englischen Tastatur.
  9. @JaneDoe: Jetzt hör doch mal auf Beiträge zu schreiben, während ich welche verfasse @Heiko: Jetzt muss ich mal Advocatus Dioboli spielen: Bei "Down Darker Trails" hast du selbst darauf hingewiesen, dass die Redaktion es sich sehr gut als deutsches Cthulhu-Produkt vostellen kann, der Verlag aber skeptischer ist. Auch One-on-Ones gibt es meines Wissens nach nur eins aus einer offiziellen Cthulhu-Publikation ("Das Gelbe Zeichen" aus dem CW-Archiv-PDF "Morgengrauen" und das hat schon wieder einige Jahre auf dem Buckel). Ebenso gibt es nur eine Publikation, mit vollkommen ungeschriebenen Plot wie bei den Armitage Files nämlich "In der Tinte". Ich kann die Skepsis des Verlags für Nicht-standard-Settings und -Abenteuer auch vollkommen nachvollziehen. Diese Skepsis wird zum Glück überwunden (Spekulation: zum Beispiel beim kommenden Reign of Terror, was zum ungewöhnlichen Zeitpunkt der französischen Revolution spielt), aber es sind eher Ausnahmen. Da es ansonsten sehr viele andere wirklich gute deutsche Publikationen gibt, sehe ich das auch gar nicht als schlimm an. Ich freue mich bloß, dass mit FHTAGN die Auswahl an guten Spielmaterial größer wird. Zwar gibt es auch so viel Fanmaterial dort draußen. Der FHTAGN-Schnellstarter und die anderen DLG-Abenteuer sowie der Hintergrund der hauptsächlich beteiligten Personen verspricht aber ein sehr hohes Qualitätsniveau sowohl auf inhaltlicher als auch optischer Ebene. Gerade letzteres kann Fanmaterial leider häufig nicht leisten. Ein gutes Layout und stimmige Illustrationen helfen aber ungemein beim Lesen und Vorbereiten von Spielmaterial.
  10. So nischig ist doch Cthulhu im deutschsprachigen Raum doch gar nicht im Vergleich zu anderen Rollenspielen. ...und während ich schreibe ist jemand anderes natürlich schneller
  11. FHTAGN kann man prinzipiell sowohl kommerziell, wie nicht kommerziell nutzen... Vor allem mit der Option bei DriveThruRPG "Pay what you want" ist das eine sehr coole Sache. Bei Nichtverlagspdoukten sind sicherlich viele zunächst skeptisch, wenn es was kostet (denn gegebenenfalls kauft man die Katze im Sacke, es sei denn es handelt sich bereits um einen bekannten Autor). Durch "Pay what you want" kann man dieser Skepsis entgegenwirken und bekommt gegebenenfalls am Ende noch Geld für seine selbstgestrickten Sachen.
  12. Zusammenfassend laesst sich sicher sagen, dass die Unterschiede nicht gross sind, aber dennoch Auswirkungen haben koennen. Hoffentlich bekomme ich bald die Gelegenheit FHTAGN als Spieler auszubrobieren und als Spielleiter werde ich es mal antesten. Fuer mich sind aber tatsaechlich nicht die Regeln am interessantesten, sondern dass es unter OGL steht und man lustiges abgefahrenes Zeug unter FHTAGN-Label veroeffentlichen koennte, was anderweitig nicht das Licht der Welt erblicken wuerde, da es zu nischig/extrem/wasauchimmer fuer einen Verlag waere (was ich auch vollkommen nachvollziehen kann).
  13. Das mit den Regeln sehe ich auch so. Mir geht es nur um das Genre. Ich kenne einige Leute, die Probleme mit Horror haben. Ein Cthulhu-Einsteigerabenteuer, dass sich fuer moeglichst viele eignen soll, sollte meiner Meinung nach daher eher investigativ ablaufen. Wenn man weiss, dass die konkrete Zielgruppe, die man ansprechen will ist, horroaffin ist, dann ist Cthulhu natuerlich fuer das erste Rollenspiel perfekt.
  14. Danke fuer den Link. Gerade sehr kurze Szenarien finde ich sehr interessant, um Neulingen Rollenspiel naeherzubringen. Ob allerdings Cthulhu dafuer das richtige System ist. Und bezugnehmend auf Lexx: Im deutschen sind die handouts und Karten zum Glueck deutlich liebevoller gestaltet. Diese Art von Grundrissen, Zeitungsartikeln und Notizen aus den PDFs koennte ich auch selbst machen, die authemtisch anmutenden deutschen Sachen hingegen nicht (und gute Karten sind DER Mehrwert von kaufabenteuern gegenueber selbst geschriebenen Sachen). Aber ich schweife ab. Die Abenteuer landen jedenfalls auf meiner Festplatte und werden dann in 10 Jahren geleitet
  15. Das tragische ist, dass die ganzen Cthulhu Britannica wiederum auch nicht als PDF erhältlich sind, weil Cubicle 7 die Lizenz hat auslaufen lassen. Sie haben zwar ihr eigenes System angekündigt, aber zunächst stehen ja ganz andere Dinge auf der Liste (Abenteuer in Mittelerde, Warhammer Fantasy).
  16. Fuer das vktorianische London gibt es einen umfangreichen Quellenteil bei Privat Eye. Von den Gebaueden und so gilt sicherlich vieles auch noch fuer die 1920er.
  17. Ich nicht Ich mag wenn dann A4; ich brauch einfach diese "Weite". Ich verfasse aber immer ausführliche Spielberichte und schmeiße daher im Anschluss die Notizen wieder weg.
  18. Tegres

    Quellenbücher für Now

    Über "Unfassbare Mächte" habe ich auch viel gutes gelesen. Einige wenige äußern sich aber im Gegenzug sehr kritisch. Les dir einfach ein paar Rezensionen durch, um herauszufinden, ob es was für dich und deine Gruppe ist.
  19. Tegres

    Quellenbücher für Now

    Als Quellenbuch kann ich NOW nur empfehlen (ausserdem ist das Coverbild wohl der Hammer!). Noch intensivere Informationen vor allem fuer die Spieler liefert "Verschlusssache". Von der Kampagne Nocturnum wuerde hingegen die Finger lassen (und wenn dann nur als PDF). Die Kampagne strotzt nur so vor Railroading, rein zufaelligen Mythos-Begegnungen, die nichts mit dem Plot zu tun haben, NSCs, die die Charaktere im letzten Moment retten (Deus ex machina) und Logikloechern. Ausserdem sind viele Szenarien (und nein, ich meine nicht nur die aus dem ersten Band) eigentlich ueberfluessig fuer den Verlauf der Geschichte, da man in ihnen exakt einen Hinweis findet, wie es denn nun weitergeht. In vielen Faellen haette es aber gute Recherche ebenso getan. Spar dir das Geld. Mit den anderen Abenteuern fuer NOW kannst du hingegen wenig falsch machen.
  20. Zu ersterem: Das ist wiederum ein Mythos Nein im Ernst. Ich glaube, diese Auffassung kommt daher, dass man es aus D&D (zumindest über Level1/2), DSA und Konsorten nicht gewohnt ist, von einem Menschen oder einem einfachen humanoiden Gegner aus den Latschen gehauen zu werden. Das ist bei Cthulhu natürlich schon anders. Ein Mensch, einGhoul oder ein Tiefes Wesen haben eine sehr realistische Chance die Investigatoren zu töten. Wichtig ist aber: Umgekehrt gilt das auch so. Bei Shoggothen, Sternengezücht oder Dunklen Jungen sollte man hingegen doch die Beine in die Hand nehmen. Zu Letzterem: Hach, dann ist mein Geschreibsel oben ja doch durch die Regeln gedeckt (also der erste Teil mit den Bonuswürfeln). Finde ich gut
  21. Vielleicht zu einer der nächsten Messen, wenn eh einige Mitarbeiter von euch auf einem Haufen sind. Gegebenfalls könntet ihr auch wieder Mhaire, Hauke, Gino und/oder weitere Nicht-Pegasus-Leute fragen, ob sie mitspielen würden.
  22. Bezüglich des letzten Punkts: Ich würde dem Schützen, falls er mit dem Bogen schießen möchte, keine Bonuswürfel auf die Kernschussweite geben, da ein Bogen in so einer Situation zu sperrig ist. Naja, ich finde, das kann man auch anders regeln. Rules as written hast du recht, aber ich fände es eine plausible Hausregel die Überzahlregel auch bei mehreren Angriffen durch einen Angreifer gelten zu lassen. Das könnte man mit der Hausregel kombinieren, dass die mehrfachen Angriffe des Ghouls nicht gleichzeitig abgehandelt werden, sondern nur einer in Initiativereihenfoge und der Rest am Ende der Runde (bzw. eine neue Subrunde aufgemacht wird, wenn mehrere Beteiligten mehrere Angriffe haben). Durch diese Regelungen werden die Mehrfachangriffe nich zu krass, aber doch bedrohlich. Ich finde das durchaus passen.d Stürzt sich ein Ghoul auf einen Menschen, sollte er eine sehr hohe Chance haben, diesen zu töten, selbst wenn es sich um einen erfahreneren Kämpfer handelt. Die anderen haben aber die Gelegenheit einzuschreiten und die angegriffene Person vor dem Ghoul zu retten. Mit der "Subrunden"-Hausregel lassen sich auch Verfolgungsjadgen meiner Meinung nach etwas plausibler und fairer gestalten. Ich mach dazu aber bezeiten ein eigenes Thema auf.
  23. Es gab ja bereits ein Let's play auf dem Pegasus-Kanal zu Cthulhu (hier nochmal der Link), aber mit Heiko fände ich das auch spannend, denn dann hätte man einen richtigen Cthulhu-Experten am Tisch.
  24. Die mehreren Angriffe pro Runde zählen nicht als Überzahl. Sie "schützen" nur vor einer Überzahl. Das heißt gegen den Ghoul gibt es erst einen Bonuswürfel für den vierten Angriff auf ihn in einer Runde. Ich würde das Nachladen des Bogens nicht eine ganze Runde dauern lassen. Nachladen und schießen ist schon ok. Das kann man analog sehen zu repetieren und schießen. Sonst ist ein Bogen auch zu schlecht.
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