Jump to content

fexes

Shadowrun Insider
  • Posts

    2,063
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    43

Everything posted by fexes

  1. Ein bisschen mehr als paintover war es wohl schon. Ich bin die gesamte Strecke abgefahren und konnte kein Gebäude im Bildausschnitt finden das denen im Bild ähnelt.
  2. Ich bin die Strecke jetzt mal mit Google Street View abgefahren. Den einzigen vergleichbaren Blick auf die Space Needle bekommst du etwa auf Höhe 499 Vine St. Von der Harrison St. wäre auch möglich, wenn du davon ausgehst, dass die Monorail-Strecke direkt an der Straße und nicht wie im alten Plan vermerkt mittem im Block dazwischen gebaut wurde. Auf Höhe der 6th Ave wärst du dann auch aus dem Elfenviertel raus. Alles in allem wäre da um das Seattle Center hoch gebaut worden, egal ob von Westen oder von Süden aus betrachtet.
  3. Drinnen gibt's auch ein Bild von der Monorail, das interessant sein könnte. Sieht man im Preview PDF.
  4. Also ich persönlich gehe mal davon aus, dass da durchaus noch Streben sind, die den Glasboden durchziehen. Eine Scheibe mit dem Durchmesser dürfte auch 2080 kaum am Stück zu gießen sein. So in der Art vermutlich. http://www.peterolbert.de/_wp-poa/wp-content/uploads/2014/10/globetrotter21-440x330.jpg Das Bild von der Galeries Lafayette ist eigentlich auch nur eine optische Täuchung. Da ist kein Glasboden, unter dem noch ein Stockwerk mit Ständen ist. Der Baum steht erhöht. Aber es zeigt trotzdem, wie man sich den Blick von oben vorstellen kann.
  5. Kurz erklärt, die Bäume sind innen hohl und bestehen aus einzelnen Ringen über die lediglich ein künstliches Nadelgeflecht montiert wird. Ich bin sicher es gibt bei euch ein Kaufhaus in der nähe, dass gerade so ein Teil da stehen hat. Einfach mal näher treten und anschauen. Ähnlich wie das hier: https://www.amazon.de/Riesen-Weihnachtsbaum-Oslo-k%C3%BCnstlich-440cm/dp/B00FA5429A Hier mal ein Blick ins Innere: https://www.seppeler.de/de/referenzen/o-tannenbaum.php Wer was auf sich hält, kann aber durchaus auch einen echten Baum aufstellen. Man muss nur die Länge durch ein Tor bekommen. Die sind ja beim Transport zusammengeschnürt, also nicht zwangsläufig so breit wie später wenn sie aufgestellt sind. Zum Vergleich mal Galeries Lafayette Paris.
  6. Sorry, ist doch kein Hoho-Weihnachtsbaum. Aber wenn du dir mal anschaust, wie heute riesige "Bäume" in Einkaufszentren aufgebaut werden, erschließt sich dir vielleicht, wie man sowas großes überhaupt da reinbekommt.
  7. Das ist mitunter das Problem, dass diese Form von Diskrimierung eben nicht also solche Erkannt oder Anerkannt wird – meist eben genau von Leuten, die selbst nicht davon betroffen sind. 2) ein rassistisches Vorurteil
  8. Meinst du das SR5-Logo oder die goldenen Variante des SR6-Logos? Ich vermute das SK-Logo.
  9. Ich persönlich empfinde, daß es keinen positiven Rassismus geben kann - der Begriff an sich ist ist extrem negativ für mich belegt. Und ja, ich bin mir sehr wohl bewußt, daß in der Forschung dies differenzierter und komplexer gesehen wird. Ich fürchte, in diesem Punkt kann ich mich ihnen nicht anschließen. SYL "Positiver Rassimus" ist genauso eine Form der Diskriminierung, wie "negativer". Auch wenn das Wort "positiv" da vielleicht für einige nach außen hin was anderes suggerieren mag. Das muss nichtmal das "Schwarze haben alle so einen großen Penis"-Ding oder "Die sind alles gute Sportler" sein. Da reicht auch "Japaner sind alle immer so nett und höflich". Nett gemeint ist das Gegenteil von nett gemacht - es bleiben nunmal Vorteile und es besteht damit eine Form von Diskriminierung. Als weißer Deutscher erfährt man diese Form der Diskriminierung beispielsweise in China, wie ich gerade heute erst von meiner Arbeitskollegin erfahren habe, die das dort miterleben musste. Beim Besuch der Chinesischen Mauer wurden sie plötzlich selbst zum begafften zum Fotoobjekt.
  10. Wieso eigentlich jedem? Vielleicht jedem der sich durch diese Definition angegriffen fühlt? Aber ja, wie schon an anderer Stelle ausgeführt wurde: unser Gehirn ist evolutionär darauf getrimmt innerhalb von Sekundenbruchteilen Schubladen aufzumachen. Das hat das Überleben unserer Art sichergestellt. Nur haben wir uns seit dem weiterentwickelt und hinterfragen kritisch viele dieser Mechanismen. Es gilt gesellschaftlich auch eher als unschicklich den Sexualtrieb so auszuleben wie unser Gehirn das eigentlich Mal vorgesehen hatte. Bevor ich einfach eine Frau bespringe hinterfrage ich auch meine reflexartigen Gedanken und richte meine Handlungen entsprechend nach dem aus, was auch im Interesse der Frau liegen könnte. Also der Unterschied zwischen rassistischen Tendenzen in der Denkweise, vor der fast niemand ausgenommen ist, und einem Rassisten ist genau diese Reflexion und die Konsequenz daraus.
  11. Stell dir mal die Frage, warum in Täterbeschreibungen nirgends das Merkmal "Nordländischer Typ" auftaucht.
  12. Also ich kann nicht von mir behaupten erkennen zu können ob jemand aus der Türkei, Griechenland, Zypern, Jordanien, Syrien, Iran, Irak oder Afghanistan stammen könnte. So wenig wie ich erkennen kann ob jemand in Österreich, der Schweiz, Belgien oder Frankreich geboren wurde.
  13. 10 Meter im Durchmesser, mehrere Stockwerke hoch. Ist ein großer Baum, ja. Greta gabs in Shadowrun nicht.
  14. Ganz offen: Bei der Skalierung (das sind über 100 Meter im Durchmesser) bekommst du nicht ansatzweise den Detailgrad, den du erwartest. Wo sollten da die Kamera-Icons hin?
  15. So eine Einordnung erfolgt eben auch nicht unter objektiven Gesichtspunkten, etwa: die da drüben hat einen Feuerwehrhelm auf, trägt eine Feuerwehruniform, fährt ein Feuerwehrauto und es ist gerade nicht Karneval an dem sich zufällig jemand verkleidet hat - folglich steck ich sie völlig wertneutral in die Schublade "Feuerwehrmensch".
  16. Eben das was ich jetzt schon mehrfach geschrieben habe: Die Einteilung nach äußerlichen Merkmalen. Rassismus wird gemeinhin synonym zu Fremdenfeindlichkeit verwendet, was schlichtweg falsch ist.
  17. Die Wertigkeit erfolgt erst beim diskriminierenden Rassimsus. Die Einteilung nach äußerlichen Merkmalen bereits davor. Und die besteht nach aktueller Kenntnis eben nicht ausschließlich auf einem Konstrukt angenommener biologischer "Rassen"merkmale, wie es der historisch belastete Begriff "Rass"ismus vermuten lässt. Darum wird in der Wissenschaft heute oftmals der Begriff der "gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit" genannt, der auch die Einteilung bspw. nach Religion, Geschlecht oder sexueller Präferenz mit berücksichtigt. Nazis haben in ihrer Rassenideologie auch religiöse Zugehörigkeit rassebiologisch herzuleiten versucht um aus dem religionshistorischen Volk Abrahams die jüdische Rasse zu definieren - und sich dabei selbst eine historisch untragbare Legende des arischen Übermenschen angedichtet. Bei einschlägigen Neonazis von NPD bis AfD drückt das auch immer wieder hervor, spielt aber im überwiegenden Teil der rechtsradikalen Szene eine untergeordnete bis praktisch keine Rolle mehr. Im Gegenteil, überzeugte Rassisten der sog. Neuen Rechten – euphemistisch Ethnopluralisten – lehnen die rassebiologischen Begriffe ab, nicht zuletzt um sich selbst des Vorworfs des Rassismus freizusprechen. Was von denen propagiert wird, spiegelt dann auch die in der Bevölkerung verankterten rassistischen Vorurteile (positiv wie negativ besetzt) wider, wenn der Einteilung in "schwarze Haare, dunkler Tein" = Südländer, "Schlitzaugen" = Asiat die Wertung: "ah ja, typisch, Macho" oder "die sind immer so höflich" folgt, selbst wenn die nicht ausgesprochen wird. Von der Schublade zum Vorurteil ist es dann meist nur noch ein Gedanke, wenn man sich dessen selbst nicht bewusst ist, oder – weil Schubladen evolutionär bedingt von unserem Gehirn eben einprogrammiert sind – sich dies nicht immer wieder selbst bewusst macht.
  18. Doch, genau das ist Rassismus. Genau diese Einteilung nach rein äußerlichen Merkmalen ist das, was Rassismus nunmal ausmacht. Was dann hinzukommt, ist ist eine Art von Diskriminierung, die entwender darin besteht, die so eingeteilten Menschen zu erniedrigen und sich selbst zu erhöhren, oder eben aufgrund der eigenen Vorurteile vermeintlich positiv zu begegnen oder positive Eigenschaften zuzuweisen. Du nimmst erst einmal an, dass jemand, der vermeintlich japanisch aussieht, Japaner ist, demensprechend mit japanischen Höflichkeitsformen sozialisiert wurde und diese als Reaktion von dir erwartet. Dass der dir womglich mit "Digger ich komm aus Bottrop also lass den dämlichen Yakuza-Scheiß bei mir" entgegnen könnte, könnte für dich vielleicht der Anlass sein über den Alltagsrassmus nachzudenken, dem er regelmäßig ausgesetzt ist. Um es mal mit einfachen Worten auszudrücken:
  19. Es wird im Moment ein Impressum für den Adventskalender erarbeitet.
  20. Das kommt auf die Definition drauf an. Davon gibt es in der Wissenschaft eben mehr als eine. Hier bist du sogar bei einer der grundlegendsten, bei der äußere Merkmale als Einteilungskriterium herangezogen werden.
  21. Ja eben nicht, darum nennt man sie Klischees, Stereotypen, Vorurteile und nicht: Fakten, Eigenschaften, Urteile.
  22. Das ist exakt der Kern des Problems und lässt sich bennenen: Rassistische* Vorurteile. *) im Sinne gruppenbezogener Menschenfeindlichekeit
  23. Das lässt sich auch erweitern. Nicht nur, dass "ausländisch" aussehende Menschen öfter von der Polizei kontrolliert werden, auch die Bereitschaft diese anzuzeigen ist in der Bevölkerung ebenfalls größer als bei "Deutschen". Was bei Ottonormaldeutschen häufig als "dummer Spruch" oder "missglückte Anmache" einfach abgetan wird, reicht dem Empfinden nach bei "nichtdeutsch" aussehenden Menschen zu Beleidigung oder sexuell übergriffigem Verhalten. Das mag es letzlich auch sein, nur sollte das beim weißen mit hellen Haaren genau so gelten.
×
×
  • Create New...