Jump to content

Sterbe Rate


Recommended Posts

Bei CoC sollte man schlau statt selbstmörderisch spielen.

Ich denke, man sollte konsequent spielen. Wenn mein Char nicht an "übersinnliches" glaubt, und ergo denkt das Ding im Wasser sei nur ein Riesenoktopus und geht mit seiner Harpune drauf los, dann hat der SL die verdammte Pflicht meinen Char bei draufgehen zu lassen (so CTHULHU denn gerade entsprechend drauf ist ;) - will sagen: natürlich findet der SL fast immer auch eine Hintertür, so er denn eine braucht).

 

Gru? Kostja

Link to comment
Share on other sites

  • Replies 45
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Guest Cugel der Schlaue

Ich denke es ist ok, wenn der Charakter nicht an

übersinnliches ihn erstmal davon kommen zu lassen.

Aber wenn er seine Einstellung in einer Kampagne

nicht ändert, dann wird das Ableben/der Wahnsinn

halt immer wahrscheinlicher.

 

Ciao

Cugel

Link to comment
Share on other sites

Ich meine den Char, nicht den Spieler! Ich wei?, das ist dir klar, Cugel. Aber in diesem Unterschied liegt der Grund für meine rigorose Sichtweise. Wenn ich mich als Spieler für einen "ungläubigen" Char entscheide, der konsequent nur an sein Schulbuchwissen glaubt, und wenn sich die Situation ergibt, da? ich als Spieler, der seinen Char konsequent spielt (so ich das denn hoffentlich tue ;) ), selbigen in sein Unglück laufen lassen _mu?_, dann erwarte ich vom SL, da? er keine Wunder tut und keine unglaublichen Zufälle aus dem Hut zieht.

 

Ich bin ja als Spieler nicht blöd (Stichwort: Spielerwissen). Und wenn ich meinen Char denn _mal_ retten will, weil er mir sooo ans Herz gewachsen ist, _dann_ spiele ich ihn eben lieber ein bischen inkonsequent.

 

Bei Anfängern, die vom Mythos noch keine Ahnung haben (Spielernichtwissen ;) ), stimme ich dir natürlich zu.

 

Gru? Kostja

Link to comment
Share on other sites

Merkwürdig... wenn ich euch hier so reden höre, dann denke ich ihr habt alle als SL eine soziale ader gegenüber den Spielern. Ich erinnere mich da nur an die CoC-Kampagne in die ich eingestiegen bin.

4 Spielabende -> 5 Spieler -> 4 geschrottete Charaktere

 

Nur zwei haben alle 4 Abenteuer überlebt. Meiner war zwischen den Abenteuern für insgesamt 1 jahr in der Klappse...

Ich finde, das ist schon ne recht "hohe" Sterblichkeitsrate. Und ich muss sagen, das die Tode unausweichlich und recht plötzlich kamen. Sprich: der Spieler konnte nichts machen.

 

Selbst SR ist nicht so Brutal... oder Vampire...

 

Ich persönlich führe gerne ein "Abenteuer - Tagebuch". Und gleich nach dem ersten Abenteuer drauf zu gehen, find ich nicht wirklich prickelnd.

 

Gru?,

Jerome

 

P.S.: Das ist mein 123 Post. :D

Link to comment
Share on other sites

Also ich muss zur Sterberate auch ma was sagen...

 

Ich HASSE es, wenn meine Charaktere drauf gehen. Ok Tod durch eigene Dummheit is was anderes, aber wenn der SL das Abenteuer so auslegt, dass er alle Chars sterben lassen will, koennte ich ausrasten. X(

 

Man gewöhnt sich schlie?lich an seinen Charakter und lernt ihn lieben.

 

In meiner "Rollenspielkariere" von 4 Jahren sind bisher nur 2 Charaktere gestorben. Mehr oder weniger aus eigener Dummheit, ärgerlich war es trotzdem.

 

 

Liebe Grü?e Maggie

 

Link to comment
Share on other sites

Da meine Vorgehensweise sich offensichtlich von der verbreiteten deutlich unterscheidet könnte sie interessant sein und ich tu sie euch mal kund:

 

Sterberate:

1 Charakter "überlebt" (= bleibt spielbar) im Schnitt 2 Szenarien. One-Shots eingerechnet.

 

Todesfalle Leiter:

Selbst eine Leiter kann in einem stark an die Realität angelehntem Rollenspiel wie Cthulhu tödlich sein. Nachdem eine gewisse schwarze Jazzsängering zum dritten Mal in Reihe(!) von einer Leiter fiel und noch immer nicht daraus gelernt hatte (2 Spieler sahen sich dies tatenlos an), fielen die TP unter Null. Schwerste permanente Abzüge waren dann jedoch die Folge, da mir so ein Tod dann wirklich zu peinlich war...

 

Das hört sich frustrierend an. Eventuell würde das auch mich als Spieler frustrieren.

 

Aber:

Sollte ein Szenario (wer führte eigentlich hier? wieder den Begriff "Abenteuer" ein?) zum sicheren Tod führen, so lasse ich den Spielern immer den Rückweg bis zu einer bestimmten Schwelle offen. Sollten sie sich für den Rückweg entscheiden, habe ich kein Problem damit in ein alternatives Szenario überzuwechseln. Dies wissen meine Spieler.

Link to comment
Share on other sites

Guest Neva Kee

Ich denke auch, dass es nicht so viel Sinn macht, die Spielercharaktere zu oft sterben zu lassen, weil die Spieler irgendwann keine richtige Beziehung zu Ihrem Charakter mehr aufbauen und es dadurch irgendwann ''egal'' wird, wenn er stirbt.

 

Es ist, bei einem gut ausgearbeiteten Charakter auch eine sehr nette Methode, die Lebenspartner oder andere Verwandte in Gefahr zu bringen. Das bringt die Spieler teilweise schon genug ins Schwitzen....

Link to comment
Share on other sites

Als erstes mu? ich mal sagen, da? ich meinen ältesten Charakter jetzt schon seit 14 Jahren spiele. Gut es gab auch längere Pausen dazwischen aber im Vergleich zu 3 Abenteuern (ich führe damit wieder dieses ungewöhnliche Wort ein) ist dies eine lange Zeit.

 

Zuerst einmal macht es Spa? einen Charakter zu spielen, der schon so viel gesehen hat, um an der Grenze des Wahnsinns zu stehen, nur wenn er sich ein Brot schmiert, der aber auch viel Wissen besitzt und Möglichkeiten kennt, die sonst kein Charakter hat.

 

Zweitens finde ich es langweilig immer wieder mit erstauntem Gesicht da zu stehen wenn ein Ghoul um die Ecke kommt, nur weil mein Charakter gerade erst ausgewürfelt wurde.

 

Au?erdem sollte CoC zuerst durch die Atmosphäre leben, die kann ich aber mit einem alten Charakter, den ich sehr gut kenne viel einfacher und leichter aufnehmen, als wenn ich andauernd auf den Bogen schauen mu? um zu sehen, wer ich jetzt eigentlich bin und wie ich handeln sollte.

 

 

Link to comment
Share on other sites

@FTJeverson,

volle Zustimmung. Ich hab zwar nicht viel Cthulhu gespielt da ich immer SL war aber mein ältester Charakter ist auch schon mehr als 15 Jahre alt. Hat viele Abenteuer überlebt und es macht unglaublich viel Spass mit ihm.

Ich versuch daher, wie oben erwähnt, auch die Spieler so selten wie möglich sterben zu lassen. Wahnsinn ist auch eine gute Methode um den ein oder anderen für eine bestimmte Zeit aus dem Verkehr zu ziehen. Es kann sehr ansprechend und spannend sein, wenn die Spieler von ihrem Gegenspieler in eine Anstalt eingewiesen werden obwohl sie nicht verrückt sind. Dort sich den diversen Behandlungen zu unterziehen, auszubrechen und seine Unschuld zu beweisen. :D

Link to comment
Share on other sites

Darüber habe ich mir auch schon mehrmals Gedanken gemacht.

Ich versuche eigentlich auch meine Spieler überleben zu lassen. (Es sei denn sie rennen aus eigener Dummheit in ihr Verderben).

Bisher bin ich aber auch noch nicht wirklich in eine solche Situation gekommen, da meine Gruppe erst drei Spielabende hinter sich hat. Das Ergebnis nach dem dritten Abend war ein kürzer Aufenthalt in einem Sanatorium für zwei meiner drei Spieler.

Aber bei der Waffen- und Kampffreude meiner Spieler (alle ehemalige AD&D Spieler) wird dies wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit sein, bis ich sie auf den Boden der Tatsachen zurückholen muss!

Ich denke aber auch, dass es ist für die Charakter nicht sehr motivierend ist andauernd den Charakter zu wechseln!

 

 

Gru? Havoc

 

Link to comment
Share on other sites

Was ist so schlimm daran, seinen Charakter wechseln zu müssen? Ist doch ne nette, rollenspielerische Herausforderung. Au?erdem gehe ich nicht davon aus, dass ihr Euch wirklich (ich meine wirklich) mit euren Charakteren identifiziert.

 

Au?erdem: Wie bereits gesagt, ist bei uns die Streberate recht hoch. Darüberhinaus haben wir die Erfahrung gemacht, dass Charaktere, die lange im Einsatz sind, mit der Zeit unspielbar werden, da sie - im gegensatz zu anderen Rollenspielen - schlechter werden, und nicht besser - ich sach nur Stabilität 8) Und dann ist es ohnehin Zeit, sie aufs Altenteil zu schicken.

Schlie?lich geht?s den Protagonisten in Lovecrafts Geschichten selten besser 8o :D

 

Peter

Link to comment
Share on other sites

Guest Susanne-Hoshy

So, ich will mich hier nun auch mal als Spieler zu Wort melden.

Bisher waren meine Rollenspielerfahrungen (bei verschiedenen Spielmeistern und Systemen) so, dass man nicht gestorben ist, wenn man schei?e gewürfelt hat, sondern wenn man bewusst und entgegen aller Vorwarnungen Mist baut. Ich muss sagen, dass ich mit dieser Regelung sehr einverstanden bin, da ich teilweise echt an meinen Charakteren hänge und dem Spiemeister (selbst oder gerade) weil es mein Freund ist wirklich böse wäre (merk dirs Stephan).

Ich finde es gibt einfach Charaktere, mit denen man sich besonders identifiziert oder die extrem viel Spa? machen zu spielen und diese Charaktere sterben zu lassen, um halt gerade mal die Spannung zu erhöhen oder so finde ich einen zu hohen Preis wenn nicht sogar unverschämt. Da gibt es andere Methoden... (z.B. das Ableben von NSCs, die die SCs kennen...).

Ich selbst habe auch überhaupt kein Problem damit, das deswegen langweilig zu finden, nach dem Motto: Mir passiert ja eh nichts. Vielleicht hab ich da au?ergewöhnlich Talent mich in eine Situation reinzusteigern, jedefalls finde ich, dass das dauernde Sterben nicht nötig ist.

Und es gibt noch einen Punkt: Da wir bei uns viele Charaktere gleichzeitig nebeneinander herlaufen haben, die bei bestimmten Spielmeistern und Spielergruppen verwendet werden, ist es auf Dauer schwierig, noch einen interessanten Beruf zu finden und einen einzigartigen Charakter zu erschaffen. Wenn ich natürlich wei?, dass der eh nicht alt wird, brauch ich mir darüber zwar keinen Kopf machen, dann macht das ganze aber auch nur halb so viel Spa?.

Das wars, tschuldigung, dass es so viel geworden ist.

 

Anne Rice äh Quinn

(Susanne-Hoshy)

Link to comment
Share on other sites

Guest Nostromo

Schöner Thread,

und so viele, die mir aus der Seele sprechen :)

Da frägt man sich ja fast, woher Cthulhu den Ruf hat sooo tödlich zu sein...

Als ich lasse die Charaktere meiner Spieler generell sehr selten sterben. Fälle wie sie manchmal geschildert werden, von so extremer Dummheit und mehrfacher Warnung durch den Spielleiter etc. sind mir eigentlich noch NIE untergekommen. Was aber mal passieren kann ist eine Szene in der der Spieler sich die Lage wesentlich anders vorstellt als der Spielleiter - wenn dieser das dann als Dummheit auslegt und der Char stirbt ist das doppelt blöd, finde ich.

Heldentode gibt es natürlich, zuletzt bei INS wo einer der Chars, verkleidet in Kultistenkutte und gegürtet mit einer Reihe Dynamitstangen im entscheidenden Moment zum Altar gelaufen ist und sich samt Oberkultisten und Monster in die Luft gejagt hat. War ein schöner Tod! ;)

 

Bei der Gelegenheit: Mache ich was falsch, oder warum beklagen so viele Leute immer die schrecklich hohe Sterblichkeitsrate bei INS? Ich finde dass es hier genau so ist wie bei allen anderen Cthulhu-Sachen. Meine Spieler müssen _extrem_ vorsichtig sein, immer wieder untertauchen, Rituale _nicht_ bis zum Ende anschauen und ähnliches. Aber gestorben ist mir bislang nur einer (obiger Heldentod) und wir sind immerhin schon halb durch.

Beliebte und hilfreiche NSCs, die zurückbleiben wenn die Helden mal wieder eiligst den Kontinent wechseln müssen, hat es allerdings schon einige dahingerafft...

 

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...