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Langlebige Gruppen und Erholungsphasen


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Doomsday:

(mir ist es leider unmöglich mich einzuloggen *seufz*)

 

Wollt mal fragen wie ihr das so handhabt.

Charaktererschaffung -> Spielen-> Wahnsinn-> Klapse/Tod-> Charaktererschaffung

 

Oder habt ihr einen geringeren Verschlei??

La?t ihr euren Charas mit dem SL abgesprochene Ruhepausen? Und wie sehen die aus?

(Die Charas aus unsrer kleinen Gruppe gehen demnächst mal gediegen in Urlaub und der wird wohl gänzlich Mythos frei sein, davor haben sie ihren ersten "Feind" endlich vernichtet und es fehlt ihnen nur noch ein Teil eines Artefakts, von dem sie annehmen damit den Dämon der losgelassen wurde einstampfen zu können, das hebt die Moral).

 

ICh persönlich bevorzuge es regelmä?ig und am besten Jahre lang den gleichen Chara zu spielen, mit der Zeit werden diese ohne hin immer lebendiger, der SL wei? das und ist diesbezüglich kooperativ, wobei wir jetzt auch keine Himmelfahrtsaktionen durchführen um das auszunutzen. Wie handhanbt ihr das?

 

 

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Ich spiele keine Kampagnen (Aneinander gereihte Einzellabenteuer), da ich persönlich dies in Cthulhu für nicht sehr realistisch erachte. (Ich bin in diesem Punkt ein uneinsichtiger Realitätsfetischist)

 

Deswegen gibt es bei mir so zusagen für jedes Abenteuer auch einen neuen Charakter, da ich als SL:

 

1) sowieso durch die Epochen springe wie ein kleines Böcklein ("Shub, Shub, ich sprang über alle Geräbelein und fand ein neues Epöchilein")

 

2) ich ausnahmslos Charaktere erschaffe (n lasse), die zum Abenteuer hervorragend passen.

 

3) und ich meist sowieso Oneshots mit fertigen Charakteren bastele.

 

Ansonsten würde ich persönlich nach einem erlebten Cthulhu-Abenteuer erstmal gaaaanz lange Urlaub machen, wenn ich nach 5 Jahren wieder nervlich soweit zu belasten bin, um mich mit der DB, Getränkepreisen an Hotelbars, Isomatten und deutschen Pauschaltouristen konfrontiert zu sehen.

 

Wobei ich jetzt fürchte, das war nicht ganz das, was du gefragt hat, oder Doomsday?

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Guest creature from the black lagoon

verschleiss? ui, das klingt gruselig - woran sterben eure pc's meistens?

 

meine gruppe spielt jetzt seit etwa einem jahr - in character und out of character. ein spieler hat sich einen neuen charakter gebastelt weil er nach knapp nem jahr keine lust mehr auf seinen alten hatte. das gestehe ich jedem spieler zu, auch wenn es manchmal nicht ganz einfach mit den altlasten der charaktere ist aber es sollen ja alle maximalen spass (horror?) haben ...

ansonsten bin ich ein grosser freund davon die charaktere über jahre hinweg am stück zu spielen, da erlebt man ganz spannende persönlichkeitsentwicklungen. und wenn einer wegen insanity mal raus ist, dann ist es meist kein problem im spiel ein paar monate auszusetzen, da die anderen spieler eh immer noch ganz viel vorhaben, was dann abgearbeitet werden kann. die sagen mir dann grob was sie in der zeit machen wollen (mythosbuch lesen, nach dem und dem ereignis in den bibliotheken nachforschen, zeit mit der freundin verbringen, usw.) und ich geb ihnen ne ausführliche stellungsnahme vor dem nächsten spieltermin, so dass unklarheiten noch vor dem spieleinstieg beseitigt werden können. ausserdem haben in unserer grupe nicht alle geschehnisse mit dem mythos zu tun, es kommt halt auch mal vor, dass die contacts der charaktere im gegenzug für ihre ständige hilfe was erledigt haben wollen - das schont mitunter die sanity und ich bin auch nicht darauf aus die charaktere so schnell wie möglich in den wahnsinn zu treiben.

sollte es aber mal zum tod eines charakters kommen sind meine spieler so drauf, dass sie sich nen pc erschaffen würden, der dann irgendwie in die gruppe passt, sei es nen bekannter von irgendeinem npc oder so.

im grossen und ganzen hatten wir das beim strat unserer runde so abgesprochen.

 

viel glück beim weiteren einloggen ...

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Original von Gast

Wollt mal fragen wie ihr das so handhabt.

Charaktererschaffung -> Spielen-> Wahnsinn-> Klapse/Tod-> Charaktererschaffung

 

Ich alsse immer zum Abenteuer passende Charaktere Erschaffen. Es ist ja auch von den verschiedenen Ländern und Settings her praktisch: für England eine englische Gruppe, für Deutschland eine deutsche Gruppe, für 1000 AD eine Mittelalter-Gruppe usw.

 

 

Original von Gast

ICh persönlich bevorzuge es regelmä?ig und am besten Jahre lang den gleichen Chara zu spielen, mit der Zeit werden diese ohne hin immer lebendiger,

 

Ich bevorzuge das nicht. Cthulhu lebt nur zweitrangig von "lebendigen" Charaktere, wichtiger ist mir bei Cthulhu die Stimmung und die Geschichte. Nicht die SCs sind das tragende Element der Handlung, sondern die Atmosphäre und die Geschichte dahinter.

Ausserdem wärs unwahrscheinlich, dass ein Char in seinem leben so derart viel erlebt, was alles mit Cthulhu oder seinem Mythis zu tun hat.

 

Für mich ist Cthulhu definitiv kein System, wo man seine Charaktere hochsteigert oder alt werden lässt wie in einer TV-Serie oder Kampagne. Cthulhu ist für mich eine Spielfilmreihe mit demselben Hintergrund, aber immer wieder mit anderen Charakteren.

 

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Dieser meinung kann ich doch fast nur zustimmen, aber:

 

Original von Erich Zann

Ich bevorzuge das nicht. Cthulhu lebt nur zweitrangig von "lebendigen" Charaktere, wichtiger ist mir bei Cthulhu die Stimmung und die Geschichte. Nicht die SCs sind das tragende Element der Handlung, sondern die Atmosphäre und die Geschichte dahinter.

[/Quote]

 

... diesem Stück hier überhaupt nicht. Cthulhu und der Horror leben ausschlie?lich von den Charakteren, weswegen es so unendlich wichtig ist, die richtigen Charaktere in der richtigen Geschichte zu haben.

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Guest Gruftlord
... diesem Stück hier überhaupt nicht. Cthulhu und der Horror leben ausschlie?lich von den Charakteren, weswegen es so unendlich wichtig ist, die richtigen Charaktere in der richtigen Geschichte zu haben.

 

und diese im richtigen moment das richtige bzw genau das falsche machen

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Also ich halte eine Kampagne für eine sinnvolle sache, zumal viele spieler es irgendwann leid sind, stets neue charaktere zu erschaffen. meine spieler stecken soviel herzblut in ihre chars, dass ich nicht anders will/kann als eine kampagne zu spielen.

wenn man den cthulhu-mythos ganz vereinzelt auftauchen lässt sollte das mit der sani auch kein problem werden, au?erdem wird der mythos dann zu nichts "normalen" und die spannung der hintergrundgeschichte bleibt erhalten.

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Bei mir sieht es eher so aus:

 

Charaktereschaffung -> spielen -> Neurose -> weiter spielen -> Neurose -> immer noch weiter spielen -> eine ausgewachsene geistige Störung -> merken das das noch nicht das Ende ist -> versuchen wieder Fuss zufassen in der Realität -> weiter spielen -> Ende des Plots

Danach überlegen meine Spieler und ich wie es mit ihren Chars weiter gehen soll. Dann ist erst mal Pause für die Charaktere und ich leite einen neuen Polt mit anderen Charakteren.

 

 

MfG

die Orgel

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Ich sehe bei mir gewisse ?hnlichkeiten zu Orgels Ausführung, obwohl ich, so wie's für mich aussieht, kürzere Szenarios vorziehe. Ich schreibe sie auch nicht selbst, da sich meine Kreativität derzeit in einer Schaffenskriese befindet, und das seit mehreren Jahren.

Ich lasse die Spieler Charaktere bauen, die ihnen zusagen, denn ich wei?, da? das ihnen so gefällt. Ich bin der Meinung, da? die Spieler ihren Spa? am Spiel haben müssen, aber genau so bin ich der Meinung, nein, eigentlich wei? ich das, da? sie den verlieren werden, wenn sie sich immer wieder neue Charaktere bauen müssen. Bei mir können SC lange überleben und ich bestrafe Würfelpech nicht, wenn ich nicht mu?.

Ich habe in meinen Cthulhurunden noch nie einen Charakter gesehen, der auf einen DIN-A4 Zettel Platz gefunden hätte, der Hintergrund wurde von jedem Spieler sehr gründlich ausgearbeitet. Das bringt jetzt nicht unbedingt mehr Farbe in eine Campagne oder in die Welt aber zumindest macht es den jeweiligen Charakter dreidimensional und unterscheidet ihn damit von einem Blatt Papier. Hm, ich glaube, ich komme ins schwärmen.

Naja, lange Rede kurzer Sinn: Ich mag keine One-Shots sondern ziehe Kampagnen vor. Und je länger die Chars, trotz aller Wiedernisse, überleben, die ich ihnen in den Weg stelle, um so mehr gefällt es uns. Das hei?t aber nicht, da? ich sie mit Samthandschuhen anfasse! Es gab schon Tote oder Wahnsinnige und es wird sie auch weiterhin geben.

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  • 10 months later...

In meiner Runde hat jeder Spieler einen Ersatz SC der einen Bezug zu seinem aktuellen SC hat den er spielt.

Stirbt der aktuelle SC wird so sehr gut der neue einzubauen sein. Manche haben auch einen kleinen Pool an SCs.

Als SL habe ich auch einige fertige SCs die ich Spielern geben kann.

SC über Settings hinweg zu spielen machen wir nicht also z.B. 1920 SC in 1990 zu spielen.

Selbst beim Wechseln von Europa nach Amerika ist zu überlegen neue SC zu nehmen, was mir so machen, also neue SC nehmen.

Versucht wird das die SC schon einige Abenteuer durchhalten, damit die Spieler sich mit den SC anfreunden und die SC lebendiger werden. Die Spieler müssen dazu natürlich so spielen, das ihr SC wie ein zerbrechliches Menschlein geführt wird.

Bei Traumas haben wir eine Hausregel, die verhindert das Auscheiden eines SC durch ein langfristiges Trauma oder geistige Störung. Dafür hält das Trauma länger an und kann den SC immer wieder mal in Schwierigkeiten bringen.

Aber es gibt auch One Shots mit fertigen SC, das ist auch ganz nett.

Was zu guter letzt sicher in Cthulhu nicht sinnvoll ist, ist einen SC und eine SC Gruppe analog zu einem Fantasie RPG über viele viele Abende hinweg und Erlebnisse hinweg zusammen zu führen und auszuarbeiten.

Cthulhu ist da schon viel schneller als Fantasie RPG, will heisen einen Cthulhu SC den ich an 50 oder 100 oder mehr Spielabenden spiele kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen ... Fantasie SC kann ich mir sehr gut über so lange Zeiträume vorstellen ;-).

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Guest Black Aleph

Rechzeitig Zweitcharakter einführen. Ein Spieler kann gerne mit einem zweiten Charakteren spielen, sollte das Abenteuer zu komplex werden und neue Ansätze erforderlich werden. Oder eben wenn nicht immer alle anwesend sind. Letzteres ist eher der Grund dafür ;)

Ich Folge dem Prinzip: es ist immer besser, dass sich "gewisse" Leute kennen. Deswegen ist es immer ok einen Charakter irgendwo auf Reserve zu haben.

 

Oder wie realistisch ist es, mit einem Charakter zig Abenteuer durchzustehen. Ein Cthulhu-Charakter erlebt vielleicht 2-3 mal wirklich gro?e Abenteuerr in seinem Leben.

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  • 4 weeks later...

Hallo zusammen,

 

ich selbst habe keine aktive Cthulhu Runde würde aber aher eine längere Kampagne bevorzugen.

Denn die meisten Charaktere wachsen mir irgendwann ans Herz so das ich dann das entsprechende Systrem spielen möchte um den Charakter spielen zu können.

Dazu kommt das sich für mich der wahre Horror bei Cthulhu erst mit steigendem Wissen über den Mythos entwickelt. Am Anfang weis ein Charakter ja noch nichts über den Mythos aber mit wachsender Erfahrung eröffnen sich für ihn Ausblicke in eine fremde und grausame Welt. Darüber erwächst für mich bei Cthulhu erst das wahre Grauen.

 

Es müssen sich ja auch nicht lauter cthuloide Ereignise aneinanderreihen. Gerade der enge historische Bezug macht ja auch andere Abenteuer möglich. Längere Unterbrechungen der Charakterkontinuität sollte man vorher mit seinen Spielern absprechen. Damit diese die Lücken mit eventuell geplanten Aktionen füllen können und das man auch direkt einen Punkt ausmacht an dem sich die Charaktere wieder zusammenfinden.

Wenn sich bei drei Charakteren etwa ein Spieler entscheidet seinen Charakter an die Uni zu schicken, ein anderer für seinen Charakter eine längere Kreuzfahrt vorsieht und der dritte Charakter sich einer psychologischen Behandlung unterzieht könnte ein solcher Punkt die Wiederkehr des kreuzfahrenden Charakters sein der seinen Freunden seine Urlaubserlebnisse schildern will. Der Ausgangspunkt für das nächste Abenteuer könnte dann entweder Schmuggel oder eine seltsame Specksteinstatur eines eingeborenen Götzens sein.

 

Gru? Jochen

 

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  • 4 months later...

Hallo,

 

als ich damals (lange ist?s her) die Mask of Nyalephotep- Kampanie... als Spieler durchleben durfte, musste jeder der Spieler im Verlauf 3 verschieden Char spielen, weil sie allesamt draufgegangen sind.

Das fand ich schon sehr nervig, weil man das ganze ermittelete Wissen nicht weiternutzen konnte. Die Ungläubigkeit das es ?bernatürliches gibt, einmal auszuspielen ist spassig, aber dauernd ist nicht mehr reizvoll.

Den ?berlebender dieser Kampanie habe ich dann aber sehr lange gespielt.

 

Wir spielen gerade eine Delta Green-Kampanie nach Gurpsregeln. Es gibt keine SAN Points, dafür sammelt man sich durch vermurkste Stabilitätswürfe Ticks, Marotten, Phobien und Wahnbilder ein. Hier kann der Spieler selber entscheiden, aber wann er seine Figur für unspielbar hält. Da halten die Charaktere länger durch.

 

Andererseits haben wir vor kurzem den One-shot No Mans Land gespielt, bei dem es keine Figur gab, die noch für ein zweites Abenteuer brauchbar gewesen wäre. Hätte der Spielleiter dort charakterfreundlich reagiert, wäre das ABenteuer nur halb so spannend gewesen. Aber dauernd möchte ich so auch nicht spielen.

Generell halte ich CoC für ein Zweitrollenspiel und wenn ich den Helden oder Langzeitcharakter markieren will, ist es gänzlich ungeeignet.

 

Larso

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In meiner Runde gibt es keine "Zweitrollenspiele", wir wechseln zwischen den Systemen hin und her um Abwechslung zu bekommen, in Cthulhu sind die SCs sehr verletzlich, in Siebente See spielen wir Helden, und wie es bei Paranoia zugeht könnt ihr euch ja vorstellen...

 

So verhindern wir, dass die Spieler gefrustet sind, weil ihre Cthulhucharaktere so leicht sterben. Geht ein Abenteuer schief, kommt das nächste System und nach ein bisschen Erholung lassen sie sich wieder auf den Mythos ein.

 

mfg Luc

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Guest Macthulhu

Ich handhabe es in meiner Runde immer so, das die Chs wie im echten Leben halt auch, Menschen kennenlernen ...die ihnen vielleicht später von Nutzen sein könnten, d.h. das es nicht immer nur Detektive, Archeologen oder dergleichen sein müssen... manchmal auch nur der eigene Nachbar ..... ich selbst arbeite die Nichtspieler charaktere in diesem Falle nur bedingt aus ... das hei?t es bleibt dem Spieler als solchem selbst überlassen ob er bei späteren Abenteuern vielleicht auf so einen Ch zurückgreifen möchte und in wie weit er ihm vielleicht schon Infos gegeben hat ... in diesem Fall gebe ich dem Spieler aber erst genauere Infos über die Person (vielleicht ein verborgenes Geheimnis.. ein Leiche im Keller oder so )... gehe aber auch genaustens darauf ein wie der Spieler ihn in seinen vorherigen Abenteuern "mitgestalltet" hat.

 

 

Ansonsten sollte es jeder so Handhaben wie er es am besten findet ... da gibt es kein Patentrezept.

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