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Arkham - Ein Reiseführer (neue Anthologie)


Patrick Grieser
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Kann den Band dagegen überhaupt nicht empfehlen: Bis auf die Anfangsgeschichte von Michael Siefner hat mich eigentlich nichts überzeugt, viele Geschichten dagegen fand ich sogar ärgerlich. Absoluter Tiefpunkt: "Das Vermächtnis" - ein echter Mythoskiller würde ich mal sagen. Plump, auf komisch gemacht, aber ohne jeden Witz, habe echt nur den Kopf geschüttelt bei dieser Geschichte. Dann: So gut wie keine Geschichte kommt aus, ohne Lovecraft selbst einzubauen - und das ist mittlerweile so ziemlich das unoriginelleste, was man in Mythosgeschichten machen kann. Dann fehlt mir ziemlich oft der der deutliche Arkham-Bezug - eigentlich hätte auch jeder andere Ort gewählt werden können, um die jeweiligen Plots abzuspulen. Das enge, viktorianische, mit Walmdächern bedeckte, "witch-haunted" Arkham finde ich in den wenigsten Geschichten.

Nochmal: Siefeners "Träume vom Hexenhaus" ist klasse (obwohl auch er nicht ohne Lovecraft auskommt, aber die Art und Weise, die ist kreativ und macht einfach Spa?), dann gibt es noch ein paar ganz ordentliche Geschichten, aber der Rest liegt für mich von Spannung, Plot und (Arkham-)Atmosphäre her deutlich unter dem Erwarteten.

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Mir ging es nicht um eine 1-zu-1-?bersetzung lovecraftscher Atmosphäre, aber ich habe Arkham einfach nicht wieder erkannt, bei vielen geschichten war nichts arkhamspezifisches drin, die hätten auch irgednwo anders spielen können. Aber gut Geschmäcker sind verschieden, gerade deswegen habe ich hier ja mal meine gegenteilige Meinung geäu?ert. Und ja, ich mag Korb auch und lese ihn gern. Den ersten teil seiner Geschichte finde ich auch atmosphärisch, dann aber gibt es IMO einen atmosphärischen Bruch, und musste dieses Lovecraft-Element unbedingt rein? Das ist doch derma?en abgelutscht. Vor allem, wenn fast jede zweite Geschichte in dem Buch so etwas hat. So was gelingt fast nie (Ausnahme: Siefener).
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  • 3 months later...

Hallo,

hab jetzt auch endlich den Reiseführer gelesen uns muss sagen, dass mir das Buch wirklich gut gefallen hat.

Auch ist mit nicht unangenehm aufgefallen, dass Lovecraft selbst in vielen Geschichten vorkommt, etwas unglücklich war da vielleicht die Platzierung der drei Geschichten, sie waren hintereinander am Anfang des Buches.

Gut gelungen fand ich die Umsetzung des äProjektes Arkhamô als solches, sehr atmosphärisch beschrieben waren die Schauplätze äSt. Helenô, ä Das dritte Kapitelô und natürlich ä Die lebenden Bücherô, welche mein persönlicher Liebling in der Sammlung ist.

Insgesamt mit den tollen Illustrationen und für den Preis ein echtes Highlight!!! Weiter so...

 

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  • 5 months later...
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