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Wenn ihr die Regeln neu entwerfen könntet, was würdet ihr anders tun?


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Dadurch da ich nochnicht meine Meinung abgegeben habe will ich dass einmal tun. Und zwar finde ich die Charaktererschaffung so eigentlich nicht schlecht. Die Art wie die Charaktere hergestellt sind ist schnell und eigentlich effektiv. Oder welches System kann von sich sagen das der Charakter in weniger als 2 Stunden fertig ist. DSA? nicht wirklich! Ich persönlich finde da eher die Kampfregeln nicht so gut. So z.b. verstehe ich nicht so richtig, wieso sich bei einen Feuersto? die Chance erhöht ein Ziel zu treffen oder ähnliches.

 

 

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Guest Patient no.23

Jo, das ist etwas, das mich auch irritiert. Au?erdem ist das bei Dauerfeuer ne ganz fürchterliche Würfelei.

Um gleich beim Thema Waffen zu bleiben: Ich finde es etwas kompliziert gelöst, das man für Feuerwaffen quasi zwei Prozentzahlen stehen hat, z.B. 35% Faustfeuerwaffen und 30% Luger...

 

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Du hast doch keine zwei Prozentwerte bei Faustfeuerwaffen. Wenn Du es nicht gelernt hast dann hast Du bspw. bei der Luger deine 30%, hast Du hingegen Faustfauerwaffen auf 35% dann hast Du bei der Luger automatisch auch 35%.
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Oder welches System kann von sich sagen das der Charakter in weniger als 2 Stunden fertig ist. DSA? nicht wirklich!
Kaufsysteme in denen man Charaktere deutlich unter 2 Stunden generieren kann:

nWoD und oWoD, Exalted, Shadowrun 4, Unknown Armies, Savage Worlds, Arcane Codex etc...

Mal davon ab: Für meinen dritten DSA4-Charakter habe ich, wohl gemerkt, er ist weder Magier noch Geweihter, rund 'ne halbe Stunde gebraucht ... wenn man vorher grob wei?, was man will und nur noch gezielt Elemente bestimmt, die diese Idee in Regeln kleiden, dann ist das gar kein Problem...

Aber ich fürchte, die "elend lange" Erschaffung bei DSA4 wurde im Internet so oft verbreitet, dass abweichende, eigene, praktische Erfahrung als Gegenargument gar kein Gewicht mehr hat...

 

Du hast doch keine zwei Prozentwerte bei Faustfeuerwaffen. Wenn Du es nicht gelernt hast dann hast Du bspw. bei der Luger deine 30%, hast Du hingegen Faustfauerwaffen auf 35% dann hast Du bei der Luger automatisch auch 35%.
Ist nicht ganz korrekt, wie jüngst hier noch diskutiert.

Die Luger ist ein schlechtes Beispiel, da deren Grundchance bei 20% liegt wie bei anderen Pistolen auch. Aber eine IMI Desert Eagle hat nur eine Grundchance von 15%, weshalb man da dann immer zwei Werte wird verwalten müssen. Das meinte ich ja auch mit den "Schwierigkeitsmodifikationen für bestimmte Waffen" in meinem letzten Post. Wenn die Eagle einfach eine Spalte mit "Modifikator" hätte und man da -5% reinschreiben könnte, wäre es vermutlich alles ersichtlicher.

 

 

Grü?e,

Thomas

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Original von Thomas Michalski

Ist nicht ganz korrekt, wie jüngst hier noch diskutiert.

Ha man lernt nie aus und die Diskussion hab ich auch nicht verfolgt. Warum auch alles verkomplizieren. :D Ich mach da seit altersher so wie ich es beschrieben hab. :]

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Also ich hatte für die letzten DSA-charakter die ich entwickelt habe rund 3-4Stunden gebraucht. Natürlich für Anfänger, es ist klar wenn man eine grobe Idee hat geht es schneller mit der Charakterentwicklung aber dasselbe gilt dann für Cthulhu oder? ?brigens die anderen Systeme kenne ich nicht deshalb will ich dazu nichts sagen.
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Original von Tom

Ha man lernt nie aus und die Diskussion hab ich auch nicht verfolgt. Warum auch alles verkomplizieren. :D Ich mach da seit altersher so wie ich es beschrieben hab. :]

Naja, du kennst mich gut genug um zu wissen, dass ich das jetzt nicht persönlich meine, aber: Ist nicht genau dies das Problem?

Die Cthulhu-Regeln haben ein Dutzend kleine Macken. Der alte Hase kennt sie nicht, spielt so, wie er es für richtig hält. Die Macken tauchen primär bei Neulingen auf, die erstmalig hier sind, die Regeln gerade neu und im Selbststudium kennen gelernt haben und mit ihrem frischen, unverfälschten Blick höchst spannende Fragen aufwerfen.

 

Das schreib ich ja auch immer wieder gerne - ich führe so Diskussion ja auch immer gerne auf Cons, an Stammtischen und sonstwo. Und immer wieder kommt man an den Punkt, wo der andere dann sagt "Echt, also ich kenn das anders..."

Keiner liest das Regelwerk ... und ich will doch gar keine komplexen Regeln, genau im Gegenteil. Ein System, das 12 Seiten (!) Verfolgungsjagd-Regeln* besitzt, ist kein simples, zugängliches System.

 

Aber egal, Windmühlen...

 

 

Grü?e,

Thomas

 

 

______________

* Die Verfolgungsjagdregeln sind optional, wei? ich.

"Ein System, das für verschiedene Pistolen unterschiedliche Grundchancen verwendet..."

"Ein System, bei dem die Attribute abweichend ausgewürfelt und dann auch noch zu abgeleiteten Prozentwerten umgerechnet, im Spielverlauf mit Multiplikatoren erst Würfelbar gemacht werden..."

Beispiele gibt's auch so genug...

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Original von Thomas Michalski

Naja, du kennst mich gut genug um zu wissen, dass ich das jetzt nicht persönlich meine, aber: Ist nicht genau dies das Problem?

Die Cthulhu-Regeln haben ein Dutzend kleine Macken. Der alte Hase kennt sie nicht, spielt so, wie er es für richtig hält.

Ja da geb ich Dir recht. Ich geb gern zu das ich seit der 3rd Ed kein Cthulhu Regelwerk mehr gelesen hab. So sind mir kleine ?nderungen immer erst im Nachhinhein aufgefallen. Und ja das System ist wirklich überholt, da geb ich Dir sogar recht.

 

Servus

Tom

 

BTW: Wir müssen uns endlich mal treffen. Ich werd zusehen das es zum Nordcon klappt.

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Ich wei? nicht die wievielte Auflage das ist und ich glaube dass es auch so ist das jeder sich ein "eigenes" Cthulhusystem aufbaut. Manche nehmen die Optionalregeln mit, andere nicht. Manche verändern die Charaktererschaffungsregeln und wieder andere lassen sie so. Aber ist es nicht auch so dass Rollenspiel für jeden etwas anderes ist? Jeder einen eigenen Draht hat? (Man bin ich wieder philosphisch :D )
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Original von Playmaker-M1

Ich wei? nicht die wievielte Auflage das ist und ich glaube dass es auch so ist das jeder sich ein "eigenes" Cthulhusystem aufbaut. Manche nehmen die Optionalregeln mit, andere nicht. Manche verändern die Charaktererschaffungsregeln und wieder andere lassen sie so. Aber ist es nicht auch so dass Rollenspiel für jeden etwas anderes ist? Jeder einen eigenen Draht hat? (Man bin ich wieder philosphisch :D )

 

Hmm...würde ich so nicht unterschreiben!

Das "Problem" sind wohl mehr die Kernregeln.

Klar, kann man auch gleich alles optional sehen, doch geht es doch letztendlich darum, dass sich eine gewisse Logik durch das Rollenspiel ziehen könnte.

So bringt es auch nichts, die Attributsmultiplikatoren als optional zu sehen...letztendlich müssten sie komplett ausgetauscht werden.

Was ich persönlich jetzt ja wieder nich so schlimm finde, da ich die Regeln toll finde auch wenn sie teilweise irrational sind (s. obiger post)

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2 Dinge die ich sofort ändern würde (wenn ich könnte) wurden bereits angesprochen.

 

1. Das einführen eines Optionalen Kauf Systems (wer es nicht will, braucht es nicht nutzen. Wer es will, KANN es nutzen...alle sind glücklich^^).

 

2. Verfolgungs..hm..brei. Man könnte fast meinen das würde aus einem SR3 Band stammen, brrr^^ Weiss bis heute nicht warum es für sowas einer ausführlicheren Regelung ausser ein paar simplen Würfelproben bedarf.

 

 

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  • 2 months later...

Was man aus dem alt erwürdigen Basic Roleplaying System machen kann, auf dem Cthulhu basiert, macht gerade Mongoose mit der Neuauflage von Runequest vor. War auch erts skeptisch, aber dann hab ich's doch günstig bekommen und WOW!

 

Ist zwar bisher nur für Fantasy verwendbar, aer der Regelinhalt ist OGL wie D20 und könnte somit auch offiziell für Cthulhu verwendet werden (oder als RQ Modern mit einem Zusatz für Cthulhu).

 

Denn mal Hand auf's Herz: Die Regeln sind seit 1981 praktisch nicht angetastet worden. Schön, wenn man mal ein "antikes" Abenteuer aus den 80ern in die Hand bekommt - kann man praktisch so und ohne Anpassungen spielen. Aber gerade bei Kämpfen hätte ich gerne eindeutigere Regeln.

 

Und wer nun einwändet: "Ne, kämpfen bei Cthulhu?!? Da machste was falsch, denn bei Lovecraft ..." - fallen die Protagonisten alle schon in Ohnmacht, wenn sie an "ungesunden, dunklen Häusern" nur vorbeigehen und werden wahnsinnig beim Bier-aus-dem-Keller-holen. SEHR stimmungsvolle Lektüre, als Gruppenabenteuer weitgehend ungeeignet, da die Protagonisten nur um sich selber und ihre schwindenden Verstand kreisen.

 

Wo wir bei Verstand sind: STA-Regeln sind meiner Meinung nach auch nicht so dolle, da eigentlich der "Horror"-Faktor von Ghul und Big Schwabbel gleich sind - nur die Verluste sind (drastisch) verschieden. Zudem finde ich, dass sie den geistigen Verfall der HPL-Charaktere oder die Auswirkungen des konkreten Horrors nicht sehr gut widergeben. Da wäre eine Tabelle und ein Horrorfaktorsysytem wie bei anderen Horrorrollenspielen (AFMBE, Beyond the Supernatural, GURPS Horror, Conan! [Corruption-Points]) besser geeignte.

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Attribute auf Prozent-Werte umstellen, Proben dagegen erfolgen ja sowieso schon mit W100. Ausgewürfelt werden sie dann z.B. mit 30+5W10 oder 50+4W10, je nach Attribut verschieden. Das sorgt für gewisse Mindest- und Höchstwerte, aber auch für eine gewisse Streuung und eine (flache) "Gau?glocke".

 

Bildung entfällt, da an diesem einen Wurf zuviel dran hängt. Stattdessen gibt es bei den Berufsfertigkeiten, die man wählt, fixe Werte, in Abhängigkeit von den Attributen, z.B. Journalist - Photografie: (20+Geschicklichkeit)%

 

Jeder Charakter kann sich dann noch zwei Hobbies zulegen, ebenfalls mit passenden Fertigkeiten mit Werten wie bei den Berufen. Berufs- und Hobbyfremde Fertigkeiten gibt es nicht, um den "Bibliotheksnutzenden, Verborgenes erkennenden, sich tarnenden, Hebräisch-Altgriechisch-Arabisch sprechenden, ausweichenden, ehemaligen Soldaten, jetzt Chirurgen mit Hobbies Archäologie und Anthropologie" zu vermeiden.

 

Es sollten dann allerdings mehr Berufe und auch einige für die jeweilige Hintergrundzeit typische Hobbies angegeben werden.

 

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Aus aktuellem Anlass:

 

"Seltsames Essverhalten" aus der liste der zu würfelnden kurzzeit-traumata herausnehmen!

 

so ein unfung: "Huch! Wie schrecklich! darauf brauch ich jetzt erstmal nen Käfer. Hat jemand vielleicht einen Käfer dabei? Oder eine Kerze? Schmackhafte Buchseiten tuns auch. Hey, dein Finger sieht aber lecker aus, darf ich mal kurz..."

 

Wenn man als SL offen würfelt, kann es einen ganz schön in Erklärungsnöte bringen, wieso der schröckliche Anblick eines Shoggothen spontan Hunger auf Schraubenmuttern macht.

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