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guter einwand, dass mit den leuten, die sich (als beispiel) auf verdacht mehrere CW1 gesichert haben, um sie jetzt für teuer geld zu verkaufen.

was soll der verlag da jetzt auch machen? noch mal alle alten CW?s auflegen, nur um diesen menschen einen strich durch die rechnung zu machen.

mit verlaub, ich will gar keine CW1 und das geht auch anderen so. also würde sich der verlag doch nur in umkosten stürzen, die hinterher nicht gedeckt werden, womit die liquidität in anderen bereichen eingeschränkt wäre.

 

im übrigen finde ich es ok, wenn die traumlande irgendwann für meinetwegen 200 tacken weg gehen. allerdings nur dann, wenn der besitzer das buch abgibt, weil er keine verwendung mehr dafür hat und nicht um die 200 Çuro willen.

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Ich glaube, ich habe es jetzt langsam verstanden... oder auch nicht. In beiden Fällen kann ich das Gequake aber echt nicht mehr hören/lesen. Ich habe es nämlich auf der anderen Seite schon oft genug erlebt, dass ich für lange vergriffene Bände, die bis dato noch ungelesen waren, ernstgemeinte Angebote einholen wollte von Leuten, die ein echtes Interesse haben --- und alles was dann kam, waren Angebote bei 50% des Neupreises. Was jetzt diese hypothetischen Diskussionen über 200 Euro oder warum-auch-immer-ich-das-Buch-verkaufen-will sollen, bleibt mir demnach etwas verborgen.

Seit Jahren bekommt man bei ebay die Englischen Traumlande (Hardcover etc.) für unter 10 Euro, wenn man etwas Geduld mitbringt. Und die kann man sogar lesen, wenn man kaum Englisch kann. Zur Not schnappt man sich noch die Geschichte auf Deutsch und...

Ich glaube, ich habe gerade ein deja-vu.

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Ich denke, in diesem konkreten Falle ist es halt etwas seltsam gelaufen. Ich habe jetzt auch keine Traumlande, weil es eben diesen Rush gab und vermutlich auch die letzten Ladenexemplare aus dem Weg sind, bis ich finanziell wieder gut genug dastehe (Umzug im grö?eren Stil, diverse andere zwangsläufig nötige Anschaffungen etc.) - aber, ganz ehrlich, dann ist das halt Pech für mich.

Ich kann damit leben.

Ich habe auch bis heute ein, zwei der Laurin-Sachen nicht im Schrank, weil sie mir halt mit den oft gefragten Sammlerpreisen zu teuer sind...

Wäre der Rush nicht gewesen, und gehen wir mal davon aus, dass er wirklich an der Limitierung lag, dann könnte ich es mutma?lich noch auf lange Sicht in Läden finden. Nun denn, be it as it may...

 

Was ich halt auch nicht verstehe ist der Versuch, aus der Veröffentlichung als limitiertes Exemplar etwas unmoralisches zu machen. Verstehe ich einfach nicht.

Es ist ja jetzt nicht so, als wenn es nicht von vorne herein angekündigt worden wäre. Ich erinnere mich noch an "Dark Ages: Fey" damals für die oWoD bei White Wolf. Nach wenigen Wochen abverkauft und ... dann einfach nicht mehr nachgedruckt.

Das hat mich dann auch geärgert. Hat aber auch keiner verstanden damals ;)

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

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Original von oleg

Ich habe es nämlich auf der anderen Seite schon oft genug erlebt, dass ich für lange vergriffene Bände, die bis dato noch ungelesen waren, ernstgemeinte Angebote einholen wollte von Leuten, die ein echtes Interesse haben --- und alles was dann kam, waren Angebote bei 50% des Neupreises.

 

 

Was jetzt diese hypothetischen Diskussionen über 200 Euro oder warum-auch-immer-ich-das-Buch-verkaufen-will sollen, bleibt mir demnach etwas verborgen.

 

 

also, zum ersten teil kann man nur sagen: IDIOTEN! und nichts anderes. sammlerstücke für die hälfte des neupreises kaufen zu wollen hat nichts mit ernsthaftigkeit zu tun.

 

um auf den zweiten teil (der ja von mir stammt) einzugehen: sammlerstücke könnten von mir aus gegen eine nie verebbende ölquelle eingetauscht werden. WENN jemand das buch einfach nur verkaufen will. wir sind doch hier nicht an der börse, wo man kauft und abstö?t, nur um sich dabei zu bereichern.

wie gesagt, wenn einer die bücher (welche auch immer) nicht mehr benötigt, muss er sie ja nicht wegschmei?en... das noch mal dazu.

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Wobei ich mir halt denke: Wenn einer jetzt echt bei einem Buch denkt "Oh, das wird mal viel wert sein, davon kaufe ich 5!", dann soll er doch. Wer versucht, sich seinen Reichtum über die Tour aufzuhäufen, wird feststellen, dass selbst eine Wertsteigerung von sagen wir 200% bei Rollenspielbüchern noch kein tolles Leben garantiert.

Wenn die Traumlande jetzt statt für 50 plötzlich bei eBay für 100 Euro weggehen, dann muss der Kerl 20 Exemplare kaufen, um am Ende 1.000 Euro Gewinn zu haben, eben wenn er sie zu dem Preis überhaupt quitt wird. Zu gleichem Zwecke muss er zuvor 1.000 Euro anlegen, ohne Gewissheit, die mal zurück zu bekommen.

Nee, das ist kein Weg Reich zu werden ... und selbst nach obigem Beispiel müsste es viele solcher Spekulanten geben, um damit eine Auflage signifikant zu dezimieren.

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

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Original von Thomas Michalski

Wer versucht, sich seinen Reichtum über die Tour aufzuhäufen, wird feststellen, dass selbst eine Wertsteigerung von sagen wir 200% bei Rollenspielbüchern noch kein tolles Leben garantiert.

 

Danke, dass das auch mal jemand anders sagt. Genau meine Meinung. Rollenspielbücher als Privatmann zum Geldverdienen zu handeln ist erbärmlich. Das erinnert mich an die traurigen Gestalten, die ich noch aus Ladenzeiten im Gedächtnis habe, die versuchten, ihren Lebensunterhalt damit zu verdienen, Magic-Karten vor unserer Tür von den Kids abzuzocken, um sie dann teurer weiterzuverkaufen.

 

Ich glaube einfach nicht, dass dieser Hype um die Limitierung in dieser Form gerechtfertigt ist. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es so viel mehr Leute geben soll, als die 950, die sich in Deutschland für die Traumlande interessieren. Wenn ich mich früher mit Cthulhu-Spielern über die Traumlande unterhalten habe, habe ich fast immer negative Reaktionen bekommen - und plötzlich soll dieser Band das beliebteste Quellenbuch aller Zeiten werden?

 

Mein Tipp: Die utopischen Preise, die hier und da verlangt werden, werden auch bald wieder sinken, weil von denen, die sich eine goldene Nase verdienen wollen, die Nachfrage überschätzt wird.

 

Mit anderen Worten: Viel Lärm um nichts. Jeder, der unbedingt ein Exemplar haben wollte, hatte lange genug Zeit, dafür zu sparen und es sich beim Pegasus-Webshop vorzubestellen (oder meinetwegen auch bei einem anderen Händler seines Vertrauens). Das Buch wurde lange, lange angekündigt. Und jeder, der noch unbedingt eins haben möchte, wird früher oder später auch eines bekommen, auch zu einem vernünftigen Preis. Kann halt nur dauern.

 

Zum Thema vergriffener Auflagen der CW: Bei Zeitschriften ist es üblich, dass sie nur für einen begrenzten Zeitraum verfügbar sind. Abgesehen davon sind ja auch viele Texte aus den alten CW-Ausgaben später dann woanders aufgetaucht. Von daher glaube ich nicht, dass eine Neuauflage der alten Ausgaben sinnvoll wäre.

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Bis jetzt gab es eine Menge Gemecker und eine Menge Gemecker über das Gemecker. Aber das eigentliche Thema was ich ansprechen wollte ist irgendwie in dem Streit darüber ob man die Traumlande-Edition kritisieren darf, untergegangen.

 

Die Frage war doch: Limited Editions in Zukunft, ja oder nein. Und wenn ja, warum und wenn nein, warum nicht.

 

Die höheren Preise als Kontra anzuführen finde ich durchaus gerechtfertigt.

 

Das Pro, dass ich bis jetzt zugunsten der Luxus-Kleinauflagen vernehmen konnte war die Erklärung, in einer Marktwirtschaft wäre das halt so. Aber die Feststellung einer Tatsache ist keine Bewertung und schon gar keine Meinung.

Auch das Argument "Die anderen machen es doch auch so!" finde ich wenig konstruktiv. Es mag ja sein, dass DSA oder WoD eine noch schlimmere Strategie fahren, aber so etwas ist doch dann nicht als Legitimation zu verstehen, es gleichzutun.

Natürlich ist es so, dass bei einer marktwirtschaftlich orientierten Vermarktungsstrategie die weniger betuchten Spieler in Röhre schauen, während andere wie die Heuschrecken darüber herfallen. Die Frage war doch, wer ist mit dieser Situation zufrieden und wer sträubt sich dagegen?

 

Ich finde auch im Interesse des Verlages sollte man mal vorher abchecken, inwiefern und in welcher Form die nächsten Kleinauflagen Interesse finden werden.

Und die ungeklärte Frage die mich am meisten interesiert ist doch, ob in Zukunft tatsächlich die Inhalte limitiert werden, die wie die Traumlande regulär keine oder wenig Absatzchancen haben. Oder ob aufgrund des "Riesenerfolges" der Limitierung auch "normales" Material in ein lukrativeres Format geklopft werden wird.

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wie wär es denn mit einer umfrage im portal? die umfrage nach den möglichen/gewünschten quellbänden ist doch schon seit wochen stagniert....

da könnte man doch eine neue umfrage starten, die dann genau das repäsentiert, was hier zwar gefragt wurde, aber nicht zu genüge beantwortet wurde.

das ganz noch mit einem link in diesen thread versehen und fertig ist die wurst...

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Original von Henker

wie wär es denn mit einer umfrage im portal? die umfrage nach den möglichen/gewünschten quellbänden ist doch schon seit wochen stagniert....

da könnte man doch eine neue umfrage starten, die dann genau das repäsentiert, was hier zwar gefragt wurde, aber nicht zu genüge beantwortet wurde.

das ganz noch mit einem link in diesen thread versehen und fertig ist die wurst...

 

Welche Frageoptionen schweben Dir denn vor?

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Fragestellung 1

 

halte ich eine limitierung von (sonder)bänden ähnlich wie "die traumlande" für sinnvoll?

 

ja/nein

 

oder

 

Fragestellung 2

 

würde ich die limitierung weiterer spezialbände (ähnlich, wie die traumlande) befürworten?

 

ja/nein

 

oder

 

Fragestellung 3

 

was wünscht ihr euch bei anderen grö?eren/gro?en projekten (ähnlich, wie bei "die traumlande")?

 

1.: spezielle themen- und quellbände können gerne limitiert werden, braucht nicht jeder und der verlag gibt auch den "sammlern" einen anreiz "jetzt" zu kaufen.

 

2.: alles sollte allen für längere zeit zur verfügung stehen. bitte keine limitierung mehr.

 

3.: ich würde mir eine limitierte auflage für spezialbände wünschen, das macht viel her. allerdings sollte bei guten verkaufszahlen eine abgespeckte version nachgeschoben werden, damit auch die anderen "kultisten" was davon haben.

 

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Ok, sowas meintest Du also.

 

Für Pegasus wird die Abstimmung an der Kasse relevant sein. Solange es einen solchen Run auf ein limitiertes Buch gibt wie bei den Traumlanden, gibt es für den Verlag überhaupt nichts Tolleres: Der Lagerplatz ist gleich wieder frei für andere Sachen, und man hat nicht nur seine Unkosten gleich wieder drin, sondern der Gewinn realisiert sich sofort, den man dann sogleich ins nächste Projekt investieren kann.

 

Daher, solange limitierte Bücher sich so gut verkaufen wie die Traumlande, wird der Verlag so etwas wieder einmal machen wollen. Es gibt noch kein konkretes Buch, bei dem das geplant wäre, aber irgendwann passiert es bestimmt wieder. Daran würde sich auch nichts ändern, wenn hier eine Unmuts-Abstimmung stattfände. Die müsste dann eben an der Kasse laufen.

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glaube ich nicht, dass das nach hinten losehen könnte. der verlag muss darf halt eine gewisse mindestauflage nicht unterschreiten, damit keine unzufriedeneit bei den käufern aufkommt. es würde sich wohl niemand hier beschweren, wenn er die traumlande noch im laden zum normalen preis kaufen könnte.

und der verlag wäre auch wirklich sau dumm, wenn er die stückzahl auf weniger als die 950 begrenzen würde. pegasus hat mit den traumlanden einen umsatz von 47.500 Çuro gemacht. wenn die auflage geringer werden würde, müssten sie den preis anheben, und die schmerzensgrenze ist mit 50 schlÇifen meiner meinung nach erreicht...

 

was mich noch interessieren würde: wieviel mitsprache hat die redaktion eigentlich bei solchen entscheidungen, ob ein band limitiert wird oder nicht? gar keine (klingt grad so) oder eine beratende funktion...?

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Original von Henker

glaube ich nicht, dass das nach hinten losehen könnte. [...]

 

Wären es jetzt nicht di Traumlande, sondern der Amerikaband, wäre die Auflage sicherlich nicht nach einer Woche vergriffen und ich würde mich darüber ägern, dass ich 15Ç mehr zahlen müsste. Wahrscheinlich würde ich mir den Band auch nicht kaufen, obwohl ich ihn gebrauchen könnte. Das meine ich.

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