Jump to content

Handout-Gestaltung der Publikationen?


Recommended Posts

Original von Synapscape

@Heretic:

Wenn Du deinen Spielern Handouts vorlie?t, dann hast du aber das Konzept von Handouts komplett mi?verstanden. :D

Das war auch mein erster Gedanke, als ich den entsprechenden Post von Heretic gelesen habe :D.

 

Aber ich möchte mich gerne zu den Bittstellern gesellen, die sich Downloads von Klarschrifthandouts und graphischen Handouts wünschen. Ausdrucken allein geht halt doch viel flotter als Scannen und Ausdrucken. Au?erdem muss man dann nicht Angst haben, das Buch zu beschädigen, wenn man es in den Scanner quetscht.

Link to comment
Share on other sites

  • Replies 74
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Sollen wir einfach mal wieder etwas konstruktiv werden ? Ich leiste mal meinen Beitrag aus der Erfahrung als SL und Handyoutmacher meiner Gruppe und Spieler, denn es gibt nun einmal einige Negativbeispiele in den Büchern:

 

1) Sind Handouts als Kopiervorlage/Scanvorlage in Büchern, dann sollte der Layouter in jedem Falle 2 cm auf allen Seiten Platz lassen, denn die Ränder - grad zur Innenseite mit der Bindung - sind nun einmal ohne Quetschen des Buches am schwierigsten zu kopieren. Man muss A4 nicht mit dem Text voll ausschöpfen...

 

2) Die Schrift sollte stimmungsvoll sein, aber lesbar - nicht nur entzifferbar... Das tut der Stimmung keinen Abbruch, bremst aber die Gruppe nicht beim lesen (bei meinen Gruppen ist es manchmal so, dass die Leute sich stöhnend davor drücken wollen, der Gelackmeierte zu sein, der vorlesen MUSS). Der Vorleser will sich ja Mühe geben, stimmungsvoll vorzulesen, aber leider kommt er ja dann manchmal ins Stottern.

 

3) Die Schrift muss immer klar im Vordergrund stehen. Manchmal nützt es einfach den Hintergrund etwas heller einzustellen. Ich nutze GIMP, um den Hintergrund - z.B. Papier - einfach etwas aufzuhellen und schreibe die Schrift grundsätzlich in Schwarz oder dunklem Blau... Ganz einfach, aber mit einem Rieseneffekt für die Lesbarkeit.

 

4) Der Hintergrund darf nicht zur Priorität werden. Bei den Handouts zu Dr. Erben (oder war es MorgenGrauen) war das leider so... S/W-Kontrastreicher Hintergrund mit wei?er Schrift... schon im Original kaum zu lesen und als Kopie oder Scan ohne aufwändige Nachbearbeitung schwer nutzbar. Ist auch ein Negativ-Beispiel für Punkt 1.

 

5) Ein SW-Probeausdruck ist manchmal sehr sinnig vor der Veröffentlichung vielleicht. Mein Tipp: Einfach mal das Handoutbild nehmen und vielleicht mit GIMP mit dem Kopierer-Filter umwandeln und nochmal 25% von der Qualität abziehen. Dann gewinnt man einen beeindruckenden Eindruck vom Ausdruck, wie er als Endverbraucher-Ergebnis nach Kopie aus dem Buch aussehen wird. Oder Ausdruck machen und den dann in SW (NICHT in Graustufenmodus) scannen und nochmal ausdrucken. Es ist beeindruckend zu sehen, wie einfach viel Arbeit in schlechte Qualität verwandelt werden kann

 

 

Also, wir spielen grad OE und es geht dem Ende zu. Selten haben wir 6 Spieler so gelitten unter manchem Handout in Kopie. Macht der SL dann noch Kopie auf Stimmungs-Papier (Pergament oder Elefantenhaut) wird es drastisch. Ist einfach zu schade für die Mühe und unser SL hat dann notgedrungen in seine Chronik die ganzen Reintexte für uns noch einmal eingefügt, damit wir irgendwie den ?berblick bewahren...

 

Wie gesagt schon im Umfrage-Thread von Mac:

Spitzenlayouts und kleine Kunstwerke (welche sowohl in die Bücher als auch in den Download-Bereich gehören), die mit ein paar Handgriffen dann noch mehr Freude allerseits verbreiten... ich finde das immer - auch für den Gestalter - schade, wenn die mühevoll gestalteten Handouts nicht genutzt werden können oder schlechte Stimmung machen/schlechte Kritiken bekommen, denn es steckt - wie wir alle, die Handouts machen, wissen - viel Mühe und Herzblut darin...

 

Hat noch jemand Ideen aus der "Tipps und Tricks"-Küche ?!?

Bist Du mit meinen Vorschlägen zum Thema zufrieden, Mac ? ;-)

 

Fragend und freudig,

Fragmentis

 

 

Link to comment
Share on other sites

Würde es ebenso bevorzugen im Internet die "schönen" Handouts zu finden! Runterladen/Ausdrucken -> Fertig

 

Momentan siehts immer so aus: Mit Rucksack zum Copyshop gehen das Buch mehrmals an verschiedenen stellen auf dem Kopierer legen (gute Nacht Bindung) und danach hoffentlich ein paar halbwegs brauchbare Handouts haben.. -.-"

 

Die Mu?e im Copyshop dann dina5 Handouts auf dina4 zu vergrö?ern hab ich ausserdem auch oft nicht.

Link to comment
Share on other sites

Ich bin bisher sehr zufrieden mit den Handouts in den Pegasus-Publikationen, die ich besitze.

 

Allerdings würde ich PDF-Veröffentlichungen ebenfalls begrü?en, da es damit doch einfacher wäre die Dinger zuhause auszudrucken anstatt mit dem Buch in einen Copyshop zu fahren und rauszukopieren. Ich hab sogar schonmal aus Zeitnot heraus Handouts abfotografiert und dann ausgedruckt, die Qualität war natürlich nicht der Rede wert.

 

Lange Rede kurzer Sinn, Daumen hoch für die Handouts so wie sie bisher sind, aber ebenso Daumen hoch für zusätzliche PDF-Downloads!

 

Falls man die PDFs nicht vollständig öffentlich machen will, finde ich die Idee mit dem Zugangscode nicht verkehrt. In jedem ?berraschungsei ist heutzutage so ein Code, also kann man sowas doch sicher auch in die Bücher abdrucken :)

Link to comment
Share on other sites

Guest Macthulhu

@Fragmentis

 

zu1)

im Grunde ganz Deiner Meinung mit dem Rand (versuche bei nächsten Aufgaben darauf zu achten den Satzspiegel (Handout) kleiner zu machen / werde das auch an die Layouter weitergeben), allerdings ist dieses nicht immer so einfach... wenn ich eine Textdatei bekomme, und X Seiten zur Verfügung (zu meist eine grade Zahl), muss ich den Text auch drauf bekommen... da sind 2 cm schon mal einige Zeilen ...

 

zu2)

wie von comathoes und mir schon erwähnt... eine Gradwanderung zwischen authenzität, lesbarkeit und entzifferbarkeit... wir geben uns alle Mühe (zu meist nehme ich meine Frau als Standart, wenn sie es nicht lesen kann, mach ichs neu ;)

 

zu3)

es sind viele Köche am Werk, vom Schreiber bis zum fertigen Druck, es sitzen ja nicht alle an einem Ort, wo man mal eben sagen kann: schau Dir das mal an .... jeder hat einen anderen Drucker Zuhause, ein anderes Farbempfinden etc.

 

zu4)

brauchen wir nicht drüber zu reden

 

zu5)

ich sag aus eigener Ehrfahrung, ich hab schon dutzende Handouts kopiert, und allzu schlechte Ehrfahrungen hab ich damit nicht... ich wei? nicht wie es in öffentlichen

Kopieshops ist, aber entscheidend ist auch ein gutes Papier (80g/qm Supermarktqualität geht da mal gar nicht) ... fragt Euren Kopierer nach tintenfestem Papier, welches etwas glatter ist ... und schwupps siehts besser aus... denoch ist eine Kopie simulieren bei Handouterstellung, gar keine so dumme Idee (mal testen)

 

Bist Du mit meinen Vorschlägen zum Thema zufrieden, Mac ? ;-)

immer ;)

 

Link to comment
Share on other sites

Ich bin es als Spielleiter, und besonders als Cthulhu-Spielleiter, einwach gewohnt, zur Vorbereitung einer Spielrunde viel zu basteln, das reicht vom Ausdrucken der Charakterblätter über Aufsteller mit Charakterbildern bis hin zum Erstellen und/oder Ausdrucken von Karten und Handouts. Deswegen habe ich mich längst mit Laminator und einem Kombigerät zum Drucken, Scannen und Kopieren ausgerüstet. Kaum ein Abenteuer wird von mir so geleitet, wie es im Buch steht, folglich gelangt auch kaum ein Handout wie im Buch gedruckt in Spielerhände. In der Regel sind mir bei vielen Abenteuern auch die falschen und/oder zu wenig Handouts beigelegt.

 

Vielleicht bin ich ja zu oldschoolig, aber für mich gehört das Drumherumbasteln zur Vorbereitung einer Rollenspielrunde und ist einfach Teil des Vergnügens. Deswegen kann ich die meisten Kritikpunkte hier einfach nicht nachvollziehen und sie wirken auf mich wie ein beständig wachsendes Anspruchsdenken. Noch vor zehn Jahren hätten sich die meisten Cthulhu-SLs ein Bein ausgerissen, um so cool gestaltete Handouts wie die in den aktuellen Bänden abgedruckten in die Finger zu kriegen. Jetzt reicht das nicht mehr.

 

Ich fürchte, die Cthulhu-Produkte werden Opfer ihres eigenen Qualitätsanspruchs. Das Problem ist nur, dass auf der Produktionsseite da niemand rauskommt. Selbst wenn die PDFs zum Download angeboten werden, wird irgendwann ein Kunde auf die Idee kommen, dass er dann ja noch mühsam den Link suchen und die schönen Handouts auf minderwertigem Papier ausdrucken muss. Schwuppiwupp wird es die Forderung geben, dass alle Handouts in Topqualität den Büchern beiligen müssen, am besten noch farbig und auf echter Menschenhaut.

Link to comment
Share on other sites

Original von Marcus Johanus

Vielleicht bin ich ja zu oldschoolig, aber für mich gehört das Drumherumbasteln zur Vorbereitung einer Rollenspielrunde und ist einfach Teil des Vergnügens.

 

Da kann ich Marcus gut verstehen. Ich bin ja auch so, dass ich eine Menge Bastelarbeit vor dem Spiel mache (ganz einfach weil mir das Spass macht), und nicht selten mache ich das Handout passender (für meine Spielrunde angepasst, mit eigenen Ideen erweitert oder gekürzt).

 

Dieses Herumbasteln ist wohl tatsächlich aus den alten Zeiten übernommen, wo man sich eigene, ganze Abenteuer samt NSCs, Karten, Plänen und Handouts und wasweissich entworfen, verworfen, ergänzt, ausgebaut usw. hat.

 

Es ist wohl eine Frage der Zeit, dass auch im Rollenspiel irgendwann einmal der Wechsel vom Bastler zum Konsument vollzogen worden ist, sicher weil es bequemer ist und weil man weniger Zeit hat. So ist der Ruf nach möglichst spielleiterfreundlichen Werken entstanden, das man möglichst 1:1 an die Spielergruppe rüberleiten kann.

 

Daher der Wunsch "ich will alles haben und davon das Beste"... das ist in unserer konsumfixierten Zeit nun mal gegeben.

Link to comment
Share on other sites

Ich glaube nicht, dass es jemals - grad bei Cthulhu - zum reinen Konsumieren kommen wird, denn auch die Gestaltung des Raums ist ja schon fast manchmal ein Ritual.

 

Zum Beispiel richte ich immer bei mir bei Orient-Express-Runden ein Zug-CafÚ ein, in dem sich die Jungs dann bedienen können... naja, manchmal mu? ich wohl zu oft die Kaffeefront bedienen... ist ja dann OE-like :-D

 

Aber mal ehrlich: Ich denke, dass der Download inzwischen zum Standard wird und es ist etwas Zusätliches, was wir alle zu schätzen wüssten. Ich finde die Tendenz eher kritisch, dass es immer etwas dazuzukaufen gibt, so schön ich als Sammler und SL das natürlich finde. Ich fand z.B. so Sachen wie die Inseln-Box mit den Karten oder aber auch die alte ?gypten-Box schön. Es war alles drin und man bezahlte es dafür gern... Auch die Box des OE ist doch eine Zirde und Du hast alles drin...

 

Ich wei?, dass es viele Box-Gegner gibt und ich mag auch die Bücher lieber, aber man könnte ja so ein Zwischending machen. Ich glaube z.B., dass den Traumlanden ein Schuber gut zu Gesichte gestanden hätte, oder ? So ähnlich wie früher das alte SiedlervonCatan-Spielebuch... kostet wieder mehr, aber es wäre schon toll gewesen.

 

Gru?,

Fragmentis

Link to comment
Share on other sites

Ich leite keine Abenteuer, die mich zur übermä?igen Handoutverwendung nötigen.

 

Warum?

 

Weil diese für mich und meine Gruppe keinen Mehrwert bringt!

 

Woher weiss ich das?

 

Weil ich mir früher den Fu? ausgerissen hab, und in mühevoller Kleinarbeit Handouts selbstgemacht habe, bis sie mir dann erklärt haben, dass sie Handouts generell nutzlos und langweilig finden, weil das ihrer Meinung nach Tand und Tinnef sei, der nichts mit dem Spiel zu tun hat, und dass sie keine Lust dazu haben, die Infos wie Kryptographen aus unleserlichen Zetteln mit Gekritzel orakeln zu müssen.

 

 

Zumal ein Abenteuer, das zu sehr durch OoC-Geschehnisse (Spieler "knacken" ein Handout und damit meist auch das Abenteuer durch reales Nachdenken, und nicht durch Handlungen und Erfolge im Spiel) erleichert wird, mMn schlecht und langweilig ist, denn dadurch wird das Regelsystem von Cthulhu komplett obsolet, und dann kann mans auch nach Freiform spielen, und das ist dann kein RPG mehr, wie ich es leiten oder spielen wollen würde.

 

 

Link to comment
Share on other sites

Nochmal zurück zu meiner These mit den Autos:

ich denke, dann ist das deutsche Cthulhu kein Spiel für deine Gruppe.

Aber anstelle es auf deine Gruppe ma?schneidern zu wollen, solltest du vielleich tin die Alternativenkiste greifen udn ein besser geeigentes Produkt herauszaubern?

Für Cthulhu gibt es ja mittlerweile schon 4 verschiedene Regelwerke mit jeweils anderem Schwerpunkt.

Link to comment
Share on other sites

Original von Marcus Johanus

Ich bin es als Spielleiter, und besonders als Cthulhu-Spielleiter, einwach gewohnt, zur Vorbereitung einer Spielrunde viel zu basteln, das reicht vom Ausdrucken der Charakterblätter über Aufsteller mit Charakterbildern bis hin zum Erstellen und/oder Ausdrucken von Karten und Handouts.

 

Vielleicht bin ich ja zu oldschoolig, aber für mich gehört das Drumherumbasteln zur Vorbereitung einer Rollenspielrunde und ist einfach Teil des Vergnügens. Deswegen kann ich die meisten Kritikpunkte hier einfach nicht nachvollziehen und sie wirken auf mich wie ein beständig wachsendes Anspruchsdenken. Noch vor zehn Jahren hätten sich die meisten Cthulhu-SLs ein Bein ausgerissen, um so cool gestaltete Handouts wie die in den aktuellen Bänden abgedruckten in die Finger zu kriegen. Jetzt reicht das nicht mehr.

 

Danke ( auch an denn werthen Herrn Erich Zann )

beiden, schön gesagt, es atmet denn alten Scharm womit Cthulhu einem vor äeonen ;) schon bezaubert hat...

 

Ich bin auch ein totaler Bastler und Sammler wenn es um Cthulhu geht, früher hat das eh einfach dazu gehört so zu Laurin zeiten und so....Handouts und Props werden meiner meinung nach eher unterschätzt wenn es um die Atmosphäre am Spieltisch geht....nein sehr unterschätzt..

 

Doch wircklich jedem das seine!!!

und jedem das richtige System, sodas sich die Spiele nicht an denn Spielern anpassen müssen, zu denen es einfach nicht passt.

 

Brutal ist es halt nur, wenn man mit Spielern beschenkt ist die denn Aufwand nicht schätzen denn man betreibt.

Bei mir würden die nicht alt werden... ;)

 

an dieser Diskussion finde ich, ist auch sehr schön abzulesen wieso deProfundis immer so schlecht funktioniert.

 

 

@ Fragmentis Deine Argumente sind trotzdem gesagten, wircklich stichhaltig und würden vielen die Arbeit erleichtern, wenn es denn möglich ist.

:rolleyes:

Link to comment
Share on other sites

@ Marcus:

Es ist aber doch normal, dass der Anspruch mit der Zeit steigt. Mein erstes Handy war monochrom, hatte eine Display-Auflösung sub Gameboy und speicherte maximal 10 SMS.

Ich habe heute auch kein Smartphone, aber einige Features û alleine das schier unbegrenzte Telefonbuch oder die kleinere Schrift bei längeren SMS û möchte ich heute auch nicht mehr missen.

Mein erstes Auto hatte keinen Bremskraftverstärker. Mein jetziges schon. Das ist, genau wie die Servolenkung, ein Fortschritt, was den Komfort angeht.

 

Auch bitte ich zu bedenken: Wenn es die Handouts auch als PDF-Dateien gibt, dann kannst du dennoch weiterhin basteln.

Aber bis es die Downloads als PDF-Dateien gibt, muss ich weiterhin kopieren.

Das ist ein Unterschied.

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

Link to comment
Share on other sites

 Share


×
×
  • Create New...