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Was haltet Ihr denn hiervon ?

 

Angebot und Nachfrage machen den Preis. Das ist erstmal nur ein Angebot. Solange sich kein Käufer findet, wird der Verkäufer darauf sitzen bleiben oder muss den Preis senken. Meine persönliche Meinung: Nice Try

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Total bes...ert solche "Angebot".

Ja, ja, Angebot und Nachfrage, keiner muss es kaufen, die kapitalistische Welt ist kein Ponnyhof - und trotzdem sind solche Preise einfach nur ätzend.

Auch wenn es keiner kauft, können solche Phantasiepreise indirekt als "Richtwert" dienen, um Sammelpreise insgesamt nach oben zu ziehen.

In die Röhre schauen dann die Leute, die Cthulhu in erster Linie spielen - und nicht ungelesen und luftdicht verpackt ins Regal stellen.  

 

Und jetzt braucht mir keiner kommen mit "Es gibt aber sooooo viel Material, warum spielt man nicht erst mal das durch, keiner ist gezwungen das selten gewordene Sammelstück zu kaufen!".

Z.b. finde ich den Orient-Express unendlich mal interessanter, als einzelne Abenteuer wie Prieseter der Krähen oder (um eine aktuelle Kampagne zu nennen) "Die Bestie".  

Zwar ist die Nachfrage dann von meiner Seite da (was sich logischer Weise auf das Angebot auswirkt), aber wenn mir dann jemand ernsthaft OE für 300,- oder gar 500,- Euro anbietet, geht *sorry* nur der Mittelfinger hoch.

Ein Glück habe ich die Kampagne seiner Zeit zum Ladenpreis erstanden und gespielt. -_-

 

Genau hier wäre es wünschenswert, wenn statt Abenteuer der CW (auch wenn der Ansatz mit günstigen Abenteuerbänden sehr lobenswert ist!) bzw. nicht nur solche Abenteuer, sondern explizit auch die Mercedes-Fraktion wie eben Orient-Express oder INS eben so wie BdW eine Reanimation erfahren würden. Bedarf scheint es ja zu geben, wie die regelmäßige Nachfrage und die unglaublichsten Preise bei Ebay und Co. zeigen....

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Leider wurde bereits anderswo erwähnt, dass das mit den beiden anderen Kampagnen sobald wohl nichts werden wird - wenn überhaupt.

Ich würde beide, OE und INS, ebenfalls sofort unterstützen - so wie BdW.

Ich halte nach wie vor BdW für die schwächste der drei Kampagnen.

 

Da bleibt uns wohl nur noch die Hoffnung, Raven.

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Stimme da völlig zu, würde beide Kampagnen sofort unterstützen. (Obwohl wir mit dem Orientexpress jetzt anfangen, nachdem ein Freund bei eBay zugeschlagen hat.)

 

Für mich als Laie im Verlagswesen wirkt es schon komisch, dass Material, das schon da ist, also keine großen Kosten mehr verursachen dürfte, nicht neu herausgebracht wird, obwohl die Nachfrage da ist (sogar bei höherem Preis als bei der Erstveröffentlichung) und das neue Werkzeug des Crowdfundings eine relativ risikofreie Produktion genau zurechtgeschnitten auf die nötige Auflage (ohne später entstehende Lagerkosten) ermöglicht.

 

Zumal wenn man bedenkt, dass BdW zur Zeit des Crowdfundings noch die aktuelleste Kampagne war, ist auch die Wahl auffällig, es sei denn es gäbe andere Gründe, die gegen OE und INS gesprochen hätten.

 

Natürlich wäre es schön, wenn die Kampagnen ausgelegt auf die Edition 7 und ergänzt um Übersetzungen des neuen internationalen Materials verfügbar gemacht würden. Aber wenn das zu viel Arbeit (oder zu wenig relative Gewinnerwartung) mit sich brächte, wäre sicherlich auch eine Wiederveröffentlichung in der "alten" Form rentabel - hat bei den BdW ja auch funktioniert, obwohl die 7. Edition da schon angekündigt war.

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Auch wenn es keiner kauft, können solche Phantasiepreise indirekt als "Richtwert" dienen, um Sammelpreise insgesamt nach oben zu ziehen.

..

Hallo zusammen!

 

So einen Fall habe ich gerade auf eBay-Kleinanzeigen. Man verlangt für die Dementophobia 200 Euro, für das Necronomicon 100 Euro (Edition unbekannt). Und nur "reguläre" Preise dürfen zur Preiskorrektur herangezogen werden.

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Die Bücher bekommen vermutlich wenn die 7.0 rauskommt auch nach und nach eine Neuauflage, zumindest gab es da mal lockere Überlegungen wenn ich mich nicht täusche. Und zumindest Dementophobia gibt es als pdf, von daher. Und wer das Buch im Schrank haben will braucht Geduld (und bekommt es sicher mal für einen fairen Preis) oder ist so gierig, dann zahlt er eben die Summe. Wenn etwas selten / OOP ist kostet es eben, egal ob ein Auto, eine CD, ein besonders Buch oder Cthulhu-Quellenbände.

 

Drüber ärgern ändert leider nichts, von daher einfach hier im Bazar fragen, da hat man wirklich oft Glück.

 

Falls wer einen "regulären" Preis sucht, findet sich auch hier: https://cthulhu-webshop.de/cthulhu-rollenspiel-deutsch.html

 

85 € für Dementophobia sind zwar eine Hausnummer, aber immernoch deutlich besser als 200 €.

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Sollte man so etwas als Verlag tolerieren?

 

http://www.ebay.de/itm/Cthulhu-Berge-des-Wahnsinns-Sammelband-Hardcover-NEU-/231564917097?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item35ea583969

 

Auf den ersten Blick wirkt das vielleicht nicht so schlimm, aber ist es nicht ein Indiz dafür, dass der Handel mit Cthulhu-Produkten jetzt ganz außer Kontrolle gerät?

 

Mit den Bestimmungen über die Preisbindung kann ich das nicht mehr in Einklang bringen. Das Buch ist gerade erst erschienen und schon wird es mit € 20 (25 %) Aufschlag gehandelt. Und das auch noch mit Erfolg, wie die 7 verkauften Exemplare zeigen (obwohl es bei anderen Händlern derzeit noch um Normalpreis erhältlich ist, wie die Einträge bei Amazon belegen). Ich finde das eigentlich noch frustrierender als die noch höheren Aufschläge bei etwas älteren Veröffentlichungen.

 

25 % Rendite in wenigen Tagen, selbst wenn der Anbieter nicht zu Händler-Konditionen eingekauft hätte! Auf's Jahr gerechnet macht das.... Ups! Dagegen ist die Deutsche Bank total bescheiden und wird doch immer wieder wie ein Sinnbild des skrupellosen Kapitalismus an den Pranger gestellt...

 

Mir drängt sich dabei der Eindruck auf, dass Pegasus die Preisgestaltung für seine Druckwerke inzwischen faktisch gänzlich aus der Hand gegeben hat. Aber vielleicht stört das einen Verlag, dessen Schwerpunkt im nicht preisgebundenen Spielesegment liegt, auch überhaupt nicht? Aber sollte es das nicht? Welche schädlichen Auswirkungen hat diese Situation für die Produktlinie insgesamt?

 

Vielleicht sollte man das Prozedere in Zukunft auch gleich vereinfachen: Pegasus könnte ja eine Tochtergesellschaft gründen, die gleich zu Beginn immer den Gesamtbestand aller Cthulhu-Produkte aufkauft und von Anfang an nur noch mit den üblichen 100 bis 200 % Aufschlag in den Markt gibt? Pegasus hat dann keine Lagerbestände, verkauft innerhalb von Sekunden jeweils die gesamte Auflage ab und hat zusätzlich noch Gewinne aus der Tochtergesellschaft...

 

Oder liege ich mit meinem unguten Gefühl ganz falsch?

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Ich finde es auch bedenklich. Klar werden das letztenendes nur 160 Euro Gewinn für einen einzelnen Händler - aber es wird dadurch auch acht normale Kunden geben, die es wegen diesem Händler nicht mehr für den üblichen Preis bekommen haben. Und im Gegensatz zu meinem Post weiter oben: das ist nicht nur ein absurder Versuch - sondern das hat ja schon 7 x geklappt!

 

Wie ist das eigentlich mit der Buchpreisbindung? Mich interessiert ebenfalls wie Pegasus das sieht.

 

Als Gegenmaßnahme ist mir bisher nur diese Lösung eingefallen: alles was interessiert sofort bei Erscheinen kaufen. Und sich damit abfinden, dass alles was nicht interessiert, dann damit auch endgültig aus dem Rennen ist. Denn mittlerweile sind die Bücher nach wenigen Monaten (manchmal sogar nur nach wenigen Wochen) nicht mehr bei Pegasus erhältlich. Damit endet doch aber nicht automatisch die Buchpreisbindung?

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  • 2 weeks later...

Sei mir nicht böse, aber das glaube ich erst wenn dieses "kümmern" auch im "Raritäten"-Markt angekommen ist.

 

Wenn ich mir ansehen muss, das im Pegasus-Shop derzeit nur noch VIER! deutschsprachige Artikel erhältlich sind und man sich beharrlich weigert nachzudrucken, dann kommen bei mir ganz andere Gedanken auf. Sicherlich lehne ich mich da weit aus dem Fenster und ich möchte betonen, das es sich hierbei um mein ganz eigenes subjektives Empfinden handelt. Aber bei mir festigt sich so langsam die Vermutung, das von Seiten einiger Verantwortlicher diese Verknappung künstlich forciert wird um ein gewisses Kontingent, zu horrenden Preisen, privat bei z.B. Ebay zu versteigern. Das würde auch erklären, warum diese Nachdruck-Faulheit vorherrscht. Wieso sollte man sich auch die eigene Einnahme-Quelle ruinieren? Dumm nur wenn man den Hals nicht voll bekommt und zusätzlich noch versucht, mit Signaturen den Preis weiter nach oben zu drücken. So lassen sich die entsprechenden Personen natürlich schnell ermitteln.

 

Woanders würde das unter Korruption fallen. Vielleicht fühlt sich ja der ein oder andere angesprochen und lässt sich von mir wachrütteln.

Der nächste Schritt wäre dann das ich selber den Verlag anschreibe, um dort meine Gefühlslage zu schildern.

 

 

Aber vielleicht liege ich ja total daneben. Wie gesagt meine subjektive und aus der Frust geborene Vermutung.

Edited by Xuchilbara
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  • 2 weeks later...
Nachdem der Berge des Wahnsinns Sammelband jetzt auf dem Markt ist, sind die Preise der 3-teiligen Edition gefallen und wieder günstig auf dem Markt zu bekommen.
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Ich finde es auch bedenklich. Klar werden das letztenendes nur 160 Euro Gewinn für einen einzelnen Händler - aber es wird dadurch auch acht normale Kunden geben, die es wegen diesem Händler nicht mehr für den üblichen Preis bekommen haben. Und im Gegensatz zu meinem Post weiter oben: das ist nicht nur ein absurder Versuch - sondern das hat ja schon 7 x geklappt!

 

Das stimmt nur, wenn nicht nach Abverkauf der ersten 8 Exemplare die nächsten 8 Exemplare bei ebay eingestellt werden. Es muss ja die Angst der Kunden gepflegt werden, nicht mehr zum Zuge zu kommen, damit man den Aufschlag durchsetzen kann. Da bietet man ja nicht gleich 20 Exemplare an. Ich habe nicht das Gefühl, dass hier der Gesamtbestand angeboten wurde...

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Das klingt mir nach einer sehr kruden Verschwörungstheorie.

Xuchilbara steht mit seinem Eindruck ja nicht so ganz alleine da. Die Überlegungen stellt wohl jeder einmal an, der sich nachträglich die Artikel beschaffen muss.

 

Fakt und ein in der Außenwirkung nicht sehr glücklicher Umstand ist, dass diverse Anbieter von Cthulhu-Artikeln bei ebay bekannte Namen sind, die ich hier nicht auflisten will. Ich denke, wer in den letzten Monaten mal ein bisschen das Angebot bei ebay verfolgt hat, weiß wohl, wen ich so meine. Das ist kein Einzelfall und wird teilweise auch sehr offen kommuniziert ('mit Korrekturanmerkungen von...', 'signiert von ...' etc.). Anbieter sind in den meisten Fällen die betreffenden Personen selbst.

 

Ich glaube nicht, dass diese einen Einfluss auf die Auflagenhöhe jemals hatten. Ich unterstelle auch nicht, dass es den von Xuchilbara angenommen Bezug gibt. Dagegen sprechen schon die vielen Jahre, die oft zwischen Erscheinungsdatum und Angebot auf ebay liegen.

 

Aber ich habe großes Verständnis für den Frust, der der eigentlich Inhalt des Beitrags von Xuchilbara ist. Den teilt Xuchilbara leider mit vielen.

 

Nur hilft es nichts. Das Thema kommt mit den Neueinsteigern ja immer wieder von neuem auf den Tisch. Aber es ist nun einmal, wie es ist.

 

Darum kann ich auch verstehen, dass die, die lange hier sind, es irgendwann nicht mehr hören können.

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