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Original von Nasalathotep:

Es hat keinen Sinn, sich darüber gro?e Gedanken zu machen. Entweder man frisst, was Pegasus publiziert (Sammler), oder man baut sich sein eigenes Cthulhu zurecht (Spieler).

 

Sammeln ist doch ne ganz andere Kategorie, die bei dieser Diskussion überhaupt keine Rolle spielt.

?brigens hat man als jemand, der sich gerne selbst Settings zusammenstrickt mit Necronomicon, Terra Cthuliana, Arcania Cthuliana und Malleus Monstrosum vier Bände die allgemeingültig für den Mythos sind, also genauso für Gaslight verwendet werden können, wie für das Zugpferd 1920er. Man wird also nicht alleingelassen.

 

Und ich gebe den anderen auch recht: Pegasus bedient drei Settings 1920er, Now und Mittelalter. Das sind nicht zu viel, vor allem da eigentlich auch nur die 1920er regelmä?ig Nachschub erfahren.

 

Und ich würde auch Bluestone recht geben: Es gibt Rollenspielzeitschriften doch gerade, damit sie mal was anderes bringen und nicht die Sachen aus der Hauptlinie wiederkäuen.

 

 

Aber um dir in Bezug auf den Ausgangspost auch recht zu geben. Es sind jetzt genug Settings. Zumindest von offizieller Seite, sprich Pegasus. Mehr würde nur unausgereiften Produkten führen. Aber immo sehe ich die Situation nicht so. Die Magazine können mMn auch gerne weiter aöternative Settings bringen.

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...irgendwie hat er ja schon recht... habe jetzt keine Zeit alles zu lesen, was schon geschrieben wurde, aber ich habe trotzdem eine Meinung.

 

Beispiel: Wenn es nicht so viele seltsame Settings gäbe, dann wäre wahrscheinlich in die erste "Cthulhus Ruf" nicht so viel reingepackt worden, mit dem ich wenig anfangen kann (Piraten und Now).

 

Nicht falsch verstehen: Ich habe auch schon an anderer Stelle gesagt, dass die Zeitung das Tollste ist, was ich in letzter Zeit in Händen hielt, aber mir wären 2 weitere Szenarien von der Güte von "Falsche Freunde" lieber gewesen, weil ich den Rest nicht nutzen werde.

 

Und - lieber Erfinder, bitte verzeih mir - Katzulhu ist nun einmal einfach nur kitschig, so sehr ich auch die "Felidae"-Geschichte mag. Und Wild West... naja... kriege ich gar nicht zusammen mit dem Mythos...

 

Und die Traumlande sind nun einmal zu sehr vernachlässigt. Aber das war auch klar, denn durch die Limitierung und den Preis ist das Setting nicht nur zu wenigen Leuten zugänglich, was die Abenteuernachfrage verhindert, andererseits lohnt sich ja auch kein Abenteuerband, denn maximal 900...äh... 1000... nein... 1005 Leute würden das kaufen... :-D Ist doch so, oder ?

 

Wie gesagt: Meine Meinung, keine Wertung. Ich finde Gaslight ist noch am nächsten an den 20ern und wäre mal spannend, aber dann ist auch gut... und dazwischen noch "Niemandsland", aber das war kein Renner... vielleicht zu nah dran gewesen...

 

Gru? und eigentlich ist doch egal, ob OldSchool oder nicht,

Fragmentis

 

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Ich versuche jetzt mal, auf die eigentlichen, konzisen Fragen einzugehen, ohne den ganzen Wust an Worten wiederzukäuen, die seit meinem letzten Reingucken hier geschehen sind (blödes vodafone-Netz).

 

Traumlande - warum nicht?

Das war, ums mal auf den Punkt zu bringen, eine Miskalkulation von Seitens Pegasus. Die Traumlande sind, so ist zumindest meine Meinung (und war wohl auch die Vermutung von Pegasus) nicht allzu beliebt als Setting, da sie das "Cthulhu-Feeling" nicht rüberbringen. Ja, und da hat Pegasus sich dann sowas gedacht wie "bringen wir den Band doch raus, immerhin gehört er ja irgendwie dazu - aber drucken wir weniger, damit wir nicht drauf sitzenbleiben. Und machen wir ihn limitiert, damit ein grö?erer Kaufanreiz besteht".

Dass das Buch so von den Regalen fliegt, damit hat wohl keiner gerechnet. Nachdrucken aber, das ist wahrscheinlich ein grö?eres Problem. Zum Einen kann die Auflage nicht mehr das Gleiche präsentieren wie die letzte, da diese "limitiert" war, und dafür gibts Regeln. Und zum Anderen ist fraglich, ob eine Menge, bei der sich ein Nachdruck erst lohnt, dann überhaupt noch verkauft werden würde (siehe oben - Annahme zum Absatz).

So würde ich das einschätzen, warum es keinen Nachdruck gibt. Aber der pdf-shop wird mit Sicherheit auch diese Lücke füllen. Wenn auch nicht mit einem schönen Print-Produkt...

 

Gaslicht - warum nicht?

Das ist eine sehr gute Frage. Auf die ich keine wirklich treffende Antwort habe.

...weil auch in Englisch dazu wenig existiert?

...weils nicht so interessant war für die Macher?

...weil sie die Unterschiede zu den 20ern nur als "marginal" abtaten?

...weil sie andere Projekte (NOW, etc.) für lukrativer hielten?

Alles nur Spekulation. Fest steht, dass das Fehlen von Infos (neben denen, die es im London-Band gibt) ein grö?eres Loch rei?t als in Englisch, wo es ja (neben Monographien und anderen Kleinigkeiten) immerhin ein total altes "Grundbuch" gab (und jetzt ein neues gibt), sowie zwei Abenteuerbände...

 

So viele seltsame, kleine und nicht vernünftig ausgebaute Settings - warum?

Dazu ist eigentlich schon fast alles gesagt worden...

...nur vielleicht nicht die englischen Ausrei?er mit den deutschen in einen Topf schmei?en. Sind ja immerhin zwei (und mehr) Verlage...

;)

...nuff said...

 

 

Ach ja, und zu guter Letzt:

@bluestone: Bei Pegasus arbeitet (soweit ich wei?) KEINER Vollzeit nur für die Cthulhu-Reihe. Zwar ist das (unter Anderem) Jannis Ding (wenn ich mich nicht täusche), aber auch der hat viele, viele andere Dinge zu tun...

;)

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Ich kann die Kritik auch nicht nachvollziehen: Die meisten angesprochenen Epochen stammen gar nicht vom Verlag, sondern sind Einzelprojekte von irgendwelchen Forenschreibern. Wenn da jemand das Grauen vom Salon oder den kosmischen Fluch der Karibik spielen möchte, ist das doch kein Problem und eine Sache, die er in einer Forenrubrik, die sich der Sache annimmt, veröffentlichen kann.

 

Ich verstehe auch nicht die Begeisterung für die Traumlande als Quellenbandgegenstand: Wer in den Traumlanden spielen möchte, kann sich die Traumsuche nach dem unbekannten Kadath durchlesen und immer, wenn ein Name fällt, diesen notieren mit ein paar Notizen. Am Ende hat man dann einen Protoquellenband mit ALLEN Informationen zu den Traumlanden. Da das ganze in Träumen spielt, sind die Orte dort sicher sehr variabel. Man kann sich also noch viel dazu erträumen. Aber wir brauchen jetzt keine Quellenbände über Kultur und Sitten bestimmter Reiche in den Traumlanden. Da sind historische Epocheninformationen naheliegendere Quellenbandthemen.

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Original von Nasalathotep

Da sagst Du was! Wieder so ein Ding, wovon es einfach zu wenig gibt! :D

Ich spiele tatsächlich sehr gerne 1:1 [à]

Dem muss ich jetzt einfach mal klar widersprechen. Die Anzahl der Abenteuer, die sich nicht für 1 vs. 1 eignen, ist doch nun wirklich sehr gering. Und das ohne jeglichen Adaptionsaufwand. Bei den meisten Abenteuern ist es sogar deutlich mehr Arbeit, das Abenteuer auf eine Gruppe zuzuschneiden, die ja in der Regel immerhin irgendwie zusammenhalten muss, als auf einen Spieler.

 

Und solltest Du widersprechen wollen, bitte ich Dich (ernsthaft), zumindest zwei Abenteuer zu nennen, die sich nicht problemlos auf 1 vs 1 adaptieren lassen.

 

Jo, und so gesehen lässt sich sowieso alles irgendwie umschreiben. Dann sind diese 80% auch kompatibel zu Now und allen anderen Settings. Sogar noch kompatibler, denn dafür gibt es ja genug Quellenmaterial, das einem beim Umschreiben hilft. Mit dem Rausstreichen der Autos und 'nem anderen Hut gebe ich mich jedenfalls nicht zufrieden.

Auch hier muss ich klar widersprechen: Die allerwenigsten 1920er-Abenteuer sind für Now adaptierbar, da schlichtweg der technische und gesellschaftliche Fortschritt vieles nicht mehr funktionieren lässt. Au?erdem ist mir absolut schleierhaft, wie das für Now erschienene Quellenmaterial bei einer Adaption von Abenteuern hilft. Auch hier wäre ich für Beispiele dankbar.

 

 

 

Und was hier anscheinend von vielen vergessen wird oder vielen nicht bekannt ist:

Die cthulhoiden Welten waren (genauso wie Cthulhus Ruf es jetzt ist) ein Projekt für Fan-Material, das zum Selbstkostenpreis veröffentlicht wurde. Zwar waren Chefredakteur und Verlag der gleiche wie beim eigentlichen Cthulhu und auch viele Mitarbeiter, aber das Projekt hat nicht den Anspruch gestellt, eine Linie zusammengreifenden Materials zu liefern.

 

Was PegasusÆ Publikationen betrifft:

ò Selbst wenn Cthulhu Now nicht eingestellt worden wäre, hätte ich hier kein weiteres Hintergrundmaterial erwartet, da es sich eben um die Gegenwart handelt, die jedem von uns hinreichend bekannt sein sollte.

ò Der schon viel angesprochene Hexer war wohl ein Flopp.

ò Die Traumlande wurden schon hinreichend erläutert.

ò Cthulhu Mittelalter wurde geöffnet, aber noch nicht geschlossen. Ich habe keine Ahnung, wie es hier um die Zukunft bestellt ist.

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Original von Wrzlprmft

Und solltest Du widersprechen wollen, bitte ich Dich (ernsthaft), zumindest zwei Abenteuer zu nennen, die sich nicht problemlos auf 1 vs 1 adaptieren lassen.

 

Also eines könnte ich dir schonmal nennen "Der Sänger von Dh¶l", dieses Abenteuer lebt einfach von der Interaktion der Spieler und dem Verhältnis (der vorgegebenen) Charaktere untereinander. Nur so als Beispiel, auch wenn ich die Meinung des Threaderstellers nicht beipflichten kann, da ich Szenarien die mir nicht gefallen einfach ignorieren kann.

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Na komm, Nathan - ich glaube, dass wir Abenteuer, in denen vorgefertigte Charaktere enthalten sind, bei der Frage von Wrzlprmft getrost ignorieren können, da diese ja ohne Ausnahme auf Einzelheiten im Charakterhintergrund oder Interaktion derselben aufbauen...

;)

 

Ob es Abenteuer gibt, die sich schlecht für 1:1 umsetzen lassen, wei? ich nicht. Ich kann mir aber durchaus Konzeptionen vorstellen, bei denen es schwer wird, ein Abenteuer mit nur einem Charakter zu bewerkstelligen. Diese sind dann aber doch meist mit hohem Zeitdruck und/oder der Trennung der Gruppe verbunden. Und das "macht" man ja ohnehin nicht...

:D

 

Nochmal zu den Traumlanden.

Ich möchts nochmal betonen - das englische Werk ist (bis auf die Abenteuer) nahezu 1:1 dasselbe wie das Deutsche. Eben nicht in Deutsch, und nicht "so schön", aber darüber sollte man doch hinwegsehen können, wenn man den Quellenband gerne hätte...

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Tachchen!

 

Okay, diskutieren wir weiter. Aber drehen wir uns nicht schon längst im Kreis? :D

Erstmal aber vorweg: Nein, Wrzlprmft, ich widerspreche Dir nicht.

 

Gut, lassen wir die ganzen Spezialitäten wie Piraten und Katzen mal weg, denn die sind tatsächlich nur durch Zeitschriften und im www erschienen und haben niemandem was getan. Gegenstand der Kritk bleiben dann aber immer noch:

- Cthulhu Now (wozu Quellenmaterial sowieso unnötig ist, wie Wrzlprmft schon anmerkte)

- Mittelalter (wozu die Spielbarkeit bereits ausführlich in einem anderen Thread besprochen wurde)

- Der Hexer (und der Flopp wundert mich jetzt nicht, denn hat da wirklich jemand nach gefragt?)

War da nicht zwischendurch auch Delta Green? Oder war das nicht Pegasus? Gab's das überhaupt hier bei uns?

 

Nun ärgert es mich ja gar nicht, dass es diese zum Teil neuen Settings gibt, im Gegenteil. Hatte auch mit Katzulhu schon meinen Spa? (hab' sogar mal ganz experimentell eine SC-Katze in einer ansonsten menschlichen Gruppe geleitet - War zumindest eine witzige Erfahrung)! Mit dem Mittelalter habe ich auch eine Weile geliebäugelt, fand aber als SL nie den Zugang dazu. Und ja, ich wei?, niemand zwingt mich zur Piraterie oder der Betreuung von Kühen, aber das habe ich auch nie behauptet.

 

Aber! Es wird mir ja wohl gestattet sein, zu bemängeln, dass selbst im Jahre 2012 immer noch Teile des sogenannten 'klassischen' Cthulhu fehlen, während gleichzeitig immer wieder neue Sachen gestartet werden, oder? Demnächst sind es die Römer. Und damit wird es bestimmt nicht enden...

Es wird mich genauso wurmen dürfen, dass die Traumlande ausschlie?lich für Sammler veröffentlicht wurden - Pegasus ist schlie?lich in diesem Forum vertreten und kann mir nicht erzählen, dass das nicht abzusehen war, während uns der Rest der Rollenspielerwelt wegen unseres Sammelwahns belächelt. Und dann soll ich mich mit dem Hexer von Salem zufriedenpulpen?! Hätte es nicht eigentlich umgekehrt sein sollen?

Und nochmal: Quellenmaterial zur Gegenwart??

Nö, Freunde, das ärgert mich nunmal, und ganz gleich wie persönlich das mein ganz allein eigenes Problem ist, es musste einfach mal raus.

 

@ Dumon:

Eine pdf-Version kommt für mich absolut nicht in Frage! Soweit kommt es noch, dass wir hier demnächst alle mit 'nem Telefon in der Hand sitzen! Mich stört es ja schon, wenn während einer Runde Cthulhu der Rechner an ist... Oder soll ich mir die 270 Seiten etwa ausdrucken und selber binden? Wird Pen&Paper demnächst in iRollenspiel umgetauft? Ist Cthulhu inzwischen tatsächlich soweit, wie es von au?en schon lange mitleidig betrachtet wird? Ein reines Sammlerhobby, und Leute, die es wirklich spielen, bekommen immerhin den pdf-Shop?

Sorry, aber da greife ich dann wirklich lieber auf die englischen Publikationen zurück, aber bitte nicht meckern, wenn das irgendwann alle so machen. ;)

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Wow, Nasalathotep, Du schlägst hier jetzt aber einen ganz schön feindseligen Ton an! Das ist nicht sehr nett!

Dafür, dass Du hier einer ?berzahl gegenüberstehst, die eben nicht Deiner Meinung sind, kann hier keiner was, aber das muss man weder mit Trotz noch mit Aggressionen beantworten!

 

Denn im Endeffekt ist es, und das muss man mal ganz klar sagen, Dein Problem! Wer (bezüglich Traumlande) zu spät kommt, den bestraft das Leben. Wenn Vanilleeis aus ist, ist es auch aus. Wer (bezüglich Gaslight) meint, er habe nicht genug, der kann sich woanders umgucken - Alternativen hab ich schon genannt. Wems in Deutschland nicht genug Sonne gibt, der muss eben auch ins Ausland ziehen.

 

Ja, wir drehen uns im Kreis.

Du jammerst und zeterst und meckerst, und wir versuchen, Dir Erklärungen zu präsentieren oder unsere Meinung zur Sache darzulegen. Und Du jammerst, und zeterst, und meckerst weiter.

Wenn Dir nicht gefällt, dass wir anderer Meinung sind, dann solltest Du vielleicht nicht diskutieren!

 

Und wenn Dir nicht gefällt, was Pegasus rausbringt, dann bleibt Dir immer noch die "Flucht in neue Welten". Ist ja nicht so, als dass es nicht Alternativen gäbe. Was auch andere, unzufriedene Geister, schon oft in diesem Forum postulierten!

 

Also, Bierlaune, oder nicht - wir können diskutieren, aber bleib bitte zivil! Und dadurch, dass Du laut "ICH WILL ABER!" schreiend mit dem Kopf zuerst gegen die Betonwand rennst, wirst Du auch nicht hindurch kommen!!!

 

Zum sachlichen Teil:

- Delta Green hat es übrigens in Deutsch nie gegeben, und wird es auch nicht geben, da Pegasus (meines Wissens nach) die Rechte nicht bekommen hat.

- Und Invictus (die Römer) sind ein Ding, das Chaosium fährt. Nur, weil ein oder zwei Autoren nun drüber nachdenken, da ein Abenteuer zu platzieren, wird es noch kein neues Setting dazu in Deutschland geben. Sowas wird dann entweder in der CR veröffentlicht, oder Online, oder gar nicht.

- Die "Unspielbarkeit" vom Mittelaltersetting wurde, das sagst Du richtig, hier im Forum bereits ausführlich diskutiert. Wohlgemerkt "diskutiert". Denn "festgestellt" wurde sie nicht - dazu gab es auch unterschiedliche Meinungen. Und ich glaube mich gar zu entsinnen, dass die Mehrheit NICHT dieser Meinung war...

- Auch das Thema "pdfs" wurde schon diskutiert. Es gibt einige, die solche Produkte (besonders die pdfOnlys) total daneben finden, andere finden es gro?e Klasse, und wieder andere sind indifferent. Aber Pegasus hat noch lange nicht die Pflicht, etwas (wieder) auf den Markt zu schmei?en, was ihnen dann vielleicht Verluste einfährt, nur weil ein paar Leute zu kurz oder zu spät kamen. Die pdfs sind die zukünftige Alternative für alle die, die zu spät/kurz kamen, und damit bietet Pegasus etwas an, was es nicht müsste, was aber heutzutage Usus ist, und deshalb schon als Unverschämtheit gewertet wird, wenn Pegasus das nicht machen möchte. De facto ist das ein Bonus. Du musst ihn nicht nehmen.

 

Ich habe selten festgestellt, dass Cthulhu von au?en mitleidig betrachtet wird, um noch eine letzte Deiner Ausführungen aufzugreifen. Aber selbst wenn das so wäre, dann mögen die, die das tun, meiner Meinung nach an ihrem "Mitleid" zugrunde gehen. Ich schreibe niemandem vor, wie er sein Hobby zu betreiben hat, und ich verlange daher, dass keiner mir vorschreibt, wie ich das Meine betreibe.

 

That said, ist Pegasus ein Verlag, der seit Jahren kontinuierlich qualitativ gute bis sehr gute Produkte auf den Markt schmei?t, und der seine Fans betreut (man kann es eben nicht jedem Recht machen). Zudem hat Pegasus als RPG-Verlag einen der grö?ten Stämme an Supportern, und zeigt oft und (nahezu) überall Präsenz und Nähe zu den Hobby-Betreibenden.

All das sind Dinge, die man nur über wenige Verlage sagen kann.

 

 

Da mir diese Diskussion aber mittlerweile zu unschön wird, werd ich mich jetzt zurückziehen, und euch "gestatten" (ja, auch ich gestatte Dir, Nasalathotep), euch weiterhin hier die Köpfe aneinander- und einzuhauen. Man möge mir Feigheit vorwerfen, aber...

 

...doof: diese unnütze Diskussion hier!

...dafür: Lieber in Ruhe woanders kommunizieren!

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@ Dumon:

Wow, Nasalathotep, Du schlägst hier jetzt aber einen ganz schön feindseligen Ton an! Das ist nicht sehr nett! Dafür, dass Du hier einer ?berzahl gegenüberstehst, die eben nicht Deiner Meinung sind, kann hier keiner was, aber das muss man weder mit Trotz noch mit Aggressionen beantworten!

Wenn mein Kommentar zur pdf-Version so aggressiv rüber kommt, bitte ich Dich um Entschuldigung. Oder meinst Du was anderes? Den Angriff auf Pegasus?

Meine Wortwahl ist jedenfalls nicht gerade die feinfühligste, und ich neige zur ?bertreibung, das muss ich zugeben, aber Feindseligkeit steht nicht dahinter! Schon gar nicht gegenüber Pegasus, auch wenn ich da recht harte Worte verloren habe.

Du jammerst und zeterst und meckerst, und wir versuchen, Dir Erklärungen zu präsentieren oder unsere Meinung zur Sache darzulegen. Und Du jammerst, und zeterst, und meckerst weiter. Wenn Dir nicht gefällt, dass wir anderer Meinung sind, dann solltest Du vielleicht nicht diskutieren!

Im Grunde versuchte ich nur, klar zu stellen, was ich überhaupt meine. Würde ich ein Problem mit anderen Meinungen haben, dann wäre ich ja wohl nicht mehr in diesem Thread anzutreffen, oder? ;)

Ich hatte jedenfalls die meiste Zeit das Gefühl, das wir aneinander vorbeiposten, und da bin ich halt deutlicher geworden. Tut mir jetzt auch ein bischen Leid.

 

Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass ich diese Diskussion mit einer simplen Meinungsäu?erung losgetreten habe. Dass sie nirgendwo hinführt und unnütz ist, habe ich schon gestern selber festgestellt (21:25h).

Wenn ich meine Meinung äu?ere, geht es mir nicht darum, die Leute damit zu bekehren, aber verstanden werden möchte ich dann schon ganz gerne. Besonders dann, wenn sich wie hier eine Diskussion daraus entwickelt.

 

Aber wei?t Du was? Du hast Recht! Das mit dem Diskutieren sollte ich echt sein lassen. ;)

 

 

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hmmm à ich habe mich jetzt mal hier durch alle posts gelesen und fasse mal so ein paar Punkte (für mich) zusammen und gebe dann auch einmal meinen Senf dazu:

 

  • Menschen, die mit Cthulhu ihren Lebensunterhalt verdienen oder mehr als eine äAufwandsentschädigungô = Null
  • Auch für die Mitarbeiter gilt : Abenteuer entstehen nach Inspiration und nicht, weil gesagt wird äwir brauchen noch so-und-so ein Abenteuerô und jetzt schreib. Mitarbeit an Quellenbänden ist freiwillig, unterliegt aber der Absprache mit den anderen Autoren des Bandes.
  • Alles im Rahmen der CW und ihrer Sonderbände Erschienenes ist Fanarbeit, die von der Redaktion gesichtet und veröffentlicht wurde. (Dieses Sichten waren auch die äfreien Recourcenô, die angesprochen wurden.)
  • Alle Mitarbeiter machen das als Hobby, und wenn die gerne an einem Thema arbeiten und etwas veröffentlichbares dabei herumkommt, dann ist das ähnlich den Faneinsendungen zu betrachten (siehe z. B. MA und Hexer).
  • Die äklassischenô und äzentralenô Settings, die seit äAnbeginnô dabei waren, sind ä1890erô, ä1920erô und äNOWô. Wobei ä1890ô und äNOWô in meinen alten Regelwerken eher wie Anregungen dafür wirken, wenn man mal in einer anderen Zeit spielen will, als wie eigenständige Settings, geschweigedenn mit Informationen ausstaffiert wurden.
  • Die Traumlande werden in allen meinen alten Regelwerken (Deutsch und Englisch) als Beischmuck zu Abenteuern und nicht als eigenständiges Setting behandelt.
  • Die 1890er sind auch von Chaosium sehr lange Stiefmütterlich behandelt worden und mEn eignete sich der alte Gasligt Band nicht zur ?bersetzung (wird hoffentlich anders).
  • In Umfragen, welche Settings gespielt oder gewünscht werden, schnitten die 1890er noch schlechter ab als NOW, wodurch das Letztere erstmal bedient wurde.
  • Absätze zeitgen, dass Material zu NOW kaum gebraucht wird. (Wahrscheinlich, weil sich jeder mit der heutigen Zeit gut auskennt und sehr schnell und umfassend recherchiert werden kann.)
  • In den meisten 1920er Abenteuern, die ich gelesen habe (und das sind nicht gerade wenig), ist alles, was sie 1920er spezifisch macht, soweit optional, dass ich sie ohne gro? nachzudenken in die 1890er (btw. mein Lieblingssetting) schieben kann.
  • In der offiziellen Cthulhu-Reihe von Pegasus sind als änicht-Kernô Settings bisher nur der Hexer (das mEn abgeschlossen ist), Mittelalter (das gerade erst angefangen hat und noch nicht äabgebrochenô wurde), sowie Traumlande (was, ausser Abenteuern soll man da noch zu bringen; ergo, abgeschlossen) und, falls man es in dieser Liste sehen will, Niemanslande (ebenfalls abgeschlossen) erschienen. û Alles andere sind reine Fanprodukte und nicht in der offiziellen Reihe erschienen (s. Punkte weiter oben).
  • Wie viel und wie detailliert der Hintergrund zu den 1920ern (oder überhaupt) sein muss, entscheidet sich daran, wie viel die Spieler im Schnitt brauchen/wünschen, was die Autoren zusammentragen und wie viel Platz man dem Ganzen einräumen kann. Da ist es klar, dass für die einen schon viel zu viel drin ist und für die anderen viel zu wenig. Im Schnitt denke ich, findet man bei Pegasus aber immer einen guten Mittelweg.
  • In Zukunft wird es nur noch eine begrenzte Anzahl an Publikationen pro Jahr geben und dabei wird man sich auf das Zentrale (ja auch Gaslight) konzentrieren.

 

 

Was die äFülleô an unausgegorenen Settings angeht, bleibt, wenn man berücksichtigt, was eigentlich von der Pegasus-Redaktion stammt kein Grund mehr zur Kritik.

Und den Fans darf man mEn keine Vorwürfe machen, bzw. muss sich eigentlich bei Pegasus bedanken, dass sie die CW so stark unterstützt haben.

(Nochmal zur Erinnerung: Zeitschrift um Fanmaterial (insbesondere nicht standart-Veröffentlichungs kompatibles) zu verbreiten und zum Selbstkostenpreis rausgebracht (sprich, kein Gewinn für Pegasus).

 

Zu 1890er wird es wohl einen Quellenband geben, auf den ich mich auch schon freue. In Sachen Abenteuern gibt es mEn aber genug, was ohne Aufwand aus den 1920ern genommen werden kann (ja teilweise sogar für die 1890er besser geeignet scheint).

 

Bei NOW sieht es mit dem Umschreiben schwieriger aus, aber da ich die Zeit hautnah miterlebe und meine Augen nur halb geschlossen halte, brauche ich da auch nicht wirklich Zusatz-Material.

 

Ich leite gerne und oft 1:1 und muss sagen, dass ich bei mehr Spielern auch viel mehr improvisieren muss. Alles was ich bisher in beiden Varianten ausprobiert habe, war 1:1 besser. (Klar, wenn das Abenteuer auf der Interaktion vorgefertigter Chars beruht, ist das was anderes.)

 

Bei den Traumlanden ist es wirklich so, dass man im Vergleich zur alten Laurin-Box oder dem englischen Regelwerk nichts verpasst. Liest man die Geschichten Lovecrafts, die in den Traumlanden spielen oder Traumelemente haben, hat man eigentlich auch alles. (Insofern war der Traumlandeband eigentlich überflüssig und ein nettes Gimmick für Sammler.)

Der Flair und die besondere Stimmung der Traumlande ist zudem sehr (mehr noch als bei allem, was ich sonst schon gemacht habe) davon abhängig, wie der SL auf die Spieler und ihre Charaktere eingeht und mit ihnen die Traumhaftigkeit improvisiert. Bei allen mir bekannten Abenteuern, die in den Traumlanden spielen, wäre die Stimmung nicht richtig rübergekommen, hätte ich mich an das Abenteuer gehalten. Insofern halte ich es für schwierig, hier vorgefertigte Abenteuer zu erstellen. Ausserdem machen gerade die interessantesten Nichtlinearitäten es schwierig konsistente Abenteuer mit mehr als einem Spieler zu realisieren.

Was den Hintergrund und die Materialien angeht, finde ich es für eine Traumwelt schon fast zu ausgearbeitet.

Reine Traumlandeabenteuer oder gar Kampagnen halte ich eben wegen der Traumhaftigkeit dieser Welt für beinahe schon unspielbar.

Als Fantasy-Setting mag es ganz nett sein, allerdings, baue ich eh in egal welches Fantasy-dings Cthulhuinden Horror ein. (Und noch ein wie-auch-immer-inspiriertes Fantasy-Setting braucht man wirklich nicht.)

 

 

 

Mein Fazit:

Gaslight hätte ich auch schon gerne längst einen Hintergrundband gesehn. Aber an sonsten kann ich nicht Nachvollziehen, dass es zu viele äunvollendeteô Settings gäbe.

 

Vieles wäre schön zu haben, aber jeder Spieler hat andere Anforderungen und Wünsche und nur ein kleiner Teil verschafft sich Gehör, zudem muss dann alles noch von irgendwem bearbeitet werden und wirtschaftlichen ?berlegungen standhalten. Zu Erwarten, dass Pegasus da den optimalen Mittelweg gehen würde oder gar könnte wäre auch mit rosa Brille noch utopisch, aber mEn war der bisherige Weg doch recht gut gewählt und die Aussichten (und die äneueô Veröffentlichungsstrategie) machen auf mich auch einen guten Eindruck û Verbesserungsspielraum gibt es, aber immerhin hört und liest die Redaktion mit (was bei weitem nicht sebstverständlich ist).

 

Edit: @Nasalathotep: Ich habe auch den Eindruck, dass dir am Anfang noch gar nicht so klar war, was nun Fangedöns ist und was nicht. (Ich fand es am Anfang auch verwirrend, dass Pegasus die CW selbst veröffentlicht hat und der Chefredakteur und teils auch die Crew identisch waren.) ;) Korrigier mich ruhig, wenn ich falsch liege.

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Original von Dumon Und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass das, was Du als Details nicht nur haben magst, sondern gar als zwingend nötig definierst....

 

Ich kann mich gar nicht erinnern, das wir damals zu einem Schluss gekommen wären.

 

Hier aber ging es ja darum, dass es zu viele Settings gäbe. Und wenn ich die Abenteuer eines Settings 1 zu 1 in ein anderes übernehmen kann und dafür lediglich die Hüte der NSCs austauschen muss, dann handelt es sich nuneinmal nicht um ein richtiges Setting.

 

Schau die mal das "Secrets of Japan" an, DAS ist ein Setting!

Aber einfach ein neues Cover auf ein altes Grundregelwerk zu klatschen ist kein Setting. Aber du kamst ja anscheinend zu dem Schluss, ein Setting dient dazu im Regal hübsch auszusehen, denn nötige Infos kann man sich ja woanders besorgen oder sich einfach ausdenken.

 

Schönes Beispiel übrigens für ein Nicht-Setting ist der Hollow-Earth_Expidition Band von Savage Worlds. Der Band beschreibt haarklein alles, was für dieses Setting völlig irrelevant ist! Einzig ein paar Seiten Bestiarium befassen sich tatsächlich mit der Hollow Earth. Per Definition sollte mir ein "Setting" schon kreative Arbeit abnehmen. Ich würde ja sagen, der Spruch "Denk dir selbst was aus, aber mit Cowboyhüten." schafft noch kein Wildwest-Setting, aber das kommt mir jetzt auch irgendwie schon 100mal durchgekaut vor.

Vielleicht sind Quellenbücher für 99% der Rollenspieler doch nur Dekomaterial im Regal, weil eh jeder macht was er will.

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@ Valryne:

@Nasalathotep: Ich habe auch den Eindruck, dass dir am Anfang noch gar nicht so klar war, was nun Fangedöns ist und was nicht. (Ich fand es am Anfang auch verwirrend, dass Pegasus die CW selbst veröffentlicht hat und der Chefredakteur und teils auch die Crew identisch waren.) Korrigier mich ruhig, wenn ich falsch liege.

Da liegst Du richtig. Ehrlich gesagt, war mir anfangs nichtmal so ganz klar, was ich da überhaupt von mir gebe. :D

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Ich wage mal zu behaupten, dass die Traumlande deshalb so wenig bedient werden/wurden, weil das Setting nichts hergibt. Ich bin in Besitzt der neusten Chaosium-Auflage und muss sagen, dass ich schwer enttäuscht bin. Da steht mal gepflegt überhaupt nichts nützliches drin. Eine allgemeine Beschreibung bekannter Gegenden, die absolut nichts Verwertbares für einen SL bieten, ein Bestarium und ein paar andere Auflistungen.

Das Traumlande-Setting ist nunmal so weit weg vom normalen Cthulhu, dass es halt mehrere eigene Quellenbücher bräuchte, um als solches bespielbar zu sein. Aber das braucht (und will) aber keiner, was auch der Verlag (Chaosium) weiss. Also ich bin eher froh, dass dieses halbgare Fantasy-Setting keine sonstigen Ressourcen in Anspruch nimmt.

 

 

Bei Gaslight würde ich das Problem sehen, dass die allermeisten wohl genau nur eine Handvoll der gleichen Assozationen haben werden, was die Epoche betrifft (Sehrlock Holmes, Jack the Ripper, Dr. Jekyll und Mr. Hyde). Alles in London und genau den Band haben wir ja auch bekommen. Daher kann ich den Verlag schon verstehen, dass er dieses Setting nicht viel weiter ausbaut, denn es ist zu befürchten, dass die wenigsten sich über die o.g. Dinge hinaus für die Zeit begeistern lassen.

 

 

Von daher sind "Einzelband-Settings" (ich taufe sie mal so), wie "London" und "Niemandslande" gar keine schlechte Idee, solange sie relativ umfassend (genug für anständiges Rollenspiel) etwas darstellen können. Und wenn sie von daher als abgeschlossene Settings gelten könne, würde ich mich auch nicht daran sto?en.

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Original von JohnDoe

Ich wage mal zu behaupten, dass die Traumlande deshalb so wenig bedient werden/wurden, weil das Setting nichts hergibt. Ich bin in Besitzt der neusten Chaosium-Auflage und muss sagen, dass ich schwer enttäuscht bin. Da steht mal gepflegt überhaupt nichts nützliches drin. Eine allgemeine Beschreibung bekannter Gegenden, die absolut nichts Verwertbares für einen SL bieten, ein Bestarium und ein paar andere Auflistungen.

Das Traumlande-Setting ist nunmal so weit weg vom normalen Cthulhu, dass es halt mehrere eigene Quellenbücher bräuchte, um als solches bespielbar zu sein. Aber das braucht (und will) aber keiner, was auch der Verlag (Chaosium) weiss. Also ich bin eher froh, dass dieses halbgare Fantasy-Setting keine sonstigen Ressourcen in Anspruch nimmt.

 

Halte ich persönlich für eine fehlerhafte Wahrnehmung der Traumlande, die allerdings weit verbreitet ist. Aber das braucht hier ja nicht diskutiert zu werden, wichtig ist, dass man dem Setting von Verlagseite aus nichts zugetraut hat und es deswegen auch nicht mehr als dieses eine limitierte Buch gibt.

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