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Fantasy + Cthulhu?


Karakla
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Original von Synapscape

Ich betone es erneut: der "Mythos" liefert mit Conan sein eigenes, offizielles und sogar im Cthulhu Spielleiter-Handbuch zeitgeschichtlich eingeordnetes Fantasy-Setting direkt mit!

 

Auch wenn Conan ein semi-offizieller Background mit Anleihen am Mythos ist, brauch- oder spielbar ist er als Setting deshalb noch lange nicht.

Selbst wenn ich aus pseudohistorisscher Geschichtstreue Personen und Orte aus dem Conan-Zyklus übernehme, Stilmittel für CoC fehlen völlig.

 

Auch im Fantasybereich fände ich, dass Grusel und Horror den Schwerpunkt eines CoC-RPG bilden sollte, schlie?lich ist es das, was CoC von anderen Systemen abhebt, unabhängig vom Setting. Eine Atmosphäre a la Ravenloft wäre für mich die perfekte Symbiose aus CoC/Fantasy.

 

Wem es wichtig ist, der kann dann natürlich noch offizielle Vertreter des Mythos wie die Valusier auftauchen lassen, aber das Festhalten an literarischen Schnittmengen von Mythos/Conan würde ich eher als zweitrangig betrachten. Ein "Hyperborea" im Handout garantiert noch keine cthuloide Spiel-Atmosphäre.

Wenn es so wäre, dann wäre "World of Warcraft" ebenfalls ein CoC-Fantasy-Setting, denn hier wird sich ebenfalls reich beim Mythos bedient.

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Also wenn ich hier so sehe, was die meisten sich unter den Eckpunkten für ein Fantays-Cthulhu-Crossover so vorstellen, denke ich, das pa?t doch prima auf das Averoigne-Setting von Clark Ashton Smith.

 

Das ist "seine" Version eines historischen Frankreichs, wo so einiges mythostechnisches "herumspukt", das aber auch eine ganze Menge eher klassischer Fantasy-Elemente beinhaltet. Ich mag das Setting sehr...

 

Und ansonsten... ich lese mich gerade zu Rezensionszwecken in das Setting "Shadows of Esteren" ein (gefällt mir bisher übrigens sehr gut) - auch dieses scheint sich da irgendwo anzubieten, von dem, was da womit kombiniert wird...

 

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Auch wenn Conan ein semi-offizieller Background mit Anleihen am Mythos ist, brauch- oder spielbar ist er als Setting deshalb noch lange nicht.

 

Also ich halte die Welt von Conan durchaus für sehr brauchtbar. Sie bietet eine komplette Fantasy-Welt mit evrschiedenen Völkern, eine gute Durchmischung mit okkulten Themen und dem Mythos, ohne dabei auf übermächtige Magie und andere High-Fantasy-Elemente zurückzugreifen und erlaubt es ganz einfach, cthuloide Abenteuer mit einzuflechten.

 

Keine offizielle Cthulhu-Publikation beruht allein auf den Horror und erst recht nicht auf dem Ziel, dem literarischen Vorbild Lovecraft gerecht zu werden. Im Gegenteil: Action-Szenen, Reise-Szenen, Interaktion mit menschlichen NSC, Verhandlungen und Recherchen sind die weit aus grö?eren Träger der Handlung als die Horror-Elemente.

All das sind auch die Versatzstücke klassischer Fantasy-Abenteuer. Keine Abenteurergruppe erlebt kampagnenweisen Horror. Die Abwechslung macht es.

Vielleicht kann man bei Fantasy mehr Action einbauen, aber auch das bildet Cthulhu sehr gut ab. Die meisten der cthuloiden Monster lassen sich prima abschlachten und als Fantasy-Schergen dienen sie genauso gut. Ob Tiefe Wesen oder Kuo-Toa, Ghoule oder Untote - beides eine Kiste.

 

Die Definition, dass Cthulhu ein Horror-Rollenspiel sein muss, ist eine sehr persönliche. Der "Mythos" hingegen bietet ganz vielen Ansätzen, Abenteuer zu erleben, Raum, ohne "untrue" im manowar'schen Sinne zu werden.

 

Vielleicht sollten sich die True Cthulhu-Jünger mal nen Gru? ausdenken. Wobei den gibt es ja schon. Anstelle des Sign of the Hammer halt das Elder Sign, lol.

 

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Desweiteren war Robert E. Howard (Conans Schöpfer) ja einer der drei Urgesteine überhaupt. Warum also nicht Fantasy und diese Art des cthuloiden Grauens vermengen?

Gut, die Regeln des ursprünglichen RPGs sind eventuell nur sehr verändert einsetzbar, vom Hintergrund sehe ich da aber wirklich keine Probleme.

 

Was mich persönlich aber noch mehr reizen würde (und wovon ich mir bestimmt auch einen netten (deutschen) Quellenband zulegen würde, wenn es den gäbe), wäre das Spielen im Hyperborea-Zeitalter von C.A. Smith (ich glaube das vermengt sich teilweise mit dem Conan). Ach, wär das gro?artig! :D Leider ist mir das so aus dem Stehgreif aber zu aufwendig ... :P

 

Edit: Oh, zu Smith hat Ophiuchus ja auch schon den Averoigne-Zyklus angesprochen. Das ist natürlich auch klasse! ;)

 

MfG Blackdiablo

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Danke an alle, hab schon eine grobe Vorstellung wie ich den Metaplot und entsprechende Meta-Ereignisse einbringe, das Problem ist nur was am Ende auf die Abenteurer wartet (also das abschlie?ende Finale hab ich noch nicht ganz fertig).

 

Ich hatte daran gedacht den Unaussprechlichen zu nehmen, bzw. als Hauptakteur einzuplanen (Kulte, Monster, etc).

Eine Frage. Es steht immer mit dabei dass das aussprechen des Namens verderben gibt, wie hattet ihr das umgesetzt? Auf subtile Art und weise in Missgeschicke und Unfälle oder durch direkte Auswirkungen?

 

Oder eher ein Aberglaube der sich nicht bewahrheitet?

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Original von Heiko Gill
Original von fnord

Das Taschenbuch "Conans Universum" von 1993 gibt es für 0,01 Ç plus Versand bei Amazonien als gebrauchtes Buch. Das ist es alle Fälle wert.

 

Danke fr den Tipp, gerade gekauft.

Sonst gibt es noch die Ausgabe der Welt von Conan von Mongoose Publishing. Scheinbar auch als PDF

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