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[König!Reich!Unten!]Kapitel 3: Eine Zugfahrt, die ist lustig – Dreiländereck Vogtland, 08. Mai 1924, 1. Klasse, Abteil N°13 des Donabgau-Express, 1...


grannus
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"Ich glaube der ist gar nicht bei Bewusstsein... vielleicht hat ihn die Sache mit dem Toten so sehr geschockt, dass er im Nachhinein einen Infakt hatte. Verdammt. Wir müssen da irgendwie rein."

 

Ich schau mich mal um, vielleicht gibt es ja irgendwelche Werkzeuge die es möglich machen würden die Tür oder Scheibe aufzubrechen.

 

EDIT:

 

Ich schaue auf zu Eduard.

 

"Versuch da irgendwie rein zu kommen. Ich laufe zurück zu dem Oberschaffner, vielleicht hat der einen Schlüssel."

 

Ich drehe mich zum Gehen. "Hast du ne Ahnung wie man einen Zug stoppt?" Ich warte gar nicht auf die Antwort sondern verschwinde zurück in den Wagon und renne Richtung Schaffner.

Edited by Art
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Als Jacques seinen Kollegen Schmidt mit einem besorgten Blick ankommen sieht versucht er alle Autorität (so wenig es auch ist) zu sammeln und ruft:

 

"Vielleicht sollten sich alle wieder auf ihre Plätze begeben und die Herrschaften ihre Arbeit machen lassen. Wir sind alle aufgewühlt aber das Personal verrückt zu machen bringt auch nichts. Setzen sie sich, hier ist alles unter Kontrolle."

 

Zu Katharina "Meine Liebe, dann lassen wir uns vom Schaffner doch wie versprochen die Lok zeigen nachdem wir gleich in Plauen halten werden."

 

Entspannt bietet er Katharina seinen Arm zum einhaken und wendet sich dann an Jellilnek:

 

"Wenn Sie so freundlich wären, nach Ihnen".

 

Jacques schiebt ihn möglichst unauffällig in Richtung Lok und auf Erich zu. Sobald die anderen Fahrgäste ihn nicht mehr sehen fällt die Maske und man sieht ihm die Anspannung an.

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Ich sehe den Schaffner mit Jaques und Kathrina. Und bleibe kurz vorm Schaffner stehen. Ich sage möglichst leise:

 

"Der Zugführer reagiert nicht und der Zug scheint weiter zu beschleunigen. Die Tür ist verschlossen. Haben Sie einen Schlüssel für die Lok?"

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In Gedanken: "Verdammte Scheiße, das darf doch nicht wahr sein, hoffentlich wache ich gleich auf ... ich will nicht wieder ein Zugunglück erleben, ich will keine zerfetzten Leichen sehen ... diese Ohnmacht, nichts tun zu können ... Nein ich kann was tun, Eduard oder ich werden das schon zu verhindern wissen, scheiß auf Schicksal, ich gebe nicht auf, körperlich bin ich eine Maus, aber mein Geist hat die Macht über meinen Körper - nie aufgeben, nie , nie.

 

Wehe der der Schaffner kommt mir mit regeln, dem beiß ich den Kopf ab ..."

 

Wenn ich ein Schaffner auf dem Gang sehe befehle ich dem den Zug zu stoppen, da die Notbremse nicht funktioniert. Ob es eine Alternative Bremse gibt, 

gab es da nicht so einen Bremse, die man wie ein großes Ventil mit einem großen Rad manuell betätigen kann. Schaue herum, ob ich so ein Rad entdecke.

 

(Habe das in Gedanken dazu gesetzt damit das deutlicher wird)

Edited by FrankyD
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Katharina nimmt Jacques Arm. Sie versucht auch nach außen hin entspannt auszusehen, auch wenn sie es nicht ist. Zwar glaubt sie noch nicht wirklich an eine Katastrophe, aber angenehm ist die Situation natürlich nicht, besonders, da Herr Tierzek immer mehr in Panik zu geraten scheint. Da ist der ruhigere Jacques und auch Erich bessere Alternativen.

 

"Es muss ja noch irgendeine Möglichkeit geben in diese Lok zu kommen!"

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"Einen Schlüssel? Ne, das habe ich nicht- normalerweise wird nicht abgeschlossen. Warum denn auch- die Kohleschipper müssen ja Nachschub holen können...Türe auf, Türe zu...ne,ne, das geht so nicht!" Das Lamentieren über den Berufsalltag scheint den älteren Mann zu beruhigen. Er faselt weiter über alle möglichen Sicherheitsvorschriften ,Urlaubsregelungen, Gepäckbeschränkungen und derlei Dinge.

 

 

Während dessen:

Eduard schlägt mit dem Messergriff erfolgreich die Scheibe ein, entfernt überstehende Glasspitzen und langt nach der Entriegelung, versucht den Riegel zu lösen.

 

 

Verfehlt ihn mit seinen übergroßen Wurstfingern....

....rutscht ein weiters Mal ab...

 

 

Katharina, Jacques, Erich und Horst Jellinek erreichen kurz nach Rudolf den Übergang im Freien. In einiger Entfernung können sie nach einer Kurve bereits die Stadt ausmachen....in wenigen Minuten fährt man durch die Bahnhofperipherie und kurz darauf direkt in die Bahnhofshalle.......

 

 

Eduard bekommt den Riegel zu fassen und löst ihn Zentimeter für Zentimeter. Hier ist eindeutig Präzisionsarbeit zu verrichten, nicht gerade die Stärke des großen Mannes. Mit einem Ruck löst sich die Verriegelung und der ehemalige Boxer stößt die Tür mit seinem Gewicht auf.

Trotz des brüllenden Ofens ist es im Führerhaus seltsam still, einzig der Wind pfeift durch ein geöffnetes Fenster. Neben dem Kohlehaufen liegen zwei herrenlose Schaufeln. Von ihren Besitzern keine Spur. Der Lokführer, ein Mann in den Vierzigern mit graumeliertem Haar unter seiner Mütze, beachtet den Trubel hinter sich in keinster Weise. Gebannt blickt er starr geradeaus, stocksteif wie eine Puppe, die Hände auf dem Schoss, die Beine korrekt angewickelt und fest auf der Metallplatte unter dem Pult.

 

Gerade legt sich der Zug in die letzte Kurve der Strecke......

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Ich wende mich an den Schaffner und schreie gegen den Fahrtwind und Lärm an:

 

"Gehen Sie darein und helfen Sie Eduard die Lok anzuhalten. Wenn wir noch schneller werden kippen wir über kurz oder lang aus einer Kurve oder rauschen in irgendein Hindernis."

 

Ich warte bis der Schaffner weg ist und meine dann zu den Anderen:

 

"Wenn die den Zug nicht stoppen können... sollten wir versuchen die Lok abzukoppeln. Ich weiß zwar nicht was dann passiert, im Zweifel retten wir so aber einige Leben. Zu Toten wird es dadurch aber garantiert kommen."

 

Ich wende mich von den Anderen ab und gehe zu der Kopplung zwischen ersten Wagon und Lok und begutachte schon einmal die Technik, damit ein Notfallentkoppeln entsprechend schnell durchgeführt werden kann, falls es nötig ist.

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Eduard erschaudert, denkt:

*Wat soll denn dit bedeuten??? Wo sind die Heizer? Warum reagiert der nicht? Ick könnte den locker vom Sitz boxen...oder eben mit der Schaufel einen über die Rübe ziehen....aber ick kann den ja nicht umbringen....*

 

Brüllt aus vollem Halse:

 

"ERICH, KOMM SCHNELL - DIT IS ALLET SEHR MERKWÜRDIG"

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