[Nightmare in Norway] Norge framreise; dag en; Nebenplot Gepäckwaggon

[Der Läuterer]

Der Gepäckwaggon ist in absolute Dunkelheit getaucht. Man kann mehr erahnen, denn sehen.

Nur sehr schwach scheint das Licht des Mondes in den Waggon hinein, wenn die Seitentüren voll geöffnet wurden.

 

Die Temperatur im Waggon entspricht derjenigen ausserhalb des Zuges; einziger Vorteil: bei geschlossenen Türen herrscht zumindest kein eisiger Wind.

 

An den Innenseiten der Aussenwänden sind Kisten, Truhen, Pakete und Säcke aufgereiht und aufgestapelt.

 

Es herrscht gespenstische Ruhe...

[Tac]

Ein lautstarkes Knacken, gefolgt von einem hohlen und kurzen Knall, als würde ein Hammer auf Eisen hauen, läutet Hoffnung ein.

Das Schloss des Gepäckwagons hat nachgegeben!

Schnell eile ich zu der Seite der Schiebetür, wickele hektisch meinen Mantel um den eiskalten Griff und schiebe an ihm schnell die Tür mit meinen verbliebenen Kräften auf, während mir wie einem Büffel Nebelwolken aus dem verzerrten Maul aufsteigen.

 

<Der Wagon ist offen, zwar nur einen Spalt, bevor das Metall des Schiebe-Mechanismus sich verkeilt hat, aber immerhin.>

Ich schnappe mir das Werkzeug, das mir so treuen Dienst erwiesen hat, und schiebe meinen zittrigen Körper durch die Lücke in die unbekannte Dunkelheit des Gepäckwagens.

Mysteriös anmutend scheint hier die Staub gesättigte Luft zu stehen und genauso trocken lässt es sich hier auch atmen, aber immerhin ist es windstill und vergleichsweise Warm.

<Erst jetzt merke ich die ganze Erschöpfung durch die Kälte auf mir Lasten. Meine Hosenbeine sind durchnässt und all meine Extremitäten fühlen sich wie gefroren an. Gut, dass ich nicht länger Draußen verweilen musste.>

 

Ich atme tief und zittrig durch, schiebe meine Brille hoch und die Miniatur-Eiszapfen aus meinem Sichtfeld. Greife in meine Manteltasche um Sturmfeuerzeug und Zigarettenpackung herauszuholen und erleuchte den unbekannten Raum. Da es sich anbietet, zünde ich gleich dabei, mit gewohnter Routine, meine Cammel an und genieße die entspannende Wirkung des Nikotins, während ich mich umsehe.

 

Edit: Fehler korrigiert und Schönheitsergänzungen

[grannus]

<Verflucht ist das kalt! Selbst Azazil würde sich hier den Hintern abfrieren!> das sind meine ersten Gedanken als ich in die kalte Dunkelheit kletter und der Ballerina raus helfe. "Immerhin strahlen die Sterne am Himmelszelt." murmle ich vor mich hin, während ich mich eng an die Außenwand des Zuges presse und durch den Schnee stapfe..

 

.........

 

 

............

 

<Was war das?> Hatte ich mich geirrt oder war da nicht gerade ein Geräusch gewesen? Ich blicke mich um, Olga war immer noch hinter mir. Das Geräusch musste von vorne gekommen sein....es klang.......metallisch!

 

"Verflucht!"

 

Mit gezückter Waffe gehe ich ein wenig herunter und spähe durch die Dunkelheit. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber war da vorne nicht ein Schemen zu erkennen? Und da! Ein Aufflackern in der Dunkelheit. Jetzt ist es weg. <Verliere ich langsam den Verstand?> Ich schüttel den Kopf und gehe weiter, Schritt für Schritt. Der Schnee knirscht unter meinen Schritten, ich blicke hinab. 

 

Weiße Spuren. Direkt vor mir! Da muss jemand sein! Das Licht flackerte nur einen Moment auf, dann war es weg. Aber da- ich konnte ein rotes Glimmen erkennen. Jemand musste im Wagon sein. Mein Verstand rast. Was konnte das sein? Schließlich offenbarte sich mir die Lösung....so einfach, so profan. "Da raucht jemand." flüstere ich zu meiner Begleiterin. "Aber wer.....?" ich sprach nicht weiter. Nun waren wir nah genug am Gepäckwagen um mehr zu erkennen. 

Die Person war mir nicht unbekannt, dennoch senkte ich nicht die Waffe, man hatte uns allem Anschein nach noch nicht bemerkt. Das sollte sich ändern.

 

Wütend flüstere ich: "Was machen sie hier draußen in dieser gottverdammten Kälte alleine?"

<Hatte der Amerikaner mich gehört?>

[Artio]

Auch wenn Olga warme Kleidung trägt, beißt, nach der Wärme im Zug, die Kälte im ersten Moment durch Mark und Bein.

Erschrocken fährt sie zusammen als sie das metalische Geräusch vernimmt und klammert sich kurz an ihren Begleiter.

>wer ist noch verrückt sich in die Kälte hieraus zu wagen?<

[grannus]

"Dwight!" sage ich so laut ich mich traue und hoffe damit das der Mann im Innern des Waggons mich nun ausreichend gehört hatte. Zu Olga gewandt: "Bleiben Sie dicht hinter mir!" Ich belaste mein gesundes Bein und trete näher an den dunklen Spalt. Abgesehen von Dwights Glimmen herrschte dort drin Dunkelheit und Kälte. Aber immerhin ist man vom Wind geschützt. Ich packe die Seitenwände und hieve mich herein. Ein greller Blitz in meinem Bein signalisiert mir, dass die Wunde noch da ist. Dennoch, ich beiße die Zähne zusammen und schüttel den Schmerz weites gehend weg.

 

"Machen Sie diese verdammte Zigarette aus! Sie geben damit ein gutes Ziel ab!" fluche ich Richtung Dwight und realisiere: <Der Kerl hat mich bisher gar nicht wahrgenommen! Was ist das auch für ein Idiot- in der tiefsten Nacht rennt der mit einer Sonnenbrille durch die Gegend! Bei Allah!>

 

Damit gehe ich in die Knie und helfe Olga in den Wagen. Ich lege den Zeigefinger auf meine Lippen "Pssst". Damit taste ich mich ein wenig in den Waggon hinein und lausche auf Geräusche. Während dessen zücke ich ein Sturmfeuerzeug aus meinem Parka und verschaffe mir ein wenig Licht.

 

[@SL: Was sehe/höre/rieche ich?]

[Der Läuterer]

Schwach scheint das Licht des Mondes in den Waggon hinein. Es ist keine andere Lichtquelle vorhanden. Die Temperatur im Waggon entspricht derjenigen ausserhalb des Zuges.

 

Im Inneren des Gepäckwaggons sind Kisten, Truhen, Pakete und Säcke aufgereiht und aufgestapelt.

Der Gepäckwagen ist etwa zu einem Viertel beladen.

 

Auffällig ist eine längliche Kiste, die auf allen Seiten mit einem grünen Tannenzweig, umgeben von einem roten Stern, inmitten eines weissen Kreises.

[grannus]

[höre ich etwas? egal ob innerhalb des Gepäckwaggons oder außerhalb vor der Tür]

 

Ich schreite weiter in den Raum rein, Dwight und Olga wohlwissend hinter mir. 

<Jemand muss sich an diesem Nagel verletzt haben> denke ich als ich das Blut entdecke

"Was sind das für Symbole? Heidnischen Ursprungs?"

[Tac]

"Dwight!"

Ich drehe mich ruhig um, <Diese Stimme kenne ich doch.> Ich grinse matt und ziehe noch ein Mal tief an dem Stummel, der locker zwischen meinen Lippen wippt.

"Machen Sie diese verdammte Zigarette aus! Sie geben damit ein gutes Ziel ab!" zischt der Araber erneut mit seiner lasterhaften, fremdwirkenden Stimme.

Ich bleibe ganz ruhig und rauche die Cammel in aller Ruhe auf, während ich diesen Hasan genau beobachte.

 

Nachdem er der russischen Dame, zu meiner Überraschung, eben falls in den Wagon geholfen hat <Langsam wird es voll hier drinnen>. Macht er sich eben so wie ich zu vor mit seinem Sturmfeuerzeug licht und untersucht die Kisten und Gepäck stücke des Wagons. Bleibt dabei vor einer auffallenden Kiste stehen und murmelt: "Was sind das für Symbole? Heidnischen Ursprungs?"

 

Leise und ruhig erwiedere ich: "Da ich nicht an Hokuspokus glaube, nein! Aber es würde ja zu diesen Trollgeschichten und dem ganzen Irrsinn passen. Ob es wohl das sein kann, wonach unsere Widersacher suchen? Ich denke wir schauen uns das Ding einfach mal von innen an."

Ich lasse meine aufgerauchte Fluppe fallen, trete sie aus und versuche meine Messingstange an der Kiste anzusetzen. Schaue dabei Hasan herausfordernd und neugierig an.

[grannus]

Ich nicke dem Amerikaner auffordernd zu und mache einen Schritt zur Seite damit er seine Stange ansetzen kann. Soll er doch versuchen sie zu öffnen.

"Je schneller desto besser!"

[Tac]

Ich versenke das, schon leicht zerdellte, Ende der Stande mit Wucht im Rand der mysteriösen Kiste.

"Wie jetzt so still und passiv? Ich hätte gewettet du reißt mir die Stange aus der Hand oder hilfst zumindest groß protzig mit!" Ich lache kurz und heißer und schmeiße mich erneut mit Wucht in das kühle Metall.

 

Holz quietscht und...

 

Edit:

birst, während sich der Kistendeckel hebt und an mehreren Stellen bricht.

"Das ging leichter als gedacht" schmunzel ich und beuge mich über die Kiste. Direkt vergeht mir das Grinsen wieder und ich verziehe mein Gesicht. "Eine weitere Kiste und die sieht auch besser gesichert aus."

 

Nachdenklich reibe ich mein Kinn und sehe die anderen beiden an.

"Hier habe ich nur die Stange, ich bezweifele aber, dass wir die Scharniere damit aufbekommen. Allerdings habe ich einen ganzen Werkzeugkoffer mit auf die Reise genommen..."

[Tac]

Ich lasse Hasan und die Russin mit den Kisten zurück und schlendere mit angezündetem Sturmfeuerzeug suchend die Wagonseiten entlang.

Dabei murmel ich "Irgendwo hier muss er doch sein"

[Artio]

Während Olga noch leicht amüsiert das Platzhirschgehabe der beiden Männer beobachtet, zerreißt ein Schuss die relative Stille des Waggons.

"Beeilen Sie sich, anscheinen greift das Ding die Anderen an!" Wieder würde der Befehlston jedem Feldwebel Ehre machen.

[Nyre]

[auf SL Anweisungen schreiben wir jetzt hier, denn Rick und Matilde sind reingekommen, um Nordgren zu folgen, allerdings weit weg von der Kiste]

 

 

 

-ich sehe ihn, endlich. meine Nemesis-

<da bist du ja>

"NORGDGREN!" rufe ich zornig.

<LOT DEM KISTE IN RO...lass die Kiste in Ruhe? Was soll das?>

-Ich ziele auf ihn, ziele aufs Herz-

 

 

 

 

 

edit: habe erklärt wieso wie hier sind.

[Artio]

"Tschjort pabiri, der Verrückte"

Nach diesem Ausruf sucht Olga schnellstens Deckung. (die sollte ja genug zu finden sein)

[Der Läuterer]

Nordgren dreht sich um. "Contessa. Wie schön Sie wohlbehalten zu sehen. Es tut mir unendlich leid, dass Sie das alles erleben mussten. Sehr, sehr leid."