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[König!Reich!Unten!] Kapitel 4: Plauen– Dreiländereck Vogtland, 08. Mai 1924, Hotel „Wettiner Hof“, 21:30 Uhr


grannus
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"Herr Doktor, wie schön....ick muss mir leider ins Bett verabschieden - ick hab viel vor morgjen früh..."

 

Wendet sich an die ganze Gruppe:

 

"Ick hab jetzte echt viel jegessen und die letzten Stunden waren rischtisch anstrengend...dit lässt sisch am besten mit ner Runde Schport wechmachen...daher möchte ick Sie....ähhh....Euch....alle Morjen früh vorm Frühstück zum Training einladen....nen bissken Loofen, Dehnübungen und danach Springseil...wer will kann mich morjen früh um 7:00 Uhr am Empfang treffen....Schportsachen hab ick notfalls noch eene eigejelaufene Hose über....na, wer ist dabei?"

Edited by Ruud van de Grachtenspeel
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Zu den Anwesenden gewandt spricht Dr. Senft mit klarer Stimme: "Ich gehe davon aus, dass man die nächsten Tage unsere Protokolle fein säuberlich aufnehmen wird. Und natürlich mit den Ermittlungen beginnt. Die Reichsbahn hat einen Ruf zu verlieren- stellen Sie sich vor, es stellt sich heraus, dass ein Wahnsinniger Fast-Mörder in diesem ehrenvollen Unternehmen gearbeitet hat! Damit findet meine Reise wohl erst einmal ein Ende, ich sehe keine Chance mich nach München fortzubewegen. Ich werde wohl die nächsten zwei, drei Tage damit beschäftigt sein Aussagen und Gutachten zu treffen und werde meinen Termin in Bayern wohl nicht mehr wahrnehmen. Sehr bedauerlich."

 

Er nippt an seinem Glas und schnalzt genießerisch mit der Zunge. 

 

"Und wie sieht es bei Ihnen aus?"

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"Hi Eddie ... habe mit unserem Baron gesprochen. Der hat sich erst mal tüchtig Sorgen um uns gemacht. Habe ihm verklickert, das wir schon ok sind und eine gute Truppe.

Leider kann er uns hier nicht raushauen. Daher müssen wir sehen, das die Untersuchungen schnell abgeschlossen werden, da wir wohl dann erst weiter kommen."

Nicke Richtung Wirtsstube:

"Gabs noch was besonderes?"

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"Nö...nüscht Besonderes ausser dem Schinken und dem Käse, wa? Wennse erlauben, Scheffe zieh ick mir zurück....ick glob hier sind se sicher..."

Eduard siezt Seinen Chef konsequent seit Jahren....auch wenn Ihm unzählige Male das Du angeboten wurde....

"Also Scheff - ick hau mir aufs Ohr....oder soll ick noch bleiben?"

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"Ganz ehrlich, Dr. Senft, ich sehe für unseren Termin in München langsam leider auch schwarz. Obwohl zugegeben... das trifft die anderen sicher härter als mich. Es ist trotzdem jammerschade. Sagen Sie, Dr., was war denn eigentlich genau los mit dem Lokführer. Ich meine... gibt es da eine medizinische Erklärung für... für diesen Zustand? Haben Sie so etwas schon einmal erlebt?"

 

Katharina nippt an ihrem Goldwasser.

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ich komme gerade an den Tisch, nicke Dr. Senft zu ...

"Tja mit München wird das schwierig, es sei denn die Behörden kommen hier schnell zu einem Abschluss."

Setzte mich und nehme mir ein Gläschen und schenke mir etwas vom Goldwasser ein.

"Ich werde mich bemühen die örtlichen Kräfte tatkräftig zu unterstützten, das wir hier schnell wieder los kommen. Plaun, bleibt Plaun, aber das heißt ja nicht das wir auch hier bleiben müssen, oder?"

Zwinkere der Runde zu.

Räuspere mich und wende mich an Dr. Senft: "Die Frage von Katharina ist sehr gut, das war doch nicht einfach nur ein Front-Koller, oder? Das war etwas anderes - habe ich mit der Vermutung recht?"

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"Hoffen wir das Beste für München. Es kann ja nicht alles schief gehen auf dieser Reise."

 

Blickt Dr. Senft an.

 

"Mich würde das auch interessieren. Wie konnte das passieren? Das Verhalten von Herrn Wolff war schon verstörend genug, aber hier fehlen uns vermutlich Hintergründe um seinen Tat nachzuvollziehen. Aber der Lokführer? Ich verstehe es nicht."

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Doktor Senft schüttelt nur den Kopf. "Was da genau passiert ist, kann ich Ihnen leider nicht sagen. Die Wissenschaft der Psychologie hat mich zur Studienzeit zwar sehr interessiert, mich beruflich aber nie besucht. Leider. Ein guter Freund von mir in München könnte Ihnen da viel mehr erzählen als ich. Prof. Emil Kraepelin, er ist eine Koryphäe auf diesem Gebiet. Falls Sie Interesse haben sollten, kann ich Sie alle gerne mit ihm persönlich bekannt machen."

 

Er nippt kurz an seinem Glas.

 

"So wie ich das nun beurteilen kann, werden die Ermittlungen darauf abzielen, die Ursache des Ganzen zu klären. Natürlich so, dass der Ruf der Reichsbahn nicht in Verruf kommen wird. Wie lange das dauern wird? Keine Ahnung. Aber es hat den Anschein, als wären wir hier so etwas wie....Kronzeugen. Immerhin haben wir alle Ereignisse rund um diese Katastrophe hautnah miterlebt. Wenn Sie mich nun entschuldigen würden..." 

 

Damit steht er auf.

 

"...ich muss noch ein paar Ferngespräche führen. Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht derweil. Wir sehen uns dann morgen früh in aller Frische und sehen dann weiter. Ja?"

 

[sollte kein Einwand kommen, würde sich Dr. Senft zum Fernsprecher begeben und dann auf sein Zimmer gehen]

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Ich schaue dem Arzt nach. Die ganze Angelegenheit, wird höchstwahrscheinlich doch etwas länger dauern als geplant. Zu der Auktion werden wir es wahrscheinlich nicht schaffen.

 

Ich seufze kurz und suche nach meinen Zigaretten und zünde mir gleich eine an.

 

Die ganze Reise umsonst. Kollosale Zeitverschwendung. Und dann sitzen wir auch noch irgendwo im Nirgendwo fest. Plauen... was gibt es denn schon in Plauen. Wunderbar.

 

"Herr Tierz... Rudolf hast du eigentlich irgendeinen Notfallplan? Ich denke wir werden wohl kaum zu dem Termin in München kommen, und auch nicht zu der Auktion. Wir sollten vielleicht versuchen die Vorgänge bei der Polizei zu beschleunigen. Wobei wir sollen ja nur nicht das Land verlassen. Vielleicht können wir uns irgendwo ein Automobil leihen, oder sonst irgendwie hier wegkommen."

 

Ich überlege kurz.

 

"Ich hätte zur Not in München auch einige Kontakte. Vielleicht kann ich da auch irgendwas drehen... Vielleicht können meine Bekannten auch stellvertretend an der Auktion teilnehmen."

 

Ich ziehe an meiner Zigarette.

 

"Wir müssen doch irgendetwas tun können, damit wir an das Artefakt herankommen. Sonst war die Reise völlig umsonst."

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"Zaubern kann ich leider auch nicht."
Seufze ...

"Wir müssen den Behörden hier so gut wie es geht helfen, das Sie die Vorgänge schnell zum Abschluss bringen können. Wie das genau gehen soll ist mir noch ein Rätzel.

Ich denke, wenn wir alle Katarina mit dieser Geschichte helfen, sollten auch die Behörden Ruhe geben. Ich habe nach Berlin telefoniert, da kann man auch nicht viel mehr für uns tun. Die Räume in München werden erst einmal gehalten, so das wir nicht vor einem neuen Problem stehen, wenn wir hier zügig weg kommen."

Ziehe noch mal an der Zigarette

"Ich habe noch einige Leute in München, die das Bieten und ggf. auch die Untersuchungen durchführen könnte, aber das wäre nicht mein Wunschkonzert."

An Katharina:

"Hast Du einen Ahnung, wie uns die Behörden hier schnell wieder loslassen? Was steckt denn hinter der Sache dahinter? Ich habe in Berlin gebeten mal mit diesem Verleger Kontakt aufzunehmen, vielleicht kann der uns noch weiter helfen."

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"Vielleicht sollten wir morgen früh direkt die Polizei aufsuchen und nachfragen wie es weiter geht. Wenn uns die Antwort nicht gefällt könnte man etwas Druck ausüben. Vorsichtig versteht sich."

 

Jacques blickt zu Katharina und zwinkert ihr verschwörerisch zu.

 

"Schlechte Presse will die Reichsbahn ja auf jeden Fall vermeiden."

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