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[König!Reich!Unten!] Kapitel 4: Plauen– Dreiländereck Vogtland, 08. Mai 1924, Hotel „Wettiner Hof“, 21:30 Uhr


grannus
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"Ich wäre jetzt auch schnell in mein Zimmer... Ich meine ich kann mich jawohl alleine anziehen. Das geht schneller und wir können hier schneller raus."

 

Ich haste schnell in mein Zimmer und ziehe mir eine Hose an, knöpfe das Jacket zu und greife meine Papiere und meine Geldbörse. Ich ziehe meine Schuhe an und gehe dann zurück zu Rudolf. Das sollte ja höchstens... 2 Minuten dauern.

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Katharina sammelt ihre verbliebenen Sachen zusammen und zieht sich dann auch so schnell es geht in Rudolfs Zimmer um. Die Aussicht, dass das Hotel eventuell in die Lft fliegen könnte macht sie da noch ein wenig schneller. In Windeseile ist sie wieder zurück im Flur.

 

"Sind jetzt alle da?"

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Jacques verlässt zügig das Hotel und wartet etwa 80 Meter entfernt an einer Stelle von welcher er sowohl den Wettinger Hof als auch das Hotel Deil einsehen kann.

 

Er stellt seinen Koffer ab und schüttelt den Kopf.

 

"Was ist das für ein Wahnsinn. Die Zugfahrt. Das Feuer bei uns. Dr. Senft. Die Explosion. Ein Verrückter macht Jagd auf die Leute aus dem Zug. Warum? Wir müssen etwas übersehen haben. Will er seine Spuren verwischen? Beweise vernichten? Das gibt doch alles keinen Sinn."

 

Er blickt die anderen an.

 

"Die Helden von Plauen wird er sicherlich nicht vergessen. Wir müssen etwas tun. Die Behörden scheinen nicht Herr der Lage zu sein."

 

Jacques wirkt gefasster, sein Körper ist gestrafft. Sein Ton hat einen leicht dominaten, soldatischen Unterton angenommen.

 

Analyse, Gegenmaßnahme, Reaktion. Raus auf der Passivtät, aktiv werden!

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"Ich schlage vor wir verschwinden von hier und hinterlassen für den Anfang keinen Hinweis wo wir sind. Aufgrund der Verwirrung der nächtlichen Ereignisse wird man uns bestimmt nicht sofort vermissen.

 

Dann sollten wir sobald die Geschäfte öffnen eine Buchhandlung suchen und die Werke von Herrn Wolff erwerben.  Erich, Rudolf und ich könnten dann umgehend mit der Durchsicht dieser Werke beginnen und nach Themen zu „Forsten“ suchen. Könnt ihr das Wort davor entziffern? Fränkische Forsten? Und wisst ihr was ein Forst ist, dieses Wort ist mir nicht bekannt.

 

Und wem oder was ist der Verfasser des Briefes an dem verfluchten Ort begegnet? Oder ist das ein Ortsname? In diesem Licht kann ich es einfach nicht erkennen.

 

Vielleicht bringt uns das weiter.

 

Katharina, du solltest früh den Verleger anrufen, wie du es vorhattest. Und in diesem Gespräch auch nach den Aufenthaltsorten der drei „Wölfe“ fragen. Frau von Seidlitz, Dr. Belz und Herrn Bodenstein."

 

Nach einer kurzen Pause wendet sich Jacques an Eduard.

 

„Du solltest vielleicht versuchen ein paar Schusswaffen zu besorgen. Für meinen Geschmack sind das viel zu viele Tote um uns herum in viel zu kurzer Zeit unter viel zu seltsamen Umständen. Lieber sind wir übervorsichtig – in diesem Fall also bewaffnet. Nur für alle Fälle.“

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Mittlerweile rennen viele Schaulustige auf den Straßen herum um zum brennenden Gasthaus zu eilen. Auf der Straße herrscht Chaos- überall Menschen, Feuerwehrleute, Sanitäter und Polizisten, nicht zu vergessen die Mitarbeiter der Presse, welche noch vor der Unglücksstelle Photographien schießen.

 

Soweit haben die Helden von Plauen provisorisch ihr Gepäck aus dem Hotel geschafft und stehen nun ca. 80 Meter von ihrem Hotel entfernt. Von dem derzeitigen Aufenthaltsort (der Wettiner Straße) hat man gute Sicht auf beide Hotels.

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"Noch mal um ganz sicher zu gehen"

Gucke jeden dabei in die Augen.

"Katharina, bist Du ok?"

"Jaques, bist Du ok?"

"Erich bist Du ok?"

"Eduard bist Du ok?"

Wenn alle mit ja oder einem nicken geantwortet haben: "Bitte überprüft, ob Ihr alles Lebenswichtige mit dabei habt."

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"Bis jetzt bin ich nicht der Meinung, das wir bis jetzt unterbewafnet waren, die Gefahr geht von anderen Dingen aus. Aber wir sollten versuchen zu klären, ob die Explosion und unser Brand etwas miteinander zu tun haben. Gibt es noch andere Orte, wo Reisende untergebracht wurden? Oder wo das anwesende Bahnpersonal nächtigt."

Zünde mir einen Zigarette an und reiche das Etui weiter.

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Etwas ungeduldig:

 

"Natürlich wenn die Geschäfte aufmachen und wir uns um die Bücher kümmern. Ich vermute Wolff hat irgendwas aufgestöbert und Dinge in Gang gebracht, die außer Kontrolle geraten. Rudolf, ich verstehe mich weder auf Brandermittlungen oder ähnliches und wie schon erwähnt halte ich es für sinnvoll, den Kopf unten zu halten und uns - zumindest für den Moment - dem Griff der Behörden zu entwinden. Wenn die wissen wo wir sind erfahren es auch andere. Wir haben jetzt mehrfach versucht Menschenleben zu retten und sind immer gescheitert, dass ist leider die harte Wahrheit. Von daher denke ich, wir sollten uns zur Wurzel des Problems vorarbeiten. Zudem hatten wir mehrfach großes Glück selbst noch am Leben zu sein. In Krisenzeiten ist sich jeder selbst der nächste, in diesem Fall würde ich "jeder" auf unseren kleinen Kreis beziehen.

 

Kann nun jemand diese beiden Worte entziffern bzw. mir bitte "Forsten" erklären?"

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