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[Bühne in Weiß] Kapitel 1: "Nächtliches Treiben" (NP)


Blackdiablo
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"Der Weg nach Hause, Mister...nur der Weg nach Hause ist es was uns auf die Straße treibt!" Ich lächel ihm freundlich zu. "Vielleicht sind wir uns ja schon mal begegnet, leider kann ich mich nicht an sie erinnern. Sind sie oft am Fluss unterwegs?"

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Er grinst und leckt sich mit der Zunge über die Beißer. "Se sind eine der Mädchen, was? Wusst doch, dass ich ein Gesicht wie Ihres nich vergess." EIn rauchiges Lachen ertönt. "Wenn die Schicht 'rüber is' komm ich vielleicht auf einen Sprung vorbei, na wie wär das?" Seine Schweinsäuglein blitzen vor lüsterner Vorfreude.

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Eine der Mächen? "Lass ihn doch Faith...er ist auch nur eine kleine arme Seele die ein wenig Spaß will. Soll ich zu ihnen nach vorne kommen, vielleicht erlassen sie uns dann ein bisschen was vom Fahrpreis!?" Ich zwinker dem Fahrer zu. "Wie wäre das..." hauch ich.

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"Wenn Se's beide machen, fahr ich Se umsonst." Seine Stimme beinahe ein Keuchen ... Als wäre die Entlohnung bereits am vorgehen. "Na was meinen Se?" Erneut schaut er erwartungsvoll in den Rückspiegel.

 

Der Regen plätschert gegen die Scheibe, als wolle er auch noch ein Wörtchen mitreden.

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"Na...böser Junge...werden sie doch nicht gierig, sie fahren eine feine Lady! Sie ist es nicht gewohnt, seien sie ein bisschen höflicher zur ihr, die Fahrt ist nicht lang genug für uns beide, das Angebot steht!" Der Rock rutscht ein wenig hoch und entblößt mein Knie.

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"Männermachtspiel. Nicht diesmal. DIESMAL NICHT" Zichte ich. Ich nehme ihre Handgelenk.

 

"Ich habe ihre Taxynummer notiert. Sir. Fahren sie uns freundlicherweiser wo abgesprochen worden ist. Oder ich melde ihre Belästigung als Raubversuch. Und ich habe sehr gute Freunde, bei der Staatsanwaltschaft" sage ich hart.

 

Ich lasse die Hand Alice nicht los.

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"Jetzt will ich nicht mehr!" sage ich eingeschnappt. "Sie hat´s verdorben!" Ich funkel Faith böse an.

 

Ich greife in die Tasche zu meinen Füßen, das kalte Eisen des Derringers schmiegt sich in meine Hand. Heiß und Kalt, Eisen und Fleisch, Faith hält die eine, heiß, meine andere die Waffe, kalt. Nicht geladen, es muss auch so Eindruck machen. Ich kann es in den Augen im Spiegel sehen. Die übliche Leier, "erst heißmachen und dann nicht ranlassen" steht ihm förmlich in´s Gesicht geschrieben. Er will gerade anfangen sich zu beschweren als sich meine Hand um die von Faith verkrampft, die zweite schießt mit dem Derringer nach vorne und knallt ihm die Waffe gegen den Kopf, die Mündung voran. Ich gehe nicht davon aus, das er ko geht aber immer noch fest genug der er es mehr als deutlich merkt.

 

"Ich bin nicht irgendein Mädchen..." Fauch ich ihn an. "...ich bin diejenige der die Mädchen gehören, mir allein! Wann immer du zu einer von ihnen steigst wandert deine erbärmliche Kohle in meine Tasche Bitch! Du kannst dich bei der Lady hier bedanken, sie hat dir das Leben gerettet, wäre ich nach vorne gekommen wärst du die längste Zeit ein Taxifahrer gewesen. Es wäre nichts von dir übrig geblieben was die Tongs noch an ihre Schweine verfüttern könnten!" Manchmal ist es besser zu dick auf zutragen als zu wenig. "Lass deine scheiß Griffel auf dem Lenkrad!" Ich verstärke den Druck mit der Pistole, so dass ich seinen Kopf leicht zur Seite drücke, ich muss mich dafür aber leicht vor Faith beugen. Wenn der Penner jetzt bremst kriegt sie nicht so viel ab. "Zuckst du, zucke ich auch..." mit einem klaren metallischen klicken Spanne ich den Hahn der Waffe "...und das war´s dann. Dann ist dein Hirn nur noch Püree und ein Fettfleck an der Scheibe!"

 

„Deine Wahl die nächste Ficken, oder hier und jetzt in´s Gras beißen. Sag an Bitch!“

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Er jappst vor Überraschung auf, als er die kalte Mündung an seinem Hinterkopf spürt. Ein bisschen Blut sammelt sich an der Platzwunde. "Bitte nich, Ma'am, bitte ... ich - ich fahr Se umsonst. Überall hin! Nur bitte bitte bitte! Ich kann bitte sag'n hören Se? Was was wollen Se mehr, Ma'am? Ein Mann auf seinen Knien!" Hektisch blickt er in den Rückspiegel und dann wieder auf die Straße, um abschätzen zu können, wie lange er noch zu leben hat.

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Ich bin total von ihr überrascht, und lasse schliesslich ihre Hand los.

Sprachlos höre ich wie sie ihn droht, umzubringen.

 

Unglaublich. Ich bin entzezt, lasse es aber nicht merken.

 

Ich starre nach vorne an.

 

Was hat sie bloß für ein Leben gehabt, um so handeln zu müssen? Denke traurig. Doch mein Herz rast.

 

Angst?

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Die Fahrt zieht sich endlos, dabei ist sie eigentlich nur eine Zehn-Minuten-Strecke. Außer dem Wimmern des Kerls ist es still. Alle sind in ihre Gedanken vertieft.

 

Schließlich erreicht ihr euer Ziel und den Wagen kommt gemächlich zum Stehen.

"W-wir sind da, Ma'am." Zu mehr ist er nicht fähig. Seine Augen blicken nicht einmal mehr in den Rückspiegel und sind starr nach unten gerichtet. Faith und Alice hüpfen aus dem Wagen und Faith spannt sofort ihren Schirm auf.

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Ich nehme Alice unter den Arm, und renne zur Tür.

 

"Da sind wir" sage ich. Und drehe den Schlüssel im Schloß um.

 

Zusammen betreten meine Wohnung. Ich mache das Licht an.

 

"Bitte, fühl dich Zuhause" sage ich, und ziehe den Mantel aus.

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