Jump to content

[Bühne in Weiß] Kapitel 4: "Von Tod und Leben" (NP)


Blackdiablo
 Share

Recommended Posts

Ich senke meinen Blick und schaue von der Decke des Zimmers in das Gesicht der jungen Frau. Ich lächele Faith herzlich zu.

 

Wie schön sie doch ist. Und sie sorgt sich ehrlich um mich, wie rührend. Die gute Hirtin der Gruppe. Ich hätte auch eine gute Frau haben wollen. Und ich hatte deren drei. Drei Biester. Blutsaugende Vampire.

 

"Ich glaube nicht, dass wir im Keller weiter kommen werden. Ich glaube immer noch an die Existenz einer Dachkammer oder etwas ähnlichem." Wieder schaue ich an die Decke. "Niemand der bei Verstand ist, zieht eine Decke in ein einstöckiges Gebäude ein. Wenn hier nur das Dach über uns wäre, würden wir eine Schräge über uns sehen. Die Dachschräge. Aber wir sehen eine Waagerechte über uns. Ergo, es gibt noch etwas zwischen uns und dem Dach. Klar soweit?" Ich schaue ihr wieder in die Augen. Tief in die Augen. "Würden Sie mir bei der Suche helfen, Miss Holmes?"

Edited by Der Läuterer
Link to comment
Share on other sites

"ist doch kein Thema, das ist eine gute Idee, allerdings" rufe ich, und lächele ihn zurück.

"Wie machen folgendes..wir schauen uns kurz den Keller wieder, dann kommen wir hierher, und versuchen was sie sagen, zu finden. Ich glaube" Und schaue zu Solomon.

"Solomon ist groß genug, um die Decke fast ohne hilfe erreichen zu können"

"Was meinen Sie? Einverstanden?"

Link to comment
Share on other sites

"Im Keller ist nichts, das mich interessieren würde. Die beiden Toten lassen sich nicht mehr obduzieren... Ich könnte noch nicht einmal mehr den ursprünglichen Todeszeitpunkt feststellen. Wenn Sie nichts dagegen haben, warte ich im Wohnzimmer auf Ihre Rückkehr."
Link to comment
Share on other sites

"Ist gut, wir sind gleich zurück" sage ich, leicht enntäuscht.

"Beeilen wir uns, ich finde nicht gut, eine von uns allein zu lassen" sage dann zu Ellie, und Solomon. Ich folge die beide.

Link to comment
Share on other sites

Gemeinsam steigen die drei wagemutigen Abenteurer in den Keller.

 

"Oh Gott ...!", wimmert sie und weicht zu der Treppe zurück. Vor euch liegen die zerschmetterten Überreste der beiden Leichname. Ob es sich um Menschen oder doch andere Lebewesen handelt, lässt sich beinahe nicht mehr bestimmen. Selbst Cypher dürfte Probleme haben, die Knochen- und Fleischfragmente zusammenzufügen. Ellie rennt die Treppe hinauf und übergibt sich geräuschvoll ins Spülbecken. Dann wieder. Sie findet keine Ruhe, stöhnt, dann kommt ein weiterer Stoß.

 

Euer Licht erleuchtet den Lehmboden des Kellers sowie die Wände, die aus grob gehauenem Stein gefertigt worden sind, und enthüllt vor euch eine Werkbank samt Ausstattung (Sägen, Hammer, Nägel, etc.). Darauf befindet sich ein halbfertiges Vogelhaus. Daneben und drumerhum befindet sich der übliche Ramsch aus vergangenen Jahrzehnten. Darunter auch eine morsche Leiter. Im Keller befindet sich zudem ein Kanonenofen, dessen Abzug wohl über euch in den Kamin mündet.

 

Neben den beiden übel mitgespielten Leichen findet sich etwas weiter von der Treppe ein dunkler Fleck, der sich bei näherer Betrachtung als Blutlache entpuppt.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Als ich herunter komme, rümpfe ich die Nase.

 

"Tut mir Leid aber... Ihr würdet mir ohnehin nicht glauben, was hier geschah.", sage ich nur als ich auf den Ofen zusteuer, und ich öffne und untersuche.

Link to comment
Share on other sites

Ich stehe im Wohnzimmer und überlege mir, wo ich den Zugang zum Dachgeschoss anlegen würde. "Vermutlich im Flur." Sage ich und gehe in den Flur. Ich suche dort nach Anzeichen für eine Luke an der Decke.
Link to comment
Share on other sites

ich starre die überreste, und schaffe mich sehr schlecht zu beherrschen.

 

"Gütiger..Gott..." sage ich.

 

Ich wende den Blick ab, und gehe zu der Werkbank. Ich schaue mir alles genauer an.

Link to comment
Share on other sites

Der Ofen ist länger nicht benutzt worden. Er ist sauber und beinhaltet außer Staub und Spinnenweben nichts von Belang.

 

Auf der Werkbank befinden sich noch Sägespäne des Vogelhausprojekts, daneben einige Werkzeuge und Nägel. Auch liegen dort leere Schachteln mit neuen Schlössern. Vermutlich sind es eben die, die ihr an Vorder- und Hintertür bemerkt habt.

 

Von oben erklingt das Quietschen der Schwengelpumpe.

Link to comment
Share on other sites

"Verdammt noch mal. Wo ist das Loch? Vielleicht vor den Blicken verhüllt? Durch eine Illusion?"
Link to comment
Share on other sites

"Hier ist nichts" sage ich, und gehe zurück. "Hier unten ist nichts, Jean-Louis, Sie hatten Recht" sage ich enttäuscht.

"Schauen wir wieder die Decke in jedes Zimmer.." Ich mache mich auf den Weg zu dem Elternschlafzimmer.

"Kommen sie alle mit!" rufe ich bestimmt.

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...