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Die Shadowrunwelt - was würdet ihr anders machen?


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Nebenbei übrigens eine interessante Frage, ob ein Shadowrun aus heutiger Sicht internationaler oder stark weiter US-fokussiert aufgezogen werden würde oder ob das sowieso nur eine Praktikabilitätsfrage ist.

 

Also, in meinen Augen sollte es zumindesten internationaler sein. Ob es das tatsächlich wäre, steht auf einem anderen Blatt. Ich hab jedenfalls die Runs auf den Salomon Inseln ins guter Erinnerung, die wir immer auf der Morpheus Con gezockt haben. B) Wobei man dann natürlich nicht die Polkappen zu stark abschmelzen sollte, sonst sind die ganzen Pazifikinseln Geschichte. :unsure:

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Vieles was hier bisher aufgefuehrt wurde erinnert mich stark an das Frostzone Setting. Ich fuer meinen Teil waere auch fuer eine staerkere Vercyberisierung und damit einhergehend auch eine Verguenstigung der meisten Implantate. In meinem Shadowrun werden die meisten Biowareimplantierungen sowieso ueber Naniten bewerkstelligt, sowie das einsetzen einer DNI.

 

Sicher das das Setting aus den 80er sich durch heutigen technologischen Fortschritt sich laengst ueberlebt hat ist klar aber damals hatte man halt noch ganz andere Vorstellung davon wie schnell der Fortschritt denn ist.

Mit der jetzigen Ueberwachungspolitik in SR5 muss man sich als Runner schon etwas mehr anstrengen um seinen Geschaeften nachzugehen und nicht direkt ins Visier zu geraten.

Ich denke auch das Schwellen und Entwicklungslaender die nach der Storyline von VITAS betroffen, mehr Verluste hatten im Schnitt als die Industriestaaten, da die medizinische Versorgung nicht wirklich gegeben ist und die Verseuchung dort schneller und unaufhaltsamer Fuss fasst.

Deshalb  stelle ich in den Bereichen groessere Voelkerwanderungen in Frage aber einen groesseren Neid gegenueber den Industrielaendern und deshalb einfacher zu bekehrende Menschen fuer einen Jihad.

 

Konzerne, besonders Extrateritoriale sollten Menschenverachtender daherkommen auch wenn Konbuerger soetwas wie Drohnen sind ist das noch nicht verachtend genug. Arbeitnehmer sollten auch nur wirkliche Ressourcen sein die in keiner Billanz gross ins Gewicht fallen.

 

Das SR2 Berlinsetting war immer sehr nice. Und ich fuer meinen Teil freue mich auf das Ende des Jahres wenn SR 2050 fuer SR5 rauskommt. Back to the Roots. ^^

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Vieles was hier bisher aufgefuehrt wurde erinnert mich stark an das Frostzone Setting. Ich fuer meinen Teil waere auch fuer eine staerkere Vercyberisierung und damit einhergehend auch eine Verguenstigung der meisten Implantate. In meinem Shadowrun werden die meisten Biowareimplantierungen sowieso ueber Naniten bewerkstelligt, sowie das einsetzen einer DNI.

 

SR4 ging ja zunächst einen Schritt in Richtung Transhumanismus, aber da hat man wohl wieder kehrt gemacht. Vielleicht, weil die entsprechenden Autoren zu Eclipse Phase abgewandert sind. Im Bereich "Implantate" könnte man vor allem einen stärkeren Fokus auf Gentechnik legen.

 

Mit der jetzigen Ueberwachungspolitik in SR5 muss man sich als Runner schon etwas mehr anstrengen um seinen Geschaeften nachzugehen und nicht direkt ins Visier zu geraten.

 

Hier im Forum wurde das eine oder andere Mal ja bemängelt, daß die Überwachung in SR der Realität noch immer hinterherhinkt. Aber man muß natürlich auch irgendwie eine Ballance finden und eine Spielwelt erschaffen, in der Shadowruner glaubhaft wirken. Bei einer totalen Überwachung würde sich das Spielgefühl schon massiv verändern.

 

Ich denke auch das Schwellen und Entwicklungslaender die nach der Storyline von VITAS betroffen, mehr Verluste hatten im Schnitt als die Industriestaaten, da die medizinische Versorgung nicht wirklich gegeben ist und die Verseuchung dort schneller und unaufhaltsamer Fuss fasst.

Deshalb  stelle ich in den Bereichen groessere Voelkerwanderungen in Frage aber einen groesseren Neid gegenueber den Industrielaendern und deshalb einfacher zu bekehrende Menschen fuer einen Jihad.

 

VITAS ist ja inzwischen einige Jahrzehnte her. Wie groß in den 2070ern die Weltbevölkerung tatsächlich ist, läßt sich nur schwer abschätzen. Ich denke, die Flüchtlingsthematik sollte schon eine Rolle spielen. Vor allem, wenn man mit dem Klimawandel spielt und Teile der Erde unbewohnbar werden.

 

Konzerne, besonders Extrateritoriale sollten Menschenverachtender daherkommen auch wenn Konbuerger soetwas wie Drohnen sind ist das noch nicht verachtend genug. Arbeitnehmer sollten auch nur wirkliche Ressourcen sein die in keiner Billanz gross ins Gewicht fallen.

 

Unter dieser Prämisse könnte man natürlich auch nett den einen oder anderen (Lohn)Sklavenaufstand in die Historie einfließen lassen.

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Menschen als Kapital sind aber halt so eine Sache:
Sie sind ausgebildet nicht direkt sofort und gleichwertig zu ersetzen,

da gilt es dann auch herzlos objektiv zu unterscheiden zwischen einem ungelernten Arbeiter

und einem ausgebildeten Experten - das tun die Firmen denke ich durchaus schon heute.

 

Für Konzerne zählen eben wie schon mal erwähnt wurde nicht bloß die reinen Nettogewinne

(ok, langfristig natürlich schon, aber die berechnen diese cleverer als die Quartalsbilanz zu Quartalsbilanz Manager von heute).

 

D.h. Prestige ist beispielsweise schwer in direkte Zahlen zu fassen, aber der geschätze Werbekostenetat, Schäden da wieder auszubügeln durchaus.

Arbeitnehmer werden ebenfalls längerfristig beurteilt: Was kostet der uns (insgesamt - inkl. Requisitation, Ausbildung...) und was bringt der uns bis er fertig ist?

Eine Risiko / Nutzen Analyse sollte auch dabei sein,

riskiere ich beim Konzerngerichtshof auffällig zu werden oder mediale Antiwerbung einzufahren?

Was kostet mich das inkl. aller Nebenkosten und Kollateralschäden?

 

Daher sind ja Shadowrunner so beliebt und darum lässt man auch lieber mal Topleute entführen als sie selber auszubilden (dauert einfach zu lange bei ungewissem Ausgang).

 

Die Unterscheidung mit den Bienen ist gar nicht so verkehrt, Arbeitsbienen sind je nach Aufgabe ungleich wertvoller als die Drohn.

Und wenn man das Volk zu hart anfasst, geht es evt insgesamt ein, auch das dumme Kleinvieh muß sich ja weiter brav vermehren, damit man es ausbeuten kann.

 

Daher betreiben die ja den Aufwand, die zu schützen, zu behüten, als eigenes Zahlvieh abgesondert zu halten und mit entsprechender Propaganda einzuschwören

bloß nicht in die garstige Welt zu fliehen. Die werden beschützt ("mein Vieh!"), gut ausgebildet (damit sie funktionieren und man nichts vergeudet) und je nach Qualität

dann auch eifersüchtig bewacht. Auf seine Art kümmert sich ein Kon schon gut um seine Leute, wenn auch freilich aus Kalkül.

Bloß werden halt auch die vermeintlich glücklichen Kühe dann auch mal ohne mit der Wimper zu zucken geschlachtet, wenn es geboten erscheint.

Wobei man für Experimente dann doch lieber Freiwild niederer Qualität (SINlose) einfängt. Heimlich versteht sich (PR und so).

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Die Lebenserwartung wiederspiegelt nicht nur die Genetische Lebenserwartung, sondern auch die Umwelteinflüsse, Lebensumstände, medizinische Versorgung und vieles mehr.

Daher ist unsere Vorstellung, dass ein Ork oder Troll einfach schneller altert wie ein Norm nur falsch.

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Im Grundregelwerk zu SR4 steht das ausdrücklich anders. 1. & 2. Ork-und Trollgeneration hat nur kurz gelebt, inzwischen steigt die Lebenserwartung, und bei der Ermittlung des Durchschnittswerts sind ausschließlich SIN-Orks &-Trolle berücksichtigt. Also jene, die die besseren Karten haben als die SINlosen Horden, die nicht auf staatliche Leistungen und Gesundheitssysteme zurückgreifen können. Demnach müsste die Lebenserwartung non SINlosen Orks und Trollen noch niedriger liegen als 35-45 bzw. 55.

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Ist das so? Steht das irgendwo?

 

Ich bin auf die Unsinnigkeit gestoßen, als ich dem Metamenschenrechtler ein paar Themen an die Hand geben wollte, die er mit dem Charakter besprechen kann. Aus aktuellem RL-Anlass habe ich da einfach mal die Rente genommen und vorausgesetzt, dass es sowas in irgendeiner Form noch gibt. Wann geht ein Ork also in Rente, mit 30? Mit 35? Wenn er Abi macht und studiert hat er dann geschätzt 6-10 Jahre volle Arbeitskraft, bevor er in Rente geht. Das lohnt den Aufwand nicht, dem Staat/Konzern nicht und dem Ork auch nicht.

 

Und wann geht überhaupt ein Elf in Rente? Vermutlich muss ein Elf länger arbeiten als ein Ork, um die gleichen Bezüge zu bekommen. Und ist es gerecht, wenn ein Ork geschätzt nur 15-20 Jahre arbeiten muss, um die vollen Bezüge zu bekommen, ein Elf aber vielleicht 80 oder 100 Jahre? Und was ist mit den Elfenstaaten, müssen die jahrhundertelang Renten zahlen? Wenn 2040 ein verheirateter Elf starb und seine Frau bekommt Witwenrente, dann hat Tir das jetzt schon 30-40 Jahre gezahlt - ohne Aussicht auf ein Ende. Wer soll das auf lange sicht finanzieren?

 

Ein anderer Punkt, über den ich gestolpert bin, ist die Justiz. 'Lebenslänglich' ist jetzt relativ und kann für einen Elf ziemlich bitter sein. Dafür kann er 10 Jahre mühelos absitzen, für einen Ork wären 10 Jahre aber krass. Wenn man Elfen 120 Jahre oder länger einkerkert, wer soll das bezahlen?

 

Da ist noch eine ganze Liste mit anderen Sache, die nicht so richtig passen wollen. Ich weiß selbst, dass das für's Spiel kaum einen Unterschied macht und man die Fragen getrost ignorieren kann, aber gebe ich meinem NSC jetzt einen AR-Button mit "Rente mit 100 für Elfen", oder was?

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Erstens: Jein ;) Schau mal in die Shadowhelix oder Shadowiki. Ich zitiere mal aus letzterem:

"Die Lebenserwartung der Orks liegt im Durchschnitt zwischen 35 und 40 Jahren, was aber nur für die als Ork geborenen gilt: Menschen die seit der ersten Goblinisierungswelle, die am 30. April 2021 begann, zum Ork «goblinisiert» sind, altern in ganz normalem Tempo. Auch die körperliche Reife erlangt ein Ork früher als ein Homo sapiens sapiens - nämlich bereits mit 14 Jahren!"

"Die Lebenserwartung der Trolle liegt aktuell im Durchschnitt um die 55 Jahre, was aber nur für die als Troll geborenen gilt: Menschen die seit der ersten Goblinisierungswelle, die am 30. April 2021 begann, zum Troll - oder Ork - «goblinisiert» sind, altern in ganz normalem Tempo."

 

Zu Renten: Dafür müsste erstmal gesichert sein, dass es so etwas wie Renten überhaupt (noch) gibt. Das wird in Amerika schonmal ganz anders gehandhabt als hier, dort sind soziale Absicherungen selbst heute oft privater Natur und eben nicht staatlich geregelt. Dazu kommt das Problem, dass es kaum Erfahrungswerte gibt. Es ist ja nicht so, dass es bereits Generationen von Orks und Trollen gab, wir sind vllt. gerade in der 2, maximal 3. Üblicherweise mahlen die Mühlen der Bürokratie sehr langsam, zumal es anfangs große antisemitische Bewegungen gegen die Goblinisierten gab. Bis sich also jemand für die ausgesprochen hat, der was in seinem Staatssystem ändern konnte, und dies dann auch noch umgesetzt wurde - das kann noch dauern. Dazu mal ein Zitat von Hello Kitty: "Jezt versteh ich warum einige Orkgruppen für eine Herabsetzung von Volljährigkeit, Mündigkeit und Pensionsalter kämpfen. Jahrelang erwachsen, aber ohne Job und Führerschein. Die altern einfach zu schnell für diese Welt"

Aktuell werden sie wahrscheinlich wie Menschen behandelt. Wenn sie sich rechtzeitig zur Ruhe setzen wollen, brauchen sie dann eben die nötigen privaten Rücklagen.

 

In einer elfischen Gesellschaft ist andersherum das Problem, dass keiner weiß, wie alt Elfen wirklich werden (wenn sie denn überhaupt natürlich sterben, das weiß nämlich auch niemand). Das bringt natürlich das Problem mit sich, dass - wenn alle ab einem bestimmten Alter in Rente gehen würden - bald niemand mehr arbeiten würde (wobei 99% der heutigen Elfen ja maximal 70-80 sind). Auf der anderen Seite: Elfen bauen körperlich nicht ab. Warum sollte man sie also in Rente gehen lassen? Sie erfüllen ihre Jobs ja noch genausogut, wie jüngere Vertreter (haben zudem noch mehr Berufserfahrung). Wahrscheinlich wird es einfach so sein, dass ein Elf irgendwann beschließt, aus seinem Job auszutreten, sobald er sich derart große Rücklagen aufgebaut hat oder Unternehmen/Immobilien besitzt, dass er davon leben kann.

 

Zu Lebenslänglich: Das ist nur eine Phrase. Auch lebenslängliche Inhaftierungen sind auf eine Anzahl von Jahren ausgelegt. Man sagt das zwar so, aber in Deutschland z.B. sind das 25 Jahre. In Amerika werden Verbrechen dagegen aufgerechnet, und können auch mal zu 147 Jahren Haft oder so führen. Auch dann spricht man meistens nur von lebenslänglich.

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Jein ist mir persönlich nicht genug, wenn es nicht in einem Regelwerk steht dann zählt's nicht.

 

Rente: ich finde Du unterschätzt die Flexibilität der Staaten/Konzerne. Die Konzerne müssten sich eigentlich für bestimmte Aufgaben die Finger nach Orks lecken. Mit bestimmten Aufgaben meine ich z.B. Tätigkeiten mit Langzeitschäden, die bei Orks nicht auftreten, weil sie versterben bevor die Langzeitschäden auftreten.

 

Außerdem fallen Orks nicht einfach um und sind tot, auch Orks altern und zeigen den alterbedingten Zefall. Wenn ein SIN-Ork, oder besser ein Konzern-Ork, oder noch besser ein EVO-Ork mit 38 ins Altersheim muss, weil sich keines seiner 5-30 Kinder um den debilen Sack kümmern will, und wenn der debile Sack in eine Krankenkasse eingezahlt hat, dann muss die dafür aufkommen. Schließlich heißt es ja immer, dass sich viele SINlose ein Leben im Konzern wünschen, weil man dort 'versorgt' ist. Ja, ich weiß, Produktiovität und hire und fire sagen was anderes, aber naja.

 

Elfen: Zwangsarbeit für Elfen bis 160? Womit haben die Elfen das verdient? Ist das gerecht? Und wenn sie so lange arbeiten und befördert werden usw. - kontrollieren oder dominieren Elfen in wenigen Generationen nicht die Wirtschaft (Führungspositionen und so)? Schließlich werden sie nicht verrentet, nur befördert, und irgendwann sind alle guten Stellen mit Elfen besetzt. Wären Rockefeller und Vandebilt als Elfen geboren, die würden heute noch rocken, und Mehdorn könnte in 200 Jahren noch an BER werkeln! :o

 

Justiz: die Unterschiede kenne ich auch, aber ist es gerecht einen Elfen und einen Ork für das gleiche Verbrechen für die gleiche Zeit zu verknacken? Das ist die Frage!

 

Und das ist wie gesagt nur eine Frage von vielen. Was ist für ein Heer billiger, Trollbrigaden aufzustellen und die Ausrüstung zu modifizieren, oder Normbrigaden aufzustellen und durch Implantate auf das Level der robusteren Trolle zu hieven? Vermutlich sind Orkbrigaden für kämpfende Truppen das wahrscheinlichste – keine Modifikationen an der Ausrüstung notwendig, nur ein wenig aufmotzen. Ich habe aber noch von keinen Orkbrigaden gehört?

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Jein ist mir persönlich nicht genug, wenn es nicht in einem Regelwerk steht dann zählt's nicht.

 

Äh, zweifelst du nicht die Lebenserwartung, die im Regelwerk steht an?

 

Also:

 

Die Zahlen in der Shadowhelix: Metamenschheit#Metatypen stammen aus der Shadowrun Anniversary Edition. (Ich habe die Tabelle gerade nicht hier, aber wenn ich mich nicht irre, hat sich das Durchschnittsalter in den über 20 Jahren seit der ersten Edition (2050) erhöht.) Instruktiv auch nochmal ein Blick in das Earthdawn-Grundregelwerk, dort sind bekannte Altersrekorde angegeben: Zwerge: 150, Elfen: 400, Menschen: 100 oder mehr, Orks: 60 oder mehr, Troll: 70er.

 

Die Alterung der Metatypen verläuft entsprechend schneller bzw. langsamer, aber die überdurchschnittliche soziale Benachteiligung hat sicherlich ihren Preis. Dazu ob Goblinisierte wie Orks und Trolle oder wie Menschen altern, ist die Quellenlage nicht klar. Siehe auch hier: Goblinisierte#Widerspr.C3.BCche

 

Ich würde nicht sagen, dass die Lebenserwartung unsinnig ist, sie ist als biologische Grenze so gesetzt, sondern die Konsequenzen aus dieser Setzung wie die angesprochene Rente, Ausbildungs- oder Inhaftierungszeiten sind vollständig ungeklärt. Zum Teil eben auch, weil soziale Sicherungssysteme und andere öffentliche Leistungen in weiten Teilen nicht existieren und besonders viele Orks und Trolle sowieso SINlos sind. Im Fall der Rente würde sich die Frage überhaupt erst jetzt stellt. Tatsächlich sind die allerersten Elfen und Zwerge (Sonderfälle ausgenommen) auch 2075 gerade mal erst 64 Jahre alt alle anderen sind jünger.

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Sehe das wie Loki, nur weil ein Ork eine SIN hat, steigt seine Lebenserwartung zwar an, aber sie ist definitiv nicht so hoch wie sie sein könnte. Orks sind trotz SIN immernoch diskriminiert. Heutzutage liegt die Lebenserwartung der ärmeren Menschen (Auch in Industriestaaten mit einem vergleichbar gutem sozialen Sicherungssystem (wie Deutschland)) unter der der "Reichen".

 

Nun stell dir das mal statt sozial neoliberal wo Orks auch mit SIN meist die schlechter bezahlten Jobs bekommen und auch gefährlichere. (wie Dockarbeiter die auch mal zerquetscht werden können, Arbeiter haben auch eine geringere Lebenserwartung als Angestellte) Wieviele Orks gehen zum Straßendoc und wieviele in ein richtiges Krankenhaus?

 

Nebenbei gibt es so lustige Typen wie den Humnis Polyclub oder den Sternenschutz die nicht gerade für ihre Anstrengungen bekannt sind Metamenschen gut zu behandeln.

 

Auch steht explizit dabei, dass die Lebenserwartung von "Menschen" gesunken ist. Das zeigt schon deutlich, dass es einfach eine schlechtere Versorgung als heute gibt.

 

Orks die gerne in "gefährliche" Gegenden geschickt werden mit Langzeitfolgen, nunja klar bekommen sie eine gute Behandlung. Aber trotzdem werden sie eher versterben.

 

Ich wette, dass die Lebenserwartung für einen Ork in Tir Tangire wesentlich über der liegt, wie die eines Orks in Seattle.

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An ein Rentensystem in Shadowrun glaub ich auch nicht mehr,

ich hab ja schon meine Zweifel, ob wir noch in den Genuß eines Solchen kommen werden (

).

 

Und selbst wenn es noch Lebensrenten oder

gäbe, dann bestimmt auch "
".

 

Als Sozialleistung zahlt die Firma einem evt. noch die Beerdigung, aber viel mehr würde ich mir da nicht erwarten,

selber sparen und dann halt aussteigen, wenn man meint, sich das leisten zu können.

Wenn man keine Leistung mehr bringt, sich aber hinreichend verdient gemacht hat, bekommt man wohl noch sein Gnadenbrot

(auch um es sich mit Kindern und Kindeskindern nicht zu verscherzen), aber viel mehr denke ich nicht.

Und auch da kann man noch die Leute für Studienzwecke mißbrauchen (sind ja ohnehin oft beim ärztlichen Dienst).

Ob das evt. auch ein Grund dafür ist, dass die Menschheit nicht mehr so alt wird?

 

Im Alter weniger wehrhaft, nützlich und wenig respektiert, weil nur noch Profit zählt und alles nach Nutzen bewertet wird?

 

Was die Statistiken betrift, traue keiner, die du nicht selbst gefälscht hast.

Die Zeiten waren halt auch rauh, es gab ja allerlei Gesundheitsrisiken, diverse atomare Zwischenfälle, Kriege, weniger Verbraucherschutz,

gesunde Lebensmittel nur für Reiche,...

 

Auch mit SIN wird man in der Unterschicht wohl kaum alt, selbst bei der Mittelschicht hege ich Zweifel.

Ab der Oberschicht dann hat man zwar weniger finanzielle Probleme, dafür wird der Überlebenskampf halt anders,

Stress und Sorgen dürften die Leute auch genügend haben, Neid, Konkurrenzkampf,...

 

Wie alt Elfen werden ist ja noch völlig ungeklärt, als Altersschwäche verstarb halt noch keiner.

Langfristig werden die sich aber sicher (ähnlich wie Drachen) eher am oberen Ende der Nahrungskette wieder finden,

sie haben aber halt gegenüber Drachen den Makel, dass sie erheblich verletzbarer sind und im Laufe ihres Lebens mehr und mehr Feinde ansammeln.

 

Auch Zwerge dürften noch keine an Altersschwäche gestorben sein (von 2011 erstmaliges erscheinen dann 100 Jahre+ geschätzt dürfte das frühstens 2111 passieren),

aber sie sehen wohl früher alt aus? Vielleicht bleibt es aber auch dabei und sie leben ähnlich lange wie Elfen? Wer weiß das schon...

 

Orks leben scheinbar halt etwas schneller, ist btw. ja auch bei Hunden so, dass die größeren Rassen weniger alt werden als die kleinen Kläffer :lol:

Bloß werden Trolle ja älter (bei denen stimmt aber der Eintrag für das erste Erscheinen wohl nicht), also evt. doch auch die Wehrhaftigkeit?

Oder geringere Wurfrate und damit weniger Kindersterblichkeit, die auf den Schnitt drückt?

Könnte auch an den Jobs liegen, immerhin werden Trolle und auch Orks wohl eher als körperliche Arbeiter verheizt als gut ausgebildet in sichere Bürojobs verfrachtet.

Wobei Trolle dann halt die stabileren sind.

 

Wie die 40 Jahre für Orks da nun genau errechnet wurden ist jedenfalls arg unklar.

 

Ist halt der häufigste Metatyp und demnach auch der,

wo die meisten Zahlen (aber wohl auch weltweit in miesen Regionen die meisten Toten) anfallen dürften.

Persönlich hege ich ja den Verdacnt, das da Hygiene und Kindersterblichkeit nicht unerheblich mit rein spielen (und fehlender Arbeitnehmerschutz).

 

Immerhin hat es bei den Orks wohl schon die ersten durch Altersschwäche erlegt, wobei die ältesten Orks ja auch auch erst 2021 da waren und demnach nicht sooo alt sein können,

mit 40 wäre die erste Welle ja auch erst 2061 fällig gewesen. Und die hatten ja mit der Nacht des Zorns und allem was drum rum passierte eine harte Zeit.

 

Und bei Trollen von 2021 + 50 bis 55 sind wohl auch noch nicht allzu viele abgetreten durch Alterung.

 

Vermutlich isses aber auch für einen Troll deutlich schwieriger, sich anständig zu ernähren.

Sonst kämen die wohl auf ähnliche Zahlen wie Norms. Der Unterschied ist ja recht gering,

bloß Orks stinken etwas ab, aber wenn da die Orkmama halt viele Säuglinge auf einmal

unter miesen Bedingungen bekommt, reißt jeder Todesfall auch den Gesamtschnitt runter.

 

Ansonsten gehe ich eher von Verschleiß als von genetischer Disposition aus.

 

Zumal bei Menschen ja auch bloß 60 angegeben ist:

 

Die durchschnittliche Lebenserwartung von Menschen weltweit liegt bei etwa 65 Jahren, ist in einigen Nationen jedoch wesentlich höher.

 

Und in Folge dessen in anderen dann auch entsprechend geringer :ph34r:

Da sieht man denke ich schon, wie sehr die Bedingungen sich verschlechtert haben (am besten auch mal auf die realen akt. Daten gucken).

 

Was die Goblinisierung betrifft:
Die dürften halt zum einen keine Säuglingssterblichkeit haben, die die Statistik beeinflußt, andererseits dürfte der eine oder andere wohl auch bei dem (schmerzhaften?) Prozeß drauf gegangen sein,

gibt aber wohl mehr Romane, in denen das hohe erreichbare Alter gewandelter Metamenschen betont wurde, u.a. fiele mir hier die Kellan Colt Trilogie ein (Gefallene Engel),

da kam ja auch der alte Troll Magier Lothan der Weisen vor.

Aber der lebt auch recht gut und Magier als Beruf für einen Troll ist kaum der Regelfall.

 

Orkbrigaden als Solche halte ich für eher unwahrscheinlich, da gemischte Teams erfolgreicher (bzw. weniger riskant) sein dürften,

ein Elf oder Zwerg mit mehr Ausbildung als Anführer, Trolle und Orks als Frontschweine und Kanonenfutter.

Oder halt Norms, gibt sich wohl nicht sooo viel (das Mißtrauen gegen Orks dürfte nicht dazu beitragen,

dass man da reine Orkbrigaden erstellt und die aufrüstet, am Ende erheben die sich noch...).

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