Jump to content

Waffenfreies Abenteuer (Schwarzwaldhof)


RobCapa
 Share

Recommended Posts

Schon mal an Geld gedacht?
Was wäre, wenn ein Freund von dem Spieler auftaucht, gehetzt und den um seinen Waffe anfleht, dem ist alles egal,

der Schenkt dem Spieler sogar das alte Anwesen, das er geerbt hat, wenn er Ihm nur bitte, bitte die Waffe gibt, er brache sie sonst ...

nein er könne es nicht sagen. ...

Wie wäre es denn damit?

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Vor 1928 gab es ein grundsätzliches Verbot von Waffen für Zivilisten in Österreich (aufgrund des Weltkrieges).

 

Erst ab 1928 wurden Erwerbsscheine für Waffen und Munition, sowie eine Waffenschein-Pflicht eingeführt.

 

Verleg das Abenteuer ins Jahr 1927. Die Chars werden kontrolliert, die Waffen konfisziert, sie zahlen eine hübsche Geldstrafe und fertig.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

mit etwas anpassung kann man da dann easy auf "Am Rande der Finsternis" anschließen. danke dir :)

 

eine andere idee kam von einem freund dass die waffe beim gerangel mit dem wilden hans klon entwedet bzw. beschädigt wird.

würde also auch dem SC den anspron geben diesen "Landstreicher" wieder zu finden und sich seine Waffe zu holen.

Link to comment
Share on other sites

Könnte vielleicht ein heimlicher Widersacher schlicht die Patronen gegen Platzpatronen ausgetauscht haben? Gelegenheiten dazu sollten sich ja finden lassen.

Auf diese Weise könnte der Verlust lange im Unklaren gehalten werden + er wäre leicht kompensierbar (richtige Munition wiederfinden).

 

Damit mir niemand Betrügerei vorwirft würde ich es so handhaben, dass ich dem Spieler einen zusammengefalteten Zettel gebe, mit der Anweisung, ihn erst aufzumachen wenn ich es sage. Und wenn es dann zur Schießerei kommt, darf er ihn auffalten. Drauf steht: "Platzpatronen!" ;)

 

Natürlich KANN er das auch vorher rausfinden, sofern er sehr gründlich(!) seine Muniton checkt.

Edited by Der Tod
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Danke Tod! Jetzt rennt das Rädchen bei mir wieder :)

 

 

Vor 1928 gab es ein grundsätzliches Verbot von Waffen für Zivilisten in Österreich (aufgrund des Weltkrieges).

Erst ab 1928 wurden Erwerbsscheine für Waffen und Munition, sowie eine Waffenschein-Pflicht eingeführt.

Verleg das Abenteuer ins Jahr 1927. Die Chars werden kontrolliert, die Waffen konfisziert, sie zahlen eine hübsche Geldstrafe und fertig.

Habs grad gecheckt und stimmt so. War sogar noch zu jenem Zeitpunkt wo wir spielen.

Könnte auch den SC auf Verbergen Würfeln lassen ob er es schafft diese vor einem angeödeten Gendarmen zu verstecken....ja langsam kommen mir ein paar Ideen durch eure Anregungen.


Danke :)

Link to comment
Share on other sites

Könnte auch den SC auf Verbergen Würfeln lassen ob er es schafft diese vor einem angeödeten Gendarmen zu verstecken....ja langsam kommen mir ein paar Ideen durch eure Anregungen.

Hast du das Waffenhandbuch? Darin wird für jede Waffe (und verschiedene Arten sie zu tragen) ein bestimmter Modifikator auf den Verborgenes erkennen-Wert eines Beobachters angegeben, je nach dem wie leicht oder schwer es ist, sie zu entdecken.

Wenn man das zum Thema machen will, kann man entsprechend damit spielen (in meiner Runde wurden dann z.B. Schrotflinten abgesägt, um Innsmouth zu infiltrieren etc.).

Edited by Der Tod
Link to comment
Share on other sites

Nein leider nicht, kann den wer für einen 1911er nachschaun falls er das Buch hat?

 

Edit: Wobei ich es nicht schlimm finde wenn ich ihn in die Kontrolle rennen lasse und einen leichten Wurf auf Verbergen gebe weil der Gendarm noch restbesoffen vom gestrigen Abend beim Wirten ist. Er merkt zumindest dass das Eisen heiß ist und er vorsichtig sein sollte.

 

Kapiert er es noch immer nicht passiert nachträglich noch was anderes. Genügend Ideen habe ich ja dabei

Edited by Hirschman
Link to comment
Share on other sites

Ich muss dem ersten Post vom Tod insebsondere beipflichten.

 

Für mich klingen fast alle Lösungen (bis auf die vom Läuterer, die ist doch recht passend, weil sie zeitgenössische Fakten enthält) doch ziemlich willkürlich und würden mich als Spieler frustrieren. Ich meine, sie haben doch schon gehört, dass du offenbar nicht für Waffen bist, und wenn du ihnen diese Sicherheit wegnimmst, sehen sie dich von Anfang an als ihren Feind. Stattdessen würde ich anfangen, Regeln in dieser Welt festzusetzen: Läuterers Lösung geht genau in die Richtung. Zu der Zeit gab es eben auch Gesetzmäßigkeiten, was Waffen angeht.

Die andere bereits angesprochene Möglichkeit ist es, den Samen quasi immun gegen Kugeln werden zu lassen.

Oder lass doch die Klone, sobald sie erschossen wurden, (hört sich so falsch an, aber mir sei bitte verziehen, bin leicht übermüdet und mir fällt gerade nichts weniger Anstößiges ein ... :() das Sekret des Samens des Engels in alle Richtungen spritzen, sodass sie infiziert werden (ihr wisst, was ich meine ...). So entwickeln sie direkt die Paranoia, was mit ihnen nun als Konsequenz passieren wird. Hin und wieder könnte ihnen dann schwindelig werden, die Welt verliert für sie an Farben oder Ähnliches.

Auch gut ist es, auf moralischer Ebene an die Sachen heranzugehen. Okay, bei den verrückten Klonen wird das schwieriger, aber zumindest bei dem Dicken sollte doch möglich sein, dass er sie anfleht und bittet und seine Menschlichkeit in den Vordergrund stellt. Außerdem sind die Charaktere doch keine kaltblütigen Killer! Heftige Stabiverluste könnten ihnen zeigen, dass sie in ihrem Amoklauf an Menschlichkeit (und Kontrolle!) verlieren, was auch nicht in ihrem Sinne sein kann.

 

Ich finde diese Lösungen persönlich deutlich ansprechender als einen Dieb oder etwas in der Art zu benutzen. Oder die Idee mit dem Zug.

 

Allerdings hoffe ich, dass deine Runde ein Erfolg wird, egal für welche Möglichkeit du dich entscheidest! :) Und danach sehen die Spieler die (RPG)Welt mit ganz anderen Augen. ^^

Link to comment
Share on other sites

Wir habens ausgespielt. Gab dem Spieler die Info "Du darfst um diese Zeit in Österreich keine Waffe tragen" was er trotzdem tat.

Am Bahnhof dann eine Kontrolle von Gendamerie und Bereitschaftspolizei. Er kam an einen Gendarmen der nocht recht besoffn vom gestrigen Abend war und würfelte leicht auf verbergen. Was er leider verhaute, knapp. Der Gendarm jedoch witterte seine Chance. Er konfiszierte die Waffe und verlangte 500 Schilling Schweigegeld damit er nichts den Schränken von der harten Bereitschaftspolizei sage (Zuvor noch eine schöne Szene eingebaut wo ein junger Arbeiter mit einem alten Revolver erwischt und nach einer Tracht Prügel abgeführt wird). Der SC versuchte sich in Überreden was er leider auch nicht schaffte.

Waffe weg und Geld weg. Mist....trotzdem fand er es ganz und gar nicht ungut wie er mich nachher sagte.

 

Sein SC sagte sich "die bekomme ich wieder - komme was wolle"

 

Wann und wie dies passiert....mal schaun gibt Stoff und Motivation.

 

Aber alles weitere morgen in meinem Spielbericht.

Link to comment
Share on other sites

Mir erschließt sich das generelle Problem noch nicht ganz.

 

Einerseits ist es so, dass auch bei Cthulhu oft Waffen helfen. Ok, nicht immer und nicht gegen alles (oder häufig bei Übernatürlichem nur eingeschränkt), abger generell helfen sie.

Jedenfalls, sofern man damit umgehen kann und in der Handlungsreihenfolge überhaupt früh genug dran ist, um "den ersten Schuss abzugeben".

Das ist so gewollt und braucht auch nicht künstlich eingeschränkt zu werden.

 

Auf der anderen Seite stellt sich die Frage: ist das Mitführen der Waffe denn legal? Welche Befugnis hat der SC dafür?

(hat er sie, ist alles paletti, hat er sie nicht, eröffnen sich diverse Möglichkeiten für den SL, die ansonsten nicht bestünden:

nach dem Waffengebrauch ... könnte es Zeugen geben, die ihn hinterher erpressen wollen; er könnte von der Polizei belangt werden ... und und und)

(Auch das ist so gewollt und sollte ausgenutzt werden)

 

Das würde ich mir als SL also nicht nehmen lassen wollen.

Und ich würde den Spieler, der einen SC mit Schusswaffe spielen will, nie einschränken.

(Risiken für den SC inbegriffen).

 

und wie ich parallel lese, ist es im Grunde genau so gelaufen, das ist fein.

 

Und wenn der SC so eine starke Bindung zu seiner Waffe hat (ok, ich hänge da schon in der Edition 7), dann lässt sich daraus doch auch eine schöne Geschichte weiterspinnen mit zig Aufhängern für Rollenspiel :-)

Link to comment
Share on other sites

Es war auch wahrhaftig ein Eiertanz meiner Gefühle und meiner Gedanken aber am Ende viel der Groschen weil ein Rechtsanwaltanwärter in der Gruppe war/ist und sich dieser mit dem jungen Reporter mim 1911er so oder so angefreundet hat. Also wenn beide überleben kann man sich da schon irgendwie helfen. Dies musste ich nicht mal aussprechen sondern die SCs dachten sich dies selber - voll toll.

 

Man muss dazu auch sagen: Der Spieler selbst ist Geschichtestudent (in echt) und verstand solch Polizeirepression in Österreich des Jahres 1928. 1 Jahr nach Schattendorf und dem Brand des Justizpalast. Die Wehrverände der Parteien schiessen sich in Wien nieder. Da ist es schon klar dass die Polizei im Kurort Baden Ruhe und Ordnung wahren will...besonders wenn es sich um so einen abgehalfterten Typen aus dem 17 Uhr Zug aus Wien handelt. Er verstand es....aber ja alles im Spielbericht.

 

Jetzt mach ich mir mal ein Bier auf - die Runde war ein Erfolg. Meine Feuertaufe als SL :)

Link to comment
Share on other sites

nach einigen hin und her bin ich ja dank dem forum und seinen anriezen ja zu einer gütigen lösung gekommen.

 

danke an ALLE!

Link to comment
Share on other sites

Meinen Glückwunsch, Hirschman.

Hört sich nach einer guten Lösung an.

Und freue mich auf Deinen Bericht.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...