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Film, bei dem ihr am meisten Angst hattet


Seraph
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Naja ich hab mir Horrorfilme irgendwie kaputt gemacht. Nachdem ich mit 7 "Der Blob" gesehen hatte und dann gut ne Woche nicht schlafen konnte, empfinde ich die meisten Horrorfilme eher als Komödien (was hauptsächlich daran liegt, dass es da so unfassbar viel Trash gibt).

 

Da das Genre vor nen paar Jahren eh irgendwann die Biege vom echten subtilen Horror und Grusel in Richtung Torment und Slasher gemacht hat... ist das eh nicht mehr das Selbe. Diese "neuen" Horrorfilme sind nicht gruselig, sondern in der Regel eigentlich nur hirnverbrannt und abstoßend. Da gibt es leider nur ganz wenig Ausnahmen, die wirklich guten Horror bieten. Ich fand zum Beispiel "Reeker" vor ein paar Jahren wirklich gut... auch wenn der nicht so bekannt geworden ist. Der war von der Atmosphäre wirklich gut.

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...die Unklarheit über die Wahrheit hat mich damals irgendwie fertig gemacht...

 

Bist Du jemand, der am Ende einer Geschichte mehr Antworten haben will als zu Beginn? Der also Abschluss, Auflösung etc. braucht?

Das ist nicht wertend gemeint, rein aus Neugier gefragt...

...und gleich die Warnung mitgeschickt - Du würdest wohl meine Abenteuer nicht so mögen.

:)

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Stichwort Grundschüler: Ich glaub der erste Film bei dem ich echt Angst hatte und Alpträume bekommen hab, war

"Der Fluch des Tut-ench-Amun"

 

Aber mittlerweile bin ich ein Ägypten und Archeoligiefan ^^

Edited by Crimsonking
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Lange Zeit ganz weit oben auf dieser Liste stand bei mir "The Fog" von John  Carpenter (also das Original, nicht das grottige Remake).
Sicher ist das reine Geschmackssache, aber die Atmosphäre finde ich selbst heute noch überzeugend bzw. das, was ich von einem Horrorfilm erwarte. Aber vermutlich muss man diesen Film als Kind gesehen haben und damit aufgewachsen sein, um das aus heutiger Sicht nachvollziehen zu können. :D
 
Ansonsten:
Film, der am ehesten das Prädikat "Horror" verdient?
Gibt`s etliche. Vieles von Carpenter, wie eben The Fog, Fürsten der Dunkelheit, The Thing. Oder Klassiker wie Nosferatu bis hin zu neueren Filmen wie The Descent 

Film, der euch am meisten verstört hat?
Diverse Teile der Reihe "Guinea Pig", Texas Chainsaw Massacre (das Original / erster Teil), Eden Lake, Martyrs und auf eine gewisse Art auch "Pi".

Film, der euch am meisten erschreckt hat?
Koyaanisqatsi und eigentlich fast täglich: Die Berichterstattung der Tagesschau....

Edited by Raven2050
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Es ging mir bei der Frage gar nicht um Happy Ends.
Ich persönlich mag sie zwar nicht immer, aber generell stehe ich total auf Filme/Geschichten/RPG-Abenteuer, wenn sie mit dem Rezipienten spielen, ihn bewusst ins Leere oder Verderben rennen lassen, ihn an der Nase herumführen, und schließlich mit mehr Fragen zurücklassen als Antworten. Die besten Vertreter dieser Sorte sind die, bei denen man NACH dem Konsumieren eines solchen Produktes noch verwirrter ist / noch mehr Fragen hat, als wenn man es nie konsumiert hätte.

Oder, zu deutsch:
Ich bemühe mich, bei meinen Abenteuern ganz bewusst mit der Wahrnehmung und der Erwartungshaltung der Spieler zu "spielen", sie zu manipulieren und gar gegen die Spieler zu verwenden...
:)

Und um den Bogen zurück zu schlagen - ich mag auch Filme, die nicht alles erklären, und vieles offen lassen. Zwar kann ich mit der totalen Verwirrung a la Lynch (siehe Mulholland Drive) nichts anfangen, ich brauche schon recht lineare Stories, aber ich finde es total super, wenn wie bei Shutter Island am Ende nicht klar ist, was nun wirklich geschehen ist. Und das darf auch noch etwas mehr sein...:
:)

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Oh, die Palette hier ist ja wirklich breit gefächert!

 

Ich muss sagen, dass es von David Lynch mal abgesehen, kaum einer schafft.

Mögt ihr mir kurz begründen, warum euer Film es geschafft hat, euch zu verschrecken? Was war es genau - eine bestimmte Szene, die Musik? Ein guter Schauspieler? Die Abwesenheit von "positiven Momenten"? Lange Kamerasequenzen? Das chronische Ticken einer Uhr? Oder nur die Tatsache, dass ihr klein wart und euch schnell gefürchtet habt?

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Hatte damals mit dem Handy geschrieben. Nun ein bisschen ausführlicher:

 

The Grudge. Sehr unangenehm.

- Für mich waren die abrupten Wechsel (an den unwahrscheinlichsten Orten!) zu dem mageren Kind verstörend, gepaart mit den "unpassenden" Schreien einer Katze. Brrr. Und wie der auf seinen Knien trommelt.

Ansonsten wie schon genannt: Eraserhead. Absolut krank.

- Eben Lynch. Alles stimmt: Musik, Beleuchtung, Ideen ... Das Gesamtpaket von vorne bis hinten.

Maertyrs mit krass verstörenden Fokusverschiebungen.

- Kann und will ich nicht spoilern. Den Film sollte man selber erleben. Nur kurz: Die Perspektive auf die Ereignisse ändern sich regelmäßig im Film, sodass man kaum sagen kann, worauf er hinaus will. Auch hier sind jedoch die gezeigten Bilder das Erschreckende, weniger die Jump-Scares.

Funny Games wegen der Intensität.

- Der Film macht keine halben Sachen und hält einem gnadenlos den Spiegel vor, EGAL wie lange es dauert. Das Gezeigte gemixt mit der Intention ist hier sehr brisant.

Wen Serien auch zählen, muss allerdings Twin Peaks bei mir fallen. Dein Avatar weiß warum.

- Der krasse Wechsel zwischen ruhig und dröhnend, Idylle und Hölle - also eigentlich, wofür die Serie steht. Die Musik repräsentiert ebenso genau das und setzt genau an den richtigen Stellen einen feinen oder einen harten Akzent. Besonders betonen muss man auch die Beleuchtung!

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Fand die TV-Fassung von "the woman in black" echt zum Fürchten. Dieser Nebel, das einsame Haus am Meer

und einfach die Präsenz des Übernatürlichen. Ich glaube das Zusammenspiel von Kameraführung und Musik

in Verbindung mit diesem dunklen Korridor ist sehr nervenaufreibend.

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Guest Seanchui

...wirklich verstört hat mich "Blair Witch Project". Den haben wir uns mit einer ganzen Gruppe "cooler Teenies" im Kino als "Popcorn-Kino" reingezogen - und waren hinterher allesamt völlig von der Rolle. Werde nie vergessen wie wir zu fünft schweigend bei Mäcces saßen und stumm unsere Burger mampften, während unsere Blicke ins Leere gingen... habe ich so nie wieder erlebt :)

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Die ersten Minuten von Lost Highway sind sehr unheimlich. Noch unheimlicher waren da einige Szenen in Twin Peaks, beispielsweise in der Bob auf den Zuschauer zukriecht... Das ist schrecklich verstörend. Genauso die Szene hinter dem Diner bei Mulholland Drive oder die Szene wo Laura Dern in Inland Empire auf die Kamera zugelaufen kommt *Schauder*

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