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Öffentlichkeitswirksamkeit von Cthulhu im Netz


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Wie gewünscht wird das Thema nun hier ausgelagert, das Teilen der Beiträge ist etwas schwierig, daher kopiere ich die bisherigen Beiträge einfach hier rüber:

 

 

Und wie immer gibt es auch zu diesem Band keine einzige Rezension bzw. Besprechung auf den einschlägigen Rollenspiel-Seiten (zumindest konnte ich keine finden). Wo sind die ganzen Bücher geblieben - und warum spricht keiner drüber?

 


Ich hab den Band zu Weihnachten bekommen (gekauft hätte ich ihn wahrscheinlich nicht) und werde sicher irgendwann mal einen Blick rein werfen, aber nach Janus und Reisen ist meine Motivation nicht besonders hoch  -_- Was die anderen Käufer betrifft greift meine "eingeschweißt bei den anderen schönen Büchern" Theorie.

 

OffTopic:

"Und wie immer" ist vielleicht etwas krass formuliert, zu Reisen oder der Bestie finden sich ja schon 1-2 Rezis. Aber es stimmt schon, das den Cthulhu Bänden innerhalb der RPG-Szene nicht besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt wird (und bei Gaslicht wirklich eine Schande ist!). Über die Ursachen dafür könnte man sicher spekulieren. Meine These: Das deutsche Cthulhu hat sich einen Mikrokosmos innerhalb einer Nische geschaffen und kommt (oder will?) da nicht mehr raus.

Vielleicht wird sich das mit CoC7 ändern, aber ich schätze mal das nach einer Welle GRW Rezis wieder nicht mehr viel kommen wird. 

 

 

Wartet nicht immer auf Rezensionen. Ich spiele mit einem Pool von ca. 15 Personen. Davon kennt nur ein Bruchteil dieses Forum, viele die es kennen wuerden darin nie etwas schreiben und der Rest schreibt jedenfalls keine Rezensionen zu Abenteuersammlungen. Sprecht lieber mit den Leuten, die euch anschreiben, wie hier im Forum, wo jemand seit vielen Tagen auf die öffentliche Antwort wartet, ob er seinen Themenvorschlag in die CR bringen kann.

 

Es geht doch gar nicht um dieses Forum (oder wer hier mit wem spricht und wer nicht) - es geht darum das Cthulhu offenbar darüber hinaus praktisch 0 Öffentlichkeitswirksamkeit im Netz hat, wenn nicht grad mal irgendeine Großaktion aufgepustet wird. Aber das ist vielleicht etwas für ein anderes Thema.

 

Naja,

 

soweit ich die Szeneseiten überblicke, rezensieren die meisten dort schlicht und ergreifend gegen Rezensionsexemplare. Ich selbst bin als Redakteur beim Ringboten schon in den Genuß des einen oder anderen Rezensionsexemplares gekommen, sei es cthuloid oder nicht, sei es PDF oder Print. Pegasus macht dabei aber so gut wie nicht mit. "Düstere Orte" war sogar so schnell ausverkauft beim Verlag, dass keine Exemplare zu Rezensionszwecken zur Verfügung standen.

 

Da stets alle Bücher in Windeseile "OOP" sind, ist aber offensichtlich eine breite Öffentlichkeitsarbeit auch schlicht nicht notwendig. Dass sich gerade die Autoren der Bände mehr Feedback gewünscht hätten, ist aber verständlich.

 

Wenn der Kram sich von alleine verkauf, braucht man keine Rezis. Erst recht keine mit mittelklassigen oder negativen Fazit. Völlig plausibel. Aber das ist für mein empfinden mittel- und langfristig eigentlich keine vernünftige Strategie.

 

Mag ein Mod den Faden vielleicht auslagern? Das Thema hat ja nur noch wenig mit Düster Orte zu tun, sollte mMn aber nicht abgewürgt werden.

 

Bei uns ist es so: ich kaufe und lese die Sachen seit 10-12 Jahren, erst seit 2 Jahren habe ich endlich viele Leute für Cthulhu begeistern können. Bisher haben wir jetzt INS, OE, eine eigene Akrham/Innsmouth Kampagne und diverse One-Shots gespielt. Fast alles älteres Zeug. Jetzt geht es mit BdW weiter.

 

Gaslicht, Reisen, Düstere Orte etc. stehen alle im Schrank, und wurden bisher nur durchgeblättert und angelesen. Solange ich keinen konkreten Ansatz geplant habe steige ich nicht so tief ein, bis ich es dann brauche kann ich es mir eh nicht merken. Aber eine Gaslicht-Kampagne ist nach BdW ganz oben auf meiner Planung, kombiniert mit einigen Abenteuern für Private Eye.

 

Mit dem "Projekt" jetzt nach und nach die Abenteuer aus dem Ruf zu spielen gibt es dann auch mal die Möglichkeit Berichte zu verfassen die man auch brauchen kann, zu denen es keine 10 Stück gibt.

 

Zu den einschlägigen Seiten: ich habe manchmal das Gefühl, es gibt zwar 5-6 aktive deutsche Cthulhu Seiten, aber viele haben wohl nicht die Zeit alles zu besprechen. Am aktivsten von News & Rezis ist hier, zumindest nach meiner Wahrnehmung, Seanchui. Vielleicht könnte man mal überlegen Ressourchen und Personen zusammen zu legen? Ich weiß, bei sowas steht oft das pers. Ego dazwischen, aber lieber habe ich 1-2 Seiten, die wirklich so gut wie alles besprechen können, als 5-6 wo ich im Wechsel etwas gesuchtes finde - oder eben auch nicht.

Wenn das mit den Belegexemplaren wirklich so ist macht es die Situation nicht besser. Leute die viel Zeit und Energie in solche Projekte stecken sollten so schon einen kleinen Bonus bekommen. Müssen ja nicht 100 Seiten sein, die bemustert werden, aber die größeren Fanseiten wären schon eine Überlegung wert. 

 


Danke.

 

Im Moment gibt es meiner Meinung nach kein "echtes" Webzine (abseits des Ringboten, für den ich die Arbeit mache), das Cthulhu regelmäßig im Artikelportfolio hat. Wenn jemand so eine Seite kennt, wäre ich für einen Link mehr als dankbar :-).

 

Was es gibt, sind einige verstreute Blogs, inklusive meinem, die gerne gegenseitig gelesen werden (hoffe ich, ich lese Euch alle :-)), die aber sehr unterschiedliche eigene Inhalte und auch Taktfrequenzen verfolgen. Daraus ein neues Webzine zu machen wird nicht nur an persönlichen Egos scheitern (ich biete ja z. B. konsequent Mitarbeit auf meinem Blog an :-)), sondern an Koordination, Fähigkeiten, Willen etc., etc. Außerdem - Hand aufs Herz - viele Kreative haben sich ja bereits unter der Flagge von CR versammelt und arbeiten dort fleißig an Artikeln, Abenteuern etc. Für ein Webzine wird es da auch irgendwie eng. Und NUR um Rezensionen gesammelt irgendwo zu haben - dafür würde ich kein Extraportal aufmachen...

 

...was aber nicht heißt, dass ich mich nicht freuen würde, mehr über Cthulhu bei den anderen üblichen Verdächtigen (Teilzeithelden, Neue Abenteuer, helden.de etc.) lesen zu können. Aber das hatten wir schon.

 

 

Und es kann weiter gehen :)

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Meine These dazu: Vor der Öffentlichkeitswirksamkeit im Netz kommt die Sichtbarkeit im Laden, die einem das Gefühl gibt, dass ein System überhaupt existiert. Ich jedenfalls schaue im heimischen RPG-Laden immer auf den Bestand auch der Systeme, die ich nicht spiele. Und es kommt für mich auch nicht auf das Vorhandensein des 70. Quellenbuches zu XYZ an, sondern auf die Anzahl und Qualität von Abenteuern. Ein System ohne Abenteuer hat in meinen Augen verloren bzw. darf sich nicht über ein zu geringes Publikum beschweren.

 

Bestes Beispiel ist GURPS. Grandiose Quellenbücher, aber keine Abenteuer. D.h. entweder investieren SL viel Zeit oder es findet eben nicht statt. Bei Cthulhu ist mein Eindruck der, dass es an dem Angebot von erschwinglichen (10-20€) Abenteuern aus offiziellem Hause mangelt. Entweder ist es gleich Hardcover oder aber wird derzeit über die Community (CR rechne ich jetzt mal dazu) abgewickelt.

 

Dabei hätte ich gerne viele kleinere Hefte, so wie früher die Narrenbälle, Weiße Spuren usw. Wenn man bspw. vor dem Pathfinder-Regal steht, gewinnt man den Eindruck, dass man garnicht weiß, wo vorne und wo hinten ist. Bei Cthulhu bin ich entweder darauf angewiesen mir die alten Abenteuer zu ersteigern, als PDF zu beschaffen oder eben zu teuren Hardcovern zu greifen. Und meine Gruppe hat gerade die Investition in die komplette Bestie mitgetragen. Aber das sind mal eben 120€...

 

TL;DR

 

Viele - auch erschwingliche - Abenteuer machen ein System erst lebendig. Dann steigt auch die öffentliche Wahrnehmung.

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Ich spiele wie immer mal Ketzer gegenüber der Großen Mutter und sage:
Das ist angesichts der Verlagspolitik von Pegasus meines Erachtens auch absolut kein Wunder!
Pegasus schadet Cthulhu eigentlich sogar mit der Linie, die der Verlag fährt...

Und das lass ich einfach so im Raum stehen, schwäche es aber ab mit einem hinterhergespülten:
Cthulhu ist, und das wissen wir, nicht nur ein Nischenprodukt, sondern ganz deutlich ein (bestenfalls) Zweitrollenspiel für die Meisten. Da ist es kein Wunder, dass das Interesse nicht so groß ist. Das gilt aber nicht nur für BRP Cthulhu, sondern auch für ToC oder RoC. Es gibt im Sektor ganz klar wichtigere und interessantere Produkte die den Geschmack einer breiteren Öffentlichkeit treffen. Dass man sich dann als Rezensent nur noch, wenn Zeit ist, anderen Produkten widmet, steht außer Frage. Und der Rest ist dann wieder auf Punkt 1 zurück zu führen.

Edited by Dumon
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Ok, ich ergänze meinen obigen Beitrag: Ich finde, dass dieses Forum immer noch die natürlichste Anlaufstelle für Anfänger und Fortgeschrittene ist, um sich zu informieren und sich zu äußern. Alles darüber hinaus halte ich schon für exzeptionell, jedenfalls für die Normalos, die sich auf Rollenspiele einlassen. Positiv gewendet: Wenn, dann findet sich eine Rezension hier im Forum (das ja auch von Pegasus beworben und betrieben wird). Für die Purple Tentacles der Szene mag das zu sehr Mainstream sein - aber diesen Mainstream will man doch auch mitnehmen und erreichen, oder?

Es soll mir zu Mainstreamig sein, wenn das Cthulhu Forum die einzig natürliche Anlaufstelle ist und Cthulhu dafür in fast allen anderen deutschsprachigen RPG Foren/Communitys/Webzines nahezu keinerlei Beachtung findet? Wo liest du das bitte raus?! Und wie ist das Mainstream?

Die These "Wer sich für etwas interessiert, findet es ja im Forum" halte ich für ziemlich unmainstreamig und kurz gedacht. Warum sollte ich hier nach etwas suchen, von dem ich nicht weiß das es existiert  :blink:

Edited by purpletentacle
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Was purple sagt.

 

Und etwas genauer was ich meinte: Eigentlich ist es gar nicht so sehr das Fehlen von ganzformatigen Rezensionen das micht stört, sondern das, wenn man durch die deutsche Rollenspiel-Blog/Forenlandschaft surft doch verschiedenste Dinge diskutiert und besprochen werden - Cthulhu ist auserhalb dieses einigermaßen abgeschlossenen Forums aber praktisch unsichtbar. Und das wundert - und ja - ärgert mich.

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Tod, mich wundert es nicht.
Cthulhu ist nicht nur als RPG an sich Zweitrollenspiel, es ist auch ein Rollenspiel, dessen Diskussionsthemen einen gewissen intellektuellen, oder eher vielleicht "nerdigen", Anspruch mit sich bringen. Schau Dir die Themen an, die hier im Forum diskutiert wurden. Und ich meine natürlich jenseits der Beschwerdethreads und der Rezensionen und der Verlagspolitik. Ich meine die Themen, die uns eigentlich "interessieren", wenn wir mal nicht wettern. Das ist nicht oft der Fall, und es heißt zudem "früher war das Fachsimpeln mehr". So hab ich das zumindest immer verstanden. Tiefgründige Diskussionen finden sich hier, so hab ich das sagen hören, nur noch selten - oder seltener als früher.

Allerdings ist das gar nicht das, worauf ich hinauswill.
Der Fakt hier ist doch, dass RPG als Zweitrollenspiel generell weniger Beachtung von Spielern bekommt, da es ihre Zeit weniger in Anspruch nimmt. Aber WENN es die Beachtung erhält - dann bietet sich Cthulhu eben nicht zur Diskussion über das an, was die meisten Spieler sonst diskutieren...
...es geht nicht um den Charakter, das Leveln, die Ausrüstung, die Waffen, die Coolness. Es geht ja nicht einmal um die Welt - wenn man mal von historischen Recherche-Diskussionen absieht. Vom Setting her hat Cthulhu außer der Monstrositäten-Seite nicht viel zu bieten, was diskutiert werden MÜSSTE. Drüber reden, klar. Infos suchen, auch klar. Aber das sind eher zielorientierte Verhaltensweisen.

Schau einfach mal in das Shadowrun-Forum hier auf dem Board. Wie groß da der Durchsatz an Threads pro Woche ist, was und wie wo intensiv diskutiert wird. Setting. Equipment. Characters. NSCs.
Und Regeln.
Alles Dinge, die bei uns eher hinten runter fallen.
Wenn bei uns diskutiert wird, dann auf einer anderen Ebene. Über Literarisches, über philosophisches, über moralisches und ggf. über SL-Methodik. Letzteres ist aber nur ein recht geringer Teil dessen, was wirklich DISKUTIERT wird.

Worauf will ich hinaus?
Dass unser Gott-Rollenspiel, dem wir alle huldigend unsere Zeit opfern, außerhalb des Kultes der Eingeweihten und Fanatischen nicht diskutiert wird, liegt daran, dass kaum Diskussionsbedarf besteht. Cthulhu bring keine coolen Charaktere mit (obwohl wir sie cool finden können, und oft auch tun), kein cooles Equipment (obwohl wir die historisch korrekten Gegenstände als cool empfinden können), keine coolen Städte/Länder/Settings (obwohl wir es total genial finden können, wenn wir uns in den 20ern tatsächlich in einer fiktiven Version von nahezu historisch akkuratem Tibet bewegen), nicht einmal wirklich coole NSCs, die man anspielen kann (obwohl wir das Treffen von historischen Persönlichkeiten wirklich soo cool finden).
Es bringt ja nicht einmal Regel-Diskussionen mit sich (mal abgesehen von "ist ToC besser, oder doch BRP - und wie sehen die Änderungen aus?". <

 

Cthulhu ist wie das Fahrrad, dass man als Unsportlicher im Frühjahr rausholt, um im Sommer zwei, dreimal damit zu fahren. Solange alles läuft, wird nicht viel dran geschraubt oder gedreht. Cthulhu ist NICHT das Bike des Motorrad-Enthusiasten, der es bei frühester Gelegenheit rausholt, poliert, in Schuss bringt, hegt und pflegt, Freizeit damit plant oder gar drum herum strickt, und sich mit Gleichgesinnten trifft, um über die neuesten Motoren zu fachsimpeln.
Da kann man nicht erwarten, dass es mehr diskutiert wird, oder mehr Präsenz bekommt, als bei denen, die es zu ihrem eigenen Lieblingsthema auserkoren haben (und natürlich hinkt die Metapher, sowas von, aber mir fiel nix Besseres ein, grad).

Cthuhu wird gespielt, wenn man MAL Lust drauf hat. Und für das MAL tut es auch ein Cthulhu, dass nicht perfekt ist. Danach wandert es in den SChrank, bis es MAL wieder rausgeholt wird. Mehr braucht es nicht zu tun.

Und ganz egal, was wir als Community tun - ganz egal, was der Verlag tut - Cthulhu wird nie etwas anderes sein als Nische in der Nische. Und darum wird es auch nur dort besprochen, wo sich Nischiasten zum Fachnischeln treffen.

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Guest Macthulhu

toller Fred ...XD

 

CTHULHU ...

 

...sollte auch in der NischenNische mehr Wirbel um sich selbst machen

 

...sollte besser beworben werden um die Käufer- und Kultistenschicht zu erweitern und auch zu halten

 

...sollte nicht nur Sanmmler bedienen

 

...verdient mehr Respekt gegenüber seinen Autoren und Machern und das nicht nur in Form von "das sieht aber wieder toll aus"

 

...kann einfach mehr und hat unglaubliches potenzial ...leider wird das irgendwo verkannt, oder einfach nicht benötigt

 

...wird in Frankreich wohl mehr geliebt und drum beschenkt er seine französischen Kultisten auch immer so reichhaltg

 

...wird hoffentlich ein wenig geweckt wenn die 7 an sein Tor klopft

 

...wird auch kein Lebensprojekt der Jungs von der CR werden ;)

 

...schläft zu viel

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Dumon bringt es aus meiner Sicht sehr genau auf den Punkt.

 

Cthulhu hat seit ewigen zweiten den Ruf des "Zweitrollenspiels"

("das ist doch das coole Spiel, bei dem ich meinen CS nicht entwickeln kann, weil der immer so schnell draufgeht.")

 

Das gepaart mit einem in der Luft schwebenden "unser Cthulhu ist viel niveauvoller als Dein *egal-was-RPG* ...!"

 

Ich wünsche mir von der Umstellung auf die Edition 7, dass zumindest die Verlagspolitik hinsichtlich der Veröffentlichungen einen Schwenk macht von "nur teure Hardcover" zu "Hardcover, aber auch günstigere Softcover; vor allem mit hohem Abenteuer-Anteil".

 

Wenn sich das so entwickelt wie gewünscht, sehe ich da ein Veränderungspotenzial.

 

Zur Außenwirkung an sich hinsichtlich von Rezensionen - da werde ich mal nachfragen, ob und an wen da eigentlich Rezensionsexemplare verschickt werden.

Wir gar nichts verschickt, ist recht klar, dass nicht rezensiert wird. Ist es wenig, dann eben wenig R. und wenn viel verschickt wird ... dann sollten es viele R. sein ...

 

#####

off-topic: guten Morgen Macthulhu, du bist ja früh wach!

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Guest Macthulhu

#####

off-topic: guten morgen der Heiko :)  ... NOCH wach XD .... meine Schicht endet grad ... ich geh jetzt ins Bettchen

 

PS: der Judge hat mich zum off -topic animiert ... sorry ;)

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@Dumon

Deine Punkte kann ich nachvollziehen ich hab aber 2 Einwände:

Cthulhu war vielleicht mal ein Zweitrollenspiel, ist inzwischen aber eher ein Sammler und Liebhaber Objekt. (Die meisten Fahrräder stehen in einer Vitrine :D)

Der "Wir sind eine einzigartige Schneeflocke und diskutieren darum über elitärere Dinge als der profane Rollenspieler" Punkt ist meiner Meinung nach Teil des Problems.

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Purple - es geht ja nicht darum, was Cthulhu jetzt ist, sondern warum es draußen nicht mehr diskutiert wird. Im Allgemeinen. Und noch nie wurde.
Klar, das "Wir sind Sammler"-Ding macht es nur noch schwerer. Hence mein erster Post, deklamierend: "Verlagspolitik auf den Scheiterhaufen!"
Und ja, die elitären Dinge, die wir diskutieren, können Teil des Problems sein. Nur - solche Diskussionen gibt es auch in anderen Rollenspielen. Da sind sie halt geringer gegenüber den Themen, die sonst besprochen werden.

Und was will man denn bitte anders machen? Wie will man mehr Gesprächspotential erzeugen, ohne aus Cthulhu irgendeine mehr öffentlichkeitswirksame Monstrosität zu machen, die eher Realms of Cthulhu gleicht? Und wo es auch nicht klappt...?

Ich glaube, 7 wird kurzzeitig ein Interesse aufflammen lassen. Das dann genauso schnell wieder abflacht. Weil nach dem Regelwerk wir uns erneut in der "eigentlich ham wir ja gar nix zu besprechen"-Situation wiederfinden.


Und ich kann einsehen, dass man sich als Enthusiast des RPGs mehr Öffentlichkeit wünscht. Dass mehr Leute merken, wie cool es eigentlich ist. Aber ich kann noch so vielen Leuten erzählen, wie geil Spargel-Eis ist (und es schmeckt wirklich gut) - wenn schon Spargel an sich Geschmackssache sind, wie soll sich dann erst Spargeleis breitenwirksam verkaufen?

 

 

Edit:
Heiko, ich hoffe, Du verstehst, dass mit "Verlagspolitik" nicht Du gemeint bist. Sondern die Vorgaben von denen in Anzug und Arroganz.
Zu Bemängeln:
- grauenhafte Produktionspolitik
- schreckliche Supportschiene
- miese Fanversorgung
Solange wir, wie schon vor Jahren mal auf der Cthulhu-Con erwähnt, der "Orden an der Brust" sind, den ein Verlag nicht mehr hergeben will, dessen Sparte aber nichts bringt - weder viel Neukunden noch viel Einnahmen - werden wir weiterhin bestenfalls das "Uns-doch-scheißegal"-Maskottchen bleiben. Es ist überdeutlich, dass Cthulhu für den Verlag ein Abfallprodukt ist, das man schön kultiviert, aber eher wie einen Bonsai, und das eine prestigeträchtige Nische ausfüllt, das aber nur läuft, weil es von selbst läuft.
Es würde mal Zeit, die verstaubten, verknöcherten, altbackenen Kriterien im Kopf der Entscheidungsträger mit nagelbewehrtem Baseballschläger einzureißen. Aber solange Schlips und Schal der Meinung sind, die Weisheit bezüglich Marketing und Content nicht nur mit Löffeln zu fressen, sondern ihrer letzter Kern zu sein, wird das nix.

...aber das steht eigentlich auf einem anderen Blatt, ist nicht wirklich Teil des Themas hier...

Edited by Dumon
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Meine 5 Cent zum Thema Rezensionen:

 

Rezensionen zu erstellen ist, ganz allgemein gesprochen, eine überaus undankbare Arbeit, denn es macht... nur Arbeit.

Arbeit, die man sich macht, damit es andere hinterher leichter haben. Eine Art von sozialem Dienst also. Und so etwas bringt nichts ein. Selbst ein simples 'Danke' fällt den meisten dazu schon zu schwer!

 

Wenn es also um Rezensionen geht, dann hat jeder selbst die Möglichkeit der Community zu helfen und etwas voran zu treiben.

Wenn jeder, der gerne Rezensionen liest, selbst eine verfassen würde...

... und diese dann hier ins Forum stellen würde, dann wäre schon einiges erreicht und manchem geholfen.

Wer aber nur darauf wartet, dass sich andere die Arbeit machen...

... muss halt warten und hoffen.

 

Hilfreich wäre in dieser Hinsicht vielleicht auch eine separate Rubrik hier im Forum, in der diese Rezensionen, wenn denn vorhanden, dann gebündelt vorliegen, mit Links zu schon bestehenden Rezensionen älterer Werke.

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Naja, Läuterer - was helfen Otto Käsekast die Rezensionen zu einem Werk, das vor einem halben Jahr rauskam, mittlerweile aber nicht mehr verfügbar ist...?
Es sind nicht nur die Rezensionen, die mehr werden müssen, sondern auch die Auflagen, damit sich was ändert.
Nur - lohnen tut sich das natürlich nicht...

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