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Wie einfach und genau erhalten eure Spieler Bodenpläne


Wandler
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Ein Spieler in meiner Runde möchte sich gerne einen Stadtbeamten als Connection mit Einflusstufe 4 zulegen und über diese gerne darauf würfeln können für Ziele in Seattle Bodenpläne zu erhalten.

Ich habe ihm mal vorsichtig gesagt, dass je öffentlicher das Gebäude um so detailiertere Information wird er von ihm erhalten, je privater (im Extremfall extraterritorial) um so weniger, bis gar keine Pläne die über Grundrisse/Satelittenaufnahmen hinausgehen.

In meiner zweiten Runde war der Hacker ebenso der Ansicht mit einer einfachen Matrixsuche Bodenpläne für alles und überall zu bekommen ("oder einem leichtem Hack"). Auch hier war ich eher sehr restritkiv.

Wie wird das eigentlich in euren Runden gespielt? 

Edited by Wandler
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Genauso wie bei dir. Ich halte das sehr restriktiv. Eine Connection beim Katasteramt wird nur die dort vorliegenden Pläne besorgen können. Davon sind viele veraltet und gerade von Konzernen nicht mehr verfügbar. Wenn die Spieler einen Plan erhalten sollen, ist das in der Regel schon vorher geplant.

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Hi,

 

sehe ich ähnlich.

 

Bei öffentlichen Orten ist es meist nicht so das Problem, für zumindest den öffentlichen Teil ein bodenplan zu bekommen. Da auch einige als Feuerfluchtruten/ Notfallplan oder wie die heißen rum hängen und man sich das mit Connections oder Hacken sparen kann.

 

Umso Privater etwas wird umso schwerer ist es und es kommt hin und wieder vor das die Pläne veraltet sind oder es „vergessen“ wurde den neuen Panicraum und Fluchtweg einzutragen.

Bei alten Gebäuden kommt es auch vor das die Daten beim Crash verloren gegangen sind oder das sich bin Z- Zonen bis hin zu Unterschicht keiner darum kümmert alles zu melden und das Haus „umgebaut“ wird z.b. von einer Gang befestigt oder aus zwei wohnungen eine gemacht wird.

 

Die Runner in meiner Gruppe haben sich mal in einem Slum verlaufen. Sie wussten zwar so ungefähr wo die Person wohnt, aber es hat ihnen keiner Gesagt das der Ursprünglicher Eingang zugemauert ist und das Geschoss als Umschlagsplatz genutzt wird, die Treppe weg ist und die Wohnung nur noch über das Dach zwei Häuser weiter zu erreichen ist. Den aktuellen Eingang zum Umschlagsplatz haben sie noch gefunden (sie dachten das ist der Eingang zur gesuchten Wohnung), die Kleinkrimminellen waren nicht erfreut.

 

Ich bin mir nicht sicher ob Pläne für  Gebäude in extraterritorialen Gebieten übhaupt bei i-welchen staatlichen Behörden hinterlegt werden müssen und wenn doch wie gut das überprüft wird. In der Regel ist so etwas in meiner Gruppe nicht besonders leicht zu bekommen und es wird noch schwere, wenn es auch aktuell und genau sein soll.

 

Natürlich händige ich den Spielern auch mal Pläne aus, aber die sind dann im Vorfeld gemalt und gehören zum Run oder etwas ungenau weil sie schnell mal dahin gekrickelt sind. Wenn der Char etwas über Architektur weis oder etwas Vergleichbares kann er auch rausfinden, wenn etwas mit den Plänen nicht stimmt oder sie zu alt sind.

 

Schönen Tag noch

Rycad

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Umso Privater etwas wird umso schwerer ist es und es kommt hin und wieder vor das die Pläne veraltet sind oder es „vergessen“ wurde den neuen Panicraum und Fluchtweg einzutragen.

Bei alten Gebäuden kommt es auch vor das die Daten beim Crash verloren gegangen sind oder das sich bin Z- Zonen bis hin zu Unterschicht keiner darum kümmert alles zu melden und das Haus „umgebaut“ wird z.b. von einer Gang befestigt oder aus zwei wohnungen eine gemacht wird.

 

 

Danke! Super Tipps um mehr Vielfalt für nicht vorhandene Pläne ins Spiel zu bringen. Besser als immer nur "gibt es nicht"
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generell gebe Ich den Spielern gerne Pläne. Dann können sie was Planen und wir haben alle Spass daran ( die Jungs & Mädels weil Sie Pläne machen und Ich weil Ich weiss wie es wirklich vor Ort aussieht)

 Die Pläne sind nicht immer zutreffend weil ein Konzern auch mal Wände zieht oder Räume umbaut, wobei natürlich tragende Strukturen stehenbleiben.

Es ist aber gut, wenn die Spieler wissen , wo Ein - und (Not)ausgänge sind,etc.

zusätzlich kommen sie relativ einfach an Satelitenaufnahmen ,Aufnahmen von Oben ran

auch Kartenmaterial oder Strassenpläne sind (bei Mir) ohne grosses Würfeln erhältlich , zumindest bis Stufe 3 Kartensoft .

Dazu gibts (gabs auf Jedenfall in SR4A) auch Cyberware, die dir automatisch Kartenerstellt und in Kombi mit Orientierungssoftware und GPS vor Ort alles selbstständig erstellt, dazu noch RFIDs oder Comlinks der anderen Teammitglieder eingespeist und man hat eigentlich schon ein ...Tacnet Stufe 0

 

hokaHey

Medizinmann

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Öffentliche Baupläne? Selten und noch seltener genau ... warum?

- 1. und 2. Matrixcrash

- Errichtung und Planung von Gebäuden durch private (konzerngestützte) Firmen -> bestimmte Baumuster, Errichtungsweisen etc. sind vielleicht Firmengeheimnisse oder Projekte, die unter Verschluss gehalten werden?

- spätestens bei der Verwendung von geomantischen/geomaurerischen etc. Baumethoden werden sich Unternehmen zu Recht weigern dürfen Bodenpläne herauszugeben

- spätestens danach werden entsprechende Sonderrechte für nahezu jeden durchgesetzt

- extraterritoriale Pläne -> nicht bei einer staatlichen Behörde

Was Abweichungen usw. angeht, stehen oben ja schon Dinge

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Pläne gibt's bei mir eigentlich immer relativ easy.

 

Örtliche Gegenden werden übers Kommlink abgerufen, solang es kein Zeltdorf ist sind die Baulichen Veränderungen vor Ort doch sehr überschaubar.

 

Konkrete Pläne für Gebäude liegen in der ADL auch immer im jeweiligem Bauamt in Papier Form vor, in den UCAS werden die in einem internem Host der Baubehörde abgelegt. Diese Pläne sind auch relativ genau.

Gründe: Die Baubehörden müssen immer erst mal genehmigen, extraterritorial oder nicht. Es geht hier schließlich um Statiken des Grundes, Kanäle, U-Bahnen, etc. Weiterhin haben auch Feuerwehren notwendige Flucht- und Rettungspläne.

Gebäude werden erfahrungsgemäß sehr selten umgebaut. Wenn man eine flexible Nutzung möchte verbaut man von Anfang an, im Plan gekennzeichnet, mobile (z.B. faltbare) Trennwände.

Allerdings wird allen Ämtern nur der Eingabeplan zur Genehmigung/Prüfung übermittelt und eine Statik zum jeweiligem Gebäude. Eingabepläne können sich im Detail (Wandstärke, Fußbodenaufbau, Lage von Türen etc) schon noch zur Werkplanung unterscheiden.

 

Die wenigsten Menschen und Charaktere können Eingabe und Werkpläne lesen. Ich hab das bei meinen Plänen schon oft genug, da muss ich meiner Gruppe auch für mich absolut klare Symbole erklären (ist das ein Aufzug?! - Nein ein Wandschrank!). Bei Statiken braucht es erhebliches Fachwissen was ich einfach mal den allermeisten Charakteren und Menschen absprechen würde. Hell, ich komm aus der Baubranche und muss sagen das Statiken (was für Runner der wohl interessantere Teil sein dürfte) mir schwer fallen zum lesen und verstehen.

 

Warum sollte man auch groß geizig sein? Wir spielen im Roll20.net, mit Fog of War. Es ist normal das die Spieler einen Grundriss vorher wollen, am einfachsten geht das indem diese im Gebäude den Flucht und Rettungsplan, welcher gerade in größeren Gebäuden auf jeder Etage aushängt, anschauen. Dieser ist sehr grob, daher zeige ich ihnen alle Türen und Flure, Treppenhäuser welche im Falle eines Brandes genutzt werden sollen. Räume muss ich da noch lange nicht zeigen, das würde so einen Fluchtplan auch nur mit Informationen überlasten welche im Fluchtfall keinen interessieren.

Genaue Pläne, Werk- und Ausführungspläne liegen für gewöhnlich bei den ausführenden Firmen und Planungsunternehmen rum. Das kann ein kleines Unternehmen sein welches ein paar Regalmeter Papier in seinem Büro Keller hat aber auch ein großes Unternehmen mit dicken Hosts.

Vorbereitungsruns sind für mich jetzt kein Problem, ich frag aber vorher auch immer was sich die Spieler von solchen Aktionen erhoffen. Nicht das hier ein oder zwei Abende sich im klein klein verfahren wird ohne das es vor ran geht.

 

Wichtig ist imho noch das es keine Behörde, keine Stelle gibt welche alle Pläne für Leitungen und Rohre im Untergrund gesammelt vorrätig hat. Das ist heute schon so und wird in 100 Jahren noch so sein. Sicher hat das Tiefbauamt Pläne für ihre Kanäle, von Stromtrassen haben die aber keine Ahnung, das weiß der Energieversorger. Der Energieversorger weiß aber nichts vom Gasanschluss/Wasser Anschluss und hört mir bloß auf mit Telefon/Fernseh Leitungen...

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Die Baubehörden müssen immer erst mal genehmigen, extraterritorial oder nicht

 

Also für extraterritioriale Konzerne wäre das seltsam, siehe http://www.shadowhelix.de/Exterritorialit%C3%A4tImmerhin verlässt man ja den Rechtsraum des jeweiligen Staates.

 

In allen anderen Punkten stimme ich dir zu und bedanke mich.

 

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In der heutigen Welt bauen wir auf Untergrund welcher bereits in der Römerzeit unterhöhlt wurde. Das ist jetzt keine Phrase, das ist die Wahrheit. Es werden auch heute noch bei Abrissen von Gebäuden nicht unbedingt alle Fundamente entfernt, oft wird auf vorhandene Fundamente wieder aufgebaut. Die Folge ist das Gebäude immer mehr aus der Erde rauswachsen würden, um das zu vermeiden zieht man Straßen an, flächig. Dazu kommt der immer größer werdende Flächendruck auf die Erde was dazu führt das Gebäude absinken. Zu Beobachten im Rheingebiet oder in Mexico Stadt.

 

Unsere Welt steht auf den Fundamenten unserer Vorfahren, klingt pathetisch hat aber ganz erhebliche Folgen. Eine ist das auch extraterritorialer Raum eigentlich nur Flächig sein kann, maximal ein paar Meter in die Tiefe. Aufgrund der meiner oben bereits geäußerten Aussage das keiner so recht weiß was alles im Untergrund liegt, kann es gut passieren das wenn es keine Bauaufsichtliche Behörde mehr gibt bzw der Bauherr es nicht für nötig empfindet mit diesem zu kommunizieren ein Konzern seinen schicken tausende Tonnen schweren Neubau auf sein Gelände stellt, über der Städtischen U-Bahn in 40 Meter tiefe welche schon vor 20 Jahren still gelegt wurde aber nie rückgebaut (wer macht sowas schon?!) er sein Millionen NuYen Gebäude direkt tiefer gelegt hat. Ein Schaden kann hier einen total Verlust am Gebäude und eventuellen Inhalt bedeuten. Nicht zu vergessen das so ein Bauschaden nicht am Tag der Eröffnung auftreten muss, das kann auch erst Jahre später passieren.

 

Dieses Risiko trägt keine Versicherung, höchstens wenn man vorher klar belegt hat Standfesten Grund vorzufinden. Das sind jetzt Spitzfindigkeiten aber ich bin fest davon überzeugt das auch in Zukunft eine Organisation, Staatlich oder Privat, die dafür sorgt das Gebäude sicher gebaut werden.

Edited by Lunatic_NEo
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In meiner Gruppe wird es meistens auch eher offen gehandelt. Es ist zwar nicht immer unbedingt leicht, die Pläne zu besorgen (siehe den bereits mehrfach erwähnten Unterschied zwischen "Öffentlich" und "Privat"), aber von der Sache her ist das immer drin.

Manchmal wird der Grundriss dann improvisiert, wenns nicht eingeplant war, meistens ist er aber vorhanden.

Die meisten baue ich selbst mit Blender (Open-Source-Programm um u.a. 3D-Grafiken zu erstellen) oder zeichne sie vorher einfach irgendwo auf Papier, je nachdem, ob ich den Spielern etwas ins 3D oder 2D aushändigen oder Wert auf den genauen Maßstab legen möchte.

 

Hat aber in jedem Falle den Vorteil, dass die Runner sich besser koordinieren können, die Planung eine bessere Qualität erhält... und sich die Spieler das ganze natürlich auch besser vorstellen können.

Das ganze wird bei mir durch Gegner, Sicherheit oder andere Dinge sowieso immer schon knackig genug, da dürfen die ruhig wissen, in welchen Ecken sie sich verkriechen können ;)

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Also für extraterritioriale Konzerne wäre das seltsam, siehe http://www.shadowhelix.de/Exterritorialit%C3%A4tImmerhin verlässt man ja den Rechtsraum des jeweiligen Staates.

 

Also die Renrakufiliale muss sich den Umbau durch Renraku, von Renraku erst mal genehmigen lassen. Megakonzerne sind eben auch Staaten, mit allem was dazugehört. Zumal Staaten die sich mit anderen Staaten verständigen müssen. Witzige Information am Rande, in ein Konsulat kommt heute z.B. Polizei und Gerichtsvollzieher nicht rein - da ist das Völkerrecht vor, der Handwerker, der da was schrauben soll hingegen schon, bei Gefahr im Verzug sowieso. Zur Not muss das Auswärtige Amt vermitteln oder eben der Konzerngerichtshof.

Dazu werden Bauarbeiten schon heute von Subunternehmern, der Subunternehmer, der Subunternehmer,des Generalübernehmers des Auftraggebers durchgeführt. Zu welchen Pleiten das führt kann man gerade in Berlin beim BND bewundern.

 

Grundrisse an sich halte ich für unkritisch, je nach Nutzungsart gibt es einfach Sachen von denen man nicht oder nur sehr schwer abweichen kann. Mit geschulten Verbrecherblick (passende Wissensfertigkeiten helfen) plus einem Minimum an Recherche (Drohnen/Fernglas oder den Pizzamann/Praktikaten befragen) kommt man schon ziemlich weit.

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Ich handhabe es auch so das ich teilweise, je nach Gelände 2-3 Pläne versuche zu machen. Je nachdem... Wenns nach dem Motto läuft "ich google mal" dann ist es eben so. Sehr undetatiliert, grobe ansicht und ggf. veraltet. Wenn sie sich jetzt an einen Ex-Mitarbeiter einer Firma wenden o.ä. dann teilweise mit inneneinrichtung / läuftungssystem / alarmsicherheit etc. Und ganz klar spielt dabei auch die Rolle, Wo und Was ist es. Shopping-Maul in der Londoner innenstadt? Ich glaube nicht, das es schwer wird den zu kriegen da er meist eh in den Gängen aushängt. Millitär-Biolabor der USCA? Exestiert nicht.

Bin gerne bereit meinen Spielern etwas zu geben, aber falls die Chars sich nicht die mühe machen das gut vorzubereiten, sage ich denen was sie sehen und damit sie es "behalten" malen sie gerne mit. Das ist beim letzten mal schon voll in die Hose gegangen :D Ich hab mich gefreut!

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