Umfrage zu Neuauflagen aka Petition gegen die künstliche Monopolisierung von Shadowrun Print-Büchern!

[Medizinmann]

Aaaaachso, Ihr meintet die deutschen Inhalte der SR5 Schattenkataloge.

Hab Ich ja die Tage schon geschrieben, dams man vielelicht noch 2-3 Schattenkataloge abwartet (z.B. so einen mit Indianer und Elfenländer-PDFs ;) ....( )....) und wenn man dann genug deutsches Material hat, DAVON dann ein PDF machen.

Ich dachte Ihr meintet altes SR4A Schattenhandbuch Material....

 

der mit tanzt

Medizinmann

Edited July 1, 2015 by Medizinmann

[Darius]

Nene, ich meine den aktuellen exklusivkram.

Wäre dann auch direkt ne Möglichkeit die diversen Editfehler ausbessern zu können.

[Femmex]

Es geht zwar nicht um die Umfrage, aber es ist eine Frage zu Neuauflagen:

 

Wir haben ja das Shadowrun 2050.

Weiß einer ob es Pläne gibt, alte Runs + Hintergrundmaterial neuaufzulegen? Z.B. Bug City, Konzernkriege, alles rund um Deus und Winternight etc?

 

Da sähe ich im Bezug auf die Umfrage (ahh jetzt doch ) kein Problem drin.^^

[Lyr]

Jeder der ein wenig Ahnung von Freier Marktwirtschaft hat sollte sich ausmalen können das bei einem limitierten Artikel eine Preissteigerung zu er warten ist. Der Wert der Briefmarke kommt daher das auf dem Freien Markt nur noch wenige verfügbar sind. Nicht viel anders ist es mit dem Schattenhandbuch. Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis. Wenn es keinen gibt der den Preis zahlt regelt der Preis sich auch wieder runter.

 

Heben doch mal bitte alle die Hand die ihr Schattenhandbuch heute für 19.95 verkaufen würden. Ich denke das wären die wenigsten. Wenn euch jemand 100 Euro für das Buch geben würde, wer würde sagen? "Ne lass mal das Ding hat nur 20 Euro gekostet."

[Darius]

Bleh. pack doch bitte nicht solche Kellen aus. "freie Marktwirtschaft" ist zwar ein schönes Buzzwort, hat mit dem hier diskutierten Thema aber nichts gemein.

 

Fixe Produktionsmengen ohne Nachfrageanpassung sind schon ein absolutes Nein-Kriterium und beileibe nicht das einzige.

 

Weiss aber eigentlich jeder der sich mit dem Thema auskennt

[Duriel]

Jeder der ein wenig Ahnung von Freier Marktwirtschaft hat sollte sich ausmalen können das bei einem limitierten Artikel eine Preissteigerung zu er warten ist. Der Wert der Briefmarke kommt daher das auf dem Freien Markt nur noch wenige verfügbar sind. Nicht viel anders ist es mit dem Schattenhandbuch. Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis. Wenn es keinen gibt der den Preis zahlt regelt der Preis sich auch wieder runter.

Nach dieser Logik sollte Pegasus allerdings das Ding für 50+€ auf dem Primärmarkt verkaufen und nicht dem Sekundärmarkt die Gewinnspanne überlassen. Pegasus ist ja schließlich kein Wohlfahrtsverein (obwohl, bei den Preisen vielleicht doch? ). Aber Schlagwörter wie "Freie Marktwirtschaft" sind allgemein immer etwas... kompliziert.

 

 

Wüsste jetzt nicht, was es da Schwierigkeiten mit CGL geben könnte, sind ja rein deutsche Inhalte. Aber so ein limitiertes Metaschattenhandbuch mit nur 200-300 Exemplaren fänd ich toll.

Jaja, da sieht man die Leute mit Initiativevorsprung und als freier Mitarbeiter vielleicht sogar mehreren Initativedurchgängen und der SR4-Gabe "Adrenalinschub" . Sollte der Sinn der (Neu)Veröffentlichung nicht sein es NICHT limitiert zur Verfügung zu stellen?

 

Also ich bin dafür das die deutschen Zusatzinhalte in einem separaten PDF zusammen gefasst werden. Dann wird der Schattenhandbuch-Status der "PDF-Zusammenfassung" auch nicht angekratzt.

 

Gruß Duriel

[Viscount]

 

 

Also ich bin dafür das die deutschen Zusatzinhalte in einem separaten PDF zusammen gefasst werden. Dann wird der Schattenhandbuch-Status der "PDF-Zusammenfassung" auch nicht angekratzt.

 

Klingt nach einer sehr vernünftigen Lösung. So kann jeder dem die Limitierung wichtig ist ohne Angst vor Wertverlust oder ähnlichem Leben und der Rest bekommt die wirklich sehr interessanten Regelpassagen zugänglich gemacht, ohne von der Preissteigerung für die Bücher abhängig zu sein.

[Twilight]

Heben doch mal bitte alle die Hand die ihr Schattenhandbuch heute für 19.95 verkaufen würden. Ich denke das wären die wenigsten. Wenn euch jemand 100 Euro für das Buch geben würde, wer würde sagen? "Ne lass mal das Ding hat nur 20 Euro gekostet."

Ich würde es so machen, wenn ich es denn verkaufen würde.

 

Als ich letztens bei einem Konzert, das ausverkauft war, noch 2 Karten über hatte (weil die Kollegen mit ner Panne liegen geblieben sind), habe ich die für den Nennpreis vor der Halle verkauft, während um mich herum diverse andere "Fans" und auch einige professionelle Re-Seller die 20 Euro-Tickets für 60-80 Euro verkloppt haben. Einer der Re-Seller wollte mir meine auch für 40 Euro pro Stück abkaufen, was ich abgelehnt habe. Daraufhin ist der fast ausgerastet und hat mich beschimpft, ich würde die Preise kaputt machen. Ich nur so: "Gut so!".

 

Man muss nur wollen.

 

Andererseits habe ich auch kein Mitleid mit den Leuten, die das Vierfache zahlen. Selbst Schuld kann ich da nur sagen und ihnen scheint es ja dann auch 80 Euro Wert zu sein. Denn sie zahlen es ja freiwillig. Wenn es diese Käufer nicht gäbe, gäbe es auch diesen Markt nicht.

 

Der Typ, dem ich das Ticket letztendlich verkauft habe, war dann so happy, dass er mich in der Halle noch auf 3 Bierchen eingeladen hat. DAS habe ich dann gerne angenommen.

[Wandler]

Heben doch mal bitte alle die Hand die ihr Schattenhandbuch heute für 19.95 verkaufen würden. Ich denke das wären die wenigsten. Wenn euch jemand 100 Euro für das Buch geben würde, wer würde sagen? "Ne lass mal das Ding hat nur 20 Euro gekostet."

Ich würde meines für 20€ verkaufen zzgl Versand und Verpackung und habe das in der Vergangenheit mit anderen Shadowrun Produkten auf Ebay mehrfach gemacht. Wenn mir dann aber wer sagt, "Ne lass mal, das Ding ist auf ebay 100€ wert" dann sage ich auch nicht nein. Das ist trotzdem ein entscheidender Unterschied.

 

Andererseits habe ich auch kein Mitleid mit den Leuten, die das Vierfache zahlen. Selbst Schuld kann ich da nur sagen und ihnen scheint es ja dann auch 80 Euro Wert zu sein. Denn sie zahlen es ja freiwillig. Wenn es diese Käufer nicht gäbe, gäbe es auch diesen Markt nicht.

Wenn es diese Verkäufer nicht gebe, gebe es diesen Markt nicht. Tut mir leid aber das kann man so drehen und wenden wie man es gerade braucht und ist daher ein ziemlich mieses Argument. Sowas lebt immer von beiden Seiten.

 

Es ist nunmal so, dass die Preise künstlich teuer gemacht werden um das Produkt als etwas bessere zu vermarkten als es ist. [Edit: Es geht jetzt nicht um den Warenpreis, das SHB kostet ja nur 20 Euro und ist daher auf jeden Fall günstig, es geht um das Empfinden der Käufer und auch die Erwartungshaltung eines Wiederverkaufes!] Mehr ist da nicht dahinter und das wird regelmäßig und häufig auch in anderen Märkten praktiziert. Das ist natürlich eine legitime Vermarktungsstrategie aber gutheißen muss man das deswegen nicht. Nur bei einem Produkt, das auch digital ohne nennenswerte Mehrkosten (zum Verkauf natürlich ihr Halunken!) angeboten werden könnte nachdem die Printprodukte ausverkauft sind, bei dem stellt sich halt schon die Frage der Berechtigung. Aus Verlagssicht geht es bei einer Limited Edition um nichts anderes als das es sich besonders gut verkaufen soll, indem man es absichtlich limitiert. Prinzipiell wird kein Buch unendlich oft gedruckt und für jedes Buch gibt es irgendwo ein Limit und gerade bei kleineren Auflagen wie im Rollenspielbereich ist diese Limitierung auch bei nicht-Limited Editions halt häufiger spürbar. Es ist auch ganz klar, dass es nicht das Ziel sein kann, dass Pegasus die Sammler-Käufer einer Limited Edition vergrault indem es jetzt sagt "Ja aber das limitierte Buch gibts jetzt eh in einer zweiten Auflage wieder mit 3.000 Stück, aber die erste Auflage war halt limitiert". Ich verstehe daher schon, das es nicht einfach ist hier die richtige Entscheidung zu treffen, denn irgendwem tritt man immer auf die Füße.

Edited July 2, 2015 by Wandler

[Twilight]

 

Andererseits habe ich auch kein Mitleid mit den Leuten, die das Vierfache zahlen. Selbst Schuld kann ich da nur sagen und ihnen scheint es ja dann auch 80 Euro Wert zu sein. Denn sie zahlen es ja freiwillig. Wenn es diese Käufer nicht gäbe, gäbe es auch diesen Markt nicht.

Wenn es diese Verkäufer nicht gebe, gebe es diesen Markt nicht. Tut mir leid aber das kann man so drehen und wenden wie man es gerade braucht und ist daher ein ziemlich mieses Argument. Sowas lebt immer von beiden Seiten.

Hm, unsere freiheitliche Grundordnung als "mies" zu bezeichnen, ist schon ein starkes Stück...

[Wandler]

Nein, ich habe dein Argument als mies bezeichnet, weil man es genau umdrehen kann und immer noch damit argumentieren kann

Wenn es diese Käufer nicht gäbe, gäbe es auch diesen Markt nicht.

Wenn es diese Verkäufer nicht gebe, gebe es diesen Markt nicht

Und weil ich Tautologien liebe:

Wenn es diesen Markt nicht gebe, gebe es diesen Markt nicht.

Edited July 2, 2015 by Wandler

[Twilight]

Naja, etwas spitzfindig, das Argument von seinem Grundfundament herunterzunehmen und dann zu sagen, das eine habe mit dem anderen nichts zu tun.

 

Was ich mit freiheitlicher Grundordnung meine:

 

Jeder darf verkaufen, was er möchte (solange es nicht gegen Gesetze verstößt).

 

Jeder darf kaufen, was er möchte (solange es nicht...).

 

Wenn Anfrage und Angebot aufeinander treffen, regelt "der Markt" den Preis. Liegt er bei 80 Euro und beide Seiten sind einverstanden? Gut. Sind 80 Euro zu hoch, bleibt das Produkt liegen und irgendwann geht der Preis runter. Das gleiche Spiel dann bei 70 Euro, 60 Euro etc.

 

Einfach? Ja.

Tautologisch? Meinetwegen.

Richtig? Absolut.

 

Ich glaube aber, wir reden aneinander vorbei: Ich spreche nicht von Pegasus, sondern vom freien Markt. Und sich über letzteren zu beschweren, halte ich für etwas sinnfrei.

[Wandler]

sondern vom freien Markt. Und sich über letzteren zu beschweren, halte ich für etwas sinnfrei

Nein ist es nicht, denn die absolut freie Marktwirtschaft ist bei weitem nicht das einzige Marktkonzept. Aber das geht weit über den Thread hinaus und davon habe ich gar nicht gesprochen. ich habe eben nur gesagt, das eben dieser Satz den du als Argument verwendet hast ein unbrauchbares Argument ist und der letzte Post von mir sollte relativ genau darlege wieso er nicht brauchbar ist. Zwischen dem was man darf und dem was man tun sollte (und ja das ist sehr ideologisch und individuell) liegt manchmal eben einiges. Du hast mir halt unterstellt ich würde die freiheitliche Grundordnung als mies betiteln und ich mag es eben nicht wenn man mir Worte in den Mund legt.

Ich glaube aber, wir reden aneinander vorbei: Ich spreche nicht von Pegasus,

Während du eben nicht von Pegasus sprichst, sondern ganz allgemein vom freien Markt, spreche ich vom ganz konkreten Fallbeispiel Pegasus, Schattenhandbücher und .pdfs und was damit passiert oder eben nicht passiert Es ist also kein Wunder, dass es zu Missverständnissen kommt wenn wir nicht über die selben Punkte sprechen. Es geht hier im Thread ja schon um ein relativ spezifisches und konkretes Fallbeispiel und nicht um die Freiheit des Marktes im Allgemeinen. Worauf ich hinaus will: Wenn die Zielgruppe der Schattenhandbücher jeder ist der sie kauft, dann kann es dem Verlag sowas von egal sein was damit passiert, Hauptsache es werden mehr Bücher verkauft. Wenn die Zielgruppe Leute sein sollen die die Bücher benutzen, dann kann man beispielsweise diesen Markt ziemlich schnell kaputt machen indem das Buch nach Abverkauf der Printausgabe eben wie vorgeschlagen als nicht-limitierte "langweilige" Ausgabe auflegt oder und das halte ich sogar für sinnvoller, da für einen Verlag mit viel weniger Risiko verbunden, digital zum Verkauf anbietet (und da die Bücher-inhalte .pdfs sind geht es hier eigentlich nur noch um die paar print-only Seiten). Rechnerisch geht es für einen Verlag dabei nämlich in erster Linie um die Frage. Vergraule ich mehr Sammler (Kunden mit für gewöhnlich starker Kaufkraft und hoher Kaufbereitschaft) dadurch, dass ich das Buch nicht mega-limitiert halte oder gewinne ich mehr Verkäufe durch eine Erhöhung des Angebots. Irgendwo zwischen beiden Extremen liegt wohl die Wahrheit und ich kann zumindest von mir behaupten, es ist mir unmöglich als Außenstehender das auch echt fair zu beurteilen.

Edited July 2, 2015 by Wandler

[Twilight]

Ich glaube aber, wir reden aneinander vorbei: Ich spreche nicht von Pegasus,

Während du eben nicht von Pegasus sprichst, sondern ganz allgemein vom freien Markt, spreche ich vom ganz konkreten Fallbeispiel Pegasus, Schattenhandbücher und .pdfs und was damit passiert oder eben nicht passiert Es ist also kein Wunder, dass es zu Missverständnissen kommt wenn wir nicht über die selben Punkte sprechen. Es geht hier im Thread ja schon um ein relativ spezifisches und konkretes Fallbeispiel und nicht um die Freiheit des Marktes im Allgemeinen.

Wenn wir hier schon Korinthen kacken wollen: Mein Beitrag, den Du zitiert hast, bezog sich auf die konkrete Frage von Lyr und die hatte nix mit Pegasus zu tun, sondern damit, ob man das Buch für 20 Euro verkaufen würde oder nicht. Davon rede ich und von nichts anderem. Konkrete Frage, konkrete Antwort.

 

Wenn Du diese Antwort jetzt nimmst, und sie auf Pegasus oder was auch immer anwendest, darf man sich nicht wundern, wenn man aneinander vorbei redet.

 

[Wandler]

Wenn Du diese Antwort jetzt nimmst, und sie auf Pegasus oder was auch immer anwendest, darf man sich nicht wundern, wenn man aneinander vorbei redet

Oh versteh das von vornhin bitte nicht als Kritik. Das war mehr als Feststellung gemeint. Ich denke wir können das einfach hier abhaken und falls du das irgendwie schnippisch oder so empfunden hast, dann tut mir das leid!

Edited July 2, 2015 by Wandler