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DAS GEISTERSCHIFF VON CAERDON


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In dieser Softcover-Veröffentlichung erwarten den Spielleiter zwei Abenteuer, die sich jeweils einem typischen Element von CTHULHU verschrieben haben:

Zuerst gilt es in dem titelgebenden Abenteuer, einigen Meldungen von der Sichtung eines Geisterschiffs an der englischen Küste nachzugehen. Vor allem die Gespräche mit zahlreichen Ortsansässigen und die Verknüpfung und beurteilung der so erlangten Informationen treiben die Ermittlungen voran und decken mehr auf, als man erwartet hätte ...

Danach geht es in Böses Erwachen um das persönliche Grauen, mit dem die Investigatoren sehr plötzlich konfrontiert werden. In der Abgeschiedenheit eines einsamen Landhauses bricht die Hölle los – doch was davon ist real, was pure Einbildung?

Wie schon in Die Priester der Krähen werden hier zwei Abenteuer präsentiert, die ursprünglich bereits in dem seit langem vergriffenen offiziellen deutschen Cthulhu-Magazin Cthuloide Welten erschienen sind. Sie wurden für die Neuveröffentlichung auf die Regeln der Edition 7 umgeschrieben, inhaltlich subtil überarbeitet und teilweise mit neuen Handouts versehen.

Beide Abenteuer sind besonders für Neueinsteiger geeignet.

Die enthaltenen Konvertierungsregeln erlauben auch die Nutzung früherer Regeleditionen.

 

9,95 €

 

 

zu finden: HIER

 

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  • 4 weeks later...
Guest Seanchui

Dann will ich mal.

 

Zunächst finde ich leider den sehr lesenswerten Beitrag von Synapscape zum Geisterschiff nicht mehr. Er hatte es unter der Vorankündigung geschrieben, doch die ist scheinbar verschwunden. Er hatte - in meinen Augen - in vielem Recht, was ich hier nicht nochmal in ganzer Länge wiedergeben kann, aber ich will es kurz versuchen.

 

Das Geisterschiff von Caerdon: Das Abenteuer lässt mich mit einem sehr zwiespältigen Eindruck zurück. Auf der einen Seite ist es eine schön schaurige, mythosschwangere Geschichte, die die Autorin hier vorlegt. Auch die Ausarbeitung Caerdons als Abenteuerort ist sehr gut gelungen, es gibt reichlich zu entdecken – und nicht zuletzt sind einige wirklich erinnerungswürdige Szenen enthalten. Leider ist die Ausarbeitung des Szenarios alles andere als gelungen:

  • Es liest sich eher wie ein "Roman" (oder halt eine Kurzgeschichte...) und es dürfte schwer sein, während des Leitens die wichtigen Informationen aus dem Fließtext herauszufiltern.
  • Darüber hinaus degradiert es die Investigatoren in weiten Teilen zu Zuschauern des Geschehens, die vor dem großen Finale kaum eine Möglichkeit haben, etwas an den vorgesehenen Ereignissen zu ändern.
  • Nicht zuletzt wegen den doch streckenweise schwierig miteinander zu koordinierenden Handlungssträngen ist es in meinen Augen damit längst kein Einsteigerabenteuer mehr.

Als besonders störend fand ich die Passagen, in denen bestimmte Handlungen der SC vorgekaut worden (..."werden sicher ausschlafen wollen"...) oder die Gemütslage beschrieben wurde. Das gehört nicht in einen Abenteuertext, das hält nur auf und ist in meinen Augen auch nicht stimmungsfördernd. Um das Thema Einstiegsabenteuer auch noch einmal aufzugreifen: dafür sind beide "Gegner" eigentlich zu "grau", und viel zu wenig "schwarz und/oder weiß". Da könnte man jetzt natürlich "typisch Cthulhu" hinterschreiben, aber für Einsteiger hätte ich mir etwas moralisch leichter verdauliches gewünscht.

 

Böses Erwachen: Ein handwerklich gleich sehr viel besser aufbereitetes Szenario, dass mit dem Wahnsinn und den Albträumen der Investigatoren spielt. Damit eignet es sich thematisch wohl für einen cthuloiden Einsteigerband. Ich kann nicht sagen, ein persönlicher Fan von dem Abenteuer zu sein (ich hatte es bereits zu CW-Zeiten gedanklich aussortiert), aber das ändert ja nichts an der Qualität des Textes.

 

Allerdings weist der Autor selbst darauf hin, dass es von Vorteil ist, wenn der Spielleiter bereits einige Abenteuer mit den Investigatoren bestritten hat. Wiederum wird der Band damit seinen eigenen Ansprüchen kaum gerecht.

 

OPTIK: Für die optische Aufarbeitung gibt es allerdings wiederum eine gute Note. Die Seiten wirken vergilbt und bestehen aus angenehm rauen und schwerem Papier. Auch die wie immer zahlreichen Handouts liegen weiterhin in beeindruckender grafischer Qualität vor.

 

MEIN Fazit: Schwierig. Beide enthaltenen Szenarien enthalten starke Szenen und eignen sich thematisch vielleicht gut, um cthuloide Erfahrungen zu sammeln. Allerdings ist zumindest das titelgebende Abenteuer unhandlich aufbereitet, das zweite erfordert eine erfahrene Gruppenkonstellation: Insofern wird „Das Geisterschiff von Caerdon“ seinem Anspruch als Einsteigerband schlicht nicht gerecht. Für erfahrene Gruppen allerdings wiederum ein Band mit einem ordentlichen Preis-Leistungsverhältnis.

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Zunächst finde ich leider den sehr lesenswerten Beitrag von Synapscape zum Geisterschiff nicht mehr. Er hatte es unter der Vorankündigung geschrieben, doch die ist scheinbar verschwunden. Er hatte - in meinen Augen - in vielem Recht, was ich hier nicht nochmal in ganzer Länge wiedergeben kann, aber ich will es kurz versuchen.

@Seanchui Ich sehe das genau so wie Du. Der Beitrag von Synapscape war sehr gelungen. Er hatte ihn auch noch unter Meinungen zu Priester verlinkt... aber der Link führt ins Nichts.

http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/24273-die-priester-der-krähen-erschienen-meinungen/page-4?hl=%2Bgeisterschiff+%2Bcaerdon#entry416505

Das Ganze hat jetzt sicherlich nichts mit Zensur kritischer Rezensionen zu tun, sondern ist wohl eher der Umstrukturierung des Forums geschuldet, dass die Links jetzt bisweilen leider ins Leere laufen und sich manche Dinge jetzt schwer finden lassen.

 

[edit]

Vielleicht hat Synapscape seine Rezension des Geisterschiffs ja noch auf dem Rechner?

Und möglicherweise ist er ja auch noch so nett und setzt sein Werk hier noch mal rein, wenn er es liest.

Edited by Der Läuterer
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Ich habe den "Vorankündigung"-Thread auch nicht wiedergefunden.

Ich vermute, dass er versehentlich - wie einige andere veraltete "Neuigkeiten" - in den Wochen der Unstrukturierung gelöscht wurde (weil es bereits den thread "Neu erschienen" gab) .

Wahrscheinlich war ich das selbst, weil ich seinerzeit auch die "Neuigkeiten" aufgeräumt habe.

Ein Teil wurde verschoben, ein Teil gelöscht. Wie schon erkannt hat das nichts mit Zensur zu tun, sondern war versehentlich passiert.

 

Zukünftig wird es wohl so sein:

1) Vorankündigung zur Publikation. DIE wird später irgendwann gelöscht.

2) Ankündigung "Neu erschienen" - dort kann man dann zum Inhalt was schreiben.

3) nach 1-2 Monaten wird der Thread von den Neuigkeiten zu den "Veröffentlichungen" verschoben und der Titel geändert in "...(Meinungen)".

Dann sind alle inhaltlichen Meinungen bis hierhin gesichert und können direkt ergänzt werden.

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  • 1 month later...

Ich habe gehofft eine bessere Meinung zu lesen. Ich würde nämlich gern Das Geisterschiff von Caerdon auf unserem monatlichen Rollenspieltreffen anbieten. In erster Linie weil ich Geistesschiffe mag und ein Fan von Cornwall bin.

Edited by Tom
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Ach, der Tom ist wieder im Forum? ;D

Meine Rezension von damals habe ich nur ins Forum getippert, daher keine Backup.

Aber kurz gesagt: Geisterschif von Caerdon ist kacke!

Abstruser Geisterschiff-Plot an abstrusem, selbst konstuierten Ort.

Geschrieben von jemandem,d er nicht die geringste Ahnung hat, wie man Rollenspiel-Abenteuer schreibt. Da gibt es so viele geilere Einsteigerabenteuer.

Selbst unter den "Geisterschiff-Abenteuern", zu denen es ja nen ganzen Band gibt, kann das von Caerdon keinen Blumentopf gewinnen.

CW-wir-müssen-unsere-Seiten-irgendwie-füllen-Schrott.

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Aber kurz gesagt: Geisterschif von Caerdon ist kacke!

Abstruser Geisterschiff-Plot an abstrusem, selbst konstuierten Ort.

 

Ha den Stil hab ich vermisst, aber in den meisten Dingen hattest Du recht. Dann werd ich mich wohl nach was anderem umsehen müssen. Ist denn wenigstens der Cornwall Teil brauchbar?

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@Tom:

Die ursprüngliche Rezension machte sich die Mühe, ins Detail zu gehen und die Meinung zu begründen.

Aber wenn die Forenbetreiber genau schlampig mit den von Usern generierten Inhalten umgehen, kann ich meine Kritik beim zweiten Mal auch schlampig formulieren. Die Quintessenz ist aber die gleiche.

Der Cornwall-Teil ist exakt 1,5 Seiten lang und enthält nix, was man wirklich braucht.

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Wenn die Rezension so formuliert ist wie dein Beitrag hier, dann finde ich es nicht besonders schade, dass es kein Backup gibt. Aber immerhin wirst du ja nicht nur ggü. dem Autor persönlich, sondern dehnst das auf eine ganze Heftreihe aus. Bravo.

Du hast dir Synascape's Post zu Priester der Krähen anscheinend nicht angesehen, oder? Wenn mir so ein Beitrag gelöscht werden würde, wär ich auch unentspannt.

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@Tom:

Die ursprüngliche Rezension machte sich die Mühe, ins Detail zu gehen und die Meinung zu begründen.

Aber wenn die Forenbetreiber genau schlampig mit den von Usern generierten Inhalten umgehen, kann ich meine Kritik beim zweiten Mal auch schlampig formulieren. Die Quintessenz ist aber die gleiche.

Der Cornwall-Teil ist exakt 1,5 Seiten lang und enthält nix, was man wirklich braucht.

 

Danke dann hat jeder zeitgenössische Reiseführer mehr zu bieten.

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Ich schalte mich ganz kurz ein, um meine Meinung beizusteuern:

 

Es ist weiterhin bedauerlich, dass der Thread "Neuerscheinung Geisterschiff von Caerdon" nicht wie vorgesehen mit diesem hier vereint sondern gelöscht wurde. Ein Opfer der Massenverschiebungen im Sommer. Damit ist u.a. der sehr umfangreiche Text von Synapscape verloren gegangen, auf den nun knapp Bezug genommen wurde. 

Den hier jetzt angeschlagenen Ton gegenüber der Autorin finde ich persönlich recht unverschämt und unpassend.

 

Davon abgesehen steht jedem seine eigene Meinung zu, die man ihm/ihr auch nicht auszureden versuchen sollte. Gegenmeinungen sind natürlich erlaubt. Ein freundlicher Ton bleibt durchgehend erwünscht.

 

Zum Inhalt des Titelabenteuers "Geisterschiff von Caerdon":

Es ist m. m. für Neueinsteiger geeignet, weil es

a) eine beliebige Gruppe von Investigatoren durch eine Zeitungsmeldung zum Schauplatz führt.

b ) dort eine Reihe von Recherchen durch Gespräche mit diversen Personen (NSCs) geführt werden.

c) die Bedrohung nicht im eigentlichen Rechercheziel liegt, sondern "daneben" (es also etwas komplizierter als im ersten Moment erwartet ist).

d) die Mythosbedrohung sehr low Level ist

 

das sind alles Sachen, die ein alter Hase mit "tausendmal gespielt" abtun mag, wenn denn dem so ist, aber wer neu zu CTHULHU gekommen ist - und neu zum Rollenspiel gekommen ist - hat da genug zu tun, ohne dass der Abend unschön werden würde.

Und der Spielleiter sollte durch den Aufbau des Abenteuers (Tage / Personen) das Leiten ohne Probleme bewältigen können.

 

So ist meine Meinung dazu. Darum wurde das Abenteuer für dieses Softcover ausgewählt.

 

Sollte es wirklich so sein, dass ich mich da irre, würde ich mich über Meinungen neuer Spielleiter und neuer Spieler freuen, die dieses Abenteuer jetzt tatsächlich zuhause gespielt haben. Das natürlich auch für den Fall, dass ich mich nicht geirrt hab.

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