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GRUNDREGELWERK Edition 7


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So nun habe ich auch endlich meine beiden Bände und gestern abend einmal quer durchgeblättert.

 

Zuallererst fiel mir das Papier auf, das leider wirklich sehr dünn und dadurch recht fragil wirkt. Ich gehe sorgsam damit und weiß, dass dies wahrscheinlich auch dem unschlagbaren Preis geschuldet ist. Dennoch war der erste Eindruck ein klein wenig beängstigend "hoffentlich mach ich es nicht gleich kaputt!". ^^"

 

Die LARP Bilder stören mich nur ein wenig, muss ich sagen. Es ist halt schade, dass es größtenteils "junge" Leute sind, die sich auch gern etwas älter schminkten dann und so weiter. Viel mehr gestört haben mich dann die deutschen Namen darunter. Das wirkt irgendwie komplett unpassend dafür, dass der restliche Band sich auf Neu-England bezieht.

 

Die Aufmachung & Design gefällt mir eigentlich sehr gut. Gibt es einen Grund weshalb man von dem grünen Akzent-Design zB auf dem Umschlag von "Das Geisterschiff von Caerdon" oder auch "Düstere Orte" weggegangen ist, hin zu dem nun bräunlichen Akzent der Grundregelwerke? Ich fand das Grün wesentlich stimmiger. :)

 

Die neuen Bilder für die Kreaturen sind größtenteils sehr schön - und dann gibt es auch wieder einige Ausreißer, bei denen ich mich schon frage "warum?!". Beispielsweise Cthulhu - sticht so aus JEDER anderen Darstellung (und davon gibt es nicht weniger) von ihm heraus, dass es schwer den Eindruck macht, man wollte sich dabei mit Krampf absetzen. Weiterhin sind mir manche Größenverhältnisse etwas zu groß geraten, siehe Byakhee zb. Aber okay, das sind alles so Mythos-Fluff betreffende Kritiken, die dem ganzen Buch sonst nur wenig Abbruch tun. :)

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Die neuen Bilder für die Kreaturen sind größtenteils sehr schön - und dann gibt es auch wieder einige Ausreißer, bei denen ich mich schon frage "warum?!". Beispielsweise Cthulhu - sticht so aus JEDER anderen Darstellung (und davon gibt es nicht weniger) von ihm heraus, dass es schwer den Eindruck macht, man wollte sich dabei mit Krampf absetzen. Weiterhin sind mir manche Größenverhältnisse etwas zu groß geraten, siehe Byakhee zb. Aber okay, das sind alles so Mythos-Fluff betreffende Kritiken, die dem ganzen Buch sonst nur wenig Abbruch tun. :)

 

Ich muss da mal zur Abwechslung eine Lanze für die Pegasus-Redaktion brechen: Die Kreaturenbilder (genau wie ein nicht geringer Teil der Bebilderung, wie z.B. die Farbbilder) stammen von Chaosium. In dem Fall kann ich es sogar verstehen, wenn man sagt, dass für eine Neubebilderung der Kreaturen keine Zeit ist und man das vorhandene nimmt.

 

Eine andere Sache (die als absolut wertneutral gilt, sie ist mir nur aufgefallen): Ich habe mich durch die Messe mit Dungeons&Dragons 5. Edition beschäftigt. Ein paar Regelneuerungen bei Cthulhu entsprechen auch Regelneuerungen bei D&D. Mir erscheinen Regeln wie Bonus- und Strafwürfel als zu spezifisch, als dass es sich um einen Zufall handelt.

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Guest Seanchui

 

Eine andere Sache (die als absolut wertneutral gilt, sie ist mir nur aufgefallen): Ich habe mich durch die Messe mit Dungeons&Dragons 5. Edition beschäftigt. Ein paar Regelneuerungen bei Cthulhu entsprechen auch Regelneuerungen bei D&D. Mir erscheinen Regeln wie Bonus- und Strafwürfel als zu spezifisch, als dass es sich um einen Zufall handelt.

 

 

In CTHULHU steckt nun ohnehin mehr "andere Systeme" als vorher :-). Proben forcieren, "Glücks"punkte einsetzen, ein spezieller Charakter-Hintergrund, der getriggert werden kann oder auch "Fail forward" -> das ist jetzt nicht unbedingt alles neu :). Ich habe das neue Regelwerk noch nicht (werde es mir aber demnächst zulegen), aber in der Melange bin ich mir schlußendlich noch nicht sicher, ob dass alles so zu CTHULHU passt. Aber ich lasse mich überraschen.

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Ja das mag durchaus sein, neben Cthulhu war D&D 5th das erste Rollenspiel, womit ich mich seit mind. 10 Jahren wieder beschäftigt habe. Deshalb ist es mir ins Auge gestochen. Und Cthulhu selbst ist von den Regeln über die Jahrzehnte hinweg fast gleich geblieben.

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Nachdem ich vorher nur im internen Besitz des Berufekapitels war zwecks Vorbereitung auf die Messe, konnte ich mir gestern mal das IK genauer anschauen. Ich muss sagen dass mir die Aufmachung deutlich, deutlich besser gefällt. Es gibt dort massig klassische Fotos und die Zeichnungen und Bilder sind auch recht nett.

Jetzt meine Frage: Warum ging dass nicht im GRW?

Da im IK ja diverse Abschnitte die selben gleichen sind wie im GRW, hätte man doch die klassischen Fotos dort auch verwenden hätte können. Die LARP-Fotos gibt es zwar auch im IK, aber die sind irgendwie stimmiger und nicht gleich so in Massen. Da ist dann auch mal ein "normales" Bild dazwischen.

 

 

Hm, es sind 8 Larp-Bilder (ich greife den Begriff mal auf) im GRW und 11 im IK, jeweils zur Illustration der Fertigkeiten (war, habe ich vorher schon geschildert). So ganz riesig finde ich den Unterschied zwischen 8 und 11 nicht. Allerdings sind m. m. nach im IK mehr als im GRW

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Die neuen Bilder für die Kreaturen sind größtenteils sehr schön - und dann gibt es auch wieder einige Ausreißer, bei denen ich mich schon frage "warum?!". Beispielsweise Cthulhu - sticht so aus JEDER anderen Darstellung (und davon gibt es nicht weniger) von ihm heraus, dass es schwer den Eindruck macht, man wollte sich dabei mit Krampf absetzen. Weiterhin sind mir manche Größenverhältnisse etwas zu groß geraten, siehe Byakhee zb. Aber okay, das sind alles so Mythos-Fluff betreffende Kritiken, die dem ganzen Buch sonst nur wenig Abbruch tun. :)

 

Ich muss da mal zur Abwechslung eine Lanze für die Pegasus-Redaktion brechen: Die Kreaturenbilder (genau wie ein nicht geringer Teil der Bebilderung, wie z.B. die Farbbilder) stammen von Chaosium. In dem Fall kann ich es sogar verstehen, wenn man sagt, dass für eine Neubebilderung der Kreaturen keine Zeit ist und man das vorhandene nimmt.

 

 

Ah, okay, mit den Chaosium Veröffentlichungen beschäftige ich mich nicht, dafür finde ich nicht auch noch Zeit. *g* Dann ginge die Frage eben direkt an Chaosium. :D Danke. 

 

Kleines Edit:

Gibt es Pläne das GRW in einem kleineren Format, entsprechend dem Shadowrun GRW, herauszubringen irgendwann? Ich vermute mal, dass die Cthulhu-Zielgruppe kleiner ist und sowas vllt nicht unbedingt will/braucht - ich persönlich finde dieses Format aber gerade zum "Mitnehmen und Spielen" sehr angenehm zusätzlich zum HC Band zuhaus. :)

Edited by Cthalin
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Hallo!

Jenseits der Rechtsschreibdiskussion ;) wollte ich mal fragen, wann denn die Bücher von denen rausgehen, die das Paket mit der lemonfish-Tasche bestellt haben? Gehen erstmal nur die Bücher etc. raus und die Tasche kommt später oder geht alles zusammen (später) raus udn ich muss noch viel länger darauf warten? :(

Herzliche Grüße Jane aka Julia

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Analog zu dem hier: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/25373-neuerscheinung-investigatoren-kompendium/?p=445888

 

Des Weiteren

  • Mehr "LARP-Bilder", die immer noch völlig in Ordnung sind
  • Die Würfel auf S. 85 ... hätte es zu dem Zeitpunkt die coolen Cthulhu-Würfel gegeben, dann ... hätte ... egal.
  • S. 86 dito. Farblich eher schwierig.
  • Schaubild S. 100: auch hier ist das Original m.E. deutlicher zu lesen, wenngleich ebenfalls nicht optimal.
  • S. 114 dito.
  • S. 147f: Im Original sind die 100er-Tabellen auf einer Seite. Das wäre hilfreicher bei der Nutzung. Ist aber eine Randnotiz.
  • S. 181 und 182: Viele Würfelbilder ...  :P
  • Die Bilder der Monster find ich persönlich gelungen, auch schon im Original.
  • Bei den beiden Abenteuern bin ich sehr auf die Berichte gespannt. S. 373 freut mich.  B)

 

Fazit

 

Ähnlich wie beim IK, jedoch für 19,95 € (!) sind es diesmal über 420 (!) Seiten. Dabei ist das keine 1:1-Übersetzung des Chaosium-Werkes, sondern an vielen Stellen mit eigenem Charme ergänzt worden.

 

In Anbetracht aller Rahmenbedingungen ist hier richtig amtlich geliefert worden! Und: Chaosiums 7E ist immer noch nicht im Handel.

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Über das Buch selbst und seine Qualität wurde ja schon einiges geschrieben und ich muss sagen es ist ein wirklich gelungenes Druckwerk, wenn man von den schon genannten Dingen absieht.

 

Doch von den Regelerneuerungen bin ich enttäuscht. Für mich wirken sie nicht wirklich erneuert oder modernisiert. Sie wirken für ich eher künstlich aufgeblasen - besonders das Verwenden der Fertigkeiten in den drei Schwierigkeitsstufen erschließt sich mir nicht. Dann wirkt die Sprache sehr gestelzt und ziemlich umständlich. Das ist mein erster Eindruck vom Lesen. Ich bin natürlich - als Cthulhu-Fan der ersten Stunde - stark auf das alte System geprägt. Dennoch hätte ich mir schon einiges mehr an Modernität gewünscht. Aber mein Eindruck ist, dass einfache Dinge nur unnötig verkompliziert wurden. Aber das ist nur mein erster bescheidener Eindruck. Vielleicht werde ich doch noch warm mit den Änderungen. Mal schauen wie sich das im Spiel gibt.

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Ich kann bis jetzt (bin immer noch nicht durch mit dem GRW) die Meinung von rito gar nicht teilen: ich finde weder die Sprache gestelzt oder aufgesetzt, noch finde ich die neuen Regeln ungewöhnlich gekünzelt.

 

Ich bin sehr mit dem Produkt zufrieden.

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Also ich hatte ja auch schon angemerkt, dass ich mit der Übersetzung letzten Endes nicht vollends zufrieden bin, aber die Regeländerungen empfinde ich als sehr passend.

1. Die Änderung der Attribute auf Prozentzahlen ist eine Anpassung der restlichen Werte. Damit ist alles aus einem Guß, somit meiner Ansicht nach eine Erleichterung.

2. Die drei Schwierigkeitsstufen ersetzen doch die bisherigen Proben, welche um einen bestimmten Wert erschwert bzw. erleichtert werden. Es ist nachvollziehbarer und auch einfacher von den Regeln, zu sagen: Es ist eine normale, schwierige oder extreme Probe... als wenn ich sagen würde: Es ist eine Probe +10, +15, +20 etc.. Die Zahlenwerte wirken manchmal ein wenig beliebig.

3. Die Vergleichstabelle (hab den Namen schon nicht mehr drin), bei dem zwei Attribute verglichen werden und dann ein Prozentwurf gemacht wird, fand ich eh immer schon komisch. Warum muss ich einen derartigen Wert mit der Tabelle bestimmen, wenn ich eine Tür aufbrechen will? Und warum nicht wenn ich eine Wand hochkletter? Das dieses mehr oder weniger ersatzlos gestrichen wurde, unterschreibe ich sofort.

4. Kampfregeln durch Bonus- und Strafwürfel stärker strukturiert. Es läuft alles sauberer ab (meiner Ansicht nach).

 

Insgesamt möchte ich mich hier sehr positiv äußern über die Regeländerungen, bisher habe ich meine Sitzungen immer halb improvisiert, aber die neuen Regeln verleiten mich stärker dazu, diese auch so zu benutzen.

 

Gruß,

Blade

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Also ich hatte ja auch schon angemerkt, dass ich mit der Übersetzung letzten Endes nicht vollends zufrieden bin, aber die Regeländerungen empfinde ich als sehr passend.

1. Die Änderung der Attribute auf Prozentzahlen ist eine Anpassung der restlichen Werte. Damit ist alles aus einem Guß, somit meiner Ansicht nach eine Erleichterung.

2. Die drei Schwierigkeitsstufen ersetzen doch die bisherigen Proben, welche um einen bestimmten Wert erschwert bzw. erleichtert werden. Es ist nachvollziehbarer und auch einfacher von den Regeln, zu sagen: Es ist eine normale, schwierige oder extreme Probe... als wenn ich sagen würde: Es ist eine Probe +10, +15, +20 etc.. Die Zahlenwerte wirken manchmal ein wenig beliebig.

3. Die Vergleichstabelle (hab den Namen schon nicht mehr drin), bei dem zwei Attribute verglichen werden und dann ein Prozentwurf gemacht wird, fand ich eh immer schon komisch. Warum muss ich einen derartigen Wert mit der Tabelle bestimmen, wenn ich eine Tür aufbrechen will? Und warum nicht wenn ich eine Wand hochkletter? Das dieses mehr oder weniger ersatzlos gestrichen wurde, unterschreibe ich sofort.

4. Kampfregeln durch Bonus- und Strafwürfel stärker strukturiert. Es läuft alles sauberer ab (meiner Ansicht nach).

 

Insgesamt möchte ich mich hier sehr positiv äußern über die Regeländerungen, bisher habe ich meine Sitzungen immer halb improvisiert, aber die neuen Regeln verleiten mich stärker dazu, diese auch so zu benutzen.

 

Gruß,

Blade

 

Ich stimme vollumfänglich zu! Auch wenn die vielen Seiten manchen erst einmal als Zumutung erscheinen mögen, so lassen sich die angesprochenen Verbesserungen sehr flüssig ins Spiel integrieren. 

 

Hinzunehmen würde ich da noch:

  • Würfe forcieren als kleiner, feiner "Fail-Forward"-Mechanismus.
  • Ebenso Forcierung durch Glückspunkte.

Derlei Mechaniken werden oft als "modern" bezeichnet (danach hatte ja der User rito gefragt), da sie Spielercharakteren mehr Möglichkeiten und Gestaltungsfähigkeit verleihen.

 

Wenn ich etwas kritisieren wollen würde, dann wäre das tatsächlich der große Umfang des GRW. Dieser verdeckt nämlich den eigentlichen Vorteil von CoC gegenüber anderen Rollenspielsystemen - seine Unkompliziertheit. Im Grunde genommen steht in dem genialen Einsteiger-Heftchen ja alles drin, was man braucht, und zwar auf ganz wenigen Seiten. Dass das GRW dann so ein Riesenschinken ist, wird vielleicht nicht jeder mögen.

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Ich würde auch den Umfang nicht so stark kritisieren, denn wenn man sich genauer damit beschäftigt, dann sind locker 150 Seiten vorhanden, die man nicht im einzelnen zu Beginn studieren muss (gemeint ist eine Auflistung aller Zauber, Artifakte, Bücher und Kreaturen). Das zu überspringen, entschlackt das Buch deutlich. Ich finde es aber gut, dass man es direkt mit an die Hand gegeben hat und nicht wie z.B. bei D&D die Extrabücher dann auch nochmal kaufen muss.

 

Aber wie immer gilt: Ist nur meine persönliche Meinung ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

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