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GRUNDREGELWERK Edition 7


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Nachtrag: Das Forcieren hatte ich gar nicht erwähnt. Ich finde es auch hier gut, da es reglementiert wird, dass man in manchen Situationen eben auch einen zweiten Versuch hat. Gleichzeitig wird der Spieler aber "genötigt", beschreibende Worte zu finden, so dass er sich mehr in das Spiel einfügt.

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Ich geb Blade recht,

besonders auch der Anfang des Buches besteht ja aus einnigen dingen die sich eben an Neueinsteiger richten, die man ohne bedenken (wenn man schon Rollenspiel betreibt und sich mit Cthulhu/ H.P Lovecraft beschäftigt hatt) weg lassen.

 

Also für mich als Spieler/leiter der vorher bereits Cthulhu gespielt hatt braucht:

Kapitel 3 = Heldenerschaffung

Kapitel 4 = Fertigkeiten (nur bedingt weil die meisten erklären sich eben selbst)

Kapitel 5 = Spielsystem

Kapitel 8 = Geistige Gesundheit

Kapitel 9 = Magie

 

Das sind grundsätzlich erstmal alle Dinge die man als Spieler/leiter wissen sollte um zu spielen/leiten.

Monster, gottheiten könnte man dann auch Abenteuerspezifisch nachlesen und ist nicht von essentieller bedeutung das man alle im Vorfeld kennt.

Ich habe grade grob nachgeschaut und es sind 129 Regelentscheidende Seiten.

Davon sind aber auch Tabellen, bebilderungen und Beispiele enthalten.

 

Allerdings habe ich nach dem Lesen irgendwie das Gefühl das es erzählerisch irgendwie in eine andere Richtung ging als wie zB noch der Düstere Ort Band, allerdings ist das irgendwie schwer zu beschreiben. Oft hatte ich halt schwierigkeiten die Regeln ohne Beispiele richtig zu verstehen und musste relativ oft, mehrmals hintereinander die regeln lesen.

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Oft hatte ich halt schwierigkeiten die Regeln ohne Beispiele richtig zu verstehen und musste relativ oft, mehrmals hintereinander die regeln lesen.

 

Das Problem hatte ich genauso. Teilweise sind die Regeln wirklich etwas umständlich formuliert.

 

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Habe inzwischen auch mein Grundregelwerk 7e und es größtenteils gelesen. Gefällt mir richtig gut. Bei dem Preis kann man wirklich nicht meckern.

 

Die Regeländerungen finde ich durchweg gelungen. Proben forcieren, Bonus- und Strafwürfel, Gegenschlag vs. Ausweichen im Kampf, die Schwere-Wunden-Regel, Hintergrund/Schlüsselverbindung bei der Charaktererschaffung – alles tolle Ideen, die durchdacht wirken. Verfolgungsjagden und Magie muss ich mir allerdings noch anschauen.

 

ENDLICH wurde die Skillpunkte für Berufsfertigkeiten teilweise von Bildung entkoppelt! Hätte man für mein Empfinden noch radikaler ändern können, aber mit der neuen Regel kann ich leben.

 

Ich muss zugeben, die angestaubten Regeln der älteren Editionen hatten mir Cthulhu teilweise verleidet. Ich konnte es nur noch mit haufenweise Hausregeln ertragen. Aber Dank der neuen Edition habe ich wieder richtig Lust auf Cthulhu.

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Mein Grundregelwerk (limitiert) ist nun auch endlich angekommen und da ich kein schneller Leser bin, bzw. es mir vermutlich nicht in nächster Zeit von vorne bis hinten durchlesen werde und mich in erster Linie die neuen Regeln interessieren, würde ich hier gerne meinen Eindruck zur Optik kundtun.

 

Wie bereits gesagt, habe ich mir das Buch in der limitierten Version geholt und bereue es gar nicht!

Für den Preis, welcher 10€ über dem SLB der 2. Edition von mir liegt, bekomme ich hier einen Druck in Farbe. Die Seiten sind zum Großteil in altem Gelb/Weiß gehalten und die eingefügten Info- und Beispielboxen häufig in Blau - finde ich klasse.

Die Seiten an sich sind... wenn ich jetzt einen Fachbegriff hätte :D... dick und glatt?! Also so, dass sie mir stabil erscheinen und angenehm in der Hand liegen.

Was mir eben an der limitierten Edition besonders gefällt, ist der schlichte Umschlag, welcher zusammen mit den "coolen" "Metallecken" einen wirklich cthuloiden Eindruck erweckt.

 

Das Einzige was mir wirklich gar nicht gefällt ist das Bild von Cthulhu, welches auf S. 322 und noch etwas später im Buch auftaucht... ausgerechnet in dem Teil, wo er beschrieben wird und sich Neulinge mithilfe der Zeichnung Inspirationen holen könnten... die Zeichnung entspricht allerdings gar nicht der Vorstellung von mir... mMn entspricht sie wohl lediglich der Vorstellung des Zeichners und niemandes sonst - auf dem ganzen Erdball! (um hier mal maßlos zu übertreiben).

 

Komisch, aber nicht gut... auch nicht richtig schlecht, finde ich den Wechsel zwischen den bekannten alten Bildern (original Bilder aus dem frühen 20. Jhd.), den gezeichneten/comichaften Bildern und den nachgestellten Fotos (oder LARP-Fotos, wie es hier an anderer Stelle schon bezeichnet wurde). Also ich empfinde keines der Bilder als wirklich unpassend, auch wenn diese nachgestellten Fotos auf keinen Fall Wirkung im Sinne von "Wow, so war das früher!", bringen und meines Erachtens die gezeichneten/comichaften Bilder, welche man in ähnlicher Form auch in NOW-Bänden findet, sehr gelungen und stimmungsvoll sind, ABER: Wieso dieser Wechsel? Mal sehe ich diese Art von Bild/Foto, mal eine andere, mal mehrere Arten auf einer oder zwei Seiten... komisch! und zum Teil sogar störend/irritierend.

 

(Als kleiner Wunsch von mir: Mehr von den gezeichneten Bilder, bitte! :) )

 

Letztlich kann ich sagen:

Das Grundregelwerk gefällt mir optisch richtig gut! Ich bin auch froh, die limitierte Ausgabe gekauft zu haben und freue mich schon auf das Stöbern!

Hier und da hat es seine Macken, aber was dem einen nicht gefällt, gefällt dem anderen um so mehr und daher stören sie mich nicht sonderlich, auch wenn ich damit in den Augen vieler User vermutlich als "leicht zu überzeugen" oder sonst etwas gelte.

Ich kann nur sagen, dass ich mich schon auf die nächsten Publikationen freue!

 

Gruß,

Rabe

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So, auch ich habe nun die 7. Edition als limited Edition in den Händen und habe hier die Diskussion verfolgt und wundere mich über eins:

 

Da wird über Rechtschreibfehler im Vorwort und ein paar Larp-Bilder diskutiert und keiner äußert auch nur ein einziges Wort darüber, dass durch Aufbau und Gestaltung der beiden neuen Regelwerke Cthulhu eigentlich zu einem ganz anderen Spiel wird?

 

Die über ein Jahrzehnt gültige, laurin'sche Gestaltungsdoktrin echte, zeitgenössische Bilder zu verwenden und die mit dem Malleus Monstrorum geschaffene Herangehensweise an den Mythos, die das Spiel bis dato ausgemacht haben, wurden mit der 7. Edition vollkommen über Bord geworfen. Das ist für mich der eigentliche Paukenschlag beim Betrachten des neuen Werkes.

 

Wo man sich in der deutschen Cthulhu-Vergangenheit also Jahrzehnte darum bemühte, eine gewisse Authentizität zu erschaffen, findet man nun mehr oder weniger gelungene, teils cartooenske und oft sehr direkte Abbildungen des Mythos.

Wo stets Distanz zur Meta-Ebene des Spiels gewahrt wurde und auch regeltechnische Texte stets mit der Prämisse der Immersion präsentiert wurden, findet man heute eine direkte "gamistische" Ansprache und sogar zahlreiche Abbildung des Spielmaterials selber!

 

Damit stellt die 7. Edition schon eine ziemlich radikale Abkehr von allem dar, was Cthulhu in den letzten 25 jahren für sich beansprucht hat. ob das nun gut oder schlecht ist, wage ich hier nicht zu beurteilen, aber ich finde es erstaunlich, dass über diese interessante Tatsache noch niemand ein Wort verloren hat.

 

Aber um mal in ein Horn zu stoßen: auch ich finde die Larp-Fotos fürchterlich. Weder gut fotografiert, noch gut gealtert, noch gute Leute abgebildet. Das wahre kosmische Grauen. :D

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Also mir gefällt die limitierte Version des neuen GRW mit der ganzen farblichen Gestaltung optisch sehr gut, wobei ich Synapscpae zustimme, dass das ein ziemlicher Kontrast zu dem bisherigen Stil ist. Wobei damit ja nicht gesagt ist, dass es künftig keine zeitgenössischen Bilder mehr geben wird in anderen Publikationen. Z.B. die Neuauflage der CW-Abenteuer mit den neuen Regeln, sind ja noch im gewohnten Stil bebildert.

Edited by POWAQQATSI
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Inzwischen auch die Regeln für Verfolgungsjagden gelesen. Machen einen guten Eindruck. Müssen halt noch den Praxistest bestehen.

 

Schön finde ich, dass man den kleinteiligen simulationistischen Ansatz fallengelassen hat zugunsten einer narrativen Lösung. Überhaupt ist das mein Gesamteindruck der 7e: Die Regeln sollen gutes Geschichtenerzählen unterstützen und Dramatik im Spiel ermöglichen. Gefällt!

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Guest Macthulhu

So, auch ich habe nun die 7. Edition als limited Edition in den Händen und habe hier die Diskussion verfolgt und wundere mich über eins:

 

Da wird über Rechtschreibfehler im Vorwort und ein paar Larp-Bilder diskutiert und keiner äußert auch nur ein einziges Wort darüber, dass durch Aufbau und Gestaltung der beiden neuen Regelwerke Cthulhu eigentlich zu einem ganz anderen Spiel wird?

 

Die über ein Jahrzehnt gültige, laurin'sche Gestaltungsdoktrin echte, zeitgenössische Bilder zu verwenden und die mit dem Malleus Monstrorum geschaffene Herangehensweise an den Mythos, die das Spiel bis dato ausgemacht haben, wurden mit der 7. Edition vollkommen über Bord geworfen. Das ist für mich der eigentliche Paukenschlag beim Betrachten des neuen Werkes.

 

Wo man sich in der deutschen Cthulhu-Vergangenheit also Jahrzehnte darum bemühte, eine gewisse Authentizität zu erschaffen, findet man nun mehr oder weniger gelungene, teils cartooenske und oft sehr direkte Abbildungen des Mythos.

Wo stets Distanz zur Meta-Ebene des Spiels gewahrt wurde und auch regeltechnische Texte stets mit der Prämisse der Immersion präsentiert wurden, findet man heute eine direkte "gamistische" Ansprache und sogar zahlreiche Abbildung des Spielmaterials selber!

 

Damit stellt die 7. Edition schon eine ziemlich radikale Abkehr von allem dar, was Cthulhu in den letzten 25 jahren für sich beansprucht hat. ob das nun gut oder schlecht ist, wage ich hier nicht zu beurteilen, aber ich finde es erstaunlich, dass über diese interessante Tatsache noch niemand ein Wort verloren hat.

 

Aber um mal in ein Horn zu stoßen: auch ich finde die Larp-Fotos fürchterlich. Weder gut fotografiert, noch gut gealtert, noch gute Leute abgebildet. Das wahre kosmische Grauen. :D

genau das hab ich heut auch zu Tina gesagt ...hatte heute die Regelwerke bekommen durchgeblättert und quergelesen ... und mein Eindruck war - es sieht aus wie jedes Wischi Waschi RPG aller anderen Verlage und hebt sich null ab! - schade - casual gaming irgendwie ...aber es scheint ja so gewollt sonst würds ja so nicht gemacht .... Edited by Macthulhu
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Die über ein Jahrzehnt gültige, laurin'sche Gestaltungsdoktrin echte, zeitgenössische Bilder zu verwenden und die mit dem Malleus Monstrorum geschaffene Herangehensweise an den Mythos, die das Spiel bis dato ausgemacht haben, wurden mit der 7. Edition vollkommen über Bord geworfen. Das ist für mich der eigentliche Paukenschlag beim Betrachten des neuen Werkes.

 

Wo man sich in der deutschen Cthulhu-Vergangenheit also Jahrzehnte darum bemühte, eine gewisse Authentizität zu erschaffen, findet man nun mehr oder weniger gelungene, teils cartooenske und oft sehr direkte Abbildungen des Mythos.

 

Damit stellt die 7. Edition schon eine ziemlich radikale Abkehr von allem dar, was Cthulhu in den letzten 25 jahren für sich beansprucht hat. ob das nun gut oder schlecht ist, wage ich hier nicht zu beurteilen, aber ich finde es erstaunlich, dass über diese interessante Tatsache noch niemand ein Wort verloren hat.

 

Aber um mal in ein Horn zu stoßen: auch ich finde die Larp-Fotos fürchterlich. Weder gut fotografiert, noch gut gealtert, noch gute Leute abgebildet. Das wahre kosmische Grauen. :D

Ich kenn die 7. Edition noch nicht, aber wenn ich das lese, hab ich auch wenig Lust sie mir zuzulegen. Für mich waren die zeitgenössischen Bilder und der "authentische" Stil Teil des Markenkerns von Cthulhu und sicher auch ein Grund warum ich mich genau für dieses Rollenspiel entschieden habe.

Werden in Zukunft alle Publikationen auf diese Art und Weise bebildert? :o

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