Jump to content

Roadtrip von Seattle nach Frisco


grannus
 Share

Recommended Posts

Hey Chummers!

 

Am Samstag habe ich einen längeren Spieltag vor mir und für einen der Handlungsstränge fehlen mir aktuell ein paar konkrete Ideen.

Hintergrund: die Charaktere sollen einen Transport von Seattle nach Frisco fahren. Die Ware sind mehrere Kisten, wobei in einer davon ein Yakuza-Sprößling gelagert ist. Die Seattler Mafia will den Japaner nach Frisco transportieren um ihn dort als Geschenk an einen der Seoulpa-Ringe zu vermachen.

 

Und jetzt will ich Action auf der Straße haben. Soll eigentlich alles dabei sein von marodierenden Banditen auf dem Highway, über ein Yakuza-Samurai-Trupp, eben die ganze verrückte Japano-Action wie man sie aus klassischen Trash-Filmen kennt. Der Asphalt soll brennen, das Gummi muss qualmen und viel Blei muss in der Luft liegen sodass die SC am Ende richtig froh sind in Frisco anzukommen. Und wenn bei einer der Aktionen die Kiste mit dem bewusstlosen Yakuza aufspringt und die SC ein wenig mehr über den eigentlichen Transport erfahren, umso besser.

 

So, was könnt ihr euch vorstellen? Was würdet ihr in einem Film gerne sehen?

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

wie hieß denn der Trucker-Schmuggel-Film mit Patrick Swayze und Meat Loaf, moment.....Ah da

Black Dog

http://akas.imdb.com/title/tt0120610/?ref_=nm_flmg_act_29

Den kann man sich angucken um Ideen zu ziehen ;)

 

der mit schwarzen Hunden tanzt

Medizinmann

 

Und vielleicht wird der Troll der Gruppe in einen Armdrückwettbewerb verwickelt, um seinen Jungen zu beeindrucken, und um zu beweisen, was für ein toller Daddy er doch ist! (Ein Gummipunkt, falls Ihr die Anspielung versteht.)

 

und wenn er Adrian ruft... (ach neh, das ist der andere Film ;) )

Edited by Medizinmann
  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

In SR sind selbstfahrende Road Trains ja an der Tagesordnung; wenn die Opposition ein oder zwei davon hackt, und als Waffe einsetzt, kannst Du auch gleich noch "Maximum Overdrive", "Breakdown" und natürlich "Convoy" und "Smokey and the Bandit") gucken. Und vielleicht wird der Troll der Gruppe in einen Armdrückwettbewerb verwickelt, um seinen Jungen zu beeindrucken, und um zu beweisen, was für ein toller Daddy er doch ist! (Ein Gummipunkt, falls Ihr die Anspielung versteht.)

Such' Dir eine hübsche Grenze auf dem Weg, die angemessen abgeschieben und korrupt ist (irgendwo Richtung PCC), und lass die bösen Jungs (Yakuza, verfeindete Mafia-Gruppe...) die Zöllner bestochen haben. Wenn ohnehin kein offizieller Grenzübergang geplant ist, geht sowas natürlich auch gut in der Pampa, inkl. Luftkampfdrohnen, etc.

Der Motorschaden im Nirgendwo ist auch immer gern genommen, wenn das Team dann auf die Hilfe eines kleinen Stammes Indianer-Orks angewiesen ist.


Im Kern handelt es sich bei dem Run ja um ein Reiseabenteuer, daher solltest Du vorher einen Blick auf all die Meister-Tipps werfen, die sich mit diesem Abenteuertyp beschäftigen.
Ich würde mich noch die Vegetation und die Landschaft auf dem Weg anschauen, um ein bisschen mehr bieten zu können, als Mad-Max-Wüste und Highway. Vielleicht gibt es da einen hübschen langen Tunnel, eine Flussübersetzung, eine Gebirgestrecke, eine Schlucht, einen dichten Wald...

Edited by Ech0
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

 Und vielleicht wird der Troll der Gruppe in einen Armdrückwettbewerb verwickelt, um seinen Jungen zu beeindrucken, und um zu beweisen, was für ein toller Daddy er doch ist! (Ein Gummipunkt, falls Ihr die Anspielung versteht.)

Aber nur wenn er vorher das Trucker Cappy nach hinten dreht :P

 

 

Auf jedenfall nochmal das Kapitel Fahrzeugkampf unters Kopfkissen legen und Spickzettel dazu machen.

Selbst wenn Du keine MadMax Autoschlachten machen willst, Deine Spieler vielleicht schon ;)

 

Vielleicht Seid ihr gezwungen stellenweise ohne Navi zu reisen, naaa wer kann noch ne Karte lesen ? ;)

 

Vielleicht ein Bizarro Dörfchen ala House of Wax.

Stops an einsamen Tankstellen mit gruseligen Tankwarten, kleine Dörfchen mit 3 Häusern aber der einzigen Werkstatt weit und breit.

(Und ja, in der Knüste sind auch Ma und Pa mit dicken Knallstöcken bewaffnet und wissen damit umzugehen)

 

Habt ihr genug zu futtern mit, besonders wenn die Reise durch die ganzen zwischenstopps viel länger dauert als geplant ?

Was gibts an Wildvieh das *euch* auf den Speiseplan setzen will ?

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Ha, wunderbar. Ich leite grade genau sowas (Seattle - Saskatoon). Ich hätte die Azzie-Präsenz in Calgary nicht erwähnen sollen, die machen sich so ins Hemd, dass die jetzt im September einen kleinen Rockies-Pass nehmen wollen... :D Transportiert wird ein Ares-Prototyp a la Excalibur 2.0 (ehrlich, ganz bestimmt! aber nicht anfassen, wenns geht).

 

Die Idee mit den Road Trains ist geklaut, danke. Die Geschichte mit der Grenze klingt auch gut (es gibt wenig einsamere Dinge als ein Grenzposten zwischen dem Athabaska- und dem Algonkin-Manitou-Rat). Sehe ich bei grannus aber eher nicht. Die direkte Strecke ginge ja Seattle/UCAS - Tir Tairngire (- PCC) - CalFree. Die klingen alle eher ernst, sowas ginge höchstens mit der PCC-CalFree-Grenze. Generell sind Grenzübergänge aber interessant. Können die Runner die offiziellen Übergänge überhaupt nutzen, mit Fracht, falschen SIN, E und V Ausrüstung? Sonst müssen sie über die grüne Grenze. Geht das so einfach, müssen sie dafür einen längeren Umweg fahren oder brauchen sie die Hilfe eines Kojoten?

 

Der Motorschaden klingt gut, muss aber etwas vorbereitet sein. Wenn das ein robuster Roadmaster ist, der vom Rigger gehegt wird, wird der Spieler genervt sein, wenn man seinem Baby einen Motorschaden andichtet. Wenn aber seit dem letzten Schusswechsel keine Zeit war, den zu warten - oder der Rigger sich nach 3 Tagen Wüstenpiste immer noch nicht ernsthaft um sein Auto kümmert, ist das ok.

 

Thema Fahrzeugkampf: Lies das ganze Kapitel über Fahrzeuge. Wahrscheinlich wirst du davon Ausschlag kriegen, also denk über Hausregeln nach. Oder über die Auswirkungen des Überschallknalls der Rennmotorräder...

 

 

Kleiner Tipp aus meiner frischen Erfahrung: Allein die Ankündigung eines gefährlich klingenden Details kann die Runner sehr zuverlässig in eine bestimmte Richtung schieben. Wenn du den von Echo vorgeschlagenen Tunnel einbaust, schreckt das 50% der Gruppen bereits ab. Wenn sie jetzt merken, sie werden verfolgt, traut sich da keiner rein. Meine Runde würde quasi beliebig besch***ene Alternativrouten akzeptieren, nur um nicht den Tunnel nehmen zu müssen... (wirkt bei einer Vermischung ingame/outgame sogar noch besser, wenn sie wissen, dass der Tunnel eine Erfindung des SL ist)

 

Ansonsten finde ich in den Indianergebieten Geisterstädte immer schön. Es wurden so viele Leute vertrieben, dass da selbst mittelgroße Siedlungen problemlos ausgestorben sein können (eigentlich wohl ein besonderes Feature der Sioux Nation, aber trotzdem). Da passieren bestimmt interessante Dinge, grad nachts. Müssen ja keine Insektengeister sein oder Ghoule. Notfalls einfach nichts, nur Gruselatmosphäre. Oder die Siedlung ist Austragungsort einer Art Stadtkrieg/Combat Biking-Event zweier verfeindeter GoGangs, welches um 0600 losgeht, wenn die Runner sich grad nochmal im Schlafsack umdrehen...
Achja, übernachten muss man auch. Ich bezweifle, dass ein 6er Team inkl. Troll im Roadmaster Platz findet (meine haben leider 2, aber auch massig Gepäck). Wer nicht genug Platz hat, braucht ein Motel oder muss zelten. In der Pampa oder den von SirDamnALot erwähnten, skurrilen Dörfern. Oder der Geisterstadt...

 

Wie reist denn die menschliche Fracht? Wie ist die ruhig gestellt? Houdini-Maschine (Gestohlene Seelen) oder wie?

 

Wir benutzen übrigens Google Earth mit dem Shadowrun AddOn. Da sieht man, wo die Grenzen verlaufen und kann die Route planen. Daraus kann man auch Inspirationen ziehen. Es ist schon gut, wenn alle mal bei Google Earth in 3D gesehen haben, wie krass so eine Schlucht/Pass in den Rockies wirklich ist. Da sind mir gleich ein paar Ideen gekommen. Natürlich wird es dort Schamanen geben, die da als absolute Herrscher rumlaufen - ein kleiner Erdgeist kann dich da eben richtig böse fertig machen. ;)

Edited by Sam Stonewall
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Möglichkeiten wären auch Wetterphänomene, Magische Erscheinungen (sehr beliebt im Indianergebiet), sie wollen durch Tir Taingire ? Was sagen die Elfen dazu ? (die haben nicht umsonst eine Spezialeinheit für die Grenzkontrolle)

Für den Magier vielleicht noch einige Magische Phänomene (evtl. Rückstände des Geistertanzes, wurde mal geklärt wo genau der stattgefunden hat ?)  und hey wenn du einen Critter haben willst der einen Lastwagen in Einzelteile zerlegen kann, im Süden und der Mitte Nordamerikas gibt es laut Wildwechsel Molochs, 14 Meter große Riesengürteltiere mit Keule am Hinterteil.

Eine Art der Mentalen 'Gefahr' währe auch das eine neue Grenzverordnung erlassen wurde und die Grenzbeamten dadurch neue Routinen entwickeln müssen um wieder effizient zu werden, mit der Folge das man erst mal 2 Tage in der Schlange steht um durch den Grenzübergang zu kommen.

Es gibt mehr als genug Varianten um die Gruppe auf so einer Strecke in Schwierigkeiten zu bringen.

Link to comment
Share on other sites

Seattle – San Francisco sind 1600km, drei Grenzen (Salish-Sidhe, Tir, CalFree) und mindestens 15 Stunden Fahrt (bei 110km/h und keinen längeren Pausen und Grenzkontrollen). Wenn die Runner keine Pause machen und sich nicht abwechseln und auf dem Rücksitz pennen, dann sollte imo Erschöpfung ins Spiel kommen.

 

Im Salish könnte man mal tief in die Critter-Kiste greifen und eine Herde mitten auf den Highway stellen. Friedliche, langsame Tiere (Weiße Büffel?), die gemächlich ihres Weges ziehen und stundenlang den Highway blockieren. Dummerweise werden sie aber panisch oder aggressiv, wenn sie erschreckt werden, z.B. durch Schüsse um sie vom Highway zu scheuchen. Stampede echt großer Tiere!

 

Oder man schickt einen flugfähigen, gefährlicheren Critter, den einfach die Farbe des Runner-Gefährts aggressiv macht. Beim ersten Angriff nimmt es den rechten Kotflügel mit, eine halbe Stunde später  sind zwei Fenster futsch, eine weitere Stunde später geht die Motorhaube verlustig. Knallen die Runner in Salish-Gebiet einfach Critter ab, mitten auf der Autobahn? Wie hoch wohl die $-Strafe für so etwas ist? Oder fällt ihnen eine clevere Alternative ein?

 

Im  Tir - ein Erdrutsch, ausgelöst durch einen wütenden Berggeist o.ä.. Der spärliche Highway-Verkehr wird umgeleitet durch die umliegenden Dörfer. Überall nur Elfen. Misstrauische und rassistische Elfen. Wenn der Troll dann völlig unabsichtlich einen Heiligen Hain schändet, weil er weit und breit kein trollmodifiziertes Klo findet, greift die Lokalbevölkerung eher nach Fakeln oder eher nach Hochleistungswaffen?

 

CalFree – Besuch aus Oakland. Kurz vor San Franscisco haben es Ork-Go-Ganger auf das Fahrzeug der Runner abgesehen, vielleicht auch auf ihre Insassen. Vielleicht schlägt hier auch das Yak-Team zu, oder bei einer Übernachtung im Motel.

 

Eine Connection ruft an und bittet die Runner, in Reno (Ute Nation) etwas abzuholen und mit zurück nach Seattle zu bringen, zur Not auf dem Rückweg. Frische Creds in der Tasche, Glücksspiel, leichte Mädchen, Drogen im Drink…

 

Grenzkontrollen dürften für von offiziellen Stellen gesuchte Runner schwierig werden, v.a. in den Tir und wieder raus. Wie man den blinden Passagier "verheimlichen" will, ist auch eine gute Frage, aber erst muss man ihn ja finden.

 

Außerdem würde ich betonen, wie anders es in der ‚Wildnis‘ ist - wie dunkel es nachts wird (im Vergleich zum lichtverseuchten Megaplex), dass man dann auch wieder Sterne am Himmel sieht, und wie ruhig es vergleichsweise ist.

 

Um die Runner auch mal aus dem Auto zu locken, muss man sich etwas einfallen lassen. Tank- und Toilettenstopps sind offensichtlich. Vielleicht entwickelt das Fahrzeug auch ein Problem, das nicht so katastrophal ist wie ein Motorschaden, das die Runner aber vor eine Entscheidung stellt - an Punkt X 1/2 Tag auf ein Ersatzteil warten, oder alle 2 Stunden Fahrtzeit für 8 Minuten anhalten um das defekte Teil wieder fest zu schrauben.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Ich würde den Ball mal flach halten. Davon ausgehend, dass die SC nicht die Einzigen sind welche die Straße nutzen sollten die meisten Gefahren nicht anders sein als heute, vielleicht wie viel befahrene Straßen in der 3. und 4. Welt aber nicht mit Dinosauriern oder madmaxartigen Verhältnissen.

 

Jenseits der Hauptstraße, da sieht es schon wieder ganz anders aus. Nur wer ist so blöd und fährt die ganze Strecke auf Nebenstraßen?

Link to comment
Share on other sites

Die Hauptstraße hat den Nachteil das man gesehen wird und evtl. Hinterhalte gelegt werden können (Yakuza, Ganger, Leute denen der Truck nicht passt.)

Je nachdem wie paranoid die Runner sind WERDEN sie die Nebenstraßen nehmen, auch wenn das bedeutet das sie länger unterwegs sind.

Außerdem gibt es immer die Möglichkeit das die Hauptstraße aus irgendwelchen Gründen gesperrt ist. Grid Guide kennt natürlich die Umfahrung und sagt das frühzeitig an aber wer in den Schatten benutzt schon Grid Guide (Standortbestimmung leichtgemacht) ?

Link to comment
Share on other sites

Ich würde den Ball mal flach halten. Davon ausgehend, dass die SC nicht die Einzigen sind welche die Straße nutzen sollten die meisten Gefahren nicht anders sein als heute, vielleicht wie viel befahrene Straßen in der 3. und 4. Welt aber nicht mit Dinosauriern oder madmaxartigen Verhältnissen.

Jeder soll es so machen, wie er es für richtig hält. Eine Bodenfahrzeugprobe, eine SIN-Probe pro SC pro Grenzübergang - so bekommt man den Run auch über die Bühne. Wenn es aber ein Abenteuer werden soll, wenn sich Salish, Tir und CalFree von Seattle abheben sollen, wenn es auch mal Geballer geben soll, und wenn auch mal Critter zum Einsatz kommen können, die man in Downtown nie sehen wird, dann muss man sich imo etwas einfallen lassen.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Mein Tipp: Lasst die Regeln bei Verfolgungsjagden größtenteils außen vor wenn das deinen Spielern recht ist und macht einzelne Proben nur für gesamte Szenen. Nichts nimmt einer Verfolgungsjagd so sehr das Verfolgungsjagd Gefühl wie die SR Fahrzeugregeln. Statt wie im Film läuft, dass nämlich dann so ab:

  • Taktische Distanz?
  • Probe
  • Taktische Distanz?
  • Probe
  • Taktische Distanz?
  • Probe
  • Taktische Distanz?
  • Probe
  • ... bis Distanz nah oder weit genug ...
  • Coole Szene mit Rammen und Co oder abgehängt.

Vielleicht liegt es an mir aber mit den Regeln hab ich noch keine einzige Verfolgungjagd stimmungsvoll hinbekommen und bin nun dazu übergegangen z.B. für eine Verfolgungsjagd durch GANZ Seattle mit 2-3 Fahrzeugproben abzuhandeln. Anstatt 10 Proben zu würfeln, nur eine einzelne ob man nahe genug rankommt. Ein Fahrzeugrammen und dann eine Fahrzeugprobe machen ob man crasht und im Graben liegt, das kann ne Menge Spannung aufbauen, weil das Resultat einer fehlerhaften Probe spürbar ist. Eine Probe ablegen die entscheidet ob man noch 3 Proben ablegen muss (näher rankommen) oder 5 (langsamer näher rankommen) ist ... ziemlich öde. Ja das heißt, dass die Runner dann auch mal nach einer Probe direkt abgehängt werden, aber dann weiß man: Ok, wir müssen das anders lösen und kann weiter spielen.

Edited by Wandler
Link to comment
Share on other sites

Die Hauptstraße hat den Nachteil das man gesehen wird und evtl. Hinterhalte gelegt werden können (Yakuza, Ganger, Leute denen der Truck nicht passt.)

Nur vervielfacht sich dann die Reisedauer, die heute, ohne Internationale Grenzen und Shadowrun, schon 13 Stunden beträgt. Jenseits der Hauptstraße kann die Sache ganz schnell zum Wildnistrip werden. Wohnmobil kaufen und einen auf Tourist machen, ist da die bessere Alternative. Zumal jegliche Opposition auf den Nebenstraßen quasi machen kann was sie will. Auf der Hauptstraße reagieren die jeweiligen Autoritäten sehr allergisch drauf.

 

Außerdem gibt es immer die Möglichkeit das die Hauptstraße aus irgendwelchen Gründen gesperrt ist. Grid Guide kennt natürlich die Umfahrung und sagt das frühzeitig an aber wer in den Schatten benutzt schon Grid Guide (Standortbestimmung leichtgemacht) ?

Für so natürlich halte ich es nicht, dass das Verkehrsleitsystem auch auf Nebenstraßen funktioniert oder dass man überhaupt auf der Hauptstraße ein solches hat. Mit einem Verkehrsleitsystem würden sich zudem allerlei Ansätze verbieten.

 

 

Jeder soll es so machen, wie er es für richtig hält. Eine Bodenfahrzeugprobe, eine SIN-Probe pro SC pro Grenzübergang - so bekommt man den Run auch über die Bühne. Wenn es aber ein Abenteuer werden soll, wenn sich Salish, Tir und CalFree von Seattle abheben sollen, wenn es auch mal Geballer geben soll, und wenn auch mal Critter zum Einsatz kommen können, die man in Downtown nie sehen wird, dann muss man sich imo etwas einfallen lassen.

Och, auch dass lässt sich anders darstellen. Je nachdem ob es der Grenzübergang zwischen denn der Grenzübergang zwischen Österreich und Deutschland oder zwischen Nord- und Südkorea bzw. Palästina und Israel sein soll. Bei den letzten beiden bieten sich eine ganze Reihe von Aufhängern an. Ganz ohne Geballer, welches auf Hauptverkehrsstraße eh schwierig zu erklären ist.

 

Kurz, bei mir wäre es auf der Standardroute weitgehend harmlos. Jenseits davon und an den Grenzen fängt der Spaß richtig an.

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

Hallo grannus,

 

Hier kommt es zum einen darauf an, wie viel „Zwischenfälle“ es denn sein dürfen und wie Deine Gruppe aussieht. Ist ein Rigger dabei, schreit es geradezu nach wilden Verfolgungsjagden, damit der mal so richtig auf seine Kosten kommt (es denn sowas gibt es eh ständig bei Euch und es sei auf Wandlers Tipp hingewiesen).

Ideen dazu, wie eine solche herbeigeführt werden kann, wurden ja schon diverse genannt. Die Gang, mit Interesse für die Ladung, die Yaks, die ihr „Paket“ wieder haben wollen etc.

Der Spieler kann dabei sehr schön selbst beschreiben, was er alles mit der Karre für Stunts (gibt es als Manöver-Option im Rigger-Kapitel) versucht, um zu entkommen oder sich und seine Chummer mit den Knarren in bessere Positionen zu bringen. Anhand der Beschreibung kannst Du dann wiederum in Absprache mit dem Spieler die Schwellenwerte für seine Proben festlegen (die sich für den Rigger durch die Riggerkontrollen verringern).

 

Bei dem Trip könnten dann die Türen vom Laderaum auffliegen und einige Kisten könnten auf den Asphalt poltern (darunter das „Paket“ oder auch nicht).

Der Sammy mit der dicken Wumme, der hinten auf einer Kiste sitzt und die Ladung bewacht, könnte ebenfalls durch die insassenunfreundliche Fahrweise des Riggers herausgeschleudert werden, sich gerade noch so am Tür-Griff festhalten können und versuchen sich unter den Salven der Gegner ins Fahrzeug zurück zu hangeln.

Oder er hat jetzt endlich freies Schussfeld und lässt die Rohre der Vindicator rotieren…

 

So eine Verfolgung kann man ja mehr oder weniger beliebig in die Länge ziehen. Entweder durch eine größere Opposition oder eine Dritte (und vierte) Partei die plötzlich eingreift, sodass ein wildes jeder gegen jeden entsteht.

Die Uniformträger gesellen sich dann irgendwann natürlich auch noch dazu, nachdem genügend hysterische Notrufe anderer Autofahrer eingegangen sind.

 

Sollte das nicht genug sein, wie schon erwähnt, müssen die SCs ja offenbar einige Grenzen passieren. Hier bieten sich dann erneut allerlei Möglichkeiten für das ein oder andere Späßchen.

-        Probleme mit den SINS

-        Bestochene Grenzposten

-        zu bestechende Grenzposten

-        aufmerksame Grenzposten: „Hey waren das nicht gerade Hilfeschreie da aus dem Laderaum ihres LKW?...“

-        Der Grenzposten wird von der Gruppierung „Freiheit für Pink Mohawk“ angegriffen

-        …

 

Das ganze lässt sich dann natürlich auch noch zu einem ganz neuen „Zwischenabenteuer“ umleiten (wie hier auch schon erwähnt).

Straßensperren verhindern ein Weiterkommen und die SCs werden umgeleitet. Hier geraten sie plötzlich in Situation x.

Link to comment
Share on other sites

Och, auch dass lässt sich anders darstellen. Je nachdem ob es der Grenzübergang zwischen denn der Grenzübergang zwischen Österreich und Deutschland oder zwischen Nord- und Südkorea bzw. Palästina und Israel sein soll. Bei den letzten beiden bieten sich eine ganze Reihe von Aufhängern an. Ganz ohne Geballer, welches auf Hauptverkehrsstraße eh schwierig zu erklären ist.

Was die 405 Hellhounds und andere Irre aber irgendwie nicht davon abhält, richtig? :)

 

Wenn man eine hermetisch dichte Grenze baut, dann bekommt man den Typ auf keinen Fall drüber, und der Run wird ein Himmelfahrtskommando. Ich glaube, das ist nicht gewollt.

Edited by Darkness
Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...