Jump to content

Ich sehe was, was du nicht siehst...


Lyr
 Share

Recommended Posts

Das der Astralraum nicht nur aus Auren besteht ist mir klar. Meines Erachtens ist das Verständnis der Auren aber der erste Schritt zum besseren Verständnis.

 

Mit "Konkret" meine ich "klar", "deutlich", "fein abgegrenzt", eben das Gegenteil von "Schwammig", "Diffus", "verwaschen", "undeutlich".

 

 

 

 

Ich kann eine Person schon alleine wegen dem ganzen toten Zeug das sie rumschleppt als Person erkennen inklusive Metatyp und Geschlecht solange diese an der groben Charakteristik (sagen wir mal Körperform) erkennbar sind.

 

 

 

While clothes and other non-living objects are often outshone by the brightness of the wearer’s aura,

 

Hier widersprechen sich deine Aussage und dein Regelzitat! 

 

 

 

 

Wenn ich einen Ring sehe der strahlend leuchtet kann ich den als magisch erkennen einfach weil er im Astralraum leuchtet, ich erkenne ihn auch ebenso als Ring.

Ja du siehst die Aura der Verzauberung. Ob du hinter der Aura noch den Ring erkennen kannst ist fraglich, da die Aura der Magie den Schatten des Leblosen überstrahlt. (Wie in deinem Zitat angegeben).

Die Aura ist eben dieses hell leuchtende, wibbeli Wabbelie, strahlende, wabernde, bunte, leuchten welches den Schatten des realen, leblosen überdeckt. Und ihm nicht genau in Form und Aussehen gleicht. Es ist diffus, wabernd, eben nicht "konkret".

 

Astrale Gestalten sind da etwas besser. Wenn auch nicht viel.

 

Leblose Objekte sind Schatten ihrer selbest. Mir gefiel die formulierung weiter oben des "3D Schattens" wobei ich auch da noch ein bisschen (!!!) "Herr der Ringe-Frodo hat den Ring auf"-Verzerrung drin habe. 

http://data.whicdn.com/images/58958518/large.png

 

 

 

 

Zitat

Ich glaube die meisten stellen sich den Astralraum zu konkret vor. Man kann ihn aber nicht sehen!! Es wird nur mit sehen verglichen....

Und das ist eben falsch. 
 

 

SR5 GRW schrieb: "Eigentlich ist die astrale Wahrnehmung auch kein Sehen – man kann sie auch als Blinder besitzen –, aber das Sehen kommt dieser Wahrnehmung

noch am nächsten."

 

Sehen ist ein konkreter Sinn. Wir sehen klar und deutlich. Können Dinge gut gegeneinander abgrenzen. Sehen scharf. 

Astrale Wahrnehmung ist aber eben NICHT sehen. Es kommt dem nur am nächsten. Und "am nächsten" muss nicht mal heißen "nahe". 

Neptun ist auch "am nächsten" am Pluto dran. Dennoch würde ich das nicht als "nah" bezeichnen, da die Entfernung noch immer mehr als die Entfernung von der Sonne über den Merkur, über die Venus, über die Erde, Über den Mars bis zum Jupiter entspricht. (vorausgesetzt man hat eine lineare Planeten Anordnung (alle auf der selben Seite der Sonne hintereinander).)

 

Schmecken kommt dem Riechen noch am nächsten. Dennoch will ich nicht wenn ich mal muss an einer öffentlichen Toilette lecken! Und mir den Geruch dort auch nicht vorstellen wie das Lecken an den Dingen dort drin....

 

Astrale "Sicht" ist eben anders als sehen. Die Aurafotograpien versuchen die "nicht sichtbare Aura" in etwas sichtbares zu verwandeln. Wieso glaubst du, dass die Autoren nicht diese Bilder im Kopf hatten, als sie den Astralraum beschrieben haben? Zeig mir ein Zitat oder eine Regelstelle die dieser Vorstellung widerspricht! Du wirst keine finden.

 

MfG SirDrow

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Da das THema wieder aufgegegriffen wurde, frage ich noch mal in die Runde: Wie passt die Aussage, man könne anhand der "Größe und Form" der Aura Rückschlüsse auf Metatyp und Geschlecht ziehen, zu dieser Regelstelle zum Askennen?

1 Erfolg  Der Gesundheitszustand des Ziels (gesund, verletzt, krank usw.). Die allgemeine Gefühlslage des Ziels (glücklich, traurig, wütend usw.). Ob das Ziel Erwacht oder mundan ist

2 Erfolge Vorhandensein und Lage von Standard-Cyberware. Die Kategorie eines magischen Ziels (Feuergeist, Manipulationszauber, Kraftfokus, Fluch usw.).

Wenn die Aura ein mehr oder weniger exaktes Abbild der physischen Gestalt einer Kreatur ist, sollte da ein Feuergeist nicht ganz offensichtlich (also ohne Probe) von einem Menschen zu unterscheiden sein? Ich behaupte mal, dass die Ähnlichkeiten beider Wesen in der mundanen Welt wesentlich geringer als bspw. twischen Mann und Frau sind, wogegen man im Astralraum für diese (eigentlich offensichtliche) Unterscheidung bereits 2 Erfolge benötigt. Scheint nicht so recht zu passen.

Und würde man noch die SR2-Aussage zum gestalwandelnden Elfen hinzuziehen müsste man erst mal die Autoren fragen, ob sie ihre eigenen Regeln eigentlich auch mal gelesen haben...;-)    Wenn der als Hund herumlaufende Elf im Astralraum nämlich in seiner wahren Gestalt (als Elf) zu sehen ist wirft das Fragen auf, oder? Aber da es sich hier um SR5 handelt *schulterzuck*

Die Aura ist eben dieses hell leuchtende, wibbeli Wabbelie, strahlende, wabernde, bunte, leuchten welches den Schatten des realen, leblosen überdeckt. Und ihm nicht genau in Form und Aussehen gleicht. Es ist diffus, wabernd, eben nicht "konkret".

So ähnlich stelle ich mir das auch vor (wie bereits an anderer Stele geschrieben).

Edited by Namenlos
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Wenn die Aura ein mehr oder weniger exaktes Abbild der physischen Gestalt einer Kreatur ist, sollte da ein Feuergeist nicht ganz offensichtlich (also ohne Probe) von einem Menschen zu unterscheiden sein?

 

ein Geist von einem Menschen unterscheiden, ja auch ohne Probe. aber was für ein Geist,gerade dafür macxhst Du/dein Char die Askennenprobe

 

Ich behaupte mal, dass die Ähnlichkeiten beider Wesen in der mundanen Welt wesentlich geringer als bspw. twischen Mann und Frau sind,

 

und Ich sage/schreibe, ein Geist eines Menschen kann einem Menschen ähnlicher sehen als ein Troll einem Zwerg.... und jetzt ? :D

 

Und würde man noch die SR2-Aussage zum gestalwandelnden Elfen hinzuziehen

 

?

Gestaltwandelnde Elfen... ?

was'n das ?

 

müsste man erst mal die Autoren fragen, ob sie ihre eigenen Regeln eigentlich auch mal gelesen haben...;-)

 

Ha,

HAha

HAahahahahahahaa ROFL...

Lachtränen wegwisch,

accchhh, der war gut....[seuffz]

 

Wenn der als Hund herumlaufende Elf im Astralraum nämlich in seiner wahren Gestalt (als Elf) zu sehen ist wirft das Fragen auf, oder?

 

ebenso wie der Gestalwahndelwolf, der als Mensch ruumrennt und im Astralraum seine Wolfsform zeigt....

 

Die Aura ist eben dieses hell leuchtende, wibbeli Wabbelie, strahlende, wabernde, bunte, leuchten welches den Schatten des realen, leblosen überdeckt. Und ihm nicht genau in Form und Aussehen gleicht. Es ist diffus, wabernd, eben nicht "konkret".

 

.... ?

von wem ist den diese ...Wabbeli Post ???

also das entspricht gar nicht dem SR das Ich kenne...ist das aus einem Roman ?

 

der mit Wibbeli & Wabbelie tanzt

Medizinmann

Link to comment
Share on other sites

?

Gestaltwandelnde Elfen... ?

was'n das ?

Post #64. Da hat Wandler haufenweise Passagen älterer Werke zitiert.

 

und Ich sage/schreibe, ein Geist eines Menschen kann einem Menschen ähnlicher sehen als ein Troll einem Zwerg.... und jetzt ? :D

In deinem eigenen SR kannst da ja machen, was du willst. Hier geht es aber um die Frage nach der offiziellen bzw. regelkonformen Herangehensweise. Zitat GRW:

Die physische Gestalt eines Geistes ist höchstens so groß wie ein Metamensch und ganz eindeutig ätherisch. Niemand würde einen Geist für etwas Mundanes halten

Irgendwie ist es ein wenig seltsam, dass immer wieder meinen Aussagen ohne jeglichen Regelkontext widersprochen und auf Regel-Zitate nicht eingegangen wird.

 

.... ?

von wem ist den diese ...Wabbeli Post ???

also das entspricht gar nicht dem SR das Ich kenne...ist das aus einem Roman ?

Die genaue Formulierung soll ja eigentlich nicht as Thema sein, oder? Und der Autor des Posts steht darüber - war die Frage etwa ernst gemeint?

Offensichtlich wollte SirDrow damit verdeutlichen, dass er Auren nicht für klar umrissene, ihren mundanen Gegenstücken entsprechende Gestalten hält.

 

Noch mal zu Kleidung u.a. leblosen Objekten, da die Aussage, diese wären nur verschwommen zu erkennen, angezweifelt wurde.Zitat GRW:

Dinge, die nur auf der physischen Ebene existieren, können auf der Astralebene gesehen und gehört werden, sind aber verschwommen und leise, da der emotionale Kontext von Wesen und Dingen sich im Astralraum deutlicher bemerkbar macht als Licht und Schall (und sie in vielerlei Hinsicht ersetzt).

Da ist der Vergleich mit der "Der-eine-Rng-Sicht" (ohne Sauron-Auge natürlich ;-) )  doch irgendwie nachvollziehbar.

Link to comment
Share on other sites

Und man braucht nach RAW (SR4&5) einen Erfolg beim Askennen um eine Pflanze von einem Menschen zu unterscheiden

Wie kommst du darauf? 1 Erfolg gibt dir laut GRW

1 Der Gesundheitszustand des Ziels (gesund, verletzt, krank usw.).
  Die allgemeine Gefühlslage des Ziels (glücklich, traurig, wütend usw.).
  Ob das Ziel Erwacht oder mundan ist.

Ich warne gleich mal vorweg, die verlinkten Bilder sind allesamt keine Kunstwerke. Ich versuche nur darzustellen wie ich jetzt nach dieser Diskussion und SR2+SR4+SR5 Beschreibungen die Astralwelt sehe. Sie müssen nicht hübsch sein, mir geht es darum darzustellen wie ist sein dürfte.

 

Unscharf

So sieht die Astralwelt für mich nicht aus. Das würde nicht dem entsprechen, dass man Dinge gut erkennt. Es fehlen einfach zu viele grobe Strukturen.

 

Unscharf+Aura

Genau so wenig ist die ganze Astralwelt ausschließlich "wibbly" und nur die Auren strahlen hervor wie hier. Das würde der Möglichkeit wiedersprechen Dinge wirklich zu erkennen.

 

Leblos+Aura

Mal angenommen der Wald wäre tot, dann würde ich die Astralwelt wie hier sehen. 

 

Leblos+Aura+Übersättigt

So würde ich mir einen echten Wald mit dem Typen vorstellen. Der Typ trägt evtl Headware und einen Cyberarm sowie Biowarehände wodurch die Unterschiede in der Aura an den entsprechenden Stellen erkennbar ist. Die Feuerzauber sind strahlend hell erkennbar, der Waldboden durchfleucht von Millionen kleintieren strahlend grün, das Licht durchdringt den Wald und erhellt ihn in farbigen Schein.  Der Typ, das Gewehr und der Hut sind evtl ein wenig zu scharf und zu erkennbar.

 

Leblos+Aura+Übersättigt+Tot

Wenn man das Gewehr und den Hut noch schwärzer/dunkler/lebloser macht haut es aber auch für mich noch ein wenig besser hin. Das Gesicht des Typens hab ich auch noch um einiges unschärfer gemacht.

 

Wenn da nun ein Geist stehen würde oder ähnliches, dann müsstet ihr euch den Typen wegedenken. Dafür reichen meine Bildbearbeitungsfähigkeiten dann nicht um den zu entfernen. Stellt euch vor der Typ wäre nicht mehr da und es würde nur die farbige Aura zurückbleiben die einfach lieblos über ihn gemalt wurde.

 

Und nochmal als Erinnerung, das soll nur grob das Schärfe/Unschärfe und Kontur sowie Farbverhältnis darstellen. Ich in einfach nicht in der Lage das wirklich so gut zu machen. Viele Dinge sind mir hier zu unscharf, andere zu scharf, einiges ist mir nicht tot genug.

 

Rechtlicher Hinweis: Das Originalbild ist per CC0 freigegeben und von hier.

 

Gibts im Straßengrimoire oder in einem der .pdfs ein offizielles Nicht-Metaebenen Bild?

 

Edited by Wandler
Link to comment
Share on other sites

Wie kommst du darauf? 1 Erfolg gibt dir laut GRW

Ich nehme an, er bezieht sich hierauf

 

Das Lesen von Auren, um etwas über das dazugehörige Wesen oder den Gegenstand herauszu nden, wird als Askennen bezeichnet.

 

Auch wenn man nicht versucht, eine Aura zu lesen, erhält man immer noch einen Eindruck von ihrer Art (Zauber, Ritual, Geist, Lebewesen, abgründiger Schrecken jenseits der menschlichen Vorstellungskraft usw.).

Ohne Askennen: Ist halt ein Lebewesen und nicht astral aktiv (immerhin das scheint man zu erkennen...).

Alles, was auf der Astralebene aktiv ist (einschließlich Geistern, aktivierten Foki, Dualwesen, astral projizierten Zauberern usw.), hat eine greifbare astrale Gestalt.

Selbst für die Information, ob ein Lebewesen erwacht oder mundan ist benötigt man 1 Erfolg.

Gibts im Straßengrimoire oder in einem der .pdfs ein offizielles Nicht-Metaebenen Bild?

Hab bisher keines gefunden, aber das wäre vermutlich wenig hilfreich - ich sag mal "künstlerische Freiheit" (siehe u.a. offizielle Waffenblder....)

Edited by Namenlos
Link to comment
Share on other sites

@ Wandler, deine Interpretation ist ja schön und gut allerdings mag ich dich mal selbst zitieren.


  • While clothes and other non-living objects are often outshone by the brightness of the wearer’s aura, intrusive non-living objects like cyberware leave shadowy gaps in auras.

 

Sprich Hut sollte man nicht sehen können, einfach weil er einfach überstrahlt wird, ähnlich die Waffe. Wenn man sie als graues "non-Living Object" definieren mag. Wenn es allerdings die Lieblingswaffe eines Mörders ist, dann hat sie einen eigenen emotionalen Abdruck und man kann nur noch sehen, er hält etwas mit einer Aura in der Hand.

 

S. 313 GRW:

"Objekte, die weder lebend noch magisch sind, haben keine
Aura – sie sind nur nichtssagende graue Schatten ihrer kör-
perlichen Gestalt. Sie können aber durch den Kontakt mit Au-
ren temporär geprägt werden."

 

Man sieht also keine Waffe mehr in der Hand sondern etwas "Mordlüsterndes" was womöglich noch zu seiner Aura passt.

 

Keine Aura -> mit Augen zusammenkneifen erkennt man was es ist.

Mit Aura -> alles was lebt oder einen emotionalen Abdruck hat:

 

S. 212 GRW:

"Auch wenn
man nicht versucht, eine Aura zu lesen, erhält man immer
noch einen Eindruck von ihrer Art (Zauber, Ritual, Geist, Le-
bewesen, abgründiger Schrecken jenseits der menschlichen
Vorstellungskraft usw.)."

 

SR 1-3 Zitate sind einfach mal veraltet, der 4er und 5er Astralraum sieht nunmal anders aus als noch zu SR1-3 Zeiten. Es gab in SR4 einfach mal einen brutalen Cut und der wurde anders als viele andere SR4 Cuts in SR5 nicht wieder Rückgängig gemacht. Die SR4 Magieregeln waren gut, es wurde nur hier und da etwas angepasst. Viele Textpassagen in SR5 sind ja bekannterweise Copy&Paste von SR4.

Link to comment
Share on other sites

While clothes and other non-living objects are often outshone by the brightness of the wearer’s aura, intrusive non-living objects like cyberware leave shadowy gaps in auras.

Outshine bedeutet nicht undurchsichtig übermalt sondern überstrahlt, was eine gewisse Transparenz und damit ein Blick auf das dahinter liegende Objekt impliziert.

Selbst für die Information, ob ein Lebewesen erwacht oder mundan ist benötigt man 1 Erfolg.

Die Schlussfolgerung ob mundan/erwacht schwerer zu erkennen ist ist als Troll/Zwerg ist genausowenig belegt wie die andere Richtung. Nur, dass aufgrund dessen, dass die körperliche Gestalt im Astralraum erhalten bleibt letzteres ziemlich sicher möglich sein muss. Die Tatsache, dass ich solche Dinge aber schon an der Form erkennen kann - und wenn ich ein Buch, eine Tasse, einen Stift, als solches erkennen kann, kann ich das auch bei Metatypen.

Man sieht also keine Waffe mehr in der Hand sondern etwas "Mordlüsterndes" was womöglich noch zu seiner Aura passt.

Und das ist eben Blödsinn. Du siehst alle tote Objekte als grauen Schatten ihrer selbst. Du siehst nur keine Aura wenn keine Aura da sind. Das sind einfach 2 verschiedene Dinge. Genauso wie eine Signature und eine Aura zwei verschiedene Dinge sind oder eine astrale Projektion und eine Aura (auch wenn ich diese letzte Unterscheidung unendlich dämlich gewählt finde und es viel verständlicher gewesen zu sagen, man bewegt sich in Form seiner Aura von seinem Körper weg)

 

Mir ist schon klar, dass ihr euch an dem Adjektiv nichtssagend im Zitat aufspießt, aber das ist wie vorhin beschrieben einfach missverständlich übersetzt, denn featureless bedeutend einfach nicht nichts sagend sondern strukturlos/eigenschaftslos, da der englische Text aus SR4 oben ja explizit auch anführt welche Features nicht mehr zu sehen sind. Nichtssagend würde auch bedeuten ich könnte ein Schild nicht von einer Pflanze unterscheiden ein Buch von einer Box, einen Computer von was weiß ich.

SR 1-3 Zitate sind einfach mal veraltet, der 4er und 5er Astralraum sieht nunmal anders aus als noch zu SR1-3 Zeiten.

Natürlich sind SR1-3 Zitate veraltet, aber es hat sich auch nicht alles um 180° verändert. Sie sollten lediglich als Hilfestellung dienen, denn mehr haben wir ja nicht. Es hat ja niemand behauptet, dass es noch genau so wie in SR1-3 funktionieren muss. Es wurden ja auch einige ganz gravierende explizit gemachte Änderungen schon von anderen hervorgehoben. Auf jeden Fall sollte aber klar sein, dass die Inspiration für die neueren Werke wohl jeweils auch die Werke der Edition davor gewesen sind.

Edited by Wandler
Link to comment
Share on other sites

Du vermischt einfach wahllos die Aura und das schattenhafte Abbild aller Objekte. Du tust als gebe es eine entweder/oder Entscheidung, die es aber einfach nicht gibt. Die Aura ist eine Überlagerung über das schattenhafte Abbild und nicht eine Ersatz dessen.
 

Um zu erkennen ob jemand erwacht ist braucht man Laut Askennentabelle aber einfach 1 Erfolg

Hab ich an irgendeiner Stelle behauptet man bräuchte etwas anderes als 1 Erfolg um zwischen erwacht (ein Magieattribut besitzend) und nicht erwacht (kein Magieattribut besitzend) zu unterscheiden?

 

Ich meine nur weil etwas RAW ist heißt das ja nicht, dass es erwiesen ist

Ähm... was?!

Edited by Wandler
Link to comment
Share on other sites

Nur kann man die Objekte unter einer Aura nicht mehr erkennen, ausser sie sind "intrusiv". So interpretiere ich das Zitat. Aber natürlich kann man es auch anders interpretieren. Nicht lebende Objekte werden von einer Aura einfach überschattet. Das heißt nicht sie sind nicht mehr da nur eben verdeckt.

Link to comment
Share on other sites

Halten wir uns mal an Duden und Oxford Dictionary.
 

Duden

  • 1a (gehoben) Strahlen über etwas werfen
  • 1b durch seine größere Helligkeit etwas anderes weniger hell, unsichtbar machen
  • 2 eine so starke Wirkung ausüben, dass etwas anderes daneben verblasst

Es mag natürlich auch 1b gemeint sein. Wie eine Supernova das Licht einer Galaxie überdeckt (gemäß dem Beispiel im Oxford Dictionary)
 

Oxford Dictionary
  • 1a Already it is impossible to miss the planet, a yellow-orange disc in the south-eastern sky far outshining the brightest star, Sirius.
  • 1b From some angles, a supernova may outshine a galaxy.
  • 2 No one had failed to see the awe-inspiring sight: it was so bright that it outshone the sun and turned the night into a veritable midnight afternoon.

Allerdings halte ich 1a sowie 2 in beiden Fällen für weitaus wahrscheinlicher, da ich 1b in beiden Fällen für einen Fall halte, der einige Implikationen hätte (das komplette unsichtbar werden der schattenhaften Abbildung) die doch in wenigstens einem einzigen Wort irgendwo in allen Publikationen so gefallen wäre.
 

Und um das festzuhalten: Ich halte es auf jeden Fall nicht für unmöglich, dass es so gemeint ist, dass eine Aura, wie eine Supernova das Licht einer Galaxie überscheint, die leblosen Schatten überstrahlt. Ich halte es nur für unwahrscheinlich und Fragen aufwerfend in Bezug auf das Spiel.

Edit: Boah das war ein Kampf mit den Zitaten...

Edited by Wandler
Link to comment
Share on other sites

Nur, dass aufgrund dessen, dass die körperliche Gestalt im Astralraum erhalten bleibt letzteres ziemlich sicher möglich sein muss.

Und das steht wo, wenn ich fragen darf? Bezogen auf Lebewesen und in einem SR5-Werk

Link to comment
Share on other sites

Street Grimoire 27
Some privacy-oriented areas have laws against looking at someone’s aura without their permission

Damit kann nur askennen gemeint sein. Das "in diese Richtung blicken" wäre wohl ein ziemlich seltsames Gesetz. An der Stelle der Person muss also etwas sein, dass wahrnehmbar ist. In diesen Bereichen wäre bereits ein den Kopfheben damit strafbar.

Street grimoire 28
Life illuminates and emotions color a grey and shadowy mirror of the physical world.

Leben und Emotionen erleuchten und färben das schattenhafte Spiegelbild der echten Welt.
 

Street grimoire 28
When astral projecting, you do not hear the din of the physical world, nor can you read written words.

(Danke übrigens dass du nachgefragt hast Namenlos. Jetzt ist endlich meine Frage von früher ob man in SR5 noch Leute belauschen kann restlos geklärt. Darum inkludiere ich das Zitat hier.)

Street Grimoire 28
All the lifeless objects in the physical world appear as dull and intangible shadows to astral forms, allowing them to easily pass through. Details on these objects (color, texture, smell) are almost impossible to understand; a book’s words are impossible to read, as is the context of the writing unless it’s tied to some emotion that the character can perceive. All life has intangible auras that illuminate the astral world, while emotions can color them. Emotions can also color non-living objects if they have some significance to metahumanity (individually or as a whole). Within the silence, the magician can hear the crackle and hiss of mana being drawn into a spell or the subtle harmonies or cacophony of aspected mana as it flows through the astral plane. At least, that is how it seems to me. Astral perception is a psychic sense, so where I see and hear light and sound, others may interact more through taste or texture. Your experience in the astral very much dependson who you are.

Wow. Und deine Nachfrage hat mich auch noch auf diesen Text gebracht, der eigentlich ziemlich wichtig ist und ganz klar festlegt, dass sie in SR5 einfach gesagt haben: Wie auch immer du das willst. Damit wäre das wohl dann endlich gelöst. Ich finde die Lösung zwar behindert - weil es sehr schwer ist einen gemeinsamen Grund auch in einer Heimrunde zu finden, aber damit ist wohl so ziemlich jede Argumentation richtig. Wenn einer sagt "Mein Magier riecht nur - sieht aber nichts" dann ist das wohl genauso legitim. Ist halt sehr interessant wie jemand nach seinem Geruchssinn navigieren kann, aber "its magic" war wohl wieder mal das Schlagwort.

 

Ich bin aber damit auch relativ fest davon überzeugt, dass man die visuellen Eindrücke wahrnimmt und die astrale Wahrnehmung sich hier auf die nichtvisuellen aber magischen Dinge (Auren, Signaturen, Askennen, usw.) bezieht. Grund dafür ist der hohe Anteil an visuellen Beschreibungen an anderen Stellen wie z:B. hier:

While within the astral shallow, Awakened people find astral perception to be easier, while mundane individuals may look at astral forms as if they had astral perception, though they cannot touch them

oder

Street Grimoire 106
Astral Clairvoyance is a variant of the Clairvoyance spell (p. 286, SR5) designed to work in the astral plane. The subject may project her assensing ability as though she were astrally present at a chosen point within the sensory range of the spell. This “visual point” may be
moved to any other location within the sensory range of the spell at will. During the spell, the subject’s normal assensing is overlaid with the insight gained from this spell. This has the unfortunate side effect of blocking out her natural physical senses.

 

Street Grimoire 147

On the astral plane, one can find astral shadows of what physically exists today, shadows of objects and events of the past, and possibly shadows of events of the future. The astral plane is a mingling imprint of emotions, thoughts, and auras of everyone and everything.
Und hier noch zu deiner Frage. Die Schattengestalt existiert also von den Dingen die phsyisch gibt. Auch Lebewesen gibt es physisch.
Street Grimoire 169
Cloak does not prevent a magician or mystic adept from reading the adept’s aura through astral perception or viewing her from astral space;

Auch Cloak unterscheidet explizit zwischen dem Lesen einer Aura und dem betrachten aus dem Astralraum.

Und ein Beispiel für einen Geist des Menschen findet sich auch (El Infante)
 

Street Grimoire 180
Just as he was about to collapse back into his body, a little wisp in the shape of a newborn babe hovered before him. Quit whining, the spirit of man said. If you’ll shut up, El Infante will perform one service for you. Deal?

Auch gibt es die Kraft Aura Masking

Street Grimoire 194

A spirit can mask itself to look like another astral being, but it cannot try to pass itself off as a mundane being unless it is attached to a physical body or has the Realistic Form power (p. 198).
Die nahe legt, dass die astrale Gestalt nur dann einer mundanen gleichen kann wenn sich auch ein zugehöriger Körper dort befindet.
Edited by Wandler
Link to comment
Share on other sites

Bei der astralen Projektion kann man den Lärm der physischen Welt nicht hören und keine geschriebenen Worte lesen

Ups, bisher ging ich immer vom GRW-Text aus (verschwommen und leise, s.o.). Wäre natürlich nett, man hätte das nicht in einem Ingame-Text versteckt, wenn man schon dem GRW widerspricht...

Ich bin aber damit auch relativ fest davon überzeugt, dass man die visuellen Eindrücke wahrnimmt und die astrale Wahrnehmung sich hier auf die nichtvisuellen aber magischen Dinge (Auren, Signaturen, Askennen, usw.) bezieht.

Finde ich durchaus eine interessante (und nachvollziehbare) Herangehensweise, allerdings stellt sich mir da immer noch folgende Frage: Wieso muss ich bspw. einen Feuergeist (auf der physischen Ebene ziemlich klar als solcher erkennbar, s.o.) dann erst askennen, um ihn astral als solchen zu identifizieren?

(Nur zur Sicherheit: Enst gemeinte Frage, die Begründung interessiert mich wirklich ;-) )

@Wandler: Danke für's Raussuchen der Zitate, die Passagen im Straßengrimoire hab ich erst dank deinem Post wiedergefunden.

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...